Cover-Bild Und wenn es kein Morgen gibt
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 14.05.2018
  • ISBN: 9783570311660
Jennifer L. Armentrout

Und wenn es kein Morgen gibt

Anja Hansen-Schmidt (Übersetzer)

Die Zeit für die Liebe ist jetzt ...

Lena liebt Sebastian aus ganzem Herzen. Aber liebt Sebastian sie zurück? Die beiden sind zwar beste Freunde, doch mehr wird daraus nicht werden, glaubt Lena. Als sie Sebastian endlich die Wahrheit gesteht, schlägt das Schicksal zu: Von einem Moment auf den anderen ist nichts mehr, wie es war. Lena muss jetzt kämpfen – gegen die Schuld und für die Liebe mit Sebastian …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2018

Und wenn es kein Morgen gibt

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Lena und Sebastian kennen sich seit vielen Jahren und sind beste Freunde. Viele sehen sie als das perfekte Paar an, doch Lena ist sich sicher, das er nichts für sie empfindet. Bis es zu diesem Kuss kommt, ...

Lena und Sebastian kennen sich seit vielen Jahren und sind beste Freunde. Viele sehen sie als das perfekte Paar an, doch Lena ist sich sicher, das er nichts für sie empfindet. Bis es zu diesem Kuss kommt, der alles verändert: Sebastian weicht zurück und Lena bekommt es mit der Angst zu tun. Ist ihre Freundschaft nun für immer vorbei? Nein, sie finden wieder zu ihrem alten Umgang zurück, bis Sebastian eine unkluge Aktion fährt und seine beste Freundin verärgert. Sie hat die Nase voll und lässt ihn auf der Party stehen…am nächsten Tag wacht sie im Krankenhaus auf. Was ist nur passiert?
Ein Unfall kann einen Menschen vollkommen verändern und diese Erfahrung macht Lena – plötzlich haben sich ihre Ansichten und Prioritäten verschoben. Was vorher wichtig war, ist nun nicht mehr zu ertragen. Wie kann sie den anderen in die Augen sehen? Warum haben alle Mitleid mit ihr? Lena will das alles nicht – sie hat genug mit dem Selbstvorwürfen zu kämpfen, die sie quälen. Sie hat mir so unglaublich leid, denn ich wäre nach einem Unfall mit der Erkenntnis ebenfalls so geworden. Ich hätte mich auch damit umgequält und hätte alle Menschen von mir fortgejagt.

Für Sebastian werden seine Freunde und seine Familie immer wichtiger sein als seine aktuelle Freundin, etwas, das dieser nicht gepasst hat. Sie trennen sich und er kann endlich wieder mehr Zeit mit seiner besten Freundin Lena verbringen. Gemeinsame Ausflüge und nächtliche Besuche mit langen Gesprächen, so wie sie es immer gemacht haben. Bis Lena ihn küsst und er es nicht glauben kann. Sie erwidert seine Gefühle, nur traut er sich nicht zu seiner Liebe zu stehen…und plötzlich scheint fast alles verloren.
Sebastian gibt Lena nie auf, egal wie sehr sie ihn mit ihren Taten und Worten verletzt. Er bleibt beharrlich an ihrer Seite, aber irgendwann ist auch seine Energie auf verbraucht und er braucht ein wenig Abstand. Mir war Sebastian sympathisch.

Abbi und Dary sind zwei gute Freundinnen von Lena, die von ihren Gefühlen zu Sebastian wissen und sie gerne damit aufziehen. Nach dem Unfall hält Lena eine gewisse Distanz zu ihnen, die zuerst Dary durchbricht. Abbi macht Lena Vorwürfe und geht ihr aus dem Weg.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann.
Erzählt wird aus der Sicht von Lena, was einen guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Wider erwarten wurde „Und wenn es kein Morgen gibt“ ein Pageturner für mich. Lena und Sebastian konnten mich fesseln und ich wollte unbedingt wissen, was für ein Schicksal zuschlägt und wie die einzelnen Charaktere damit umgehen. Im Mittelpunkt steht Lena und sie macht eine große Wandlung durch. Sie muss mit vielem fertig werden, gibt aber nie vollkommen auf, auch wenn sie zwischendurch vom Weg abkommt. Ihre Selbstvorwürfe sind nachvollziehbar, verständlich und mit Sicherheit nicht selten, was die Autorin auch am Ende erwähnt.
Wirklich lesenswert.

Veröffentlicht am 24.05.2018

Eine eindringliche Geschichte

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Inhalt:

Lena und Sebastian sind schon seit ihrer Kindheit befreundet. Doch für Lena spielen mittlerweile Gefühle eine Rolle. Gefühle für den Menschen, der Abends über den Balkon in ihr Zimmer steigt, ...

Inhalt:

Lena und Sebastian sind schon seit ihrer Kindheit befreundet. Doch für Lena spielen mittlerweile Gefühle eine Rolle. Gefühle für den Menschen, der Abends über den Balkon in ihr Zimmer steigt, so selbstbewusst erscheint und fast jeden Moment ihres Lebens mit ihr geteilt hat. Bei einer Party kommt es zu einer dieser Situationen, in der beide miteinander rangeln und sich sehr nahe kommen. Lena traut sich Sebastian zu küssen, doch Sebastian erwidert den Kuss nicht. Ganz im Gegenteil, er zieht sich zurück.
Ab diesem Moment ist nichts mehr, wie es zuvor war. Über der Freundschaft liegt nun immer die Frage, was wäre gewesen, wenn Lena diesen einen Schritt nicht unternommen hätte. Das ist schon schlimm genug, aber auf einer weiteren Party kommt es zu einem Streit und zu einem ungewollten Auseinandergehen im Unfrieden. Lenas Leben und das ihrer engsten Freunde wird sich für immer verändern.



Schreibstil:

Bereits mit „Morgen lieb ich dich für immer“ hat mich die Autorin Jennifer L. Armentrout davon überzeugt, dass sie neben fantastischen Weltenentwürfen auch sehr berührende Liebesgeschichten mit einer bewegenden und zum Nachdenken anregenden Sujet schreiben kann.

In „Und wenn es kein Morgen gibt“ geht es um Lena, die seit ihrer Kindheit einen großen Teil ihres Lebens mit ihrem besten Freund Sebastian teilt. Sebastian ist selbstbewusst, er ist bei den Mädchen aufgrund seiner lockeren Art und seinem Aussehen beliebt. Es ist also kein Wunder, dass Lena, die schon längere Zeit tiefere Gefühle für Sebastian hegt, eifersüchtig reagiert, als die hübsche Skylar, die schon einmal mit Sebastian zusammen war, einen zweiten Versuch startet.
Lenas drei beste Freundinnen pflegen eine sehr innige und vertraute Beziehung miteinander. Sie teilen ihre Erlebnisse und stehen sich gegenseitig mit Rat und Tat zur Seite.

Skylars Annäherungsversuche, aber auch Sebastians Verhalten, das nichts für etwas mehr als Freundschaft hergibt, verunsichern Lena. Dennoch wagt sie in einem Moment einen Versuch und küsst Sebastian. Die folgende Abweisung durch Sebastian ist nicht einfach zu verdauen.

Einen Verlauf solch einer Liebesgeschichte, habe ich bereits öfters gelesen. Der Anfang der Geschichte gestaltete sich für mich vorhersehbar. Doch dann sorgte eine überraschende Wendung für eine Änderung des Plots. Der Fokus lag nicht mehr auf der Beziehung und dem Zusammenfinden der Charaktere sondern vielmehr auf einer tiefergehenden Problematik.

******************Achtung Spoilergefahr:*************

Im Verlaufe einer Party werden sowohl Drogen als auch Alkohol konsumiert. Als Lena und ihre Freunde nach Hause fahren wollen, verliert der Fahrer die Kontrolle über das Auto. Es kommt zu einem folgenschweren Unfall. Die daraus resultierenden Schuldgefühle bilden den Themenschwerpunkt des Romans. Was wäre, wenn Lena und die Menschen, die ihr am Herzen lagen, nicht in das Auto gestiegen wären? Was wäre, wenn jemand anders gefahren, wenn andere Entscheidungen getroffen worden wären? Ja, was wäre gewesen, wenn Lena und Sebastian sich vielleicht nicht geküsst hätten? Diese Fragen muss sich Lena stellen und diese Fragen werden ihr auch vorgehalten.

Und hier kommen wir auch schon zu meinem Kritikpunkt an der Geschichte. Anstatt Lena über den Autounfall und dessen Folgen beizustehen, überschüttet man sie mit Vorwürfen.
Sicherlich gab es die ein oder andere Person, die Fragen stellen darf (obwohl ich sie auch hier nicht gerade als passend empfand), doch viele zeigen sich leider zu oberflächlich, zu blind und zu unsensibel.



Fazit:

In dem Buch „Und wenn es kein Morgen gibt“ zeigt die Autorin, wie schnell ein unbeschwertes Leben durch Schicksalsschläge zerstört werden kann. Ein kleiner unbedachter Moment, eine falsche Entscheidung und schon ist nichts mehr so, wie es zuvor war.

Ist es sinnvoll jeden Moment bis ins Letzte zu durchdenken? Wie bestimmen Entscheidungenund ihre Konsequenzen unser Leben? Kann man sein Schicksal abwenden? Solche zeitlosen Fragen sind es, die Jennifer L. Armentrout stellt. Durch den Verzicht auf billige Antworten erlangt das Werk eine unglaubliche Eindringlichkeit, die im Leser auf sehr lebendige Weise nachwirkt.

Veröffentlicht am 21.05.2018

Tiefgehendes Thema

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Als ein neues Buch von Jennifer L. Armentrout war es schon von vornherein klar: Ich muss dieses Buch lesen! Bisher hat mich die Autorin noch nie enttäuscht und mich immer eine neue Welt geboten, in die ...

Als ein neues Buch von Jennifer L. Armentrout war es schon von vornherein klar: Ich muss dieses Buch lesen! Bisher hat mich die Autorin noch nie enttäuscht und mich immer eine neue Welt geboten, in die ich problemlos eintauchen konnte. So sollte es daher auch nun bei diesen Buch sein.

Das Grundgerüst schein ziemlich simpel. Es läuft nach einem altbekannten und doch erfolgreichen Schema ab - Zwei Freunde, die sich von Kindesbein an kennen und ineinander verliebt sind, ohne, dass der andere davon weiß. Lena ist ein unscheinbares Mädchen, während Sebastian als gutaussehend beschrieben wird. Nicht einzigartig, aber dafür wirklich gut umgesetzt! Die Freundschaft und Vertrautheit der beiden ist greifbar und ziemlich schnell klar geworden. Die Geschichte ließ sich bequem und flüssig lesen, wobei ich jedoch am Anfang nur Happenweise mit dem Buch vorankam, was sich aber schnell legte.
Dennoch muss ich dabei auch sagen, dass vieles vorhersehbar und typisch für das Grundgerüst war. Es gibt einige Klischees, die mich auch etwas gestört haben. Eine Freundschaft, aus der mehr wird, ein alles veränderndes Ereignis. Alles hat man schon einmal irgendwo gelesen. Angenehm zu lesen, aber nichts Neues.

Doch spätestens ab der Hälfte wurde mir klar, dass es nicht diese "Folie" ist, die mich am Weiterlesen hält, sondern die Botschaft dahinter. Die Geschichte vermittelte mir eine Nachricht und die Leser sollten dadurch wachgerüttelt werden. Es geht um die sorgenlose Art und Weise, mit der Jugendliche gefährlichen Situationen begegnen, das Verarbeiten von Schuldgefühlen und des Todes. All dies durchleben die Buchfiguren - und das sehr intensiv. Es ist bekanntlich kein leichtes Thema und man muss auch sehr sensibel damit umgehen, was die Autorin meisterhaft gemacht hat. Sie hat es vorsichtig behandelt, aber auch gleichzeitig mit dem nackten Finger darauf gezeigt, um darauf aufmerksam zu machen. Es lässt einen emotional werden und einige Dinge in seinen eigenen Leben überdenken.

FAZIT

Auch wenn die Geschichte auf dem ersten Blick wie eine 08/15-Highschool-Story erscheint, verbirgt sie weitaus mehr in sich. Wichtige Themen wie Risikobereitschaft, Trauerverarbeitung und Schulgefühle werden thematisiert und wunderbar in Szene gesetzt. Diese Kombination ließ den Lesefluss bei mir nie versiegen, nur am Anfang hatte ich winzige Einstiegsschwierigkeiten. Emotional, dennoch locker und romantisch - Was will man mehr?

Veröffentlicht am 11.10.2020

Rezension

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Da ich in den letzten paar Tagen wieder auf den Geschmack der Autorin gekommen bin und das Buch von ihr noch ungelesen in meinem Regal stand, wusste ich was als nächstes zu tun war. Die LUX Bücher hatte ...

Da ich in den letzten paar Tagen wieder auf den Geschmack der Autorin gekommen bin und das Buch von ihr noch ungelesen in meinem Regal stand, wusste ich was als nächstes zu tun war. Die LUX Bücher hatte ich durchgesuchtet und auch "Morgen lieb ich dich für immer" mir richtig gut gefallen hat, hatte ich auch dementsprechende Erwartungen an das Buch.
Zu Beginn hat es mir auch ganz gut gefallen. Die Grundbasis hätte auf eine spannende, emotionale und lebhafte Geschichte hinauslaufen können. Nur leider war dem nicht so.
Zwar war der Schreibstil dauerhaft flüssig und kam somit auch schnell durch die Seiten, aber die Spannung hat mir hinten und vorne gefehlt. Es war alles sehr trocken und zäh was den Inhalt betrifft. Ich hatte das Gefühl, dass mehrere Seiten lang nichts passiert und alle immer auf der selben Stelle herumwatscheln. Das hat die Spannung komplett rausgehauen.
Die Charaktere sind außerdem schlecht ausgearbeitet. Ihre Emotionen konnten sich nicht auf mich übertragen. Auch wenn die Thematik dahinter eigentlich ziemlich bewegend ist. Sogar eines meiner Lieblingsbücher hat so eine ähnliche Storyline. Nur war diese viel besser beschrieben und konnte mir auch Tränen in die Augen treiben.
Lena´s und Sebastian´s Lovestory war für mich von Anfang an klar und konnte mich nicht verzaubern. Ziemlich schade, wie ich finde. Die anderen Pärchen in den Bücher der Autorin konnten mich immer überzeugen.

Veröffentlicht am 19.02.2019

Story die zum nachdenken anregt!

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Achtung: Im letzten Teil der Bewertung taucht ein "Spoiler" auf.

Ich lese gerne die Bücher von Jennifer L. Armentrout, da ich ihren Schreibtstil mag und ihre Lovestorys.

Dies ist keine typische Lovestory ...

Achtung: Im letzten Teil der Bewertung taucht ein "Spoiler" auf.

Ich lese gerne die Bücher von Jennifer L. Armentrout, da ich ihren Schreibtstil mag und ihre Lovestorys.

Dies ist keine typische Lovestory in der es darum geht, dass zwei Liebende zueinander finden. In diesem Buch geht es um viel mehr. Es erzählt, wie Lena mit den Folgen einer falschen Entscheidung um gehen muss. Es geht um Schuldgefühle und das weitere Leben nach diesem "Schicksalsschlag".
Mir gefiel auch diese Story, leider hat mir trotzdem etwas gefehlt. Einige Erzählstränge waren mir zu kurz gefasst, es wirkte teilweise oberflächlich. Dennoch ließ sie das Buch einfach lesen. Ich finde die Story gerade für Junge Leute geeignet, die sich selber mit dem im Buch beschriebenen Thema und den möglichen Folgen falscher Entscheidungen auseinander setzen müssen. Es gibt immer noch zu viele Menschen, die das Thema "Alkohol am Steuer" falsch einschätzen. Ich hoffe dieses Buch regt zum nachdenken an.