Cover-Bild Frostkuss
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 12.03.2012
  • ISBN: 9783492702492
  • Empfohlenes Alter: 14 bis 100 Jahre
Jennifer Estep

Frostkuss

Mythos Academy 1
Vanessa Lamatsch (Übersetzer)

Im Mittelpunkt der Serie steht die 17-jährige Gwen Frost, die über ein außergewöhnliches Talent verfügt: Sie besitzt die »Gypsy-Gabe« – bei der eine einzige Berührung ausreicht, um alles über einen Gegenstand oder einen Menschen zu wissen. Doch dabei spürt Gwen nicht nur die guten Gefühle, sondern auch die schlechten und die gefährlichen. Auf der Mythos Academy soll sie lernen, mit ihrer Gabe sinnvoll umzugehen. Aber was Gwen nicht weiß: Die Studenten werden dort ausgebildet, um gegen den finsteren Gott Loki zu kämpfen. Und obwohl sie der Meinung ist, an der Mythos Academy nichts verloren zu haben, erkennt Gwen bald, dass sie viel stärker ist als gedacht und all ihre Fähigkeiten brauchen wird, um gegen einen übermächtigen Feind zu bestehen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2021

Mäßiger Einstieg in die Serie

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Das Buch ist in Bezug auf Story, Setting und Schreib- und Erzählstil ganz in Ordnung, denn die Idee einer Akademie voller Nachfahren legendärer Krieger und Diener der Götter ist ganz nett. Im Mittelpunkt ...

Das Buch ist in Bezug auf Story, Setting und Schreib- und Erzählstil ganz in Ordnung, denn die Idee einer Akademie voller Nachfahren legendärer Krieger und Diener der Götter ist ganz nett. Im Mittelpunkt der Erzählung steht Gwen. Die Irrungen und Wirrungen, die sie in diesem Roman durchmacht, sind etwas, das Teenager ansprechen und nachempfinden dürften, und das ist für mich als älteres Semester der Grund, dass mir der Tiefgang bei der Geschichte fehlte.
Allerdings bieten die Vielzahl an paranormalen Figuren genügend Erzählstoff für weitere Bände. Die Handlung an sich erinnert mich zum einen an die Immortals After Dark-Reihe von Kresley Cole und zum anderen wegen des Settings, der Akademie als Schauplatz, an Richelle Meads Vampire Academy-Reihe. Wer also diese Serien kennt und diese gut fand, dem wird auch dieses Buch/die Reihe gefallen. Aus meiner Sicht ist „Frostkuss“ allerdings ein mittelmäßiger Einstieg in die Serie. Ich spreche jedoch gern eine Leseempfehlung aus und vergebe aber nur 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.01.2018

Frostkuss

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Mh ... so wirklich weiß ich noch nicht, was ich von dem Buch halten soll.
Da so viele von der Mythos Reihe begeistert sind, hab ich mir gedacht, fang ich mal den ersten Teil an aber so gut fand ich ihn ...

Mh ... so wirklich weiß ich noch nicht, was ich von dem Buch halten soll.
Da so viele von der Mythos Reihe begeistert sind, hab ich mir gedacht, fang ich mal den ersten Teil an aber so gut fand ich ihn gar nicht.

Die Grundidee ... eine Schule voller Krieger .... Götter ... Mythen und Legenden! Die Idee finde ich klasse aber die Umsetzung hat mir noch nicht so gut gefallen. Im Allgemeinen war mir die Geschichte einfach zu langweilig und zu langgezogen. Die Charaktere sind nicht schlecht. Gwen als Hauptperson finde ich klasse. Sie ist stark, mutig aber auch sensibel. Sie zeigt diese Seite nur nicht. Noch dazu ist sie sarkastisch und ich liebe solche Charaktere. Ich musste schon das ein oder andere mal schmunzeln.

Daphne, Carson und Logan sind ebenfalls Charaktere, die ich in mein Herz geschlossen habe und von denen ich mehr lesen möchte. Daphne ... die anfängliche Zicke, die dann doch nicht so schlecht ist. Es scheint eine wirkliche Freundschaft zwischen den beiden zu entstehen. Carson ist keine Person, die in die Grundhandlung eingreift, aber ich denke ab dem zweiten Band könnte sich das ändern. Dann haben wir noch Logan. Der Spartaner, der Gwen gerne mal den Arsch rettet :) Das ist also nicht das Problem.

Der Anfang war zu langatmig, ehe es spannend wurde. Dann war die Spannung vorbei und es ist nichts wirklich interessantes mehr passiert. Nur am Ende ging es dann wieder los. Ich denke, dass ich einfach zu viel erwartet habe. Trotzdem würde ich die Reihe nicht abbrechen ... sie hat potenzial wirklich gut zu werden.

Fazit
Also ein etwas wackliger Start, gute Charaktere aber eine nicht ganz geglückte Einstiegsgeschichte. Die Grundidee ist klasse und ich bin gespannt, was mich bei den nächsten Teilen erwartet. Der Einstieg hat potenzial und sie wie viele von der Reihe schwärmen, gebe ich die Hoffnung nicht auf.

Veröffentlicht am 30.10.2017

Gute Idee

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Zum Buch:
Gwen ist 17 Jahre alt und besucht die Mythos Academy. Umgeben von Spartanern, Walküren, Wikingern und anderen Nachkommen großer Völker ist die Comicbegeisterte Gwen leider ein Außenseiter. Denn ...

Zum Buch:
Gwen ist 17 Jahre alt und besucht die Mythos Academy. Umgeben von Spartanern, Walküren, Wikingern und anderen Nachkommen großer Völker ist die Comicbegeisterte Gwen leider ein Außenseiter. Denn ihre Gabe unterscheidet sich von allen anderen. Gwen kann durch eine einfache Berührung von Gegenständen oder Personen alles über ihn erfahren, ob sie will oder nicht. Bisher nutzt sie ihre Fähigkeit dafür um verschwundene Dinge wieder zu finden und verdient sich dadurch innerhalb der Academy ein wenig was dazu. Im Gegensatz zu allen anderen hat Gwen nicht sonderlich viel Geld und will mit ihrem Einnahmen zusätzlich ihre Oma unterstützen. Alles geht seinen gewohnten Gang bis eines Tages das beliebteste Mädchen der ganze Schule umkommt und Gwen selbst Zeuge des ganzen wird. Unzählige Geheimnisse kommen auf sie zu welche sie nur mit Unterstützung lösen kann. Doch glücklicher Weise steht ihr hierbei der Spartaner Logan zur Seite, dessen Ruf als Frauenheld ihm voraus eilt. Während Gwen sich fest vornimmt sich darauf zu konzentrieren einen Mörder zu finden, stellt sie fest, dass ein schlechter Ruf leider nicht reicht um Logan aus ihrem Kopf zu verbannen. Doch welches Geheimnis versteckt er vor ihr?

Meine Meinung:
Ich habe mir damals den ersten Teil gekauft, da mich, wie viele andere sicherlich, der Buchrücken einfach angezogen hat. Die Idee wirkte auf mich komplett neu und ich wollte mehr erfahren. Also gab ich Gwen und ihrer Story eine Chance. Gwen ist nicht auf den Mund gefallen aber versucht sich lieber im Hintergrund zu halten. Ihre Gabe macht ihr oft zu schaffen und sie muss extrem darauf achten niemanden direkt zu berühren um nicht von einer Flut der Erinnerungen des jeweiligen erfasst zu werden. Sie ist eine Außenseiterin doch wirkt im ersten Moment nicht so als würde sie es stören. Sie liebt es sich heimlich zu ihrer Großmutter zu schleichen um sich dort einen Zuckerschub in Form von Keksen oder Kuchen und ein paar liebevolle Worte abzuholen. Man erfährt erst nach und nach wie Gwen an die Academy gekommen ist und wie ihre Gedanken dazu sind.

Als sie auf Logan trifft ändert sich viel für sie. Er ist attraktiv so wie fast jeder Spartaner und zieht sie ungewollt in seinen Bann. Immer wieder versucht sie sich selbst und ihre gedanken von ihm fern zu halten, doch Logan ist immer da wenn sie ihn braucht.

Als die beliebteste Schülerin ermordet wird ist Gwen direkt dabei und nun steht ihre Welt komplett auf dem Kopf. Mit einem Mal ist die zu Höherem berufen und um ihre Aufgabe zu erfüllen braucht sie ausgerechnet die Hilfe von Logan.

Gwen ist für mich mal eine andere Heldin, zwar greift hier wieder ein kleines Klischee aber es ist auch schwer ohne diese auszukommen und oftmals funktioniert es sehr gut. Als ich den zusätzlichen Text im Umschlag gelesen hatte, hatte ich mich darauf eingestellt, dass hier eine Liebesgeschichte im Vordergrund steht, doch leider wurde diese sehr in den Hintergrund gedrückt (was nicht ist kann ja noch werden). Ich finde ihre Entwicklung welche sie bereits im ersten Band durchmacht sehr gut und denke, dass hier noch sehr viel kommen wird.

Jetzt will ich aber zu meinem sehr großen ABER an dieser Reihe kommen. Es erinnert mich sehr an „House of Night“ von P.C. Cast. Denn auch hier ist bis jetzt Gwen die, der all die mysteriösen Sachen passieren und nur sie kann alle vor einem sicheren Untergang befreien. Für mich persönlich stellt sich immer diese Frage wie wahrscheinlich dies ist. Natürlich, es ist Fantasy und da ist alles möglich, doch ich habe lieber ein paar Charaktere mehr die ihre Freude und ihr Leid teilen.

Der Schreibstil ist gut. Es liest sich schnell und einfach und, für mich immer sehr wichtig, es wird alles erklärt. Man kann seine eigene Fantasie einsetzen wird aber in eine bestimmte Richtung gelenkt. Ein großes Plus für die Idee, dass es sich diesmal nicht um Vampire, Feen und Werwölfe dreht, sondern um Abkömmlinge großer Götter die uns allen ein Begriff sind. Ich wurde hierbei voll abgeholt und mitgenommen auf eine kleine Lehrstunde über Götter und deren Platz in all den Mythen.

Mein Fazit:
Für Fans von „House of Night“ ein absolutes Muss. Wer schon mit dieser Reihe Probleme hatte sollte in einem Buchladen gehen, das Buch in die Hand nehmen, die ersten Seiten lesen und dann entscheiden. Da ich kein Mensch bin, der eine Reihe abbricht liegen bereits Band 2 und 3 in meinem Regal. Die Reihe verdient eine Chance gerade wenn man sich für Mythen interessiert.

Da der Stil gut ist, die Idee der Akademie neu interpretiert wurde und die Geschichte der Götter gut erklärt ist gebe ich dem ersten Band 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Grosse Erwartungen blieben unerfüllt

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Wenn Gwen Frost jemanden oder etwas berührt, sieht sie seine ganze Geschichte. Ihre Grossmutter schickt sie deshalb nach dem Unfalltod ihrer Mutter auf die Mythos Academy, wo jeder über eine spezielle ...

Wenn Gwen Frost jemanden oder etwas berührt, sieht sie seine ganze Geschichte. Ihre Grossmutter schickt sie deshalb nach dem Unfalltod ihrer Mutter auf die Mythos Academy, wo jeder über eine spezielle Gabe verfügt. Doch auf der Schule für Wallküren, Spartaner und mythische Krieger läuft es ganz und gar nicht rosig für das Mädchen mit den Gypsy-Kräften. Als eine Mitschülerin ermordet wird und sich niemand wirklich dafür interessiert, beschliesst Gwen, herauszufinden, was hinter dem Mord und der Schule wirklich steckt - und kriegt ausgerechnet Hilfe von der Kriegerprinzessin Daphne und dem Spartaner Logan.

Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten aber zwischendurch in der Satzstellung etwas sehr gewöhnungsbedürftig. Die vielen Wiederholungen haben mich sehr genervt und ich habe mir mehr als einmal überlegt, ob ich das Buch einfach weglegen soll. Die Hauptthemen sind das Gypsymädchen, das sich nicht wohl fühlt und nicht dahin gehört, das ermordete Mädchen, für dessen Tod sich niemand interessiert, das Gypsymädchen, das sich wundert, warum sich niemand dafür interessiert, der Badboy der einfach bei jedem Mädchen landen kann und das Gypsymädchen, das sich im Unterricht immer nur langweilt - und dies alles in der Endlosschlaufe wiedergegeben,bis es einem so richtig in den Augen brennt und im Leserattenherz schmerzt.

Gwen Frost hat ihre Mutter verloren, bemitleidet sich dauernd selbst und langweilt sich wirklich ab allem. Ansonsten wäre sie eigentlich eine angenehme Protagonistin - obschon sie das typische Klischee der Aussenseiterin und des Strebers erfüllt (wobei sich mir nicht erschliesst, warum sie nie im Unterricht aufpasst und dennoch den besten Notenschnitt hat).

Daphne Cruz ist eine Wallküre, das Mädchen einer sehr reichen Familie, die plötzlich bemerkt, dass ihre auch sehr reichen Freundinnen nicht wirklich Freundinnen sind. Sie war mir wirklich sympathisch, vorallem, da sie bemerkt hat, dass die Liebe stärker als alles andere sein kann.

Logan ist der geheimnisvolle Typ der gleichzeitig mit jedem Mädchen auf der Academy geschlafen hat und einfach jede haben kann. Ein weiterer Klischee-Protagonist. Es werden zwar Geheimnisse angedeutet aber zumindest in diesem ersten Band werden sie nicht gelüftet.

Die Geschichte tümpelt so langsam vor sich hin, so richtig Spannung kommt erst ganz zum Schluss auf. Ich hatte grosse Erwartungen an das Buch, weil es so gehypet wird - und wurde fast auf ganzer Linie enttäuscht. Ob ich Band 2 eine Chance geben werde, kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen.

Veröffentlicht am 09.08.2017

Eher was für Jüngere

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Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Im Mittelpunkt der Serie steht die 17-jährige Gwen Frost, die über ein außergewöhnliches Talent verfügt: Sie besitzt die »Gypsy-Gabe« – bei der eine ...

Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Im Mittelpunkt der Serie steht die 17-jährige Gwen Frost, die über ein außergewöhnliches Talent verfügt: Sie besitzt die »Gypsy-Gabe« – bei der eine einzige Berührung ausreicht, um alles über einen Gegenstand oder einen Menschen zu wissen. Doch dabei spürt Gwen nicht nur die guten Gefühle, sondern auch die schlechten und die gefährlichen. Auf der Mythos Academy soll sie lernen, mit ihrer Gabe sinnvoll umzugehen. Aber was Gwen nicht weiß: Die Studenten werden dort ausgebildet, um gegen den finsteren Gott Loki zu kämpfen. Und obwohl sie der Meinung ist, an der Mythos Academy nichts verloren zu haben, erkennt Gwen bald, dass sie viel stärker ist als gedacht und all ihre Fähigkeiten brauchen wird, um gegen einen übermächtigen Feind zu bestehen.
Quelle: piper.de

Meinung:

"»Ich kenne dein Geheimnis.«
Daphne Cruz schob ihr Gesicht näher an den Spiegel über dem Waschbecken und trug eine weitere Schicht hellen Lipgloss auf. Sie ignorierte mich demonstrativ, wie es alle hübschen, beliebten Mädchen taten."


Das Cover finde ich jetzt nicht so berauschend, es ist ganz ok, aber mehr auch nicht. Darauf sind nämlich nur zwei Augen zu sehen, der Rest des Gesichts geht in Rauch und Weiß unter, wobei ich nicht weiß, wieso gerade alles weiß sein muss, selbst die Haare. Vielleicht weil Gwen mit Nachnamen Frost heißt? Es ist also ein sehr schlichtes und einfaches Cover, welches man aber ausbauen könnte. Die blauen Rauchfäden ganz unten gefallen mit allerdings ganz gut.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach und nicht sehr anspruchsvoll. Das Buch ist aus SIcht von Gwen geschrieben, allerdings gibt es hier sehr viele unnötige Gedankengänge, die man, wenn man sie schon einbauen muss, besser und spannender hätte schreiben können. Der Satzbau und auch die Wortwahl sind einfach gehalten, dadurch kommt man schnell voran.

Zu Beginn lernen wir hier Gwen Frost kenne, sie geht auf die Mythos Academy, da sie eine Gyspy ist und dort ihre Gabe erlenen soll. Als sie in der Bibliothek arbeitet wird ein Mädchen, Jasmin ermordert und es scheint keinen richtig zu kümmern. Gwen möchte also mit Hilfe ihrer Gabe herausfinden, was passiert ist und gerät in einen uralten Krieg.

Hört sich doch spannend an, oder? Dachte ich auch, aber das Buch war durchzogen von Klischees und es war alles total vorhersehbar. Ich habe es zusammen mit Ney gelesen. Ich habe mit schon schwer getan überhaupt in die Geschichte zu finden, denn Gwen war mir zuerst richtig unsympathisch. Sie wirkte wie der Typ Mädchen, denen alles egal ist und die ihr Ding durchziehen, dabei aber auch noch sehr arrogant sind. Dann war auch schon von vorn herein klar, dass sie etwas besonderes ist, denn Außenseiten sind ja immer was besonderes. Wobei wir schon das erste Klischee hätten. Und dann läuft sie auch noch in einen Jungen, lässt ihr Zeug fallen und er hilft ihr dabei es einzusammeln. Klischee ahoi, aber wie sollte es anders sein ist er der geheimnisvolle Junge, der jedes Mädchen um den Finger wickelt, vor dem sich aber auch alle irgendwie fürchten (wie funktioniert dann das mit den Mädchen?) und der nichts von sich preis gibt. Ab der ersten Erwähnung von diesem Jungen war klar, dass die beiden sicher zusammen kommen. Das muss nicht in Band eins sein, auch nicht in Band zwei oder drei, vielleicht erst in Band sechs, aber es passiert sicher. Dann gibt es aber auch noch das taffe und beliebte Mädchen, dass sich als gar nicht so dumm herausstellt, wie man denkt und die dem Außenseiter dann hilft. hust Klischee *hust.

Ok, genug Sarkasmus, das könnte wirklich jedes x-beliebige andere Jugendbuch sein, denn im Moment wird man von solchen Stories ja überschüttet. Die Idee, dass alle auf Mythos von Vikingern, Göttern, Spartanern und sonstigen Helden abstammen fand ich ziemlich cool und ich habe gehofft, dass man mehr über diese erfährt. Leider bleiben wir hier auch bei den nordischen Göttern und erfahren nur mehr über Loki und den Chaoskrieg. Die einzelenne Gruppen haben aber gewisse Merkmale und jeder läuft mit einer Waffe herum. Gwen nicht, die sie fühlt sich nicht so, als wäre sie etwas besonderes, daher passt sie auch beim Waffentraining nie wirklich auf. Als sie dann begann den Mord an Jasmine zu untersuchen, kam ich mir wie in einem schlechten Krimi vor, denn sie hatte keine Ahnung, wo sie beginnen soll und stolpert auch nur über Hinweise, mehr als dass sie sie findet.

Doch irgendwie war es dann auch spannend zu lesen, wie alles zusammen hängt. Klar war das meiste davon schon vorher klar, aber es zu lesen ist nochmal was ganz anderes. Es gab einen Kampf, wobei ich mich fragte, woher sie plötzlich kämpfen kann, wenn sie doch immer behauptet, dass sie beim Training nicht aufpasst. Helden können aber immer alles. Logisch. Zwischendruch gab es aber Szenen, die sich enfach nur gezogen haben, ich wollte schon Kapitel überspringen, hab mich dann aber zusammen gerissen und alles gelesen. Das Ende war aber das schlimmste vom Buch, ich musste mich richtig zwingen, dass ich die letzten 20 Seiten noch lesen, da sowieso nichts SPannendes mehr passieren konnte und es mich auch nicht interessierte.

Zu diesen langweiligen Szenen kamen dann auch noch so viele Überlegungen von Gwen selbst, die es nicht gebraucht hätte, das Buch war manchmal wirklich einschläfernd. Durch die Vorhersehbarkeit war es auch nicht sonderlich spannend. Nehmen wir denn Ball her, zuerst überlegt sie einemal, ob sie überhaupt hingehen soll, aber natürlich geht sie hin und natürlich trifft sie ihren Schwarm da und natürlich ist der mit einer anderen dort, was wieder zu unnötigen Gedanken und Gelaber führt, das für mich zu viel war. Dies alles trug nichts zur richtigen Geschichte bei und ich empfand es einfach nur als störend. Was mich noch störte war, dass Gwen ungefähr in jedem zweiten Satz erwähnte, dass ihre Mutter tot ist und sie keine Freunde hat. Mädchen, jeder Leser hat das nach den ersten 50 Erwähnungen verstanden.

Ich war richtig froh, als ich fertig war mit dem Buch, ich habe noch den zweiten Teil hier stehen und werde den auch lesen, aber ob ich danach weiter lese wage ich einmal zu bezweifeln. Außer Band zwei haut mich total um. Ich glaube das wird aber nichts mehr, oder wie Danny Glover in Lethal Weapon sagte: "Ich bin zu alt für diesen Scheiß".

Fazit:

Ein Buch, das eine gute Grundidee hat, das sich aber so vielen Klischees bedient, dass es für mich nicht mehr unterhaltsam war. Ich vergebe daher 2 von 5 Sterne.