Ein Atheist jagt Götter – spannend, actionreich, fantasievoll
Die Welt ist nicht mehr so wie sie einst war. Die Götter sind zurückbekommen, nur der Gott der Christen, der Juden und der Moslems hat sich nicht blicken lassen, so sind diese nun kleine Sekten. Die politische ...
Die Welt ist nicht mehr so wie sie einst war. Die Götter sind zurückbekommen, nur der Gott der Christen, der Juden und der Moslems hat sich nicht blicken lassen, so sind diese nun kleine Sekten. Die politische Landkarte sieht auch nicht mehr so aus wie wir es kennen und dabei sind wir im Jahr 2019. Fast alle beten zu einem Gott oder einer Göttin. Doch es gibt auch jene die gegen diese kämpfen. Nur wenn es diese Götter nicht gibt was sind diese dann? Im Fantasy Buch „Aera – die Rückkehr der Götter“ begleiten wir den Interpol-Ermittler Malleus Bourreau, welcher nach wie vor ein Atheist ist und dabei kämpfte er einst gegen die Götter, als diese sich auf der Welt ihren Platz erkämpften. Das wunderbare an diesem Buch ist das wir ihn durch verschiedene Fälle begleiten und somit auch viele verschiedene Ecken der Welt sehen und wie die Lage dort aussieht. Vor allem Südamerika hat mich entsetzt. Doch ein Auftrag zieht sich durch das ganze Buch und zwar sind religiöse Artefakte aus den verschiedensten Kulturen gestohlen worden. Von wem und wieso?
Ich mochte Malleus Bourreau auf den ersten Blick, vor allem fand ich genial das er nicht an die Götter glaubt und dabei hat er teilweise Kontakt mit diesen oder deren Kindern. Amüsant und zugleich extrem boshaft fand ich den Ich-Erzähler, welcher auch im Buch immer mal wieder aufgetaucht. Dabei ist das Buch sonst in der dritten Person Singular geschrieben worden und zwar hauptsächlich aus der Sicht der Interpol-Ermittlers.
Ich habe ihn gern auf den 748 Seiten und 10 Episoden begleitet. Dabei fand ich die Fantasy Welt, welche der Autor geschaffen hat grandios und die Fälle spannend, die Auflösung teilweise verblüffend. Es ist ein Krimi in einer Fantasy Welt, welche teilweise an unsere Welt erinnert. Zudem liest sich das Buch wie die Bücher von Markus Heitz flüssig und auch dieses hat mich tief in die Geschichte gezogen. Denn es ist bildhaft beschrieben, spannend und auch eine Prise Liebe kommt im Buch vor. Wobei ich gespannt bin was für Geheimnisse der Ermittler hat und gerne noch mehr über seine tragische Vergangenheit erfahren würde, welche man nur minimal erfährt. Hinten im Buch sind die verschiedenen Götter kurz beschrieben, wobei es mir schon ausreichte die Information, welche in der Handlung verwoben sind. Es gab zwar auch einige ruhige Szenen, aber meistens war es doch schon sehr actionhaft. So etwas muss man mögen.
Ich hatte großen Lese Spaß und würde ihn gern weiter zu den nächsten Fällen begleiten.