Cover-Bild Eigentlich nur dich
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11,90
inkl. MwSt
  • Verlag: FeuerWerke Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 300
  • Ersterscheinung: 11.06.2018
  • ISBN: 9783945362396
Kristina Moninger

Eigentlich nur dich

Mona ist nicht auf der Suche nach der großen Liebe. Eigentlich ist sie ganz zufrieden mit ihrem unkomplizierten Leben – bis sie Milan begegnet. Aber noch bevor die beiden, die so perfekt füreinander scheinen, sich wirklich kennenlernen können, reißt ein fatales Ereignis Mona für Monate aus dem Alltag. Eine Zeit, in der Milan glaubt, dass Mona ihn vergessen hat, und dabei keine Ahnung hat, dass er der seidene Faden ist, an dem Monas Leben hängt. Als sie sich endlich wiedersehen, hat sich vieles verändert. Nur die Anziehungskraft ist ungebrochen. Doch das Schicksal hat anderes mit ihnen vor, denn manchmal steht zwischen Glück und unerfüllter Liebe nur ein kleines, zerstörerisches Wort: Eigentlich …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.06.2018

Eigentlich nur dich - Sooo gut!!

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Manchmal gelingt es einem Buch, dich schon im ersten Kapitel gefangen zu nehmen.
Dich in Gefühle und Gedanken einzuwickeln. Genauso geht es mir bei „ Eigentlich nur dich“ von Kristina Moninger.
Dies ...


Manchmal gelingt es einem Buch, dich schon im ersten Kapitel gefangen zu nehmen.
Dich in Gefühle und Gedanken einzuwickeln. Genauso geht es mir bei „ Eigentlich nur dich“ von Kristina Moninger.
Dies ist mein erstes Buch von Kristina, aber den anderen werde ich auch ein schönes Zuhause geben. :)
Sie sind schon auf dem Weg!

Klappentext:
Mona ist nicht auf der Suche nach der großen Liebe. Eigentlich ist sie ganz zufrieden mit ihrem unkomplizierten Leben – bis sie Milan begegnet. Aber noch bevor die beiden, die so perfekt füreinander scheinen, sich wirklich kennenlernen können, reißt ein fatales Ereignis Mona für Monate aus dem Alltag. Eine Zeit, in der Milan glaubt, dass Mona ihn vergessen hat, und dabei keine Ahnung hat, dass er der seidene Faden ist, an dem Monas Leben hängt. Als sie sich endlich wiedersehen, hat sich vieles verändert. Nur die Anziehungskraft ist ungebrochen. Doch das Schicksal hat anderes mit ihnen vor, denn manchmal steht zwischen Glück und unerfüllter Liebe nur ein kleines, zerstörerisches Wort: Eigentlich …

Ich könnte diese Rezension schreiben, indem ich einfach alle Zitate aufschreibe die ich mir markiert habe. Und glaubt mir das sind eine Menge! Kristina hat einen wunderbaren Schreibstil! Fließend, wunderbar zu lesen und poetisch bis tiefgründig. Er nimmt dich gefangen, versetzt dich in die Protagonisten und du kannst einfach alles mitfühlen.

Wir lernen hier Mona und Milan kennen. Beide sind mir absolut sympathisch. Kristina hat da zwei wunderbare Charaktere erschaffen.
Mona ist lustig und auf der Suche nach Abenteuern. Nicht nach der Liebe! Milan ist so süß, wie er mit Mona umgeht.
Position 1739: „ Lebensretter, Glücklichmacher, Stimmwunder, Zum-lachen-bringer, Wohlfühlmensch, Lieblingsmensch...“
Er ist jemand bei dem man sich wohlfühlen muss. Da kann ich Mona gut verstehen.
Ihr kennenlernen ist schon was ganz besonderes ohne besonders zu sein. Und sie spüren schon da die ganz besondere Verbindung zwischen ihnen. Natürlich hat das Leben andere Pläne und die beiden müssen eine ganze Menge Hürden nehmen. Vor allem Mona passiert etwas wirklich schreckliches. Aber mit Milans Hilfe gelingt es ihr sich wieder zu finden beziehungsweise neu zu finden.
Position 1059: „Was war das nur an ihm, das sie rettete? Immer wieder.“
Wir beschreiten mit den beiden zusammen einen schweren Weg. Beiden ist klar was sie füreinander fühlen und doch ist es nicht so einfach. Mir als Leser war das zwischendurch ein kleines bisschen zu viel. Ich hätte die beiden gerne geschüttelt und ihnen klar gemacht was wirklich wichtig ist. Und doch gehört es genauso zu diesem Buch. Es zeigt uns das das Leben nicht einfach ist. Das es Dinge gibt die vielleicht richtig sein können ohne das Beste für uns zu sein. Die Frage ist nur ob wir das auch wollen.

Fazit:
Dieses Buch hat mich unglaublich berührt, mich in seinen Bann gezogen. Diese Geschichte ist ganz besonders. Es werden so viele Gefühle transportiert. Ich bin froh es gelesen zu haben und kann es euch unbedingt empfehlen.

Position 4514: „Liebe wurde doch nicht kleiner, wenn man sie teilte, sie wurde größer.“

Veröffentlicht am 15.06.2018

Eine Liebesgeschichte, wie sie der Alltag schreibt

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Ich habe von Kristina Moninger vor einiger Zeit ihren Debütroman „Nur eine Ewigkeit mit dir“ gelesen und war sehr angetan von der mystischen Liebesgeschichte, die wunderbar poetisch versprachlicht worden ...

Ich habe von Kristina Moninger vor einiger Zeit ihren Debütroman „Nur eine Ewigkeit mit dir“ gelesen und war sehr angetan von der mystischen Liebesgeschichte, die wunderbar poetisch versprachlicht worden war. Ihr zweites Buch „Wenn gestern unser morgen wäre“ habe ich nicht gelesen, so dass der Stil von „Eigentlich nur dich“ etwas überraschend für mich kam, denn die Liebesgeschichte ist im knallharten Alltag angesiedelt. Dieser Wechsel hat mich aber überhaupt gar nicht gestört, da ich trotzdem sofort mitgerissen wurde und man stellenweise ja auch diese nachdenklichen Sprachspiele wiedererkennt, die der Geschichte erneut etwas Tiefsinnigeres gibt, das über das normale Maß hinaus geht.

Ich habe mich direkt mit den beiden Protagonisten sehr gut anfreunden können. Mona und ich haben zwar nicht viel gemeinsam und das kann mich manchmal beim Lesen ganz schön nerven, weil ich die Handlungsweisen dann nie nachvollziehen kann, aber man bekommt immer wieder ein Blick in ihr wahres Innenleben, das sie ganz gut erklärt und für mich greifbar macht. Milan wiederum ist für mich der typische männliche Charakter, den ich am liebsten immer und überall hätte, weil er so charmant, humorvoll, ehrlich und ganz weit weg von Oberflächlichkeit ist. Ihre Liebesgeschichte beginnt ungewöhnlich und doch so banal, dass man denkt, ja genau so kann es gewesen sein! Zudem liebe ich es einfach, wie ihre Liebesgeschichte durchs Schicksal gelenkt wird. Ich selbst finde das Schicksals-Konzept sehr interessant und der Umgang in dieser Geschichte damit hat mich sehr nachdenklich gemacht.

Der Schreibstil gefällt mir ausgesprochen gut. Die Sprache ist fließend zu lesen und ich weiß die Szenen, in denen die Sprache dann schon philosophische Ausmaße annimmt, sehr zu schätzen, weil dann eben so typische Sätze zustande kommen, die man sich unterstreicht und die man früher ins Poesiealbum der Freundin geschrieben hätte. Es sind eben Sätze für die Ewigkeit, die immer etwas Wahres haben.

Einige Abstriche muss ich aber bei dem Handlungsverlauf machen. Die erste große Wendung gefiel mir noch sehr gut, weil wir da wieder beim Thema Schicksal sind, das eben brutal zuzuschlagen weiß. Vor allem hat mir eben gefallen, wie mitreißend und authentisch Moninger die Folgen dieses Ereignisses darzustellen wusste. Weitere Entwicklungen haben mich aber eher an den Punkt gebracht, wo ich dann doch eher gezweifelt habe. Ja, sie haben mich sogar etwas frustriert, aber ich kam immer wieder an den Punkt, wo mir klar wurde, dass genau sowas eben im wahren Leben passiert. Insgesamt wurde ich aber auch so oder so verwöhnt, weil das Ende wirklich sehr schön gemacht ist. Da schließt sich ein Kreis und da am Ende doch alles so war, wie ich es mir gewünscht habe, bin ich richtig zufrieden aus der Lektüre gegangen.
Fazit: Kristina Moninger überzeugt m
ich erneut mit ihren Fähigkeiten als Autorin und beweist auch, dass sie in einer viel alltäglicheren Liebesgeschichte eine gute Chemie und einen guten Handlungsrahmen schaffen kann. Das Highlight bleibt für mich weiterhin ihre Sprache, da diese immer das Sahnetüpfelchen ist. Auch wenn ich nicht mit allen Entwicklungen zufrieden war, am Ende ist alles gut und „eigentlich“ bin ich ziemlich froh, bei „Eigentlich nur dich“ zugegriffen zu haben!

Veröffentlicht am 29.06.2018

Dramatische Liebesgeschichte, die gefühlvoll geschrieben, sich dabei aber etwas in die Länge zieht und wenig überraschend ist

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Mona wohnt mit ihrer besten Freundin Aneta zusammen in einer WG und genießt ihr unabhängiges Leben. Sie datet unverbindlich Männer, vermeidet es jedoch die ganze Nacht bei ihnen zu verbringen. Sie kann ...

Mona wohnt mit ihrer besten Freundin Aneta zusammen in einer WG und genießt ihr unabhängiges Leben. Sie datet unverbindlich Männer, vermeidet es jedoch die ganze Nacht bei ihnen zu verbringen. Sie kann sich nicht vorstellen, sich an einen Mann fest zu binden, bis ihr der Radiomoderator Milan begegnet. Sie verliebt sich in ihn, erleidet dann jedoch einen Unfall und ist mehrere Wochen im Krankenhaus. Im künstlichen Koma hört sie dort weiterhin seine Stimme im Radio, während Milan, der sich ebenfalls in Mona verliebt hat, nichts ahnt und von seiner Freundin eröffnet bekommt, dass diese schwanger ist.
Als Mona aus dem Koma erwacht, leidet sie als Folge des Unfalls an Flashbacks und Stimmungsschwankungen und auch Milan ist unleidig, da er es aufgrund seiner baldigen Vaterschaft nicht schafft, sich von seiner Freundin Fiona zu trennen. Er empfindet lange nicht so viel für sie, wie für Mona, möchte sich seiner Verantwortung allerdings nicht entziehen.

"Eigentlich nur dich" ist eine dramatische Liebesgeschichte, bei der die Protagonisten ihrem Glück gegenseitig im Wege stehen. Die anfängliche Sympathie geht sehr schnell in Liebe über, die beide offenbar bisher nicht für andere Partner empfunden haben. Dennoch schaffen sie es nicht, zu ihren Gefühlen zu stehen und die Hindernisse, die ihnen in den Weg gestellt werden, zu überwinden.

Während Mona nach ihrem Unfall zu kämpfen beginnt, sich ihren Narben stellt und vor allem auch beruflich durchstartet, ist es insbesondere Milan, der sich seinem Schicksal passiv ergibt und sich nicht mehr zeitgemäß verhält, um den Anschein einer glücklichen Vater-Mutter-Kind-Familie zu wahren.

Auch wenn es sich bei diesem Roman um eine Liebesgeschichte handelt, bei der von vornherein klar ist, wie diese enden wird, verfolgt man interessiert die parallel Entwicklung beider Charaktere, auch wenn die in Bezug auf Milan etwas frustrierend ist. Noch im letzten Kapitel konnte ich Milans Verhalten nicht nachvollziehen und habe es gar als unrealistisch empfunden, so dass sich das Happy End etwas in die Länge zieht.

Die Kapitelüberschriften, die Titel von Rocksongs sind haben mir gut gefallen, da der Bezug zum Inhalt der Kapitel spürbar war und da sich damit wiederum der Kreis um Milans Beruf als Radiomoderator schließt.
Selbst wenn die Geschichte ein paar Schwächen hat, da sie etwas langatmig und wenig überraschend ist, überzeugt sie durch einen erfrischenden und flüssigen, gefühlvollen Schreibstil.

Veröffentlicht am 19.06.2018

Emotionale Liebesgeschichte - für mich mit einem Hauch Dramatik zuviel!

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In "Eigentlich nur dich" erzählt die Autorin Kristina Moninger die Liebesgeschichte von Mona und Milan.
Vorab: ich mag die Geschichten von Kristina Moninger sehr gerne und habe die beiden Erzählungen "Nur ...

In "Eigentlich nur dich" erzählt die Autorin Kristina Moninger die Liebesgeschichte von Mona und Milan.
Vorab: ich mag die Geschichten von Kristina Moninger sehr gerne und habe die beiden Erzählungen "Nur eine Ewigkeit mit dir" und "Wenn gestern unser morgen wäre" geliebt. Ich schätze daran gerade, wie sie die Charaktere und die Story sich langam und ohne Hast entwickeln lässt.
Diesmal allerdings hätte ich den Protagonisten Milan ab und zu schütteln mögen, weil er meine Geduld und mein Verständnis überstrapaziert hat. Ebenso fand ich, dass die Autorin ihrer weiblichen Protagonistin Mona ein bisschen zu viel zugemutet hat - neben einem schrecklichen Unfall, der ihr ganzes weiteres Leben prägt, auch noch eine vielversprechende Liebesgeschichte, die zwischen allen nur denkbaren Polen hin und her schwankt.
Das war mir persönlich dann doch ein bisschen zuviel des Dramas, zumal die Hindernisse, die sich den Liebenden in den Weg stellen, mir im Lichte der modernen Zeiten etwas konstruiert erschienen. Aber das ist sicher Geschmackssache.
Im Ergebnis eine sehr emotionale Liebesgeschichte mit einer wirklich symphatischen Protagonistin, einem aus meiner Sicht etwas zu schwachen und wankelmütigen Protagonisten und vielen sehr liebenswerten Nebenfiguren, angefangen von der patenten Mitbewohnerin mit Kind bis hin zum Schriftstellervater, nicht zu vergessen die "böse Hexe" als Gegenpol zu Mona.
Daher diesmal von mir nur 3 1/2 Sterne von 5!

Veröffentlicht am 11.06.2018

Sehr sympathische Protagonisten

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„Es fühlt sich so an, als wäre ich im Krieg gewesen und er hätte mich im Schützengraben alein gelassen.“
„Du warst nicht im Krieg“, widersprach Aneta.
„Krieg ist etwas ganz Stilles in unserem Innern. ...

„Es fühlt sich so an, als wäre ich im Krieg gewesen und er hätte mich im Schützengraben alein gelassen.“
„Du warst nicht im Krieg“, widersprach Aneta.
„Krieg ist etwas ganz Stilles in unserem Innern. Er bricht jeden Tag aus. Und immer wieder aufs Neue“, erklärte Mona. (S.106)

Mona und Milan. Eine Liebesgeschichte mit mehr Hürden als alles andere. Als Mona gerade aus dem Bett von Nico fliehen möchte, stößt sie sich unverhofft den Zeh und auf Milan, Nicos Bruder. Auch wenn sie sich gut verstehen, flieht sie nach Hause. Doch das soll nicht die letzte Begegnung der beiden sein und schnell merken sie: da ist mehr. Doch dann holt das Schicksal beide ein. Mona erleidet einen Unfall, und Milan datet eine andere. Werden sie doch noch zusammen finden? Natürlich! Aber der Weg ist nicht leicht.

Das erste, was mir aufgefallen ist, sind die Kapitelüberschriften: alles Songtitel. Das fand ich sehr ansprechend, vor allem da am Ende die gesamte Playlist nochmal aufgelistet ist und ich die meisten Lieder kenne und viele auch mag. Die Bedeutung der Titel für die Geschichte erschließt sich sehr gut, würde an dieser Stelle aber nur unnötig spoilern.
Mona und Milan sind sehr sympathische Charaktere. Meistens nicht so, wie man sie erwartet. Doch oft sind sie auch genau wie befürchtet. An einer Stelle dachte ich bei mir „Bitte lass es nicht so ein Roman sein“, doch leider wurde meine Befürchtung wahr. Obwohl die Protagonisten also sehr sympathisch sind, und der Beginn ihrer Geschichte schön und tragisch, wird es danach sehr dramatisch, was mir nicht so gefallen hat. Ein bisschen erinnert es mich an „Für immer vielleicht“ (Love, Rosie): immer ist einer zur richtigen Zeit am falschen Ort, nicht körperlich, sondern im Leben. Das hat mich schon etwas genervt. Aber ansonsten ist es ein schöner Liebesroman, der sich nur so weg lesen lässt.