Cover-Bild Die stille Braut
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 14.09.2015
  • ISBN: 9783492307062
Barbara Wendelken

Die stille Braut

Kriminalroman

Gerade erst von ihren Verletzungen genesen nimmt Oberkommissarin Nola van Heerden ihren Dienst wieder auf. Gleich ihr erster Fall führt sie erneut nach Martinsfehn. An einem Badesee findet man die als Braut zurechtgemachte Leiche einer jungen Frau, die vor vier Jahren aus einer Internatsschule für Gehörlose verschwunden ist. Bei ihren Ermittlungen stößt Nola auf ein düsteres Geheimnis. Bald gibt es weitere Tote und es scheint, als wäre der Täter ihr immer einen Schritt voraus …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein superspannender zweiter Fall für Oberkommissarin Nola von Heerden

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An einem Badesee wird die Leiche einer jungen Frau entdeckt. Hergerichtet wie eine Braut versetzt sie ihre Betrachter in Erstaunen. Ein merkwürdiger Fall, den Oberkommissarin Nola von Heerden übernimmt ...

An einem Badesee wird die Leiche einer jungen Frau entdeckt. Hergerichtet wie eine Braut versetzt sie ihre Betrachter in Erstaunen. Ein merkwürdiger Fall, den Oberkommissarin Nola von Heerden übernimmt und schon bald vor einigen Rätseln steht. Denn wo war die junge Frau seit ihrem Verschwinden vor vier Jahren versteckt und wer hat sie bekleidet mit einem weißen Gewand und einem Rosenstrauß in den Händen auf eine Bank gelegt. Eine Ermittlung nimmt ihren Lauf, die tief in die Geheimnisse einer Dorfgemeinschaft dringt und neben privaten Rivalitäten auch unvorstellbare Dinge ans Tageslicht bringt.

„Die stille Braut“ ist nach „Das Dorf der Lügen” der zweite Fall der eigensinnigen Ermittlerin der Kripo Leer, die nach einer verletzungsbedingten Pause in den Dienst zurückgekehrt ist. Mit dem Ziel, den Umständen eines Verbrechens auf die Spur zu kommen, begibt sie sich erneut nach Martinsfehn, wo sie im Jahr zuvor bereits schon einmal ermittelt hat. Dabei ist sie dem Leiter der dortigen Polizeidienststelle auch privat sehr nahe gekommen, was noch immer für einige Verwirrung sorgt. Aber nicht nur der Umgang mit Renke Nordmann gestaltet sich schwierig, auch die Ermittlungen in dem neuen Fall scheinen zunächst nicht von Erfolg gekrönt zu sein.

Die Geschehnisse selbst werden in chronologischer Reihenfolge erzählt, wobei der Leser den Ermittlern immer einen Schritt voraus ist. So erfährt er beizeiten, wer die einzelnen Dorfbewohner sind, die eine entscheidende Rolle in der eingeschworenen Gemeinschaft spielen, wird aber auch gleichzeitig mit Informationen aus der Vergangenheit konfrontiert, die für die Wertung späterer Ermittlungsergebnisse notwendig sind. Doch trotz dieser scheinbaren Überlegenheit gelingt es ihm nicht, den Umständen des am Anfang entdeckten Verbrechens und noch weiteren Morden schnell auf die Spur zu kommen.

Fazit:
Ein wirklich spannender Krimi, der vor allem von seinen gut gezeichneten Figuren, einer spürbaren Atmosphäre und einem verzwickten Verlauf profitiert und dabei Leser und Ermittler gleichermaßen lange Zeit im Trüben fischen lässt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Neues aus Martinsfehn

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Oberkommissarin Nola van Heerden der Kripo Leer wird an einen See in der Nähe von Martinsfehn gerufen. Hier haben Waldarbeiter eine junge Frau aufgebahrt gefunden. Wie sich herausstellt, gilt diese junge ...

Oberkommissarin Nola van Heerden der Kripo Leer wird an einen See in der Nähe von Martinsfehn gerufen. Hier haben Waldarbeiter eine junge Frau aufgebahrt gefunden. Wie sich herausstellt, gilt diese junge gehörlose Frau seit 4 Jahren als vermisst. Nola beginnt mit ihren Ermittlungen und stößt auf Ungeheuerlichkeiten und auf Versäumnisse der ersten Ermittlungen von vor 4 Jahren. Mittendrin ein Mann, zu dem sie sich ihrer Gefühle nicht sicher ist.

In Martinsfehn war ich im vergangen Jahr schon einmal bei Er ist,unten dabei und daher kenne ich einige Protagonisten bereits. Hier lerne ich Nola van Heerden und Renke Nordmann noch besser kennen. Auch in diesem Fall arbeiten die Beiden zusammen, was nicht immer ohne Ärgernisse abläuft.
Auch die anderen Protagonisten haben ihre Stärken und Schwächen, wie im richtigen Leben und ich habe mich gleich gut als Beobachterin in die Dorfgemeinschaft einfügen können. Auch meine Sympathien und Antipathien habe ich gut verteilen können. Ganz besonders aus Herz gewachsen ist mir eine alte Dame, die ganz allein in ihrem Haus lebt - Renkes Tante Meta.

Der Fall an sich, der aus einer Vermisstenanzeige von vor 4 Jahren resultiert und durch den Fund der jungen Frau erneut aufgerollt wird, ist erschütternd und aufrüttelnd zugleich. Hätte man früher hingeschaut, wäre vielleicht manches nicht passiert. So muss die Kripo sich auch noch mit drei ermordeten Männern rumschlagen. Die Geschichte ist absolut logisch und nachvollziehbar aufgebaut. Durch immer wieder neue Ermittlungserkenntnisse komme ich von einem Verdächtigen zum andern - aber zu keinem abschließenden Ergebnis. Zum Schluss haben sich dann alle Knoten aufgelöst und alle Fäden laufen zusammen. Obwohl absolut nachvollziehbar, hatte ich mit diesem Ende bzw. der Aufklärung nicht gerechnet.

Die Autorin versteht es sehr gut, den Spannungsbogen konstant hoch zu halten, was mich Mühe gekostet hat, das Buch nicht in einem Rutsch durch zu lesen. Ich war mittendrin in einer nicht alltäglichen Geschichte, die mir spannende Lesestunden beschert hat und werde das Buch gerne weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Suchtfaktor!

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Martinsfehn in Ostfriesland. Am Kreihenmeer, einem Badesee, wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Sie wurde gestaltet wie eine Braut, weißes Kleid, Ehering, in der Hand ein Rosenstrauß. Um sie herum ...

Martinsfehn in Ostfriesland. Am Kreihenmeer, einem Badesee, wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Sie wurde gestaltet wie eine Braut, weißes Kleid, Ehering, in der Hand ein Rosenstrauß. Um sie herum liegen Rosenblätter und Grablichter brennen. Nola van Heerden beginnt mit ihren Ermittlungen und gemeinsam mit ihrem Team findet sie heraus, daß die Tote vor 4 Jahren aus einem Internat für Gehörlose verschwand. Sie stößt auf ein Geheimnis, was für die Beteiligten so gefährlich ist, daß es zu weiteren Todesfällen führt...

"Die stille Braut" ist der zweite Fall für das Team um Nola van Heerden. Man kann diesen Krimi aber auch sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen. Barbara Wendelken schafft es, auch den Neu-Leser gekonnt in die Geschichte zu führen und die Charaktere so gut zu vermitteln, daß man nicht merkt, schon ein Buch verpaßt zu haben. Die Charaktere werden von Anfang an gut vorgestellt und es gibt immer wieder Rückblicke, die eventuelle Wissenslücken erklären. Der Spannungsbogen wird hier von der ersten Seite an gesponnen. Es geht schon im Prolog sehr spannend zu und dies wird sich auch bis zum letzten Satz des Buches nicht ändern. Die Autorin hat hier sehr gut verschiedene Spuren gelegt, die allesamt spannend zu verfolgen sind. Man grübelt wirklich bis zum Ende über die richtige Lösung und hat nie auch nur den leisesten Verdacht, wie es nun wirklich war. Auch Ostfriesland selbst ist hier wunderbar beschrieben. Man sieht es förmlich vor sich.

Ich kann dies Buch nur empfehlen, ein Buch mit Suchtfaktor!



Veröffentlicht am 24.05.2020

Ermittler mit menschlichen Schwächen ... hat mir richtig gut gefallen!

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In meiner Kurzbemerkung zu diesem Buch hatte ich geschrieben, dass ich sich fast so ein bisschen wie heimkommen anfühlte und das, obwohl ich diesen – wenn Martinsfehn auch fiktiv ist – Teil von Ostfriesland ...

In meiner Kurzbemerkung zu diesem Buch hatte ich geschrieben, dass ich sich fast so ein bisschen wie heimkommen anfühlte und das, obwohl ich diesen – wenn Martinsfehn auch fiktiv ist – Teil von Ostfriesland leider noch nie besucht habe. Das vertraute Gefühl ergibt sich wohl eher aus der Tatsache, dass auch in diesem zweiten Band der Ostfriesland Krimis von Barbara Wendelken wieder Nola van Heerden mit Renke Nordmann als Ermittler zusammenfinden. Nach dem spektakulären ersten Band, in dem Nola schwere Verletzungen davontrug, ist die Stimmung nach wie vor sehr angespannt zwischen den Beiden und genau dieses Knistern nimmt einiges an Raum ein in diesem Buch. Aber ich mag das ja, wenn nicht alles immer ganz glatt geht und sich die Protagonisten ein wenig an einander reiben.

Diesmal stoßen Nola und Renke auf ein dunkles Geheimnis im Zusammenhang mit einem ganz besonderen Internat für Gehörlose. Schnell wird klar, dass hier nicht alles mit rechten Dingen zugeht und -ging und die arme Leona Sieverding wohl nicht das einzige Opfer wurde.

Die Ermittlungen sind ruhig aber dennoch sehr spannend, ganz wie es eben zum hohen Norden passt. Die Autorin schafft es wunderbar die oft leicht düstere Atmosphäre zu vermitteln und macht Lust auf einen eigenen Ausflug nach Ostfriesland. Bis der realisiert werden kann, warten Gott sein Dank schon Band drei und vier auf meinem SUB auf mich.

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Veröffentlicht am 18.01.2017

unterhaltsamer Krimi

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Den ersten Band hatte ich nicht gelesen, was ich im Nachhinein schade fand, wird doch auf eines zu wenig für einen Neueinsteiger in die Krimireihe eingegangen und einige Fragen blieben daher zu den beiden ...

Den ersten Band hatte ich nicht gelesen, was ich im Nachhinein schade fand, wird doch auf eines zu wenig für einen Neueinsteiger in die Krimireihe eingegangen und einige Fragen blieben daher zu den beiden Kommissaren und ihr Verhältnis zueinander offen.
Die Handlung um den neuen Fall fand ich gut konstruiert, glaubwürdig, aber nicht zum Nägelkauen spannend. Zum Teil recht vorhersehbar, aber doch aufgrund einiger überraschenden Wendungen keinesfalls langweilig, und ein paar eklige Szenen gab es auch. Die Charaktere waren mir sympathisch, vor allem Nola. Der Schreibstil hat mir auch gut gefallen, Es wird nicht das letzte Buch der Autorin sein, dass ich gelesen habe. Ich möchte ja auch gern wissen, wie es mit Nola und Renke weitergeht.
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