Cover-Bild Das Haus der Mädchen
Band 1 der Reihe "Kerner und Oswald"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 26.06.2018
  • ISBN: 9783499275166
Andreas Winkelmann

Das Haus der Mädchen

Leni kommt nach Hamburg, um dort ein Praktikum zu machen. Über eine Zimmervermittlung mietet sie sich in einer Villa am Kanal ein. Schnell freundet sie sich mit ihrer Zimmernachbarin an - aber die ist am nächsten Morgen spurlos verschwunden. Weil ihr das merkwürdig vorkommt, sucht sie nach ihr.
Freddy Förster, früher erfolgreicher Geschäftsmann, ist inzwischen auf der Straße gelandet. Zufällig beobachtet er, wie jemand einen Mann am Steuer seines Autos erschießt. Um nicht zum nächsten Opfer zu werden, sucht er den Mörder.
Bis er auf Leni trifft, die das Verschwinden ihrer neuen Freundin nicht hinnehmen will. Bald begreifen die beiden, dass ihre beiden Fälle mehr miteinander zu tun haben, als ihnen lieb ist - und dass sie in großer Gefahr schweben...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2021

Ein spannender Thriller mit kleinen Mängeln

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Das Haus der Mädchen ist ein spannender und zuweilen verwirrender Thriller. Winkelmann schaffte es, auf knapp 400 Seiten einen Thriller zu schreiben, indem sowohl Spannung als auch Intelligenz zusammengeführt ...

Das Haus der Mädchen ist ein spannender und zuweilen verwirrender Thriller. Winkelmann schaffte es, auf knapp 400 Seiten einen Thriller zu schreiben, indem sowohl Spannung als auch Intelligenz zusammengeführt wurde. In Das Haus der Mädchen begleiten wir Leni bei einer Reise durch Hamburg. Dort lernt sie jemanden kennen, der kurz darauf verschwindet. Gemeinsam mit einem Obdachlosen versucht sie herauszufinden, wie alle Ereignisse miteinander zusammenhängen.
Die Geschichte ist zunächst verwirrend wegen der vielen verschiedenen Sichten. Nach und nach lösen sich diese jedoch auf und die vielen verschiedenen Stränge führen zusammen. Das führt dazu, dass es weniger verwirrend wird und der Spannungsbogen sich langsam aufbaut. Wie bei den meisten Thrillern wurde es zum Ende hin immer spannender. Wie die einzelnen Charaktere mehr und mehr miteinander agieren ist interessant mit anzusehen.
Der Schreibstil von Winkelmann gefällt mir gut. Ich konnte ohne Stockungen sein Buch beenden. Er schaffte es, mich auf 400 Seiten mitzunehmen und zu rätseln, wie sich das Rätsel löst. Dabei konnte ich jedoch nicht vorahnen, wie es ablaufen würde. Das Ende kam überraschend und ohne Vorwarnung. Wie Leni es daraus schaffte war wirklich gut beschrieben und dargestellt.
Der Spannungsbogen wurde erst zum Ende hin richtig Spannend. Wo es zunächst noch langsam voran ging wurde es zum Ende hin immer weiter angehoben.
Die Charaktere waren gut. Nicht wirklich herausragend aber gut mit einem Gedanken dahinter. Leni war als Protagonistin immer präsent und doch war sie mit im Hintergrund da ja noch der Obdachlose Freddy und der Polizeikommissar der erstaunlich schnell bei wenigen Hinweisen zur Stelle war.
Die Vernetzungen untereinander und wie diese zusammenführten waren interessant und spannend beobachten. Das beste an der Charakteren war, dass sie sehr sympathisch waren. Vor allem Freddy als jemand, der gerade erst obdachlos wurde, ist ein gut durchdachter und angenehmer Charakter.
Insgesamt war das Buch recht gut. Es erhält drei von fünf Sternen. Die Charaktere waren sympathisch und gut durchdacht aber leider nicht wirklich einprägsam. Die Geschichte war rund aber wegen der vielen Sichten zunächst sehr verwirrend was das Interesse und die Spannung zunächst schmälerte. Es war also ein gutes Buch mit einigen wenigen Mängeln meiner Meinung nach.

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Veröffentlicht am 03.05.2019

Leider schwächer als erhofft ...

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Der Klappentext liest sich spannend und einige Bücher von Andreas Winkelmann konnten mich vor einiger Zeit auch richtig begeistern. Wie erklärt sich da diese nur mittelmäßige Note? Ich möchte kein Blatt ...

Der Klappentext liest sich spannend und einige Bücher von Andreas Winkelmann konnten mich vor einiger Zeit auch richtig begeistern. Wie erklärt sich da diese nur mittelmäßige Note? Ich möchte kein Blatt vor den Mund nehmen, ich empfand „Das Haus der Mädchen“ schlichtweg zu realitätsfern. Während der Autor eigentlich recht erfolgreich versucht die Spannung oben zu halten, fragte ich mich während es Lesens immer wieder, wie er auf solch abstrusen und oft auch perfiden Ideen kommen konnte. Ich kann mich den vielen positiven Stimmen anderer Leser leider nicht anschließen und ganz ehrlich … eine Currywurst von der Größe eines Hengstpenises? Also, das geht besser, lieber Herr Winkelmann.

Veröffentlicht am 25.07.2018

Nicht schlecht

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"Das Haus der Mädchen" war mein erstes Buch des Autors. Demnach war ich unvoreingenommen was den Stil etc. Betrifft. Mich hat der Klappentext und die Leseprobe angesprochen.



Die Geschichte ist aus unterschiedlichen ...

"Das Haus der Mädchen" war mein erstes Buch des Autors. Demnach war ich unvoreingenommen was den Stil etc. Betrifft. Mich hat der Klappentext und die Leseprobe angesprochen.



Die Geschichte ist aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben was mir in Büchern immer ganz gut gefällt. Dennoch waren mir in diesem Buch irgendwie zu viele Wechsel, womit ich nicht so klar kam.

Ich bin aber dennoch recht schnell vorwärts gekommen. Die Protagonistin Leni zieht für ein Praktikum nach Hamburg und trifft dort auf ihre Mitbewohnerin Vivien. Vivien ist die offenere von beiden während Leni versucht alles zu vermeiden und auch das Großstadtleben nicht kennt. Sie ist unsicher.

Mit den Charakteren hatte ich keine Probleme. Auch eine Grundspannung war gegeben.

Dennoch war für mich keine zufriedenstellende Spannung da. Ich hatte zwar Passagen wo ich mitgefiebert habe, aber dennoch konnte mich nicht alles überzeugen.

Fazit

Komplett überzeugt hat es mich nicht, aber es war ganz gut zu lesen.

3 von 5 Büchern

Veröffentlicht am 16.07.2018

Mehr erwartet

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INHALT:
Leni kommt nach Hamburg, um dort ein Praktikum zu machen. Über eine Zimmervermittlung mietet sie sich in einer Villa am Kanal ein. Schnell freundet sie sich mit ihrer Zimmernachbarin an - aber ...

INHALT:
Leni kommt nach Hamburg, um dort ein Praktikum zu machen. Über eine Zimmervermittlung mietet sie sich in einer Villa am Kanal ein. Schnell freundet sie sich mit ihrer Zimmernachbarin an - aber die ist am nächsten Morgen spurlos verschwunden. Weil ihr das merkwürdig vorkommt, sucht sie nach ihr.
Freddy Förster, früher erfolgreicher Geschäftsmann, ist inzwischen auf der Straße gelandet. Zufällig beobachtet er, wie jemand einen Mann am Steuer seines Autos erschießt. Um nicht zum nächsten Opfer zu werden, sucht er den Mörder.
Bis er auf Leni trifft, die das Verschwinden ihrer neuen Freundin nicht hinnehmen will. Bald begreifen die beiden, dass ihre beiden Fälle mehr miteinander zu tun haben, als ihnen lieb ist - und dass sie in großer Gefahr schweben...

MEINUNG:
Das Haus der Mädchen ist mein erstes Buch von Andreas Winkelmann und ich habe auf Grund der vielen positiven Meinungen sehr auf das Buch gefreut. Ich bin grundsätzlich immer auf der Suche nach neuen deutschen Autoren im Bereich der Thriller und Krimis.
Das Buch hat nicht viele Kapitel, aber dafür sind diese sehr lang. Innerhalb der Kapitel wechseln immer wieder die Perspektiven, was durch Nummern gekennzeichnet ist.

Es gibt vier Hauptperspektiven: Die von Leni, die von Freddi, die des Kommissars Jens Kerner und die des Opfers. Das erste Kapitel war wirklich sehr spannend und hat mich auf eine richtig vielversprechende Geschichte hoffen lassen, aber leider ging es dann nur noch bergab.

Das zweite Kapitel war eine absolute Durststrecke und hielt sich irgendwie mit Nichtigkeiten auf. Leni und Freddy waren auch keine Charaktere, die ich gerne verfolgt habe. Sowohl die Ausarbeitung von beiden als auch deren Handlungen empfand ich als relativ flach und zum Teil auch klischeebehaftet. Der Kommissar gefiel mir schon besser. Manchmal klang es so als gäbe da noch eine Vorgeschichte, die ihm dem Namen „Dirty Harry“ eingebracht hat. Seine Kollegin Rebecca hat das Ganze auch noch etwas aufgelockert, obwohl man merkte, dass von ihrer Seite da auch mehr Gefühle sind und sie sich von ihm gerne mit Mozartkugeln bestechen lässt.

Über die Charaktere könnte man hinwegsehen, wenn die Handlung gut wäre. Es gibt eine richtig gute Wendung, die die Spannungskurve, dann doch noch mehr angetrieben hat. Ab da an habe ich mir das Schlimmste ausgemalt, aber das kam nicht wirklich. Ich habe hier mit deutlich mehr perfiden Grausamkeiten gerechnet nach dem ersten Kapitel, aber das Buch blieb im Vergleich zu anderen Thrillern relativ harmlos. Ich konnte dann ahnen, wer hinter dem allen steckt, auch wenn hier eine falsche Fährte ausgelegt worden ist. Es gab nicht so viel Personen, die in Frage gekommen wären.

FAZIT:
Leider kein Thriller, der mich restlos überzeugt hat. Die Vergleiche zu angelsächsischen Autoren kann ich hier leider nicht sehen. Meiner Meinung nach hätte man hier aus dem Potential mehr machen können.

Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 09.07.2018

Spannend, aber nichts für zart besaitete Leser

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Leni ist ein Landei, das in der Metropole Hamburg ein Praktikum machen möchte. Um Kosten zu sparen hat sie sich für eine recht günstige Wohnmöglichkeit entschieden und trifft dort auf ihre neue Freundin ...

Leni ist ein Landei, das in der Metropole Hamburg ein Praktikum machen möchte. Um Kosten zu sparen hat sie sich für eine recht günstige Wohnmöglichkeit entschieden und trifft dort auf ihre neue Freundin Vivien, die so ganz anders ist als die schüchterne Leni. Derweil wird ein Krankenpfleger erschossen und der Obdachlose Freddy fühlt sich von einem Mörder verfolgt.
Die verschiedenen Charaktere sind dem Autor extrem gut gelungen, unterhaltsam und trotzdem irgendwie authentisch, allen voran Leni, die neben Freddy eine der Hauptrollen übernimmt. Die Gefühlswelt des Mädchens ist sehr gut dargestellt, aber ich finde auch Freddy, der früher ein erfolgreicher Geschäftsmann war und dann auf der Straße landete, ist gut gezeichnet. Zumindest stellt man sich vor, dass es einer gescheiterten Existenz genauso ergeht (mit Ausnahme der möglichen Verfolgung von einem Mörder). Das Buch ist sehr spannend und unterhaltsam, denn ich hatte bis zur Auflösung immer wieder andere Verdächtige und ging dem Autor gehörig auf den Lein. Aber ich hatte auch so meine Probleme mit dem Buch, denn mir war es deutlich zu heftig an mancher Stelle, weniger ausführliche Beschreibungen von Wunden und Morden hätten es für mich auch getan. Verwundert war ich über die recht große Anzahl von Schreibfehlern, die ich bei einem großen Verlag so schon lange nicht mehr gesehen habe.

Ich empfehle das Buch daher zwar weiter, aber nun Lesern mit Hang zu brutalen Schilderungen (wobei es da auch schon deutlich extremeres gab, was ich gar nicht fertiglesen wollte/konnte).