Ganz gut
"Die Geheimnisse der Küche des Mittleren Westen" von J. Ryan Stradal ist im August 2016 im Diogenes Verlag erschienen.
Das Buch handelt von Eva. Eva ist ohne ihre Eltern aufgewachsen, denn ihre Mutter ...
"Die Geheimnisse der Küche des Mittleren Westen" von J. Ryan Stradal ist im August 2016 im Diogenes Verlag erschienen.
Das Buch handelt von Eva. Eva ist ohne ihre Eltern aufgewachsen, denn ihre Mutter hat sie verlassen, als sie noch ein Baby war und ihr Vater ist gestorben. Eva ist ein besonderes Kind, denn schon mit 11 Jahren züchtet sie Chili im Kleiderschrank und durch ein Ereignis ändert sich alles. Und Eva wird die gefragteste Köchin ganz Nordamerikas.
Ich muss sagen, ich habe etwas anderes erwartet. Der Klappentext und auch der erste Eindruck vom Buch haben mir vorgegaukelt, dass hier Eva's Lebensgeschichte erzählt wird. Das stimmt schon so ähnlihch, jedoch erzählt nicht Eva, sondern viele Menschen, die ihr über den Weg laufen, die sie kennen, lieben lernt und genau das ist bei mir der Knackpunkt gewesen. Anfangs hat mir das noch ausgesprochen gut gefallen, denn so hat man einen ganz eigenen Blickwinkel auf dieses Mädchen bzw. später diese Frau bekommen und das fand ich faszinierend. Aber letztendlich waren es für mich irgendwann zu viele Personen, auch wenn alles irgendwie zusammenhängt. Und der Klappentext greift mir persönlich zu weit voraus, weswegen mir auch der Verlauf und das Ende so nicht zu gesagt hat. Der Schreibstil ist aber sehr angenehm zu lesen und hat mir wirklich Spaß gemacht. Ein paar weniger Personen hätten es auch getan und dann wäre es wirklich gut gewesen.
Ich fand es gut, aber nicht überragend, aber ich denke das sollte jeder selbst entscheiden!