Geschichte mit Tiefgang
Das Buch handelt von Carmel einem kleinen Mädchen, dass auf einem Festival verschwindet und der Mutter Beth, die sich auf die Suche nach ihrem kleinen Mädchen macht.
Carmel hat leicht authistische Züge, ...
Das Buch handelt von Carmel einem kleinen Mädchen, dass auf einem Festival verschwindet und der Mutter Beth, die sich auf die Suche nach ihrem kleinen Mädchen macht.
Carmel hat leicht authistische Züge, sie ist in sich gekehrt und sehr aufmerksam. Sie betrachtet alles in ihrer Umwelt. Die Mutter hat so manchmal ihre Schwierigkeiten mit ihr. Die Mutter ist manchmal auch etwas überfürsorglich. Carmel wird von einem Mann entführt, der behauptet ihr Großvater zu sein. Ich finde ihn komisch und unsympathisch. Man könnte denken es gibt religiöse Hintergründe für die Entführung.
Man erfährt viel über das was Carmel erlebt nachdem sie von dem fremden Mann mitgenommen wurde. Von Beth erfährt man, wie sie sich durch den Alltag kämpft und ihre Tochter wieder zurück möchte. Gegen Ende plätschert die Geschichte nur noch vor sich hin. Es bleiben dabei leider auch einige Fragen offen. Außerdem sind einige Passagen etwas kurz gehalten, die für mich sehr wichtig gewesen wären.
Der Schreibstil insgesamt ist ewas gewöhnungsbedürftig, aber dadurch auch recht interessant. Die Sichtweise wechselt zwischen Carmel und Beth. Dadurch erfährt man auch von beiden die aktuelle Gemühtslage und die aktuellen Geschehnisse.
Trotz der offenen Fragen hat mir das Buch gut gefallen. Wäre das Potenzial noch weiter ausgeschöpft worden, hätte das Buch auch 5 Sterne verdient.