Cover-Bild Die Glücksreisenden
15,90
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 20.07.2018
  • ISBN: 9783423262033
Sybil Volks

Die Glücksreisenden

Roman

Können Menschen ihr Glück machen? Oder fällt es ihnen zu wie die Sterne in diesem Kometensommer?

Ausgerechnet zum großen Fest in Haus Tide – Inge Boysen wird 80, ihre Enkelin 18 - hat sich Komet »Fortune« über der Nordseeinsel angekündigt. Eine ungewöhnliche Festgesellschaft versammelt sich im alten Haus hinter dem Deich: Familie Boysen, geladene und ungeladene Gäste, Glücksritter, Spinner und Sternengucker. Die einen hoffen, »Fortune« verheiße Fülle und Freuden, andere sehen den Weltuntergang nahen, Inge stellt für alle Fälle Champagner kalt.
Das Himmelsereignis setzt eine Reise in Gang: Inge, ihre Kinder und Kindeskinder, Nachbarn, Postbote, Astronom und Vogelwartin – sie alle machen sich auf, ihr Glück zu suchen, zu finden und notfalls zu erfinden. Und Sohn Boy, der mit einer waghalsigen Wette das Elternhaus gerettet hat, muss erleben, wie schnell das Blatt sich wieder wendet – für ihn, Haus Tide und die ganze Familie.
 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.01.2019

Angenehme literarische Unterhaltung vom Besten

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Sybil Volks, Die Glücksreisenden, DTV 2018, ISBN 978-3-423-26203-3

Kann man sein eigenes Glückes Schied sein? Oder muss man warten, bis es einem zufällt, oder auch nicht?
In ihrem hier vorliegenden Buch ...

Sybil Volks, Die Glücksreisenden, DTV 2018, ISBN 978-3-423-26203-3

Kann man sein eigenes Glückes Schied sein? Oder muss man warten, bis es einem zufällt, oder auch nicht?
In ihrem hier vorliegenden Buch erzählt die Schriftstellerin Sybil Volks davon und setzt die mit dem Roman „Wintergäste“ begonnene Geschichte der Familie Boysen auf unterhaltsame Weise fort. Zu Beginn steht Inge Boysen Feier zu ihrem 80. Geburtstag an, den sie gleichzeitig mit ihrer Enkelin Inka feiern will, die volljährig wird. Neben zahlreichem Besuch hat sich auch ein Komet angekündigt, der an diesem tag auf die Erde stürzen soll.
Alle Familienmitglieder bereiten sich auf das Fest vor und suchen nach ihrem ganz besonderen Glück, das gar nicht so einfach zu finden scheint. Bald schon ist das Haus Tide wieder Ort zahlreicher Konflikte, kein Wunder, wenn drei Generationen und viele unterschiedliche Erwartungen aufeinandertreffen. Einige der Fragen, die im ersten Buch über die Familie beschrieben wurden, sind nach wie vor aktuelle, aber wie wir sehen werden, stellen sich auch viele neue.

Mit hoher Spracheleganz und Humor und stellenweise sehr poetisch erzählt Sybil Volks wie es it der immer sehr emotionalen Geschichte der Familie Boysen weitergeht. Man muss den ersten Band nicht kennen, um „Die Glücksreisenden“ zu genießen.

Angenehme literarische Unterhaltung vom Besten.



Veröffentlicht am 02.10.2018

Zeit ins Glück

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"Die Glücksreisenden" von Sybil Volks,

ist ein Buch voll Überraschungen und wichtigen Entscheidungen. Ich konnte aus diesem Buch sehr viel für mich mitnehmen. Die Autorin lässt uns an der Veränderung ...

"Die Glücksreisenden" von Sybil Volks,

ist ein Buch voll Überraschungen und wichtigen Entscheidungen. Ich konnte aus diesem Buch sehr viel für mich mitnehmen. Die Autorin lässt uns an der Veränderung einer Familie teilhaben, die nicht nur die schönen Seiten des Lebens kennt. Sie lässt uns an den Gefühlen und an den Entscheidungsprozessen Teilhaben. Durch das Buch zieht sich der Komet Fortune als roter Faden. Das Glück und auch das Leben und der Tod sind große Themen in diesem Buch. Für mich hat es die Autorin geschafft, dass ich nun immer wieder nach denke über manche Situationen, Reaktionen und Handlungen. Auch darüber was Glück eigentlich für mich bedeutet und ist es nicht doch immer von vielen Faktoren abhängig was wir als Glück empfinden?

Zum Inhalt:
Als die Familie über den Tod von Inge informiert wird reisen alle an. Doch es stellt sich als Falsche Nachricht heraus und dennoch findet sich die ganze Familie im Haus Tide wieder. Unter einem Dach wegen dem Tod zusammengebracht kommt neues Leben auf die Welt, viele Probleme werden besprochen, doch die Familie findet nicht zu einer Gemeinschaft. Erst als der Komet Fortune im Sommer darauf auf die Insel und somit Haus Tide zurast arbeitet die Familie für Inges 80 Geburtstag Hand in Hand. Doch vieles ist anders als es scheint und so gibt es die ganze Wahrheit doch erst als Inge dem Leben entsagt.

Veröffentlicht am 10.08.2018

Familientreffen, bei dem erneut die Probleme jedes einzelnen Mitglieds zutage kommen - tiefgründig, feinsinnig und humorvoll

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Inge Boysen wird 80 Jahre alt. Ihr Geburtstag fällt zeitgleich auf den Tag, an dem der Komet "Fortune" auf der Nordseeinsel erwartet wird, ihre Enkelin Inka wird einen Tag später 18 Jahre alt. Die vierfache ...

Inge Boysen wird 80 Jahre alt. Ihr Geburtstag fällt zeitgleich auf den Tag, an dem der Komet "Fortune" auf der Nordseeinsel erwartet wird, ihre Enkelin Inka wird einen Tag später 18 Jahre alt. Die vierfache Mutter Inge erwartet ihre gesamte Familie, ihre Kinder mit (Ex-)partnern und Enkelkinder, um gemeinsam zu feiern.

Mir war zunächst nicht bewusst, dass es sich bei "Die Glückreisenden" um die Fortsetzung des Romans "Wintergäste" handelt, was schade ist, da jede einzelne Figur dieser Familiengeschichte so interessant ist, dass ich sie gerne schon mit dem ersten Band kennengelernt hätte. Ganz nebenbei erfährt man als unwissender Leser, was sich im ersten Teil, der wenige Monate zuvor, rund um den Jahreswechsel spielt, ereignet hat, so das man keine Schwierigkeiten hat, die sich aus diesen Ereignissen resultierenden Entwicklungen und Personenkonstellationen zu durchdringen.

Im Haus Tide lebt derzeit Tochter Gesa, die in der Neujahrsnacht erneut Mutter wurde - nicht von ihrem Ehemann Jochen, mit dem sie zwei Kinder hat, sondern von ihrem Geliebten Matteo.
Weiterhin lebt dort Inges Schwiegertochter Kerrin, die keine Kinder bekommen konnte und deren Ehemann Enno sich nach einer überstandenen Tumorbehandlung auf Weltreise auf einem Kreuzfahrtschiff befindet. Kerrin hat Angst davor, Adoptivtochter Inka an ihrem 18. Geburtstag mitzuteilen, wer ihre leiblichen Eltern sind.
Die zweite Tochter Berit lebt in Hamburg, hat gerade ihren Job verloren und hat Bindungsängste. Sie wird mit ihrer Freundin Johanna zum Geburtstag ihrer Mutter auf die Insel fahren.
Der zweite Sohn Boy ist Schiffsmusiker und noch unterwegs aus Chile. Sein Plan ist es, die Familie zu überraschen und das Haus Tide mit Hilfe einer gewonnen Wette vor dem finanziellen Ruin zu bewahren und damit das Erbe zu retten.

"Die Glücksreisenden" enthält neben der Rahmenhandlung des Erbes von Haus Tide und dem zu befürchtenden Kometenaufprall an Inges Geburtstag aufgrund der zahlreichen handelnden Personen viele Einzelgeschichten, die alle ihren notwendigen Raum bekommen. Über die Perspektivenwechsel kommt man den Protagonisten nahe und kann ihre widerstreitenden Gefühle nachvollziehen. Jeder hat seine eigenen Sorgen und Probleme und dennoch sind sie durch das Band der Familie miteinander verknüpft. Was die vier Geschwister und ihre Partner zudem verbindet, ist ihre jeweilige Suche nach dem individuellen Glück. Dabei gilt es, Ängste zu überwinden und Risiken einzugehen sowie belastende Geheimnisse zu lüften.

Die Charaktere sind exzentrisch, aber nicht übertrieben und wirken deshalb authentisch. Die Geschichte fesselt, da man wissen möchte, welche Entscheidungen die Protagonisten treffen und wie es mit dem Haus Tide, seinen Bewohnern und Erben zukünftig weitergehen wird. Haben die bestehenden Partnerschaften noch eine Chance oder ist es Zeit für etwas Neues? Wird Boy neben der Rettung des Erbes mit einer weiteren Enthüllung aufwarten? Wie wird Inka ihre Herkunft annehmen?

"Die Glücksreisenden" ist ein Roman über die Familie Boysen, die erneut zu einem feierlichen Fest vor dem Hintergrund der Weltuntergangsstimmung zusammenkommt,wobei es für das bessere Verständnis, der Einzelschicksale von Vorteil ist, wenn man den Vorgänger "Wintergäste" gelesen hat, jedoch nicht zwingend erforderlich.
Sybil Volks erzählt mit feinem Humor und verwendet eine bildhafte , aber dennoch eingängige Sprache mit Zitaten und klugen Sätzen, die im Gedächtnis bleiben.

Veröffentlicht am 08.08.2018

Auf der Suche nach dem Glück

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Inge Boysens Feier zu ihrem 80. Geburtstag steht an, den sie gleichzeitig mit ihrer achtzehnjährigen Enkelin Inka feiern möchte. Aber auch Besuch hat sich angekündigt: Der Komet Fortune soll zeitgleich ...

Inge Boysens Feier zu ihrem 80. Geburtstag steht an, den sie gleichzeitig mit ihrer achtzehnjährigen Enkelin Inka feiern möchte. Aber auch Besuch hat sich angekündigt: Der Komet Fortune soll zeitgleich mit dem Fest auf die Erde herabfallen, möglicherweise sogar auf die Insel und mitten auf Haus Tide. Ein Fest sondergleichen scheint sich anzubahnen…

Mit diesem Buch knüpft die Autorin an den Erfolg ihres Buches „Wintergäste“ an, sie spinnt die Geschichte der Familie Boysen weiter. Nun bereiten sich alle Familienmitglieder auf das Fest vor und suchen nach ihrem ganz besonderen Glück, das gar nicht so einfach zu finden scheint. Bald brodelt es wieder in Haus Tide, wenn drei Generationen und viele unterschiedliche Erwartungen aufeinandertreffen. Manche Frage, die bereits im ersten Buch über die Familie angeschnitten wurde, ist immer noch aktuell, andere, neue sind hinzugekommen. Das beinhaltet viele Emotionen sowie manch spannende, aber auch lustige Situation. Mit viel Wortwitz und einer sehr poetischen Sprache lässt die Autorin eine Familiengeschichte entstehen, die ganz viele Facetten ihrer Protagonisten darstellt. Diesmal gibt es auch keinen Cliffhanger am Schluss, der mich beim Vorgänger dieser Erzählung enorm gestört hatte. Dafür einige Wiederholungen, wenn die Geschichte aus verschiedenen Sichtweisen zusammengesponnen wird; da hätte man vielleicht manches straffen können. Sehr schnell aber ist man als Leser in Haus Tide genauso heimisch wie seine ständigen Bewohner und seine Besucher! Und das sogar, wenn man die „Wintergäste“ nicht gelesen hat.

Alles in allem eine wunderbare Geschichte, die mir einige spannende Lesestunden geschenkt hat. Deshalb vergebe ich sehr gerne vier von fünf Sternen und empfehle das Buch unbedingt weiter.

Veröffentlicht am 16.09.2018

Familiengeschichte in ostfriesischer Kulisse

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Inhalt (Amazon):

Können Menschen ihr Glück machen? Oder fällt es ihnen zu wie die Sterne in diesem Kometensommer?

Ausgerechnet zum großen Fest in Haus Tide – Inge Boysen wird 80, ihre Enkelin 18 - hat ...

Inhalt (Amazon):

Können Menschen ihr Glück machen? Oder fällt es ihnen zu wie die Sterne in diesem Kometensommer?

Ausgerechnet zum großen Fest in Haus Tide – Inge Boysen wird 80, ihre Enkelin 18 - hat sich Komet »Fortune« über der Nordseeinsel angekündigt. Eine ungewöhnliche Festgesellschaft versammelt sich im alten Haus hinter dem Deich: Familie Boysen, geladene und ungeladene Gäste, Glücksritter, Spinner und Sternengucker. Die einen hoffen, »Fortune« verheiße Fülle und Freuden, andere sehen den Weltuntergang nahen, Inge stellt für alle Fälle Champagner kalt.
Das Himmelsereignis setzt eine Reise in Gang: Inge, ihre Kinder und Kindeskinder, Nachbarn, Postbote, Astronom und Vogelwartin – sie alle machen sich auf, ihr Glück zu suchen, zu finden und notfalls zu erfinden. Und Sohn Boy, der mit einer waghalsigen Wette das Elternhaus gerettet hat, muss erleben, wie schnell das Blatt sich wieder wendet – für ihn, Haus Tide und die ganze Familie.


Eigene Meinung:

Die Geschichte konnte mich leider nicht richtig begeistern. Zu viele einzelne Personen mit unterschiedlichen Problemen, die alle zu einer Familie gehören, werden alle einzeln mit ihrer Innensicht dargestellt. Während Inge, die als Hauptprotagonistin zählen kann, noch sympathisch und authentisch gewirkt hat, haben mich die restlichen Personen leider nicht angesprochen. Die Idee mit dem Kometen war ganz originell, aber hätte noch besser umgesetzt werden können.

Es handelt sich bei dem Buch im den zweiten Teil einer Reihe - eventuell wird man mit den Figuren im Buch schneller warm, wenn man den ersten Band zuvor gelesen hat.


Fazit:

Leider gibt es nur 3 Sterne, weil mich die Geschichte nicht abgeholt hat und ich keinen Bezug zu den Charakteren herstellen konnte. Der Schreibstil der Autorin ist aber sehr angenehm zu lesen gewesen.