Cover-Bild Heute ist ein guter Tag zum Glücklichsein
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 17.09.2018
  • ISBN: 9783734106149
Lucy Vine

Heute ist ein guter Tag zum Glücklichsein

Roman
Sonja Rebernik-Heidegger (Übersetzer)

»Ellie Knight ist unsere neue Single-Seelenschwester!« Cosmopolitan

Ellie Knight ist glücklich: Ihr Job als Illustratorin macht ihr Spaß, ihr Freundeskreis ist wunderbar, und bis auf die Midlife-Crisis ihres Vaters läuft es auch in der Familie rund. Daher nimmt sie es leicht, dass ihre Dates jedes Mal katastrophal laufen. Denn als moderne Großstadtfrau versteht sie sowieso nicht, warum sich bei den meisten Frauen ihres Alters plötzlich alles ums Heiraten und Kinderkriegen dreht. Sie genießt ihre Freiheit und stolpert von einem Chaos ins nächste. Bis zu dem Moment, als Ellie mit dem traurigen Grund hinter ihrer vermeintlich starken Fassade konfrontiert wird und sich entscheiden muss, was sie im Leben wirklich möchte …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2018

Ein Hoch auf das Single-Dasein! Unterhaltsamer Roman, der meinen Sinn für Humor nicht immer getroffen hat

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Eleanor Knight ist 29 Jahre alt und arbeitet als Illustratorin. Nach der Trennung von ihrem Freund, mit dem sie sich sogar eine Wohnung gekauft hatte, ist sie Single und genießt ihre Freiheit, auch wenn ...

Eleanor Knight ist 29 Jahre alt und arbeitet als Illustratorin. Nach der Trennung von ihrem Freund, mit dem sie sich sogar eine Wohnung gekauft hatte, ist sie Single und genießt ihre Freiheit, auch wenn sie seitdem in einer WG wohnt, das nur als "Drecksloch" zu bezeichnen ist.
Ihre Freunde drängen darauf, dass sie nicht länger allein bleibt, weshalb sie durch Tinder zu zahlreichen Dates kommt, die jedoch alle in einem Desaster enden.

Der Roman liest sich über weite Strecken wie ein Dating-Marathon. Diese sind zwar unterhaltsam, aber auch etwas überzogen dargestellt, dass klar wird, dass Ellie auf diesem Weg nicht zu einem Happy End gelangen wird. Sie möchte eigentlich nur ihren Spaß haben und macht die Partnersuche nur mit, weil es eben gesellschaftlich so vorgegeben, dass man mit knapp 30 Jahren in festen Händen ist.

Neben den Abenden in ein und derselben Cocktailbar und ihrem Job, bei welchem sie einen Teil ihrer Kollegen verabscheut oder geradezu hasst, kümmert sie sich um ihren Dad, der seit dem Tod seiner Frau einsam ist. Er schreibt begeistert an einem Roman, den er seinen Töchtern per E-Mail zum Lesen sendet. Die Auszüge aus seinem Manuskript gleichen einem pornografischen Groschenroman, die wohl witzig gemeint sein sollten. Diese waren jedoch völlig zusammenhanglos einzelnen Kapiteln vorangesetzt und hatten keinen weiteren Bezug zur Handlung und dienten für meinen Geschmack dazu, den eigentlichen Roman in die Länge zu ziehen. Ich fand sie langweilig, auch wenn Ellies Vater einer der wenigen sympathischen Charaktere des Buches waren. Ellie selbst sehr stark auf sich selbst bezogen und nicht wirklich liebenswert. Ihre Schwester wohnt in Kalifornien und spielt deshalb nur eine untergeordnete Rolle, nervte jedoch mit ihrer aufgesetzt wirkenden, miesepetrigen Art.
Von den Männern, die Ellie datete, blieb eigentlich keiner im Gedächtnis. Sie waren Statisten, die sich daneben benahmen.

"Heute ist ein guter Tag zum Glücklichsein" ist ein Roman über eine junge Frau, die nicht genau weiß, was sie eigentlich will und erst zu sich selbst finden muss. Es ist keine romantische Komödie, bei der es darum geht, die große Liebe oder das große Glück zu finden.
Durch die krampfhaften Dates, die Ellie auf Anraten ihrer Freunde unternimmt, begegnet sie zwar nicht dem Mann ihres Lebens, sie findet aber für sich heraus, was sie derzeit wirklich im Leben möchte. Unabhängig von gesellschaftlichen Konventionen nimmt sich Ellie die Freiheit heraus, sich auszusuchen, ob sie sich an einen Partner bindet oder weiterhin ihre Unabhängigkeit genießt, weshalb ich den Originaltitel "Hot Mess" auch treffender finde.

Das Buch ist unterhaltsam zu lesen, hat allerdings nicht immer meinen Sinn für Humor getroffen. Darüber hinaus war mir die emanzipatorische Botschaft der Autorin zu penetrant.

Veröffentlicht am 19.01.2019

Toller Titel - der Rest nicht so

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Meine Meinung:
Das Cover finde ich ganz nett, ist für mich jedoch nicht wirklich etwas besonderes. Die Kapitel waren mir viel zu lang und auch die Schrift empfand ich als zu klein – die Seiten wirkten ...

Meine Meinung:
Das Cover finde ich ganz nett, ist für mich jedoch nicht wirklich etwas besonderes. Die Kapitel waren mir viel zu lang und auch die Schrift empfand ich als zu klein – die Seiten wirkten sehr gequetscht auf mich.

Schon nach den ersten paar Kapiteln war für mich klar, dass dies nicht mein Buch wird. Der Einstieg viel mir zwar leicht und auch der Schreibstil ist leicht zu lesen, doch gerade letzeteres wirkte sehr oberflächlich auf mich. Auch der Humor war hier nicht wirklich meins. Ich hatte mehr das Gefühl, dass die Autorin mit aller Macht versucht witzig zu sein – und das hat sie bei mir nicht erreicht. Ich finde das Thema der Geschichte, dass man keinen Mann braucht um glücklich zu sein, sehr gut, doch die Umsetzung hat mir leider nicht gefallen – denn hier wurde dafür dann das andere Geschlecht wiederum schlecht geredet und lächerlich gemacht und ich finde nicht, dass eine Frau so etwas nötig haben sollte. Die Story fand ich zu vorhersehbar, es kam keinerlei Spannung bei mir auf – eher im Gegenteil: Die vielen Dates haben mich irgendwann gelangweilt.

Ellie fand ich als Protagonistin sehr unsympathisch, weil ich sie als zu egoistisch empfinde. Einzig ihren Vater fand ich ganz nett, doch er wurde durch seinen Versuche als Autor und die dadurch entstandenen dümmlichen Kapitelauszüge komplett ins Lächerliche gezogen.

Für mich leider auf ganzer Linie ein Fehlgriff. Nicht mal das Cover konnte mich hier wirklich überzeugen.