Cover-Bild Tel Aviv by Neni. Food. People. Stories.
35,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Brandstätter Verlag
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Reiseführer
  • Genre: Ratgeber / Essen & Trinken
  • Seitenzahl: 280
  • Ersterscheinung: 03.09.2018
  • ISBN: 9783710600913
Haya Molcho

Tel Aviv by Neni. Food. People. Stories.

Tel Aviv ist bunt, vielfältig, weltoffen und modern. Hier trifft sich die Welt, hier verschmelzen Kulturen, Religionen und kulinarische Traditionen. Mit stimmungsvollen Fotos, spannenden Geschichten und landestypischen Rezepten zeichnen Haya Molcho, Gründerin der NENI-Restaurants, selbst aufgewachsen in Tel Aviv, und ihre vier Söhne Nuriel, Elior, Nadiv und Ilan ein lebendiges Porträt ihrer pulsierenden und sich ständig verändernden Heimatstadt. Die NENI-Rezepte, ergänzt durch Speisen von lokalen Gastronomen und Genießern, spiegeln den besonderen Geist der vielfältigen Küche Tel Avivs wider. Gekocht wurde mit regionalen Zutaten und in Erinnerung an den Geschmack von Hayas Kindheit: Sabick-Sandwich, grünes Shakshuka, Lamm mit Feigen und Trauben, Kaktusfrucht-Sorbet u.v.m. Was einst aus der ganzen Welt in die Stadt gebracht wurde, findet nun den Weg in ihre Küche. Und sobald Menschen gemeinsam an einem Tisch sitzen, wird nicht nur das Essen geteilt, sondern auch Erinnerungen, Ideen, Geschichten und Rezepte. Das ist Tel Aviv!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2018

Tel Aviv

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Die in Tel Aviv geborene Haya Molcho ist jahrelang durch die Welt gereist und hat anschließend gemeinsam mit ihren Söhnen das Restaurant Neni in Wien gegründet. Ihr Kochstil ist geprägt von israelischen ...

Die in Tel Aviv geborene Haya Molcho ist jahrelang durch die Welt gereist und hat anschließend gemeinsam mit ihren Söhnen das Restaurant Neni in Wien gegründet. Ihr Kochstil ist geprägt von israelischen Einflüssen und sie schafft es sowohl traditionellen als auch neueren Gerichten ihre eigene Note zu verleihen. Diese neue Art zu kochen und die mediterranen Einflüsse kommen so gut an, dass man das Restaurant Neni mittlerweile in vielen größeren Städten in Europa findet.

Ich selbst war schon sowohl in Amsterdam als auch in Wien in einem Neni Restaurant und restlos begeistert von den Gerichten. Als ich gehört habe, dass es hierzu jetzt ein Kochbuch gibt war ich wirklich gespannt auf dieses und ich wurde nicht enttäuscht! Ebenso wie die Restaurants und die Gerichte ist auch das Kochbuch etwas ganz besonderes und hebt sich von anderen Kochbüchern deutlich ab.

„Tel Aviv“ enthält einige Geschichten über Einheimische, das Lebensgefühl und die Stadt. Diese Geschichten sind unglaublich lesenswert und es hat mir Spaß gemacht sie zu lesen. Man hat das Gefühl die Leute wirklich zu kennen und nach Tel Aviv zu reisen.

Die Rezepte reichen von Fisch- und Fleischgerichten über Gemüse bis hin zu Süßem. Beispiele sind Lamm mit Feigen und Trauben, Fisch-Auberginen-Köfte oder karamellisierte Pekannüsse. Aber auch Rezepte für Brot oder Getränke finden sich im Buch. Hin und Wieder enthalten die Rezepte etwas ausgefallenere und für Israel typische Zutaten, welche man in einem gut aufgestellten Supermarkt allerdings trotzdem bekommen kann. Die Erklärungen zur Zubereitung sind gut verständlich und leicht nachzukochen. Ich habe bereits einige Rezepte getestet und war vom Geschmack mehr als überzeugt und wirklich begeistert.

In dem Kochbuch finden sich zudem viele bunte Fotos, die sowohl Lust auf das Nachkochen der Gerichte als auch das Bereisen von Tel Aviv machen. Die Fotos vermitteln dem Leser das Lebensgefühl der Einheimischen und die Atmosphäre in Israel. Ich habe beim Lesen wirklich Lust auf eine Reise nach Tel Aviv und das Kennenlernen von Einheimischen bekommen. Auch die appetitanregenden Fotos der Gerichte sind wirklich ansprechend und lassen einem sofort das Wasser im Mund zusammenlaufen.

FAZIT:
„Tel Aviv“ ist ein besonderes Kochbuch, das tolle Gerichte mit authentischen Berichten über die Stadt, die Bevölkerung und die Lebenseinstellung der Einheimischen gelungen verbindet. Beim Lesen hat man den Eindruck eine Kurzreise nach Israel zu machen. Auch die Rezepte sind wirklich gelungen, schmecken sehr gut und sind einfach nachzukochen. Ein meiner Meinung nach rundum gelungenes aber etwas anderes Kochbuch, das ich jedem empfehlen kann. Ich vergebe 5 Sterne!

Veröffentlicht am 18.08.2018

bunt + lecker

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Ich habe nichts anderes erwartet: Was Haya Molcho anpackt, macht sie mit vollem Engagement, viel Herzblut und Ehrgeiz. So sind nicht nur ihre Restaurants, die sie zusammen mit ihren Söhnen führt, ein Renner, ...

Ich habe nichts anderes erwartet: Was Haya Molcho anpackt, macht sie mit vollem Engagement, viel Herzblut und Ehrgeiz. So sind nicht nur ihre Restaurants, die sie zusammen mit ihren Söhnen führt, ein Renner, sondern auch das gleichnamige Kochbuch, das eigentlich viel mehr als ein Kochbuch ist. Neben allerhand Rezepte mit Fisch, Fleisch oder Getreide erfährt man auch, wie bereits der Untertitel "Food, People, Stories" verrät, von ganz besonderen Menschen in Tel Aviv wie z.B. dem traditionsbewusste Elran Schrefler, dessen Wurzel im türkischen Kurdistan liegen. Oder von zweier Männer, die unterschiedlicher nicht sein können, aber gemeinsam fischen - Saado Zeinab und Hili Sassower. Es sind u.a. diese Geschichte, die das Buch besonders machen, die nicht nur Lust machen, die Rezepte nachzukochen, sondern vielleicht sogar selbst einmal nach Tel Aviv zu reisen und die Stadt in sich aufzusaugen. Und da sind natürlich Hayas Rezepte, ehrlich und authentisch. Schon beim Lesen läuft mir das Wasser im Mund zusammen, genauso multikulti wie die Stadt und ihre Bewohner. Sie haben jemenitischen, rumänischen, italienischen, arabischen, jüdischen Einfluss, und dabei habe ich bestimmt noch nicht alle aufgezählt. Hilfreich ist ein kurzer Glossar am Ende des Buches, in dem einige exotische Lebensmittel erklärt werden, wobei es nicht immer leicht sein wird, alle Zutaten in Europa bzw. in Deutschland zu beschaffen; wie z.B. "Frikeh", unreif geerntete, dann geröstete Weizenkörner, die ich so gerne probieren möchte und den rauchigen Geschmack bereits erahnen kann. Die Gerichte sind i.d.R. gut erklärt, manche sind jedoch komplizierter und ich befürchte, dass ich sie einige Male ausprobieren musss bis sie mir gelingen. Wie die vegetarische Sarma, Kohlröllchen, bei denen ich einfach nicht verstehe, wie sie gerollt werden.

Leider hat mein Buch einen Wasserschaden, so dass der Einband der mitgenommen und zerknittert ist sowie an den Ecken stark abgestoßen. Das ist bei so einem schönen Buch sehr schade.

Ich hatte bereits das Vergnügen, im Neni auf dem Wiener Naschmarkt zu essen und kann euch sagen, es war ein Genuss. Ich kann es kaum abwarten, die Gerichte in meiner Küche nachzukochen. Ein durch und durch gelungenes Buch!

Veröffentlicht am 10.09.2018

ansprechend

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Man merkt, dass Haya Molcho eine absolute Powerfrau ist. Es sind viele sehr orientalische Rezepte für die verschiedensten Gerichte darin. Sie werden sogar noch genauer beschrieben beziehungsweise ...

Man merkt, dass Haya Molcho eine absolute Powerfrau ist. Es sind viele sehr orientalische Rezepte für die verschiedensten Gerichte darin. Sie werden sogar noch genauer beschrieben beziehungsweise erläutert und auch persönliche Tipps und Tricks. Dabei stehen auch Geschichten von ihr, die das alles sehr persönlich machen. Auch Einheimische kommen zu Wort. Das ist mal was ganz anderes. Das Cover ist sehr ansprechend, genau wie die Bilder, innen drin. Alles sieht sehr schön gestaltet aus. Die Gerichte kann man auf jeden Fall umsetzen aber es gibt nicht alle Kleinigkeiten in jedem X-beliebigen Laden. Man kann natürlich auch Variieren aber, wer den originalen Geschmack und das Feeling will, sollte sich dann doch genau dran halten. Im großen und ganzen leckere Sachen. Nicht alles ist immer nach meinem Geschmack aber jeder hat einen anderen, was das natürlich noch interessanter macht.

Veröffentlicht am 14.09.2018

Kulinarische Bildungsreise

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Ein Buch wie ein Bildungsurlaub. Es nimmt uns mit in das bunte, schollernde, traditionelle und multikulturelle Tel Aviv. Und da „Liebe“ bekanntlich durch den Magen geht, wird auch sehr viel darin gekocht ...

Ein Buch wie ein Bildungsurlaub. Es nimmt uns mit in das bunte, schollernde, traditionelle und multikulturelle Tel Aviv. Und da „Liebe“ bekanntlich durch den Magen geht, wird auch sehr viel darin gekocht – ich nenne es bewusst nicht „Kochbuch“, da hier ein sehr viel umfassenderer Ansatz gewählt wurde. Denn zu jedem Koch gibt es seine Geschichte, seine Verbindung, seine Wahrnehmung – man erfährt das Gericht ganzheitlich. Interessant! Ich gebe aber zu, dass ich das Buch dennoch nicht „durchgelesen“ habe. Meinem Verstand gefällt das Konzept, der Hobbykoch in mir hat es trotzdem mehr auf die lecker und sehr ansprechend präsentierten Rezepte abgesehen. Und so blättere ich darin, bin von den tollen Fotografien begeistert, nehme die ein oder andere Geschichte wahr und bin von den farbgewaltigen Fotografien begeistert. Die Gerichte, die ich nachgekocht habe, konnten geschmacklich überzeugen (ich empfehle „Chraime“ von S. 122, „Fisch-Auberginen-Köfte“ von S. 161 und die „Krabben-Burekas“ von S. 157!), stellenweise fühlte ich mich aber vom dazugehörigen Text etwas erschlagen.

Veröffentlicht am 04.09.2018

Gelungenes Kunstwerk

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Hier von einem Kochbuch zu sprechen, wäre eindeutig eine Untertreibung. Der Untertitel „Food People Stories“ trifft es wunderbar. Ich war schon begeistert, als ich das Buch zum ersten Mal in der Hand hielt. ...

Hier von einem Kochbuch zu sprechen, wäre eindeutig eine Untertreibung. Der Untertitel „Food People Stories“ trifft es wunderbar. Ich war schon begeistert, als ich das Buch zum ersten Mal in der Hand hielt. Es wirkt wie ein Bildband und macht wirklich etwas her. Eigentlich ist es fast zu schade für die Küche, da ich keine Fettspritzer riskieren möchte. Bilder, Geschichten und Rezepte bilden eine tolle Mischung, wobei ich gerne noch mehr Fotos gesehen hätte.

Die Rezepte erfordern viele und zum Teil für uns sicher exotische Zutaten, die nur im orientalischen, indischen oder internationalen Supermarkt erhältlich sind. Aus diesem Grund hätte ich mir das eine oder andere Einstiegsrezept gewünscht, mit leichter verfügbaren und weniger Zutaten. Mein Mann war jedoch sofort begeistert. Er kocht generell eher intuitiv und ersetzt fehlende Zutaten einfach durch etwas anderes. Die Gerichte sind sehr abwechslungsreich, umfassen Gemüse, Fisch, Fleisch und Desserts, und stammen zum Teil auch von den Interview-Partnern. Für mich eignen sie sich sicher nicht für jeden Tag, liefern aber neue Anregungen und sind einfach mal was ganz Neues. Ich kann mir durch das Buch vorstellen, wie bei NENI gekocht wird. Mit viel Gefühl und Beachtung einer guten Qualität der Produkte.

Insgesamt gefällt mir das Buch mit kleinen Einschränkungen sehr gut, wobei der Preis durchaus ein klein wenig niedriger ausfallen dürfen hätte