Cover-Bild Eine Krone aus Herz und Asche
Band 3 der Reihe "Ein Käfig aus Rache und Blut"
(15)
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 420
  • Ersterscheinung: 01.03.2018
  • ISBN: 9783959912952
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Laura Labas

Eine Krone aus Herz und Asche

Anja Uhren (Illustrator)

»Wir werden nicht leben. Wir werden brennen und mit uns das gesamte Universum.«

Alison findet sich verletzt und gebrochen in einer anderen Welt wieder. Ein Kampf ums Überleben beginnt, in dem sie sich neue und alte Feinde gegen sie verbünden. Doch Gareths Verrat wiegt schwer und bringt sie dem Abgrund näher als jeder andere Schmerz. Sie weiß nicht mehr, wem sie noch vertrauen kann und wer ihr wahrlich zur Seite steht.
Die Umstände können nicht schlechter sein, als sie schließlich auf die Dämonengöttin trifft und mit ihr um ihr Leben feilschen muss. Ihre Zeit ist knapp, denn wenn sie nicht rechtzeitig einen Weg zurückfindet, ist die Erde dem Untergang geweiht.

Das große Finale der Reihe!

Teil 1: Ein Käfig aus Rache und Blut
Teil 2: Ein Thron aus Knochen und Schatten
Teil 3: Eine Krone aus Herz und Asche

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.03.2018

Schwächer als seine beiden Vorgänger, aber dennoch gelungenes Finale

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Ich liebe diese Reihe und habe mich sehr auf das große Finale von Gareth und Alison gefreut.

Zunächst muss ich gestehen, dass ich gerade dieses Finale etwas spektakulärer erwartet hätte. Es gibt unglaublich ...

Ich liebe diese Reihe und habe mich sehr auf das große Finale von Gareth und Alison gefreut.

Zunächst muss ich gestehen, dass ich gerade dieses Finale etwas spektakulärer erwartet hätte. Es gibt unglaublich viele Handlungsstränge, die auseinander- und dann wieder zusammenlaufen und dennoch kommt für mich einfach kaum Spannung währenddessen auf. Es passiert so unglaublich viel, aber irgendwie konnte es mich nicht so sehr vom Hocker hauen, wie die beiden Bände zuvor.

Um das gleich vornweg klar zu stellen, die Geschichte war wieder durchweg gut durchdacht, hat einen einzigartige Stimmung und konnte mich emotional gut abholen. Ich war aber Emotional mehr als zufrieden mit diesem Buch, denn was während des Lesens in mir vorging, das ist sehr hohe Kunst, die die Autorin da beherrscht. Leider fehlten ging mir zwischen den ganzen Handlungssträngen und diesem gezwungenem Tempo einfach viel Action verloren. Und gerade die Stränge, die mich mehr interessiert haben, auch die von Gareth und Alison, fand ich immer relativ schnell abgefrühstückt.

Die Grundstimmung ist wesentlich düsterer und recht bedrückend und auch zwischen Alison und Gareth hat sich etwas für mich verändert. Ich kann es nicht genau benennen, aber für mich gab es zuvor einfach ein Gefühl, wenn die beiden miteinander Interagieren, welches in diesem Band kaum spürbar war.

Fazit: Band 1 und 2 habe ich geliebt und genossen. Band 3 konnte mich zumindest emotional begeistern und hatte so einige Überraschungen parat. Dennoch fehlte mir der große Endkampf und mehr Spannung in einzelnen Handlungssträngen, aber es überzeugte durch eine düstere Stimmung, die gut in die Story gepasst hat. Habe ich doch mehr erwartet, so ist es dennoch eine rundum gelungene Geschichte geworden, mit einem Finale, welches ich zwar so nicht erwartet hatte, aber trotzdem als gelungen ansehe, da es der Reihe den gebührenden Abschluss bietet.

Veröffentlicht am 20.03.2018

Eine Krone aus Herz und Asche

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Die ersten beiden Teile dieser Reihe habe ich wirklich verschlungen und bin ein großer Fan vom Schreibstil dieser Autorin. Ich habe mich lange riesig auf das Finale gefreut und das Cover gefällt mir von ...

Die ersten beiden Teile dieser Reihe habe ich wirklich verschlungen und bin ein großer Fan vom Schreibstil dieser Autorin. Ich habe mich lange riesig auf das Finale gefreut und das Cover gefällt mir von allen drei Büchern sogar am besten.

Wie zu erwarten, fiel es mir dank dem grandiosen Schreibstil leicht, in die Geschichte einzutauchen. Ein paar Kapitel hat es gedauert, bis ich den Anschluss wieder komplett gefunden hatte, aber dann waren die Zusammenhänge wieder klar.
Diese Geschichte ist sehr umfangreich, mit vielen tollen Charakteren, die auch wichtig für die gesamte Handlung sind, und es ist wirklich faszinierend, wie diese gesamten Stränge alle zusammenlaufen und perfekt durchdacht sind. Es ist auch alles unglaublich bildhaft dargestellt, sodass wirklich keine Wünsche offen bleiben bei der Vorstellungskraft.

Genau wegen dieser meisterhaften Umsetzung war ich umso überraschter, dass es einige Szenen und Wendungen gab, die für mich viel zu schnell und teils sogar emotionslos abgehandelt wurden. Laura Labas schafft es eigentlich meisterhaft, sämtliche Gefühle auf einen zu übertragen und zu spielen, umso mehr hat es mich geärgert, dass das dieses Mal bei einigen Dingen nicht richtig rüber kam. Insbesondere hat mich hier der Tod einer meiner Lieblingscharaktere sehr gestört. Natürlich gehört dies dazu und vor allem bei so einer Geschichte, in der viele Kämpfe ausgefochten werden, wäre ja alles andere auch unglaubwürdig, aber mir haben eben die Gefühle total gefehlt. Ich bin ja eh nah am Wasser gebaut und empfinde normalerweise die Situation komplett mit, aber hier konnte ich nicht eine Träne lassen. Was mich so ärgert ist einfach die Tatsache, dass es nicht zu dem kompletten Rest passt, weil diese Reihe eigentlich so unfassbar gut ist.

Auch bei Gareth und Alyson habe ich zeitweise die intensiven Emotionen nicht gespürt, was aber in der zweiten Hälfte wieder viel besser wurde. Es gab insgesamt Dinge, die viel zu schnell abgehandelt wurden und dafür andere Situationen, bei denen sich zu sehr fokussiert wurde.
Am Ende kamen dann aber doch auch bei mir die Emotionen total an und ich musste ein paar Tränchen verdrücken.

Fazit
"Eine Krone aus Herz und Asche" ist insgesamt ein tolles Finale. Laura Labas hat einen unwahrscheinlich einnehmenden und grandiosen Schreibstil. Auch ihre Verknüpfungen der einzelnen Handlungen sind perfekt durchdacht und ich war oft fasziniert, wie sich alles zusammengefügt hat.
Zwischendurch gab es ein paar Kriterien, die mich persönlich etwas gestört haben, die zu kurz kamen und dadurch leider auch Gefühle auf der Strecke blieben. Trotzdem bleibt es für mich eine Must-Have-Reihe, die man sich nicht entgehen lassen sollte.

Veröffentlicht am 15.03.2018

Gelungener Abschluss

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Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

»Wir werden nicht leben. Wir werden brennen und mit uns das gesamte Universum.«

Alison findet sich verletzt und gebrochen in einer anderen Welt ...

Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

»Wir werden nicht leben. Wir werden brennen und mit uns das gesamte Universum.«

Alison findet sich verletzt und gebrochen in einer anderen Welt wieder. Ein Kampf ums Überleben beginnt, in dem sich neue und alte Feinde gegen sie verbünden. Doch Gareths Verrat wiegt schwer und bringt sie dem Abgrund näher als jeder andere Schmerz. Sie weiß nicht mehr, wem sie noch vertrauen kann und wer ihr wahrlich zur Seite steht.

Die Umstände können nicht schlechter sein, als sie schließlich auf die Dämonengöttin trifft und mit ihr um ihr Leben feilschen muss. Ihre Zeit ist knapp, denn wenn sie nicht rechtzeitig einen Weg zurückfindet, ist die Erde dem Untergang geweiht.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

"Morrigan betrachtet ihre makellose Erscheinung in dem in Gold eingefassten Spiegel und lächelte zufrieden."

Das Cover ist passend zu dem Rest der Reihe gestaltet und gefällt mir sehr gut. Meiner Meinung spielen die Farben hier toll zusammen und ergeben ein beeindruckendes Gesamtbild, im Mittelpunkt steht natürlich wieder Alison und sie sieht einfach nur bedrohlich und bereit für den letzten Kampf aus. Insgesamt ein gelungenes Cover, das die Stimmung im Buch gut wiederspiegelt.

Der Schreibstil von Laura Labas ist wie immer super zu lesen, ihre Beschreibungen sind sehr gut und bildlich, dadurch kann man sich als Leser die gesamte Umgebung gut vorstellen. Auch die Gefühle der Charaktere wurden gut transportiert, sodass man immer mitfühlen konnte. Das Buch ist wieder aus verschiedenen Sichten geschrieben, sodass man bei fast jedem Kapitel einem anderen Handlungsstrang und einer anderen Person folgt, alles jedoch in der allwissenden Erzählperspektive.

Dieser Band schließt nahtlos an den zweiten an, Morrigan sucht einen Weg um auf die Erde zu kommen und Alison wacht in Morrigans Reich auf. Zusammen mit ihren Freunden sucht sie nun einen Weg ihre Welt zu retten und stößt dabei auf viele Hindernisse.

Ich muss gestehen, dass es schon etwas länger her ist, dass ich den zweiten Band gelesen habe und ich so zuerst Schwierigkeiten hatte wieder in die Geschichte zu finden. Doch schon nach ein paar Kapiteln ging es wieder und ich war voll bei Alison und Morrigan. Das Buch hat mir sehr gefallen, so viel sei gesagt und dennoch finde ich es sehr schwer eine gute Rezension zu schreiben, dies hat mehrere Gründe, wie etwa, dass es so viele Handlungsstränge gibt, auf die ich nicht alle näher eingehen kann, aber ich gebe mein bestes.

Die Handlungsstränge. Schon seit dem ersten Buch gibt es nicht nur eine Handlung sondern mehrere, jeder Charaktere, der etwas wichtiger ist, scheine seine eigene Geschichte in den Büchern zu haben und diese ganzen Handlungen wurden in diesem abschließenden Band nun zusammengeführt. Natürlich gab es auch schon vorher Überschneidungen, doch erst jetzt trafen allen Charaktere aufeinander und jeder verstand die Auswirkungen des Handelns von einem anderen Charakter. Dadurch muss man das Buch recht aufmerksam lesen und da ich es immer nur in meiner Mittagspause gelesen habe, habe ich einige Details schon einmal übersehen. Dennoch ist es dann als Gesamtes, wenn alle zusammen sind, alle Handlungen zum großen Ende führen, einfach nur Hammer. Wie man sich als Autorin so viele Geschichten ausdenken kann und diese noch vernünftig miteinander verknüpft bleibt mir schleierhaft. Und trotzdem hat es Laura Labas geschafft. Natürlich sind einige Handlungen spannender als andere, aber dies lässt sich bei so vielen nicht vermeiden.

Die Entwicklungen in dem Buch gehen auch manchmal recht schnell von statten, dadurch gab es bei einigen Szenen kleine Längen, die für mich schnell langweilig wurden, und dann gab es sehr spannende und actiongeladene Szenen, die sofort wieder vorbei waren. Einige Dinge hätten ruhig mehr ausgeschmückt werden können, hier fällt mir sofort das Ende als Beispiel ein. Das Ende selbst ist gut geschrieben, aber mir ging alles zu schnell. Zack - Ende. Die letzten beiden Kapitel hätten länger sein müssen, dann wäre auch ich mit dem Ende zufrieden gewesen, so ist es nicht perfekt, sondern akzeptabel.

Von den Charakteren her haben sich alle nicht sonderlich verändert, einzig die Stimmung ist ziemlich bedrückend. Als Leser hatte ich oft das Gefühl, als würde mich die Last, die Alison mit sich herum tragen muss, erdrücken. Nicht dass sie viel gejammert hätte, sie hat sich mit ihrem Schicksal abgefunden, dennoch gibt es nur wenige fröhliche Momente, die dem Buch diese bedrückte Stimmung kurz nehmen. In den anderen Teilen gab es immer wieder sehr schöne Szenen zwischen Alison und Gareth, diese wurden hier zu einer Seltenheit und wenn sie da waren immer nur ganz flüchtig, sodass kein Glücksgefühl aufkommen konnte. Ich weiß, dass genau diese Stimmung das Buch vermitteln soll, aber ich wurde schon fast selber traurig beim Lesen.

Was mir aber sehr gut gefallen hat ist, dass es sehr viele Szenen mit Morrigan gibt. Ich finde sie ist ein toller Charakter, da sie im Prinzip eine verletzte Frau ist. Im Prolog erfährt man auch, wie sie überhaupt gestorben ist und was sie dabei gedacht hat, ab diesem Moment mochte ich sie fast lieber als Alison. Sie ist berechnend, stark, unerbittlich und dennoch verletzlich. Sie sorgt sich um Joana, ihre einzige Freundin und vollbringt im Laufe der Geschichte sogar noch eine gute Tat. Ihre Kapitel habe ich immer mit großer Freude gelesen, da sie einfach ein außergewöhnlicher Charakter ist und ich sie bewundere.

Von Ascia gab es hingegen eher weniger zu lesen, er nahm eine Hintergrundrolle an. Gareth und er haben aber auch ein klärendes Gespräch, wo mir Gareth dann schon richtig Leid tat. Dieses Gespräch führt allerdings dazu, dass Gareth wieder Mut zu sich selbst bekommt und dies wiederum beeinflusst den Verlauf der Geschichte. Alles also super zusammen gesponnen.

Da dies der letzte Band ist gibt es auch Kämpfe, ganz viele Kämpfe und es sterben auch Menschen sowie Dämonen. Gleich mehrere Charaktere, die uns über die Bücher hinweg begleitet haben, finden hier den Tod, welcher allerdings ziemlich schnell abgehandelt wird. Ein Charakter war auch sicherlich jemand, den viele Leser, wie auch ich, gern mochte, und der Tod wurde nicht annähernd gut genug gewürdigt, wie ich finde. Wie ich auch schon bei anderen Rezensionen gelesen habe, geht es hierbei nicht nur mir so.

Das Ende war, wie schon gesagt, gut, alles passt zusammen, alles hat sich gefügt und mir gefällt es, so wie es ist. Man kann sich als Leser noch einiges dazu denken, wie es nun mir den Charakteren weiter geht, doch die Geschichte von Alison ist abgeschlossen und ich muss sagen, dass ich ein absoluter Fan der Reihe bin, ein tolles Lesevergnügen.

Fazit:

Ein gelungener Abschluss, der jedoch eine sehr bedrückende Stimmung hat. Mir hat er dennoch gut gefallen und ich habe durchgehend mit den Charakteren mitgefiebert, allerdings ist er nicht ganz so gut wie die Vorgänger. Ich vergebe dafür 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 14.03.2018

Ein gelungener Abschluss

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Achtung!!! Dies ist eine Rezension zum 3. Teil Spoiler zu den ersten Bänden möglich!

Bücher von Laura Labas haben mich bisher immer beeindruckt. Erst letztens, als ich Mitte der Geschichte war und mich ...

Achtung!!! Dies ist eine Rezension zum 3. Teil Spoiler zu den ersten Bänden möglich!

Bücher von Laura Labas haben mich bisher immer beeindruckt. Erst letztens, als ich Mitte der Geschichte war und mich darüber unterhalten habe, ist mir wieder aufgefallen, was für eine enorme Vorstellungskraft diese Autorin haben muss. In ihrer Reihe im Alison und Gareth bekommt ihr nicht nur eine Geschichte, die sich durch das ganze Buch zieht, erzählt und fertig. Im Prinzip sind es eine große und mindestens fünf Nebenhandlungen, die so fein aufeinander abgestimmt sind, das einem beim Lesen schon echt der Kopf rauchen kann.

Jede Figur nimmt einen ausgeklügelten Platz ein, reagiert immer aus kalkulierten Motiven, schon ab dem ersten Teil der Reihe. Kam es in den ersten beiden Bänden sogar manchmal nur zu hauchzarten Berührungen der einzelnen Stränge, ist es Laura Labas gelungen am Ende alle Wege miteinander zu verschlingen und sie zu einem großen Ganzen zusammen zuführen. Jede Aktion, jede Verbändelung, jegliche Emotion machte plötzlich Sinn. Und ich ziehe absolut meinen imaginären Hut vor so viel Talent.

Der letzte Band hat eine sehr düstere Stimmung. Es gibt viele Kämpfe, viele schockierende Momente und echt traurige Vorkommnisse. Ständig wird man von neuen Situationen überrascht und auch reißen die Handlungen oft noch auseinander, bevor sie sich am Ende wieder fügen. Es ist manchmal ein etwas anstrengendes Hin- und Her gewesen.


Ich empfand die Spannung im Buch durch die Ausgangsposition sowieso schon ziemlich hoch und konnte daher nicht unbedingt noch mehr Aufbau feststellen. Momente, die mir so wichtig gewesen wären, sind so schnell vorbei gegangen und andere waren dafür so erdrückend lang. Ich hatte manchmal das Gefühl erschlagen worden zu sein, von den vielen Handlungssträngen, die zusammen geführt werden mussten. Es kamen ja auch noch neue Freunde, andere Intrigen oder neue Machtkämpfe dazu und da verlor sich für mich irgendwie die Leichtigkeit im Buch. Dafür hatte man eine wirklich umfangreiche Handlung mit vielen ausgeklügelten Situationen, die mich dafür schon sehr beeindruckt haben.

Was mich aber leider am meisten enttäuscht hat, waren die positiven Emotionen. Gerade zwischen unseren Hauptcharakteren gab es vorher so eine intensive Verbindung, die mir Gänsehaut auf die Arme getrieben hat. In ihren Berührungen, ihren Blicken, überhaupt ihrem Verhalten zueinander hat immer so eine starke Ausstrahlung gesteckt. Die ging hier irgendwie verloren. Ich kann es nicht besser beschreiben, aber durch den ständigen Zeitdruck des Geschehens, fühlte es sich oft so nebensächlich an. Das war unglaublich schade, da man Aly's Verzweiflung fast greifen konnte. Die Liebe war da, und gegen Ende wieder mehr, aber zwischendurch empfand ich die Stimmung sehr bedrückend. Natürlich ist das in so einem Band auch gewollt aber ich hätte mir gewünscht, dass die kurzen Momente, in denen sie Zeit füreinander hatten, positiver gestrahlt hätten, das ihre frotzelten Dialoge aufleben, ein paar freche Kommentare mehr eingewoben würden, ein bisschen mehr Leichtigkeit das bedrückende Geschehen aufgelockert hätte.

Außerdem geht das auch die anderen Charaktere an. Es stirbt natürlich bei so einem großen Kampf nicht nur eine geliebte Person, aber über den Tod eines Charakters war ich total schockiert. Nicht weil er stirbt, sondern weil ihm, seinem Tod und der ganzen Situation kein Raum gegeben wird. Das war so lieblos. Bumm... Zack. Tot. Ich konnte das gar nicht begreifen. Die Art wie das geschrieben wurde hat mich mehr verletzt, als der Tod an und für sich.

Und trotzdem ist es alles in allem ein gelungener Abschluss mit ein paar genialen Streichen, einem etwas unerwartetem Ende und absolut empfehlenswert. Die Reihe ist sonst so mitreißend und genial geschrieben. Versteht mich nicht falsch, natürlich habe ich meine negativen kleinen Anmerkungen, aber hier geht es nur noch um die Suche nach den Feinheiten, den Nadeln im Heu, die mich stören. Im Ganzen ist "Eine Krone aus Herz und Asche" wirklich genial geschrieben und das muss man Laura Labas einfach lassen. Talent hat sie und gefesselt war ich die meiste Zeit trotzdem!

Veröffentlicht am 03.06.2018

'Wir werden brennen und mit uns das ganze Universum!'

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Gleich vorne weg - Das Cover ist mal wieder unglaublich geworden. Ich finde es hat Wiedererkennungswert und ergänzt sich dadurch super mit seinen beiden Vorgängern und alle drei zusammen muss man einfach ...

Gleich vorne weg - Das Cover ist mal wieder unglaublich geworden. Ich finde es hat Wiedererkennungswert und ergänzt sich dadurch super mit seinen beiden Vorgängern und alle drei zusammen muss man einfach im Bücherregal stehen haben.


Viele Leser bemängelten, dass sie schwer in die Story hinein gefunden haben. Dazu kann ich nicht viel sagen, da ich diesen Band direkt nach dem zweiten gelesen habe. Dabei hat mir gut gefallen, dass das Ende des Vorgängers hier am Anfang aufgegriffen wird.

Ich bin sehr fasziniert von der Kreativität der Autorin, die Idee hinter der gesamten Trilogie ist einfach super durchdacht und man bekommt nicht nur die Geschichte von Allison und Gareth zu lesen, sondern einige Nebenhandlungen, die auf einander abgestimmt sind, dass jede einzelne für den entscheidenen Showdown wichtig sind. Laura Labas lässt mal wieder nichts aus - geballte Ladung an Kämpfen, Verluste, Freundschaft, Liebe aber auch individuelle Charaktere. Nicht nur dass Allison sich gegen Morrigan und König Billings stellen muss, es erscheint ein neuer Feind auf der Bildfläche, mit dem niemand gerechnet hat. Kurz gesagt: an Spannung hat es in diesem Teil jedenfalls nicht gemangelt.

Ich freue mich auch darüber, was Allison für eine tolle Charakterentwicklung hingelegt hat. Im ersten Teil fand ich sie doch ab und zu etwas nervig mit ihrer engstirnigen und vorlauten Art. Jedoch begreift sie, dass man auch im Team stark ist und nicht so an Vorurteilen festhalten sollte. Sie lernt, dass man anderen Vertrauen kann und dass Rache einem die Sicht auf das schöne im Leben raubt. Außerdem kann sie endlich auch Befehle anderer annehmen. Und genau dass finde ich, macht sie zu einer starken Person, die mehr im Leben gefunden hat als nur Rache.

Allison ist am Ende des zweiten Bandes in der Dämonenwelt gelandet und Gareth befindet sich immer noch in der Welt der Menschen. Natürlich müssen sie sich wiederfinden. Das war einer der Momente auf den ich mich am meisten gefreut habe, doch als er kam, war ich sehr enttäuscht. Es ging alles viel zu schnell und war eher beiläufig.. Auch die vielen Neckereien zu vor waren kaum noch vorhanden. Dafür gab es meiner Meinung dann etwas zu viele Liebeserklärungen.
Aber Laura Labas hat auch gezeigt, dass sie weiß wie man das Herz eines Lesers zerstören kann, indem sie Lieblingscharaktere in Situationen bringt, die man ihnen definitiv nicht gewünscht hätte.

Der Schreibstil der Autorin hat sich definitiv, so wie Aly entwickelt. Im ersten Band waren mir die Gedanken und die Welt der Charaktere etwas zu detailliert beschrieben und die Sätze zu lang. Jedoch wirkte es in den beiden letzten Büchern für mich angenehmer und flüssiger zu lesen. Sie erzählt die Geschichte aus mehreren Perspektiven. Für mich waren es dann aber etwas zu viele, da ich (auch mit Namenglossar) oft den Überblick verloren habe.

Insgesamt finde ich dass 'eine Krone aus Herz und Asche' ein spannendes und abrundendes Finale ist. Wobei mich aber wirklich noch interessieren würde wie es bei Olivia und Bird weiter gehen wird. Die beiden sind mir nämlich total ans Herz gewachsen.

Ich kann die Trilogie von Laura Labas jedem ans Herz legen, der nach fantastischen Geschichten mit Dämonen, brutalen Kämpfen, Spannung, starken Frauen und einer Protagonisten, die sich nicht herumkommandieren lässt und sagt was sie denkt, sucht! :)