Cover-Bild Heute schon für morgen träumen
Band 4 der Reihe "Die Achtsamkeitsromane"
(28)
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15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Krüger
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 26.09.2018
  • ISBN: 9783810530622
Lori Nelson Spielman

Heute schon für morgen träumen

Roman
Andrea Fischer (Übersetzer)

Deine Träume warten nicht auf morgen: Trau dich – denn Leben ist jetzt!
Der vierte Roman von der Jahres-Bestsellerautorin Lori Nelson Spielman
Als Emilia auf dem New Yorker Flughafen ihre verrückte 79-jährige Großtante Poppy trifft, bekommt sie plötzlich Angst vor der eigenen Courage. Warum hat sie bloß deren Einladung zu dieser weiten Reise nach Italien angenommen? Poppy tut so, als wüsste sie allein, was im Leben wichtig ist: etwas riskieren, Erfahrungen sammeln und sich selbst dabei treu bleiben. Das Leben als bunten Strauß an Möglichkeiten genießen – lache laut, singe falsch, liebe innig! Ist vielleicht etwas dran an dem, was Poppy sagt?
Emilia wagt es: Sie tanzt auf Brücken, umarmt die Sonne und genießt die Magie des Augenblickes. Dabei kann wohl kaum etwas schiefgehen, oder?

Ein inspirierender Roman, eine Reise zu den Wurzeln einer Familie in Italien, eine Liebesgeschichte über Kontinente hinweg und ein Wegweiser durch die verschlungenen Pfade des Lebens zum Glück.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2018

Ein sehr empfehlenswerter, ergreifender Roman.

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"Heute schon für morgen träumen" ist nach "Morgen kommt ein neuer Himmel" das zweite Buch, das ich von Lori Nelson Spielman lese. "Morgen kommt ein neuer Himmel" hatte mir zwar ganz gut gefallen, war aber ...

"Heute schon für morgen träumen" ist nach "Morgen kommt ein neuer Himmel" das zweite Buch, das ich von Lori Nelson Spielman lese. "Morgen kommt ein neuer Himmel" hatte mir zwar ganz gut gefallen, war aber leider kein Highlight für mich. Anders erging es mir bei "Heute schon für morgen träumen". Dieses Buch hat mich sehr berührt und erzählt eine ergreifende Geschichte, die zwar an mancher Stelle vorhersehbar war, aber dennoch mit jeder Seite unterhalten hat.

Besonders gefallen hat mir, dass in dem Buch so viele verschiedene Facetten im Vordergrund stehen: eine alte Familiengeschichte, Streitigkeiten und Intrigen, das Reisen, die Suche nach sich selbst und die eigene Entwicklung zu einem besseren und interessanteren Menschen sowie die allumfassende Wirkung von Liebe, sei es positiv oder negativ. So gibt es in diesem Buch also nicht nur amüsante und glückliche Szenen, sondern auch ergreifende und traurige. Die Autorin verbindet diese verschiedenen Handlungsstränge meiner Meinung nach perfekt miteinander, weswegen "Heute schon für morgen träumen" letzten Endes nicht nur auf jeder Seite unterhält, sondern auch abwechslungsreich gestaltet ist und fesselt. Ich wollte nach jedem Kapitel wissen, wie es weitergeht. Ob Emilia auf die Reise geht, was hat es mit Poppy auf sich, was werden sie in Italien erleben und und und. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, am Ende hatte ich jedoch den Eindruck, dass alles so gekommen ist, wie es kommen musste – und das war ein gutes Gefühl.

Auch die verschiedenen Charaktere und Figuren haben mir gefallen. Emilia hat es mir sehr leicht gemacht, sie zu mögen und mit ihr mitzufühlen. Sie war mir direkt sympathisch, weshalb ich lange nicht verstehen konnte, wieso sie ihr Leben zu mögen scheint und ungerne über den eigenen Tellerrand hinausschaut. Gerne hätte ich da Poppys Aufgabe übernommen und sie aus ihrer Komfortzone getrieben. Sie entwickelt sich im Laufe der Reise gut, lernt neue Seiten an sich selbst kennen, macht auch mal Fehler. Aber letzten Endes lernt sie damit umzugehen, wagt neue Dinge und ihr Fortschritt hat mich sehr zufrieden gestellt. Die anderen Figuren haben die Geschichte rund um Emilia wunderbar unterstützt – allen voran natürlich Poppy. Sie bringt ordentlich Schwung in den Plot, da sie mich oft zum Lachen brachte, aber auch sonst eine sehr besondere, bewundernswerte Person ist. Alleine durch ihre Mission hat sie die Menschen in ihrem Umfeld geprägt und der Fontana-Familie den Kopf gewaschen.

Zusätzlich hat die Autorin mich mit ihrem wundervollen Schreibstil einfangen können. Die Beschreibungen sind so toll geschildert, dass mein einwandfreies Kopfkino mir schöne Lesestunden bereiten konnte. Zwischendurch hatte ich richtiges Fernweh nach Italien, weil Lori Nelson Spielman alles authentisch und bildhaft schildert. So war ich am Ende ziemlich traurig, dass nicht nur die Geschichte zu Ende ist, sondern auch meine kleine, persönliche Reise nach Italien.

Fazit
"Heute schon für morgen träumen" hat mich in vielerlei Hinsicht beeindruckt. Denn die Autorin hat damit eine Geschichte geschaffen, die mich stellenweise tief berührt und ergriffen hat, aber trotzdem lässt sie den Humor nie außen vor. Zwar war die Handlung manchmal zu vorhersehbar, aber da das Buch mich sonst überzeugen konnte, fällt das für mich kaum ins Gewicht. Ich kann "Heute schon für morgen träumen" auf jeden Fall empfehlen.

Veröffentlicht am 02.12.2018

Mal wieder ein ganz schönes Buch von Lori Nelson Spielmann

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In dem Buch "Heute schon für morgen träumen" geht es um die 30-Jährige NewYorkerin Emilia, die ein bequemes Single-Leben führt. Sie arbeitet im Familienbetrieb, wo sie insbesondere von ihrer Großmutter ...

In dem Buch "Heute schon für morgen träumen" geht es um die 30-Jährige NewYorkerin Emilia, die ein bequemes Single-Leben führt. Sie arbeitet im Familienbetrieb, wo sie insbesondere von ihrer Großmutter unterdrückt und als verfluchte Zweitgeborene angesehen wird, die laut eben dieses Familienfluchs niemals heiraten wird. Nun bekommt sie einen Brief von ihrer Großtante Poppy, die sie auf eine Reise nach Italien einlädt, die Emilia's Leben für immer verändern wird.

Ich finde, es ist wieder ein ganz nettes Buch für zwischen durch geworden, auch wenn ich zugegeben etwas enttäuscht war und mir etwas anderes unter der Leseprobe vorgestellt hatte.
Das beste Werk Spielmanns bleibt für mich immer noch "Morgen kommt ein neuer Himmel" und nach diesem grandiosen Auftakt war ich auch etwas enttäuscht von den folgenden Büchern, ebenso wie bei diesem hier.

Das Cover ist allerdings wie immer wunderschön und passt auch gut zum Inhalt und schon allein deswegen ist das Buch "schrankwürdig"

Zu den Charakteren: Emilia ist zwar eine liebenswürdige Person, und der Wandel den sie vollzieht ist wirklich erfreulich beim Lesen, aber ich konnte insbesondere anfangs kaum mit ansehen, wie sie als 30-Jährige immer noch ihr Leben durch ihre Großmutter bestimmen lässt. Da konnte ich mich nur schwer mit ihr anfreunden. Im Laufe des Buches aber wurde sie mir sympathischer, auch wenn sie nie ganz aus ihrer Haut kommt, was ich einerseits realistisch, andererseits aber auch wieder schade fand.

Poppy dagegen ist meine Heldin, sie ist immer so stark, lebensfroh und man kann wahnsinnig viel von ihren Aussagen lernen; trotz ihrer eigenen Probleme.
Kurzum: Sie ist einfach ein wunderbarer Charakter, den die Autorin dort entwickelt hat, trotz des traurigen Endes für sie, auf welches man sogar schon auf den ersten Seiten hingewiesen wird.

Was mir außerdem etwas missfallen ist, waren die langen Rückblenden. Natürlich ist das auch der Sinn der Reise, zumindest in Emilias Ansicht, etwas über ihre Mutter zu erfahren, dennoch wird erst quasi im Abspann die ganze Sache aufgelöst, was es für mich einfach etwas langgezogen gemacht hat.

Alles in allem geht es wie immer um die Liebe, doch wer hier die romantische Sonnenuntergangsliebe sucht, wird lange warten und sich schließlich mit ein paar kurzen Passagen begnügen müssen.
Dennoch ist es ein lebendiger, lebensbejahender und empathischer Roman, der es verdient hat, gelesen zu werden. Für Lori Nelson Spielmann Fans ein absolutes Muss

Veröffentlicht am 12.11.2018

Schöne und leicht zu lesende Geschichte über Aberglaube, Träume und die Suche nach Glück

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Emilia ist New Yorkerin mit italienischen Wurzeln, die ein eher zurückgezogenes Leben führt und sich dabei ihrer Familie, insbesondere ihrer dominanten Großmutter Rosa und ihrer älteren Schwester Daria ...

Emilia ist New Yorkerin mit italienischen Wurzeln, die ein eher zurückgezogenes Leben führt und sich dabei ihrer Familie, insbesondere ihrer dominanten Großmutter Rosa und ihrer älteren Schwester Daria unterordnet. Auf der Familie Fontana laste seit Generationen ein Fluch, der verhindert, dass die zweitgeborenen Töchter heiraten und eine Familie gründen. Emilia glaubt angeblich nicht daran, ist aber seit 11 Jahren Single, nachdem sie ihren damaligen Freund bei einem Autounfall schwer verletzt hatte und sich zu seinem Schutz von ihm trennte.

Als sich Emilias Großtante Poppy, das schwarze Schaf der Familie, überraschend bei ihr meldet und sie zu einer Reise nach Italien anlässlich ihres 80. Geburtstags einlädt, lehnt sie zunächst aus Rücksicht auf ihre Großmutter ab. Letztlich setzt sie sich aber über den Rest ihrer Familie hinweg und begibt sich zusammen mit ihrer Cousine Lucy, ebenfalls eine Zweitgeborene, und Poppy nach Venedig, Florenz bis nach Ravello an der Amalfiküste. Poppy möchte nach fast 60 Jahren ihre erste Liebe Rico treffen und verspricht ihren Nichten, damit den Fluch aufzuheben.

Die Geschichte handelt in der Gegenwart in New York und Italien und ist aus der Perspektive Emilias geschrieben. Durch Erzählungen Poppys erfolgt ein chronologischer Rückblick in die Jahre 1959 bis 1961, als die Familie ihre Auswanderung von Italien in die USA vorbereitete und Poppy ihre große Liebe Erich, einem DDR-Flüchtling begegnet.

Emilia ist eine verschüchterte junge Frau, die zum ersten Mal in ihrem Leben eine freie Entscheidung trifft und sich trotz schlechten Gewissens auf die etwas abenteuerliche Reise mit ihrer unkonventionellen Großtante begibt. Dort verändert sie nicht nur ihren Kleidungsstil, sondern ist auch fremden Menschen gegenüber aufgeschlossen und wagt es sogar, die Nähe von Männern zuzulassen, die sie bisher auf Abstand gehalten hat. Auch Cousine Lucy verändert sich. Sie hatte krampfhaft versucht, den Fluch zu durchbrechen und deshalb jeden Mann in ihr Bett gelassen. In Italien begreift sie, was sie wirklich möchte: Liebe und eine Familie.

Poppy ist die altersweise Ratgeberin, die selbst Zeit ihres Lebens unter dem Fluch gelitten hat und auf ihrer letzten Reise ihre große Liebe wiedersehen möchte. Sie wünscht ihren Nichten ein anderes, glücklicheres Leben und möchte ihnen mit dieser Reise demonstrieren, dass alles möglich ist, wenn man es nur möchte. Frei nach dem Motto "Jeder ist seines Glückes Schmied" sollen Emilia und Lucy sich von dem ominösen Fluch lösen und die selbsterfüllende Prophezeiung, die die Familie über Generationen hinweg belastete, durchbrechen.

"Heute schon für morgen träumen" ist eine schöne, leicht zu lesende Geschichte über Aberglaube, Träume und die Suche nach dem Glück, bei dem sich die Protagonisten lange selbst im Weg stehen. Es ist ein empathischer Roman, der Mut macht, auf sein Herz zu hören und selbstbewusst seine eigenen Entscheidungen zu treffen.

Auch wenn die Handlung und die Moral von der Geschichte leicht zu durchschauen sind, gibt es Ereignisse in Italien, die überraschen und ein Familiengeheimnis, das für Spannung und Entsetzen sorgt. So verfolgt man interessiert die charakterliche Weiterentwicklung Emilias und Lucys und ob es Poppy gelingen wird, das jahrzehntealte Versprechen einzulösen, ihre große Liebe wiederzutreffen und damit die Weichen für ein glücklicheres Leben nachfolgender Generationen zu stellen.

Veröffentlicht am 14.10.2018

Die verfluchten Zweiten?

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In "Heute schon für morgen träumen" geht es um die Hauptfigur Emilia, die ein stinknormales Leben führt. Sie hält sich immer in ihrem gewohnten Umfeld auf und hat auch kein Interesse, daran etwas zu ändern. ...

In "Heute schon für morgen träumen" geht es um die Hauptfigur Emilia, die ein stinknormales Leben führt. Sie hält sich immer in ihrem gewohnten Umfeld auf und hat auch kein Interesse, daran etwas zu ändern. Bringen würde das sowieso nichts, da sie - so wird es behauptet, mit einem Familienfluch belastet ist, der besagt, dass keine Frau, die in dieser Familie als Zweites geboren wird, jemals Glück in der Liebe haben wird.
Wie es das Schicksal so will, lädt ihre lang nicht mehr gesehene, verrückte Großtante Poppy sie auf eine Italienreise ein, auf die sie sich schließlich, gemeinsam mit ihrer Cousine Lucy, einlässt. Auf ihrer Reise dürfen wir Leser die drei Zweitgeborenen begleiten.

Es wird schnell klar, was Poppys Absichten bei der Reise waren:
1. Emilia und Lucy dazu bringen, sich selbst zu finden und kennenzulernen.
2. Ihre große Liebe, die sie einst in Italien verloren hat, wiederzufinden.

Die drei Charaktere könnten nicht unterschiedlicher sein. Emilia ist die Ruhige, Lucy die Flippige, Lüsterne und Poppy die Verrückte, Kunterbunte.
Emilia und Lucy haben eine große Wandlung durchgemacht, was sie ihrer Großtante zu verdanken haben. Poppy ist eine Wahnsinnsfrau, die ich sehr beneide. Sie hat so viel Power und Lebensfreude, trotz allem, was sie in ihrem Leben durchgemacht hat. Sie strotzt nur so von Energie und Weisheit - von ihr könnte jeder von uns noch einiges lernen.

Die Handlung hat mich sehr berührt und oft zum Nachdenken angeregt. Ich habe das Gefühl bekommen, ich sollte mir auch mal wieder mehr Gedanken über meine eigenen Träume und Wünsche machen und an deren Umsetzung arbeiten.
Trotzdem waren viele Handlungen vorhersehbar, was ich schade fand. An einigen Stellen, die erst spannend aufgezogen wurden, hätte ich mir auch eine spannendere Auflösung gewünscht. Stichwort Narbe und Stichwort Darias Verhalten. Das fand ich teilweise nicht so toll gelöst.
Mir gefiel auch das mit dem Fluch nicht so richtig. Das ganze Buch hatte nichts mit Zauberei oder Ähnlichem zu tun, da passte dieser Fluch irgendwie nicht so rein. Da hätte man sich vielleicht auch etwas anderes ausdenken können, was nichts mit Magie zu tun hat.

Der Schreibstil war gut lesbar und flüssig. Dennoch war es für mich leider kein Pageturner. Es fiel mir nicht schwer, das Buch auch mal weg zu legen.

Insgesamt ein schönes Buch, das ich gern weiter empfehle. Ich habe viele Weisheiten daraus mitnehmen können, die mich bestimmt noch in so einigen Situationen begleiten werden.

Veröffentlicht am 28.09.2018

Eine schöne, anrührende Geschichte

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"Heute schon für morgen träumen" erzählt die Geschichte von Emilia, die eher schüchtern und zurückgezogen lebt, und ihrer Großtante Poppy, die versucht, ihr Leben immer in vollen Zügen zu genießen. Nun ...

"Heute schon für morgen träumen" erzählt die Geschichte von Emilia, die eher schüchtern und zurückgezogen lebt, und ihrer Großtante Poppy, die versucht, ihr Leben immer in vollen Zügen zu genießen. Nun möchte sie zu ihrem achtzigsten Geburtstag nach Italien zurückkehren und will, dass Emilia und deren Cousine Lucy sie begleiten - unter anderem, weil sie versucht, den beiden die Augen zu öffnen und ihnen zu zeigen, dass ihr Leben ihnen mehr zu bieten hat, als sie bisher für möglich gehalten hätten.

Es war leicht, sich in Emilia hineinzuversetzen und von Anfang an mit ihr zu fühlen. Sie war sehr sympathisch, doch es war offensichtlich, dass sie ein sehr beengtes Leben geführt hat und nicht viele Risiken eingegangen ist; aus diesem Grund war es schön zu lesen, wie sie sich im Laufe der Handlung nach und nach geöffnet, neue Erfahrungen gesammelt und dabei mehr über sich selbst erfahren hat. Nicht alles, was sie erlebt hat, war positiv, doch jedes Erlebnis hatte eine besondere Bedeutung und es war toll, die Protagonistin auf ihrer Reise zu begleiten und zu sehen, wie sie sich weiter entwickelt hat. Auch die anderen Charaktere waren gut ausgearbeitet; es gab zwar eher unsympathische Figuren, doch mir hat sehr gefallen, dass es verschiedene Graustufen gab und die Autorin hat deutlich gemacht, dass alles zwei Seiten hat. Besonders toll fand ich aber Poppy. Sie ist wirklich eine unglaublich starke Frau, die unbeirrt ihren Weg geht und beharrlich an ihre Träume glaubt und das fand ich sehr beeindruckend.

Die Handlung selbst hat mir ebenfalls gefallen, obwohl einige Entwicklungen vorhersehbar waren. Es gibt humorvolle, aber auch ernste Momente und zudem einige sehr berührende Szenen. Ich habe schnell eine Verbindung zu den Charakteren aufgebaut und deshalb mit ihnen gelitten und gehofft und gebangt, dass für sie alles gut ausgehen würde. Interessant war dabei, dass die Geschichte auf unterschiedlichen Zeitebenen erzählt wurde und die Vergangenheit sehr relevant für die Gegenwart war; die beiden Handlungsstränge wurden geschickt miteinander verknüpft und jede neue Enthüllung hat die Reise, auf der die drei Frauen sich befinden, bedeutsamer gemacht. Es werden wichtige Themen behandelt und die Botschaften, die in dem Buch stecken, sind sehr wichtig, regen zum Nachdenken an und wurden gefühlvoll übermittelt.

"Heute schon für morgen träumen" bekommt von mir 4 Sterne. Es ist eine sehr schöne, anrührende Geschichte mit toll ausgearbeiteten Charakteren. Gegen Ende war das Buch ein bisschen kitschig und vorhersehbar, aber es hat mich dennoch gut unterhalten und bewegt.