Cover-Bild Ein Wunder alle hundert Jahre
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 13.11.2017
  • ISBN: 9783442715459
Ashley Ream

Ein Wunder alle hundert Jahre

Roman
Beate Brammertz (Übersetzer)

Wird das Wunder uns alle verändern?Alle hundert Jahre geschieht ein Wunder an der Küste von Washington Island: das Wasser glüht und schimmert grün wie ein Polarlicht. Für sechs Tage. Dr. Rachel Bell erforscht dieses Wunder sowie die winzigen Wasserwesen, die es hervorrufen. Sie hofft, dass das Geheimnis über das grüne Wasser, das allen Mythen und Geschichten zugrunde liegt, wahr ist: demnach könnte es eine Kraft besitzen, die Rachel das Leben retten und die ganze Welt verändern könnte. Rachel hat genau sechs Tage lang Zeit, das herauszufinden. Bevor das Wasser wieder dunkel wird - für die nächsten einhundert Jahre ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2023

Ein Wunder alle hundert Jahre

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Es ist ein Phänomen, welches sich alle hundert Jahre ereignet. Vor der Küste leuchtet sechs Tage lang das Wasser grüner als die Polarlichter. Diesem Geheimnis möchte eine junge Wissenschaftlerin auf die ...

Es ist ein Phänomen, welches sich alle hundert Jahre ereignet. Vor der Küste leuchtet sechs Tage lang das Wasser grüner als die Polarlichter. Diesem Geheimnis möchte eine junge Wissenschaftlerin auf die Spur kommen.

„Ein Wunder alle hundert Jahre“ ist ein interessantes Buch, dem leider etwas die Spannung fehlt. Dabei zeigt die Geschichte, wie weit der Mensch bereit ist zu gehen, wenn er etwas für sich gewinnen kann. Die Wissenschaftlerin Rachel versucht dem Geheimnis des Wassers auf die Spur zu kommen und merkt dabei nicht, was sie verlieren wird.

Dem Leser ist das bereits nach dem Prolog klar, nicht aber, wie es dazu kommen konnte. Während ich mich emotional mit Rachel und Harry verbunden gefühlt habe, kommen die anderen Charaktere etwas zu kurz. Insbesondere über John hätte ich gerne mehr erfahren. Alles in allem ist das Buch gut geschrieben, und das Lesen hat Spaß gemacht.

Veröffentlicht am 02.05.2018

Auf der Suche nach einem Wunder.

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Alle hundert Jahre geschieht ein Wunder in der Bucht von Olloo’et im Pazifik. Für genau sechs Tage ist die Insel von einem geisterhaft grün leuchtenden Band umgeben.
Auslöser für dieses Phänonem sind ...

Alle hundert Jahre geschieht ein Wunder in der Bucht von Olloo’et im Pazifik. Für genau sechs Tage ist die Insel von einem geisterhaft grün leuchtenden Band umgeben.
Auslöser für dieses Phänonem sind kleine Tiere - Artemia Lucis. Winzige Gliederfüßer, die nur einmal alle hundert Jahre schlüpfen. Sie leben nur sechs Tage, in denen sie sich paaren und neue Eier legen; und sie haben biolumineszierende Körper: sie leuchten fast neongrün.
Schon die Ureinwohner wussten um die schmerzlindernde Wirkung der kleinen Wesen - aber auch um die Nebenwirkungen.

Dr. Rachel Bell ist als Teil eines Forschungsteams aus Washington auf Olloo’et, um die Artemia Lucis zu erforschen. Jedoch hat sie auch ein persönliches Interesse an dieser Reise, denn sie leidet seit ihrem sechsten Lebensjahr unter fast unerträglichen Rückenschmerzen.
Sie scheut keine Selbstversuche, um die Gerüchte um die schmerzstellende Wirkung der Tierchen belegen zu können, wagt den Versuch, sie in künstlicher Umgebung heranzuzüchten.

Rachel hält ihre Forschungen geheim vor ihrem Team und ihrem Vorgesetzten, zieht bei einem Küstenbewohner, Harry Streatfield, ein und bringt sich und andere durch ihre Versuche in Gefahr.

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Das Buch wirft die Frage auf, inwieweit der Mensch zum eigenen Nutzen eingreifen darf in die Natur. Rachel bringt mit ihrem Versuch, für sich selbst Heilung und Hilfe zu finden, das System der kleinen Gliedertierchen durcheinander. Sie stört und verändert künstlich die Paarungszeit und gefährdet hierdurch den Bestand der sowieso schon raren Spezies - zum ausschließlichen Zweck, ihr eigenes Dasein lebenswerter zu machen.
Leider wird diese Frage nur oberflächlich angesprochen, die Auswirkungen werden nicht weiter ausgeführt oder überdacht. Das hätte ich spannend gefunden bei einem Thema, das so ja noch nicht wirklich in Büchern vorgekommen ist.

Rachel ist ein schwieriger Mensch, distanziert und oft kalt.
Natürlich ist das in gewisser Weise nachvollziehbar, immerhin ist sie chronisch krank und schleppt sich seit wirklich vielen Jahren mit unsäglichen Schmerzen herum.
Trotzdem ist es so etwas schwierig, einen emotionalen Bezug zu ihr aufzubauen, sie zu verstehen und mit ihr mitfühlen zu können. Man bleibt immer etwas distanziert.

Auch die anderen Charaktere bleiben etwas an der Oberfläche, es fällt schwer, einen wirklichen Zugang zu bekommen. Man bleibt immer - im negativen gesehen - Beobachter, versteht auch nicht immer wirklich, warum manche Entscheidungen getroffen werden.
Natürlich kann es gut sein, dass die Protagonisten des Buches deshalb so distanziert gehalten wurden um zu verdeutlichen, wie viel Egoismus in den Menschen sein kann; jedoch ist es wirklich schwierig, so das Verhalten einordnen und mit den Charakteren mitgehen zu können.

Der Schreibstil an sich ist passend pragmatisch, wissenschaftlich und distanziert.

Das Thema an sich ein sehr Spannendes, die Beschreibungen des Phänomens wirklich gut. Es gibt viele Ansätze im Buch, die einen weiterlesen lassen weil man wissen möchte, wie es ausgeht.
Aber durch das nicht weiter ausgearbeiteten Thema der Moral um das Verhalten des Menschen gegenüber der Natur bleiben am Ende des Buches viele unbeantwortete Fragen, was das Lesen etwas unbefriedigend macht.

Veröffentlicht am 27.11.2017

Mysteriöse Geschichte um ein Naturphänomen und die Auswirkungen des Menschen auf die Umwelt

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In der Bucht der Insel Olloo`et im Nordwestpazifik gibt es ein Phänomen, das nur alle hundert Jahre zu erleben ist. Für sechs Tage ist die Insel von einem leuchtend grünen Band umgeben. Das Licht kommt ...

In der Bucht der Insel Olloo`et im Nordwestpazifik gibt es ein Phänomen, das nur alle hundert Jahre zu erleben ist. Für sechs Tage ist die Insel von einem leuchtend grünen Band umgeben. Das Licht kommt von winzigen Gliederfüßern und ihren biolumineszierenden Körpern. Die Artemia lucis werden nur einmal im Jahrhundert geboren und wurden bereits von den Ureinwohnern der Insel wegen ihrer halluzinogenen und schmerzstillenden Wirkung geschätzt.

Dr. Rachel Bell ist Teil eines Forschungsteams der Universität von Washington und ist mit sechs weiteren Wissenschaftlern vor Ort, um das Phänomen zu erforschen. Rachel hat auch ein persönliches Interesse an der Forschung. Seit ihrem sechs Lebensjahr leidet sie unter unerträglichen Rückenschmerzen und ist in ihrer Bewegung aufgrund der Vernarbungen eingeschränkt. Sie entnimmt Wasserproben und möchte die Tierchen in künstlicher Umgebung züchten, um für sich ein Medikament herzustellen und ihr eigenes Leben zu retten. Der erste Versuch beweist auch direkt die positive Wirkung. Nach dern Einnahme des gewonnenen Extrakts ist Rachel zum ersten Mal seit Jahren über Stunden schmerzfrei. Über etwaige Nebenwirkungen macht sie sich keine Gedanken.

Um ihre heimliche Zucht durchführen zu können, nimmt sie das Angebot eines Bewohners der Insel an, bei ihm im Haus statt im Camp zu wohnen. Harry Streatfield ist selbst todkrank und eignet sich deshalb auch für Experimente mit der Wirkung der "Artemia lucis". Harry nimmt Rachel bereitwillig bei sich auf, weil sie ihn an seine verstorbene Tochter Becca erinnert, an deren Tod er sich die Schuld gibt. An der Belastung ist auch die Ehe zu seiner Frau Tilda zerbrochen, die ihn derzeit besucht, um von ihrem kranken Exmann Abschied zu nehmen.

Aufgrund des Naturphänomen mutet die Geschichte mysteriös an. Auch wenn klar sein sollte, dass diese Lebewesen, die nur einmal im Jahrhundert für sechs Tage da sind, unter einem besonderen Naturschutz stehen, setzt sich Rachel darüber hinweg, um die Tierchen für ihre egoistischen Zwecke, die menschlich und nachvollziehbar sind, auszunutzen. Sie stört die Paarungszeit der Artemia lucis und gefährdet damit deren Bestand, um ihr eigenes Leben erträglicher zu machen.

Rachel ist keine zugängliche, sympathische Frau. Sie ist distanziert und hält die Menschen auf Abstand. Hintergrund ihrer abweisenden Art sind die Narben, die sie niemandem zeigen möchte und die insofern nicht nur physische, sondern auch psychische Auswirkungen auf ihr Leben haben. Nahezu besessen baut sie sich heimlich ein Labor auf, um innerhalb der sechs Tage das Protein zu gewinnen, von dem sie die heilsame Wirkung erwartet.

In dem Roman werden ethische Fragen aufgeworfen und der menschliche Egoismus der Natur gegenübergestellt. Es geht um den Umgang des Menschen mit der Natur, wobei die Auswirkungen des Eingreifens des Menschen nicht weiter ausgeführt werden.
Auch das Phänomen der fluoreszierenden Tiere, das nur alle hundert Jahre auftritt, blieb mir zu vage und zu wenig detailliert beschrieben. Ich hätte mir eine tiefer gehende Erklärung für ihr mysteriöses Auftreten und der Gewinnung eines Heilmittels gegen Schmerzen sowie eine stärkere Auseinandersetzung von Rachel mit ihren Handlungen und Selbstreflexion gewünscht. Des Weiteren wären auch mehr Ausführungen zum Forschungsauftrag der Universität Washington hilfreich gewesen.

Veröffentlicht am 03.07.2018

Etwas ganz anderes erwartet...

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??Rezensionsexemplar??
-Bloggerportal Randomhouse-

???Ein Wunder alle hundert Jahre???

Autorin: Ashley Ream
Verlag: Btb Verlag
Preis: 10€ Taschenbuch, Broschur
Seiten: 416 Seiten
ISBN: 978-3-442-71545-9
Erscheinungsdatum: ...

??Rezensionsexemplar??
-Bloggerportal Randomhouse-

???Ein Wunder alle hundert Jahre???

Autorin: Ashley Ream
Verlag: Btb Verlag
Preis: 10€ Taschenbuch, Broschur
Seiten: 416 Seiten
ISBN: 978-3-442-71545-9
Erscheinungsdatum: 13.11.2017

2 Von 5 Sternen ⭐⭐
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Inhaltsangabe:
Entnommen von:
https://www.randomhouse.de/
Wird das Wunder uns alle verändern?
Alle hundert Jahre geschieht ein Wunder an der Küste von Washington Island: das Wasser glüht und schimmert grün wie ein Polarlicht. Für sechs Tage. Dr. Rachel Bell erforscht dieses Wunder sowie die winzigen Wasserwesen, die es hervorrufen. Sie hofft, dass das Geheimnis über das grüne Wasser, das allen Mythen und Geschichten zugrunde liegt, wahr ist: demnach könnte es eine Kraft besitzen, die Rachel das Leben retten und die ganze Welt verändern könnte. Rachel hat genau sechs Tage lang Zeit, das herauszufinden. Bevor das Wasser wieder dunkel wird - für die nächsten einhundert Jahre ...
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Weitere Informationen:
https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Ein-Wunder-alle-hundert-Jahre/Ashley-Ream/btb-Taschenbuch/e488257.rhd
(plus Leseprobe)
https://www.randomhouse.de/Autor/Ashley-Ream/p502816.rhd
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Hallo ihr Süßen ?
Ich konnte gerade dieses Buch von Ashley Ream beenden. Leider wurde ich zu tiefsten enttäuscht, da ich an dieses Buch eine ganz andere Erwartung hatte. Ich bin mit der Erwartungshaltung an die Geschichte gegangen, das ich etwas geheimnisvolles, mystisches und wunderschönes zu lesen bekomme. Ich wollte nach dem ich den Klappentext gelesen hatte, unbedingt mehr von dieser Geschichte erfahren. Es klang einfach nur unglaublich faszinierenden und anziehend. Leider aber habe ich dies nicht bekommen. Ashley's Schreibstil ist toll, gar keine Frage und auch die Story der Geschichte, wäre sicherlich sehr gut, bei einer anderen Erwartungshaltung. Doch ich habe, meiner Meinung nach eher eine Art Medizinthriller bekommen, was vielleicht auch ganz toll gewesen wäre. Aber da die Protagonistin "Dr. Rachel Bell", so unglaublich unsympathisch und egoistisch war, konnte ich mich mit dem Buch und ihrer Geschichte so gar nicht anfreunden. Menschlich gesehen kann ich ihre Handlungen und ihre überheblich Art in die Natur Einzugsreifen, verstehen, aber nicht billigen. Es ist wirklich schlimm was dieser Frau passiert ist und das sie so leidet, aber dafür darf man nicht über "leichen" gehen, auch wenn es "Nur" Mikroorganismen sind. Es sind Lebewesen und diese Wesen erscheinen nur einmal in Hundert Jahren für genau 6 Tag! Das einzige an das unsere Protagonistin denkt, ist an die Forschung und die damit verbundene Zerstörung dieser Wesen. Ich konnte mich leider so überhaupt nicht auf die Geschichte einlassen und bin immer noch total entsetzt. Leider hat dieses Buch zwar eine Rasante Story, aber ich hatte etwas ganz anderes erwartet. Natürlich muss jeder für sich selbst entscheiden, wie er das Buch findet, aber mich hat es nicht überzeugen. Wundervoller Klappentext, der mehr verspricht,als er hält.
Vielen lieben Dank dennoch an den Verlag für dieses Rezensionsexemplar.
Lieben Gruß
Sonja/Shaaniel