Cover-Bild Adlerschanze
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Silberburg
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 02.07.2021
  • ISBN: 9783842520882
Ingrid Zellner

Adlerschanze

Baden-Württemberg-Krimi
Während des Skisprung-Sommer-Grand-Prix auf der Adlerschanze in Hinterzarten wird im nahe gelegenen Adlerweiher die Leiche eines jungen Mädchens gefunden. Der indischstämmige Kommissar Surendra Sinha, zufällig zu Besuch im Schwarzwald, wird ungewollt in die Ermittlungen der Freiburger Kripo mit einbezogen. Die Spuren führen in den Kreis der Nachwuchs-Skispringer. Eine Beobachtung der Skilegende Georg Thoma bringt schließlich den Stein ins Rollen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2018

Toller Krimi

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Während des Skisprung-Sommer-Grand-Prix auf der Adlerschanze in Hinterzarten wird im nahe gelegenen Adlerweiher die Leiche eines jungen Mädchens gefunden. Der indischstämmige Kommissar Surendra Sinha, ...

Während des Skisprung-Sommer-Grand-Prix auf der Adlerschanze in Hinterzarten wird im nahe gelegenen Adlerweiher die Leiche eines jungen Mädchens gefunden. Der indischstämmige Kommissar Surendra Sinha, zufällig zu Besuch im Schwarzwald, wird ungewollt in die Ermittlungen der Freiburger Kripo mit einbezogen. Die Spuren führen in den Kreis der Nachwuchs-Skispringer. Eine Beobachtung der Skilegende Georg Thoma bringt schließlich den Stein ins Rollen … (Kurzbeschreibung vom Buchrücken)
Ein toller Regional-Krimi, der mir sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil ist sehr flüssig geschrieben und es macht riesig Spaß das Buch mit den Skiadlern zu lesen. Besonders da man viele bekannte Namen in dem Buch liest, nur ein Beispiel Georg Thoma der auch eine kleine Rolle in dem Krimi hat. Aber toll gefallen mir auch die anderen Personen, besonders der Kommissar von Bodensee Sinha. Eigentlich ist es ja nicht sein Mordfall, aber nach dem Fund der Leiche ist er so neugierig. Das er im Hintergrund mit ermittelt. Wir das die Kollegen von Freiburg gerne sehen? Wir werden es sehen. Der Schluss hat mir sehr gut gefallen und rundet den Krimi sehr gut hab. Ich muss die Autorin loben ein tolle Krimi und ich wurde sehr gut unterhalten. Deshalb werde ich jetzt öfters ein Sinha Krimi lesen, da ich auch den Bodensee sehr gern habe. Ich kann dem Buch also nur 5 Sterne vergeben und es sehr empfehlen.

Veröffentlicht am 19.08.2018

Der Ehrgeiz der Eltern

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„...Wenn überhaupt, dann sind es eher die Eltern, die sich aufregen. Das ist wie in der Schule: wenn wir früher eine schlechte Note geschrieben haben, dann haben unser Eltern uns ausgeschimpft […] Und ...

„...Wenn überhaupt, dann sind es eher die Eltern, die sich aufregen. Das ist wie in der Schule: wenn wir früher eine schlechte Note geschrieben haben, dann haben unser Eltern uns ausgeschimpft […] Und heute rücken sie stattdessen dem Lehrer auf die Pelle...“

Kriminalkommissar Surendra Sinha aus Friedrichshafen hält sich in Hinterzarten auf, weil seine Mutter dort in einer Klinik liegt. Gleichzeitig wird in wenigen Tagen im Ort das Sommerskispringen stattfinden. Surendra gehört zu der handvoll Besucher, die sich für das Springen nicht interessieren. Doch dann ist er gerade vor Ort, als zwei englische Schwestern ein totes junges Mädchen finden. Für die Aufklärung des Mordes sind die Freiburger Kollegen zuständig.
Die Autorin hat einen fesselnden und abwechslungsreichen Krimi geschrieben. Neben den Mordermittlungen darf ich Surendra ins Krankenhaus zu seiner Mutter begleiten. Außerdem erfahre eine Menge über den Skizirkus und darüber, wie ein Sommerskispringen funktioniert.
Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Die Protagonisten werden gut charakterisiert. Surendra fällt durch seine große Empathie auf. Er findet bei Gesprächen immer die richtigen Worte. Bei seinem Dialogen mit er Mutter allerdings muss man wohl ein paar Abstriche machen. Das liegt aber nicht in erster Linie an ihm. Sein ehemaliger Kollege formuliert seine Charakteristik so:

„...Deine Empathie ist deine größte Stärke – und zugleich deine größte Schwäche […] Du kannst dich in Menschen hineinfühlen, das ist eine gute Gabe für einen Kommissar – solange er ermittelt...“

Eigentlich will sich Surendra heraushalten, doch ab und an ergibt sich ein Gespräch. Seine Ergebnisse bringt er postwendend im Kommissariat vorbei. Bei der Gelegenheit erfahre ich dann auch, warum Kommissarin Michaela Lux anfangs deutlich ihre Abneigung gegenüber Surendra spüren ließ.
Moira ist die Freundin eines der hoffnungsvollsten Nachwuchsskispringer gewesen. Im Gespräch von Surendra mit dem Trainer wird deutlich, wie schwierig es ist, jedem die gleiche Chance zu geben und wie die Tagesform dabei zu berücksichtigen ist. Das obige Zitat stammt vom Trainer. Außerdem kommt ein alter, bisher unaufgeklärter Fall zur Sprache, der für einen der Sportler das endgültige Aus bedeutete. Er erlebte die folgende Aussage hautnah:

„...Es gibt keine Höhen, wenn dazwischen nicht auch Täler liegen...“

Moira, die Tote, hatte sich viele Feinde gemacht. Dementsprechend schwierig gestaltet sich der Fall. Außerdem hat ihr Tod Folgen für das Springen. Der Trainer will es nicht verantworten, unter dieser Belastung ihren Freund springen zu lassen.
Zu den stilistischen Höhepunkten gehört für mich der Dialog zwischen Surendra und seinem ehemaligen Kollegen. Es zeigt auf, welche Gefahren der Beruf in sich birgt. Amüsant dagegen sind die Gespräche zwischen Sohn und Mutter. Das hat mehrere Gründe.
Im Nachwort legt die Autorin klar, was Fiktion und was Realität ist.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen.

Veröffentlicht am 18.08.2018

Toller Schwarzwald Krimi

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Während des Skisprung-Sommer-Grand-Prix auf der Adlerschanze in Hinterzarten wird im nahe gelegenen Adlerweiher die Leiche eines jungen Mädchens gefunden. Der indischstämmige Kommissar Surendra Sinha, ...

Während des Skisprung-Sommer-Grand-Prix auf der Adlerschanze in Hinterzarten wird im nahe gelegenen Adlerweiher die Leiche eines jungen Mädchens gefunden. Der indischstämmige Kommissar Surendra Sinha, zufällig zu Besuch im Schwarzwald, wird ungewollt in die Ermittlungen der Freiburger Kripo mit einbezogen. Die Spuren führen in den Kreis der Nachwuchs-Skispringer. Eine Beobachtung der Skilegende Georg Thoma bringt schließlich den Stein ins Rollen … (Klappcovertext vom Buch)
Ich bin super leicht in die Story bekommen. Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind alle sehr verständlich dargestellt, so dass ich keine Probleme mit den einzelnen Personen habe. Obwohl das der erste Fall, für mich, mit Kommissar Sinha war. Aber ich mochte den Kommissar Sinha sofort. Die Story beginnt gleich mit Spannung, die aber im Laufe des Krimis noch einiges ansteigt. So dass ich am Schluss unbedingt das Ende der Ermittlungen wissen wollte und das Buch nicht mehr aus den Händen legen konnte. Kurz noch zum Inhalt. Eigentlich ist Kommissar Sinha nur zum Urlaub in Hinterzarten. Aber als plötzlich eine Leiche gefunden wird, wird er neugierig und kann es nicht lassen immer wieder Leute zu befragen. Auch wenn er manches nur durch zufällig erfährt. Zwar sind die Kommissare aus Freiburg darüber nicht begeistert, aber ändern können sie es auch nicht. Über den Fortgang der Ermittlungen bin ich dann doch sehr überrascht. Aber der Schluss war noch einmal sehr überraschen. Zwar hatte ich die Person kurz im verdacht, aber gleichzeitig auch gleich wieder verworfen. Ich muss die Autorin deshalb sehr loben. Sie hat mich bis zum Schluss im Dunkel gelassen.
Ich kann den Regional-Krimi nur sehr empfehlen. Es war wieder mal interessant, bekannte Namen aus der Skispringer Vergangenheit hier zu lesen. Das Buch ist ein toller leichter Sommer-Krimi, der mich sehr gut unterhalten hat und dem ich sehr gerne 5 Sterne gebe.

Veröffentlicht am 14.08.2018

Wer hoch steigt, der fällt auch tief - toller Krimi im Adlerzirkus

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Kommissar Sinha hat sich seinen Urlaub in Hinterzarten anders vorgestellt - ruhig, besinnlich und erholsam. Doch nichts von alledem trifft ein - im Gegenteil. Eine weibliche Leiche liegt im Adlerweiher ...


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Kommissar Sinha hat sich seinen Urlaub in Hinterzarten anders vorgestellt - ruhig, besinnlich und erholsam. Doch nichts von alledem trifft ein - im Gegenteil. Eine weibliche Leiche liegt im Adlerweiher und beim sommerlichen Skisprungwettbewerb werden den Adlern die Flügel gestutzt. Doch was hat das alles mit der Beobachtung von Skisprunglegende Georg Thoma zu tun....

Ingrid Zellner entführt mich mit ihrem Buch i in das beschauliche Hinterzarten und weiß den Schwarzwälder Charme gekonnt mit einem guten Krimi zu verknüpfen.
Die Geschichte überzeugt durch ihre ruhige Erzählweise und ist der beste Beweis dafür, dass ein guter Krimi auch ohne Gemetzel und großartiges Blutvergießen auskommet, um richtig spannend und unterhaltsam zu sein.
Ihre Charaktere sind sehr schön skizziert, überzeugen durch ihr Tun und Handeln und mit dem Auftreten von Georg Thoma setzt sie einen perfekten I-Punkt, der die Geschichte um den Adlerzirkus im Schwarzwald krönt.
Der Spannungsbogen baut sich langsam, aber beständig auf, regt zum eigenen ermitteln an und lässt mich so tief in die Handlung eintauchen. Die Beweggründe der oder des Täters (das wird natürlich hier nicht verraten g) kristallisieren sich nach und nach heraus und lassen mich sogar nachvollziehen, warum so gehandelt worden ist.
Ein Regio-Krimi, der mit leisen Tönen überzeugt, mit Dialekt lebendig wird und aufzeigt, dass nach einem Höhenflug tatsächlich auch der tiefe Fall eintreten kann.
Aber lest selbst, denn dieser Roman ist ein gelungener Ausflug in die Welt der Skispringer und ihrer Passion.