»Ich werde immer bei dir bleiben. Heute, morgen, bis in alle Ewigkeit!«
Die nordfriesische Hallig Hooge ist die schöne und zugleich mörderische Kulisse für diesen abgründigen Krimi voller Atmosphäre und atemloser Spannung. Worum geht es?
Der Berliner Kommissar Krumme will ...
Die nordfriesische Hallig Hooge ist die schöne und zugleich mörderische Kulisse für diesen abgründigen Krimi voller Atmosphäre und atemloser Spannung. Worum geht es?
Der Berliner Kommissar Krumme will Urlaub machen. Diesmal nicht im fiktiven Kleebüll, sondern auf der kleinen Hallig Hooge. Doch Nis, der Hausgeist seines Freundes Harke warnt: »Auf Hooge lebt ein dunkler Schatten... Etwas sehr Böses. Etwas Dunkles.« Was steckt wohl dahinter?
Auf der Fähre lernt Krumme die Studentin Swantje kennen. Sie erinnert ihn an seine Tochter. Swantje war drei Jahre nicht auf Hooge. Denn ihr Verlobter Marc ist damals, einen Tag vor der geplanten Hochzeit, spurlos verschwunden. Hat er sie verlassen? Oder ist ihm etwas zugestoßen?
Swantje bittet Krumme um Hilfe. Auf der Suche nach der Wahrheit gerät Krumme nicht nur einmal in Lebensgefahr. Während dunkle Wolken aufziehen und ein Sturm sich nähert, entdeckt er ein schreckliches Geheimnis. Denn auf Hooge lauert tatsächlich das Böse...
Über das Wiedersehen mit Krumme, Mannsen und Harke, habe ich mich sehr gefreut. Denn ich mag unheimliche Geschichten. Besonders interessiert mich die Grenze zwischen Mystischem und der Realität. Was ist wahr und was ist nur das Ergebnis unserer Fantasie?
Gewohnt atmosphärisch mit viel Lokalkolorit hat Hendrik Berg die Fortsetzung von "Deichmörder" in Szene gesetzt. Gekonnt wird Spannung aufgebaut, die langsam gesteigert wird und nicht mehr nachlässt, bis zu einem Showdown, in dem Vergangenheit und Gegenwart auf dramatische Weise zusammentreffen...
"Lügengrab" funktioniert sowohl als Krimi, aber auch als tragische Liebesgeschichte. Der Erzählstil des Autors ist überaus angenehm und vermag mit leisen Tönen zu fesseln. "Lügengrab" besticht durch eine außergewöhnliche Geschichte und eine Truppe, der ich gerne wieder über die Schultern schauen möchte.
Fazit: Hendrik Berg zieht einen mit in den Abgrund. Faszinierend düster!