Inselrundgang
Es ist ruhig auf Baltrum, die Saison hat noch nicht richtig begonnen. Jens Campen will etwas Schwung auf die Insel bringen und hat die ersten Baltrumer Krimitage ins Leben gerufen. Alles könnte so schön ...
Es ist ruhig auf Baltrum, die Saison hat noch nicht richtig begonnen. Jens Campen will etwas Schwung auf die Insel bringen und hat die ersten Baltrumer Krimitage ins Leben gerufen. Alles könnte so schön sein, wäre da nur nicht eine Autorin verschwunden, die eine Lesung halten sollte. Sie ist unauffindbar, und als ob das nicht schon genug wäre, ist auch gleich noch eine zweite Autorin einfach weg. Der Inselpolizist Michael Röder kann es nicht fassen, zumal es nicht nur beim Verschwinden der zwei Autorinnen bleibt. Er sieht sich in der Pflicht, seinen Auricher Kollegen Arndt Kleemann, um Hilfe zu bitten.
Baltrumer Krimitage gehört zu einer ganzen Serie von Krimis, die auf dieser Insel spielen. Allerdings sind sie unabhängig voneinander lesbar. Auch hier wird der Fall restlos aufgeklärt.
Mir hat gut gefallen, wie Michael Röder und sein Kollege Arndt Kleemann vorgegangen sind. Vor allem die Ermittler selber haben ihren ganz eigenen Charme. Ulrike Barow erzählt von ihren Sorgen und ihrem Leben.
Sie entführt den Leser auf die Insel und gibt Einblicke in das Leben dort. Trotz Mord entsteht irgendwie ein Urlaubsgefühl. Ich hatte meine Spaß daran diese Insel mit dem Fahrrad zu erleben, wenn auch nur in Buchform. Ein paar Details rund um Baltrum, gab es zudem auch noch oben drauf.
Die eigentliche Suche nach der Lösung entfaltet sich als Rundreise über die Insel. Inklusive Teegenuss und altem Brauchtum. Und natürlich dem Erlebnis einigen Autoren bei der Arbeit über die Schulter zu schauen. Denn schließlich sind es ja Krimitage.
„Baltrumer Krimitage“ ist ein schöner Krimi für erholsame Urlaubstage. Ich hatte meinen Spaß mit den Inselpolizisten und den Bewohnern von Baltrum.