Cover-Bild Ein Hauch von Schicksal
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 290
  • Ersterscheinung: 04.05.2016
  • ISBN: 9783959910675
Lara Wegner

Ein Hauch von Schicksal

Ein Amulett, mehr ist Grace von ihrer Familie nicht geblieben. Angeblich erfüllt es Wünsche. Obwohl sie nicht daran glaubt, wünscht sie sich ein neues Leben. Am nächsten Morgen erwacht sie nicht nur im 17. Jahrhundert, sondern auch noch in einer Ehe mit dem ehemaligen Freibeuter Rhys Tyler, mit dem sie nach Barbados segeln muss.
Niemals hätte sie erwartet, in diesem Mann ihre große Liebe zu finden. Doch gerade als Grace wieder an das Glück glaubt, werden sie von Piraten entführt und geraten in die Gewalt eines Mannes, der alles daran setzt, Grace zu brechen und Rhys zu vernichten. Nichts ist mehr sicher. Denn auch eine große Liebe kann an der Grausamkeit eines Wahnsinnigen zerschellen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2017

Für einen Piratenroman ist das Buch ziemlich gut

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Der Drachenmond-Verlag wird meinem Geldbeutel immer wieder zum Verhängnis. Bei den gazen tollen Geschichten, die im Verlag veröffentlicht werden, könnte ich mich am Sortiment halb tot kaufen. Und des Öfteren ...

Der Drachenmond-Verlag wird meinem Geldbeutel immer wieder zum Verhängnis. Bei den gazen tollen Geschichten, die im Verlag veröffentlicht werden, könnte ich mich am Sortiment halb tot kaufen. Und des Öfteren kommt es auch vor, dass ich Bücher aus dem Verlagsprogramm für mich entdecke, die ich vorher nie beachtet habe. So ein Buch ist auch Ein Hauch von Schicksal.

Ich mag zwar die Fluch der Karibik – Filme mit Johnny Depp, aber würde jetzt nicht wirklich behaupten, dass ich ne Schwäche für Piratengeschichten habe. Ein Hauch von Schicksal ist aber auf seine eigene Art und Weise richtig gut. Zeitreisegeschichten sind ja seit Outlander recht beliebt, aber diese hier ist anders, angefangen von dem armen, reichen Mädchen, dass ihr gesamte Familie bei einem Flugzeugabsturz verloren hat, über den geheimnisvollen Anhänger, der den Absturz ohne einen Kratzer überstanden hat. Auch dass sie in einer fremden Welt aufwacht, einen Piraten heiraten muss und von diesem gleich auf ein Schiff Richtung Barbados gezerrt wird. Gut, die Annäherung fand ich etwas unglaubwürdig, die Vergewaltigungsszene hätte ich absolut nicht gebraucht und das Rumgezicke des Piraten zu Ende des Buches hat mich ziemlich genervt, dafür fand ich die Geschichte mit der Plantage und den irren Verwalter ziemlich gut.

Alles in allem fand ich das Buch sehr gut. Es hat mich prima unterhalten und ich konnte es beinahe nicht aus der Hand legen. Manche Piratengeschichten sind halt doch nicht schlecht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Piraten-Abenteuer und die Große Liebe

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Nachdem ihre gesamte Familie bei einem Flugzeugabsturz umgekommen ist, wünscht sich Grace Rivers nichts sehnlicher als irgendwo anders als in ihrem eigenen Leben zu sein. Als sie den verlorengeglaubten ...

Nachdem ihre gesamte Familie bei einem Flugzeugabsturz umgekommen ist, wünscht sich Grace Rivers nichts sehnlicher als irgendwo anders als in ihrem eigenen Leben zu sein. Als sie den verlorengeglaubten Familien-Talisman findet, dem nachgesagt wird, er habe die Macht Wünsche in Erfüllung gehen zu lassen, wird Grace ins 17. Jahrhundert versetzt. Sie selbst glaubt erst gar nicht, dass dieses alte Erbstück sie wirklich in der Zeit hat reisen lassen. Doch bald wird ihr klar, dass das ihr neues Leben ist, in dem sie sich zu Recht finden muss. Hinzu kommt noch, dass sie den Freibeuter Rhys Tyler heiraten muss, um vor davor bewahrt zu werden auf dem Scheiterhaufen als Hexe verbrannt zu werden. Niemals hätte Grace erwartet in Rhys die Liebe ihres Lebens zu finden. Auf der Überfahrt von London nach Barbados wird das frisch gebackene Ehepaar allerdings von Piraten überfallen und gelangen in die Hände eines grausamen Plantagenbesitzers, der den Willen der beiden brechen will. Kann ihre junge Liebe die willkürliche Gewalt dieses Wahnsinnigen überleben?

Zuerst ist mir dieses wunderschöne Cover an dem Buch aufgefallen, aber das ist ja schon fast typisch für ein im Drachenmond Verlag erschienenes Buch. Kein anderer Verlag hat so schöne Cover und so hübsch verzierte Seiten. Auch bei diesem Buch war auf jeder zweiten Seite ein Kompass in der linken oberen Ecke, der meiner Meinung nach sehr gut zu dem ganzen Piraten-Thema passt. Die Idee und das Setting des Buches finde ich an sich schon sehr interessant und abwechslungsreich.
Obwohl man am Anfang sofort in die Geschichte geworfen wird, findet man sich gut in der Handlung zurecht. Schon nach den ersten paar Seiten ist Grace bereits in der Vergangenheit und muss sich ihrem neuen Leben stellen. Das tut sie auf eine unheimlich sympathische, nachvollziehbare und realistische Weise, indem sie ganz natürlich auf die Eigenarten der damaligen Gesellschaft reagiert. Doch auch gerade diese Differenz zwischen Graces Verhalten und das ihrer Umgebung ist ab und zu eher unangenehm zu lesen und ein bisschen fremdschämend. Da das Buch aus Graces Perspektive geschrieben ist, kann man super gut ihren Gedanken folgen, die immer schlüssig und den Situationen angepasst sind, weswegen man sich gut mit ihr identifizieren kann.
Rhys hingegen erfüllt jedes Klischee des mysteriösen, gutaussehenden, leidenschaftlichen und harten Mannes. Auch wenn er ihr anfangs nicht sehr viel Aufmerksamkeit schenkt, schlägt das doch sehr plötzlich um und es folgt eine Sex-Szene nach der anderen. Die Sex-Szenen sind gut geschrieben, was gerade bei der Art von Handlung normalerweise relativ selten ist, weil es nur ein sehr dünner Grad zwischen „angenehm zu lesen“ und „irgendwie billig und komisch klingend“ gibt. Aber trotzdem war es meinem Geschmack ach zu häufig. Gerade am Beginn ihrer Ehe hat man das Gefühl, Rhys und Grace können einfach nicht aufeinander treffen ohne miteinander zu schlafen. Deswegen war ich auch sehr überrascht, dass Grace in Rhys plötzlich ihre große Liebe und ihren Seelenverwandten sieht, obwohl ihre Beziehung eigentlich rein körperlich ist. Die Ehe von den beiden und auch Rhys Verhalten gegenüber Grace entspringt eher einer romantischen Traumwelt, als dass es sehr realitätsnahe ist, was natürlich auch mal schön zu lesen ist, aber einen Charakter mit Ecken und Kanten findet man in Rhys auf jeden Fall nicht.
Die Handlung des Buches ist sehr schnelllebig, es folgt ein Ereignis nach dem anderen, wodurch die Geschichte nie langweilig oder schleppend wird. An einigen Stellen hätte es der Handlung allerdings gut getan, etwas weiter ausgeschmückt zu werden und detaillierter geschildert zu werden. Außerdem hatte ich den Eindruck, dass jede Situation zu der kein passender Ausgang gefunden wurde, damit gelöst wurde, dass Grace ohnmächtig wird. Es ist kaum zu fassen, wie oft eine einzelne Person in knapp 250 Seiten das Bewusstsein verlieren kann.
Auch einige Ereignisse, die die Geschichte voran bringen und etwas Drama entstehen lassen sollten, waren unnachvollziehbar und lediglich Mittel zum Zweck.
Ich empfehle das Buch jedem, der etwas Entspannendes, Unterhaltendes für Zwischendurch sucht. Die 259 Seiten lassen sich schnell und flüssig lesen. Auch Fans von Fluch der Karibik, finden hier viel wieder was ihnen gefallen könnte. Es erinnert schon einiges an die Filme und ich habe auch die Vermutung dass der Titel „Ein Hauch von Schicksal“ aus dem zweiten Teil stammt. Mir hat das Buch wirklich gut gefallen, es war spannend Grace auf ihrer Reise in die Vergangenheit zu begleiten

Veröffentlicht am 19.03.2022

Anders als erwartet

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Inhalt:

Ein Amulett, mehr ist Grace von ihrer Familie nicht geblieben. Angeblich erfüllt es Wünsche. Obwohl sie nicht daran glaubt, wünscht sie sich ein neues Leben. Am nächsten Morgen erwacht sie nicht ...

Inhalt:

Ein Amulett, mehr ist Grace von ihrer Familie nicht geblieben. Angeblich erfüllt es Wünsche. Obwohl sie nicht daran glaubt, wünscht sie sich ein neues Leben. Am nächsten Morgen erwacht sie nicht nur im 17. Jahrhundert, sondern auch noch in einer Ehe mit dem ehemaligen Freibeuter Rhys Tyler, mit dem sie nach Barbados segeln muss. Niemals hätte sie erwartet, in diesem Mann ihre große Liebe zu finden. Doch gerade als Grace wieder an das Glück glaubt, werden sie von Piraten entführt und geraten in die Gewalt eines Mannes, der alles daran setzt, Grace zu brechen und Rhys zu vernichten. Nichts ist mehr sicher. Denn auch eine große Liebe kann an der Grausamkeit eines Wahnsinnigen zerschellen.
Quelle: goodreads.com

Meinung:

Das Cover gefällt mir super und war auch ein Grund, wieso ich mir das Buch genauer angeschaut habe. Man sieht schon, dass es sich um eine Seefahrergeschichte handelt, und das hat mich neugierig gemacht.

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen, ich kam gut voran. Einzig die Beschreibungen der Welt, der Umgebung, hätten besser sein können. Geschireben ist das Buch aus Sicht von Grace.

Zu Beginn lernt man Grace kennen, die depressiv ist. Durch ein magisches Amulett reist sie ins 17. Jahrhundert, wo sie Rhys kennenlernt und ihn auch heiraten muss.

Der Einstieg in das Buch ist mir nicht gerade leicht gefallen, da Grace nicht froh mit ihrem Leben ist und auch schon über ein Ende nachgedacht hat. Das war alles schon recht bedrückend. Doch sehr schnell reisen wir in der Zeit zurück und ab da war dann alles anders. Ab diesem Moment habe ich mir auch viel leichter mit dem Buch getan.

Grace selbst mochte ich gerne. Mich hat nur gestört, dass sie zuerst depressiv war und nur durch einen Mann und ein anderes Leben sofort geheilt scheint. Man merkt nichts mehr von ihren negativen Gefühlen und sie hat Spaß am Leben, das ging mir doch irgendwie zu leicht. Abgesehen davon ist sie impulsiv aber auch leideschaftlich, was ich sehr an ihr mochte.

Rhys mochte ich zuerst echt gern, aber dann passierte etwas in dem Buch und er verhielt sich abweisend Grace gegenüber und ich habe keinen guten Grund dafür gesehen. In dem Moment habe ich ihn wirklich gehasst, weil er dem Klischee von Mann in der damaligen Zeit entsprochen hat. Davor war er nett und hat sich um Grace gekümmert, aber ab diesem Moment hat meine Sympathie für ihn sehr nachgelassen.

Die Geschichte selbst hat mir gut gefallen. Zwar habe ich mir die Handlung auf einem Schiff vorgestellt mit vielen Piraten, aber dass sie anders war, war nicht unbedingt schlecht. Grace und Rhys werden von Piraten gefangen genommen und auf eine Plantage gebracht. Die Handlung spielt sich dann dort ab. Zuvor ist man zwar auf einem Schiff, aber das dient eher dem Kennenlernen von Rhys und Grace, da diese verheiratet wurden.

Die Liebesgeschichte ging mir etwas zu flott, denn sie kennen sich nicht, finden sich körperlich aber anziehend und fallen übereinander her. Plötzlich ist es Liebe. Es gab leider keinen Moment, in dem ich die Gefühle, außer Lust, spüren konnte und daher konnte ich ihre Gefühle auch beim besten Willen nicht nachvollziehen. Gegen Ende dann schon, weil sie da schon viel zusammen erlebt haben, aber am Anfang ist es reine Lust und nicht mehr. Hier wurde das aber zu romantisch dargestellt und das vermittelt einfach ein falsches Bild, es soll so aussehen, als ob da mehr wäre, als es tatsächlich ist.

Grace und Rhys werden dann auf der Plantage gefangen gehalten, sozusagen. Es passiert recht viel, aber für mich wirkte die Handlung nicht überladen, es war alles gut und passend. Wie man es nicht anders von der Zeit kennt werdne Menschen versklavt und Frauen wird wenig Respekt entgegen gebracht. Einige Darstellungen waren schon recht hart und es hätte hier einer Triggerwarnung für bestimmte Themen bedurft. Für mich persönlich hat es aber in die Zeit und zum Buch gepasst. Erst die Handlungen von Rhys und einige Reaktionen von ihm führten zu Unverständnis bei mir, da er an vielen Dingen Grace die Schuld gab, für die sie gar nichts konnte.

Die Auflösung von den ganzen Konflikten fand ich widerum sehr gelungen. Nicht von Seiten von Rhys, aber wie Grace sich eingesetzt hat und Hilfe geholt hat fand ich großartig. Wäre es zwischen ihr und Rhys anders gelaufen wäre das Buch um so viel besser gewesen, aber so hat Rhys für mich vieles kaputt gemacht.

Fazit:

Ich habe ein Piratengeschichte erwartet, und irgendwie auch eine bekommen. Sie war anders, hatte andere Schauplätze als ich dachte, war aber auf ihre Weise gut. Ich mochte die Nebencharaktere sehr gerne und auch Grace hat mir meist gefallen. Mit Rhys hatte ich ein paar Schwierigkeiten, aber abgesehen davon war es ein gutes Buch. Ich vergebe 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.06.2017

Leider ist der Inhalt nicht so toll wie das Cover

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Das Buch ist mir aufgrund des Covers sofort ins Auge gefallen, denn ich finde es einfach wunderschön. Die Frau mit dem weißen Kleid, das nach unten immer durchscheinender wird und wahrscheinlich Grace ...

Das Buch ist mir aufgrund des Covers sofort ins Auge gefallen, denn ich finde es einfach wunderschön. Die Frau mit dem weißen Kleid, das nach unten immer durchscheinender wird und wahrscheinlich Grace darstellen soll. Eine Insel, Palmen und ein Schiff, das ins 17. Jahrhundert passt. Insgesamt ist es einfach ein wunderbares Cover, das wirklich perfekt zum Buch passt, nur leider ist der Inhalt nicht ganz so toll wie das Cover.
Grace ist 20 Jahre alt und verlor vor zwei Jahren ihre gesamte Familie bei einem Flugzeugabsturz. Das einzige was sie von ihrer Familie noch hat ist ein Amulett. Angeblich erfüllt dieses Amulett Wünsche, wenn sich zwei Menschen zur gleichen Zeit das gleiche wünschen. Eines Abends wünscht sie sich ein neues Leben und erwacht im 17. Jahrhundert am Tag ihrer Hochzeit. Langsam findet sich Grace in ihrem neuen Leben an der Seite des Freibeuters Rhys Tyler zurecht, aber nur ein paar Wochen nach der Hochzeit, als die beiden auf dem Weg nach Barbados sind werden sie von Piraten überfallen und landen bei einem Mann, der alles tut um Grace und Rhys zu brechen.
Grace ist schon seit dem Tod ihrer Familie in Behandlung und sie versinkt in Depressionen. Erst in der Vergangenheit findet sie die Kraft und den Wunsch wirklich zu leben, zusammen mit dem Mann den sie liebt. Sie war ein sarkastischer Charakter, was ich eigentlich auch sehr gerne mag, nur in diesem Fall war sie meistens an den falschen Stellen sarkastisch. Zudem wirkte sie sehr selbstbezogen und konnte mich nicht wirklich von sich überzeugen.
Rhys hingegen gefiel mir etwas besser, wirkte anfangs aber nicht wie der Freibeuter, der er mal war und der Mann, den ich erwartet hatte. Anstatt sie über seine Schulter zuwerfen, wirkte er wenig draufgängerisch, sondern eher etwas langweilig, was sich im Laufe der Geschichte dann doch ein wenig geändert hat. Er kämpft für Grace und auch für sein Leben und wurde mir dann doch etwas sympathischer. Ich hätte aber gerne mehr über ihn und seine Vergangenheit erfahren.
Der Schreibstil ist eigentlich toll und man kann sowohl die Handlungsorte, als auch die Charaktere vor sich sehen. Außerdem war die Geschichte interessant und auch packend, aber trotzdem fehlte mir etwas. Trotz der tollen Beschreibungen riefen die Charaktere bei mir keine Emotionen hervor. Die Spannung zwischen Grace und Rhys war meiner Meinung nach, nicht spürbar und ich konnte ihre Anziehung und auch ihre Gefühle füreinander nicht nachvollziehen. Leider konnte mich die Charaktere, vorallem Grace, nicht von sich und somit auch nicht völlig von der Geschichte überzeugen, was ich wirklich schade finde. Vielleicht hatte ich aber wegen des wunderschönen Covers einfach zu hohe Erwartungen. Ich danke dem Drachenmondverlag für dieses Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 02.03.2017

Ein Hauch von Schicksal

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Nachdem ich von der Trilogie um die „Söhne der Luna“ von Lara Wegner so begeistert war und bin, habe ich mich sehr gefreut, als ich beim Stöbern ihr Werk „Ein Hauch von Schicksal“ entdeckt habe. Das sehr ...

Nachdem ich von der Trilogie um die „Söhne der Luna“ von Lara Wegner so begeistert war und bin, habe ich mich sehr gefreut, als ich beim Stöbern ihr Werk „Ein Hauch von Schicksal“ entdeckt habe. Das sehr schöne Cover hat mir neben dem interessanten Inhalt die Entscheidung das Buch auf meine Reader zu laden mehr als einfach gemacht.

Grace ist eine junge Frau mit Anfang 20 und hat in materieller Hinsicht alles, was sie sich wünschen könnte. Ein tragischer Unfall hat sie ihrer gesamten Familie beraubt und so würde Grace ihren ganzen Reichtum und noch mehr eintauschen, wenn sie dafür wieder mit ihren Angehörigen vereint sein könnte. Einzig ein altes Amulett von ihrer Schwester ist ihr noch geblieben und angeblich erfüllt es Wünsche.
Eines Abends wünscht sich Grace ein neues Leben, egal wo und wann, einfach nur ein anderes Leben. Am nächsten Morgen erwacht sie im 17. Jahrhundert und wird mit dem ihr völlig unbekannten Rhys Tyler verheiratet. Direkt nach der Hochzeit geht es auf ein Schiff Richtung Barbados. Grace schwirrt der Kopf, aber sie kann sich der Anziehung von Rhys auch nicht komplett entziehen.

Die gerade erwachten Gefühle zwischen den jungen Eheleuten werden auf eine harte Probe gestellt, als ihr Schiff von Piraten aufgebracht wird. Rhys Vergangenheit als Freibeuter bringt eine alte, unbeglichene Rechnung ans Tageslicht und so werden die Beiden auf einer Plantage festgesetzt.

Der Verwalter der Plantage entpuppt sich als sadistischer Wahnsinniger und glaubt in Grace seine ehemalige Verlobte zu erkennen. Kurzerhand verfrachtet er Rhys als Sklave auf die Felder und Grace muss sich im Haus den immer zudringlicheren Attacken erwehren.

Schon bald scheint alles verloren und Rhys und Grace drohen unter den zahlreichen Misshandlungen zu zerbrechen. Gibt es eine Rettung?

Einerseits habe ich „Ein Hauch von Schicksal“ sehr gerne gelesen und besonders der Anfang hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Grace ist eine sympathische Figur und gerade nach ihrer Ankunft in der Vergangenheit offenbart sie einen taffen und starken Charakter, der mir gut gefallen hat. Rhys wirkt daneben ein wenig blass und das ändert sich während der gesamten Handlung immer nur für kurze Momente, die bei mir Bedauern erzeugen, weil diesem Charakter ein wenig mehr Tiefe wirklich gut zu Gesicht gestanden hätte.

Die Grausamkeiten auf der Plantage lassen den Atem stocken und sind gut dargestellt, packen mich aber trotzdem nicht so, dass ich mit ganzem Herzen mitgefiebert hätte.
Das ist ein Problem, dass sich wie ein roter Faden durch das Buch zieht, die Geschichte ist gut durchdacht, die Charaktere sind gut gezeichnet und das Ganze bietet eigentlich einen soliden Spannungsbogen und doch hat es mich nicht durchgängig gepackt, was ich total schade finde. Es gab Momente, wo ich der Geschichte und den Protagonisten nahe gekommen bin, aber das war immer nur sehr kurz und hat nicht lange angehalten.

Deshalb gibt es von mir 3 Bewertungssterne!