Leserunde zu "Das falsche Kind" von Susi Fox

Wie weit würdest du gehen, um dein Kind wiederzufinden?
Cover-Bild Das falsche Kind
Produktdarstellung
(28)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Psychologie
  • Spannung
  • Charaktere
Susi Fox (Autor)

Das falsche Kind

Thriller

Das erste Kind von Sasha und Mark ist ein echtes Wunschkind. Aber dann erleidet Sasha eine Frühgeburt, bei der ihr Sohn nur durch einen Notkaiserschnitt gerettet werden kann. Als sie wieder zu sich kommt und man ihr den kleinen Jungen in die Arme legt, weiß Sasha sofort: Das ist nicht mein Kind! Aber niemand glaubt ihr, weder die Ärzte oder Schwestern, noch nicht einmal Mark. Sasha jedoch ist überzeugt, dass ihr Sohn mit einem anderen Kind vertauscht wurde. Alleine und gegen alle Widerstände setzt Sasha alles daran, um ihren Sohn zu retten.

"Das falsche Kind bietet wahren Nervenkitzel. Der Roman zieht den Leser in seinen Bann, bis man förmlich um Erlösung bettelt." Helen Fields

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 29.08.2018 - 18.09.2018
  2. Lesen 03.10.2018 - 23.10.2018
  3. Rezensieren 24.10.2018 - 06.11.2018

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 24.10.2018

Die Geschichte einer verzweifelten Mutter, auf der Suche nach ihrem richtigem Kind.

0

www.buecherigel.de

Meinung:
Der Leser befindet sich gleich zu beginn mit Sasha im Krankenhaus. Sie wacht nicht in dem Krankenhaus auf, dass sie sich für die Geburt ausgesucht haben. Als dann eine Krankenschwester ...

www.buecherigel.de

Meinung:
Der Leser befindet sich gleich zu beginn mit Sasha im Krankenhaus. Sie wacht nicht in dem Krankenhaus auf, dass sie sich für die Geburt ausgesucht haben. Als dann eine Krankenschwester kommt, stellt sich schon heraus das die Krankenakten vertauscht wurden und sie einen Jungen bekommen hat, anstatt wie erwartet ein Mädchen. Als sie dann ihr Kind besuchen darf, hat sie sofort ein komisches Gefühl, dass der Junge der vor ihr liegt nicht ihr Sohn sein könnte. Niemand glaubt ihr und auch ihr Mann Mark arbeitet gegen sie. Dennoch bleibt sie standhaft und setzt alles daran ihr richtiges Kind zu finden.

Die Geschichte lässt bis zum Schluss für Spekulationen offen und es wird schwer eine Vermutung zu äußern.
Es ist schwer Sasha zu glauben zu schenken, da es unwahrscheinlich scheint das man das Kind gleich im ersten Augenblick nicht für seins hält. Außerdem gibt es oft fälle wo die Mütter nicht sofort eine Bindung zu ihrem Kind aufbauen können. Dennoch hat Sasha auf mich einen normalen Eindruck gemacht und da das Kind ein absolutes Wunschkind war, sollte man meinen das Sasha einfach nur glücklich über ihr Kind ist.

Das Krankenhauspersonal und Mark sind jedoch der festen Überzeugung, dass keine Verwechslung vorliegt und deswegen versuchen sie Sasha zu überzeugen. Mit dem Verhalten des Personals bildet sich auch da ein Verdacht das an Sashas Vermutung etwas dran. Für mich hat es den Eindruck gemacht dass sie Sasha sehr Feindselig gegenüber treten.

Die Geschichte ist größten Teils aus Sashas Sicht geschrieben. Ab und zu erzählt Mark aber auch aus der Vergangenheit. Da jedoch das meiste aus Sashas Sicht erzählt wird ist es schwer ihr wirklich zu glauben, da sollte sie wirklich „verrückt“ sein, werden ihr Empfindungen nicht der Wirklichkeit entsprechen.

Der Schreibstil ist angenehm und leicht zu lesen und auch das abschweifen in die Vergangenheit verwirrt den Leser nicht.
Leider muss ich dazu sagen das ich das Ende ein wenig merkwürdig und nicht zufriedenstellend finde.

Fazit:
Für mich war es eine Spannende Geschichte, die sich leicht verfolgen lässt. Bis zum Ende hin weiß man nicht ob Sasha recht hat oder ob sie sich das ganze nur Einbildet. Eine Geschichte, das das grauen jeder Mutter erzählt.
Es ist für mich zwar kein Psychothriller, aber gefallen hat mir die Geschichte trotzdem.

~Bücherigel

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Psychologie
  • Spannung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.11.2018

Bis auf das Ende absolut klasse!

0

Die Geschichte wird aus 2 Perspektiven in 2 Zeitebenen erzählt.
Die Protagonistin Sasha begleiten wir ab dem Erwachen im Krankenhaus nach ihrem Notkaiserschnitt. Ihr Ehemann Mark erläutert uns seine Vergangenheit ...

Die Geschichte wird aus 2 Perspektiven in 2 Zeitebenen erzählt.
Die Protagonistin Sasha begleiten wir ab dem Erwachen im Krankenhaus nach ihrem Notkaiserschnitt. Ihr Ehemann Mark erläutert uns seine Vergangenheit und die Beziehung der beiden.
Mir hat die Atmosphäre im Buch super gefallen! Die Unsicherheit und Angst, die Sasha spürt, ging auch auf mich über. Ich konnte mich total in sie hineinfühlen und ihre Gedanken und Handlungen nachvollziehen ??
Dafür wirkten die anderen Personen alle ziemlich merkwürdig in ihrem Verhalten. Egal ob es ihr Mann Mark war oder die Krankenschwestern und Ärzte - alle bereiteten mir ein ungutes Gefühl! Jeder schien was zu verbergen. Dementsprechend konnte ich mir bis zum Schluss nicht wirklich eine Theorie des Geschehens zurechtlegen. Für mich ein gelungenes Verwirrspiel! ???
Allein das Ende hat es in meinen Augen etwas ruiniert ? Die Authentizität des Ganzen wurde hier leider nicht weitergetragen. Der Ausgang ist absolut unverständlich und nicht nachvollziehbar! Es wurden zwar alle offenen Fragen geklärt, aber wie damit umgegangen wird, macht leider keinen Sinn! Zumindest wage ich zu bezweifeln, dass das in der Realität so abgelaufen wäre ?
FAZIT:
Ein Thriller, der mit unbehaglicher Atmosphäre, einem gelungenen Verwirrspiel und dem Alptraum jeder Mutter besticht. Der Leser wird zum Mitdenken angeregt und auf viele Fährten gelockt, und weiß bis zum Schluss trotzdem nicht sicher wo die Reise ihn hinführt! Klasse! ?? Leider wird das Ganze durch ein total bescheuertes Ende etwas ruiniert ?
Von mir gibt es daher 4/5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Psychologie
  • Spannung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.11.2018

Wäre die Handlung in der Realität nachvollziehbar?

0

Schon nach der Leseprobe hatte ich das Gefühl, dass das Buch ein gutes Stück Spannung und Verwirrung mit sich bringen wird. Als ich dann die ersten Kapitel voller Lust gelesen hatte, nahm dir Spannung ...

Schon nach der Leseprobe hatte ich das Gefühl, dass das Buch ein gutes Stück Spannung und Verwirrung mit sich bringen wird. Als ich dann die ersten Kapitel voller Lust gelesen hatte, nahm dir Spannung irgendwann ab und immer mehr Protagonisten verwirrten meine Theorien und verwischten leider auch die Realität aus der Handlung. Das Ende war für mich zu schnell abgearbeitet und kam recht überraschend.

Mein Herz hat von Anfang an für Sasha geblutet, als Mama habe ich mich gleich in die Situation hineinfühlen können. Aufzuwachen und nicht zu wissen, wie es meinem Kind geht. Das ist der Alptraum aller Mütter. Und dann auch noch das Gefühl zu haben, dass es nicht das eigene Kind ist, ist herzzerbrechend. Nicht nur für sie, sondern auch für das Baby. Leider entwickelte sich Sasha als Charaktere nicht viel weiter, könnte natürlich auch sein, dass es gewollt war, da sie sich doch immer wieder im gleichen Kreis dreht. Mark war mir am Anfang zu wenig Ehemann und mehr Vater, wurde mir auch von Kapitel zu Kapitel sympathischer.

Den Schreibstil fand ich sehr gut, mir haben auch die Rückblicke in die Vergangenheit gut gefallen und waren informativ.

Da ich gerne Thriller lese, muss ich doch auch vergleichen und würde eher das Buch als Drama durchgehen lassen.

Der Autorin wünsche ich viel Glück für den weiteren Weg! Mir hat das Buch von der Handlung gut gefallen, nur die Umsetzung hatte kleine Macken.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Psychologie
  • Spannung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.10.2018

EIn tolles Buch

0

Rezension zu „Das falsche Kind“ von Susi Fox, erscheint am 26.10.2018 im Verlag Bastei Lübbe


Das erste Kind von Sasha und Mark ist ein echtes Wunschkind. Aber dann erleidet Sasha eine Frühgeburt, bei ...

Rezension zu „Das falsche Kind“ von Susi Fox, erscheint am 26.10.2018 im Verlag Bastei Lübbe


Das erste Kind von Sasha und Mark ist ein echtes Wunschkind. Aber dann erleidet Sasha eine Frühgeburt, bei der ihr Sohn nur durch einen
Notkaiserschnitt gerettet werden kann. Als sie wieder zu sich kommt und man ihr den kleinen Jungen in die Arme legt, weiß Sasha sofort: Das ist nicht mein Kind!
Aber niemand glaubt ihr, weder die Ärzte oder Schwestern, noch
nicht einmal Mark. Sasha jedoch ist überzeugt, dass ihr Sohn mit einem
anderen Kind vertauscht wurde. Alleine und gegen alle Widerstände setzt Sasha alles daran, um ihren Sohn zu retten.


"Das falsche Kind bietet wahren Nervenkitzel. Der Roman zieht den Leser in seinen Bann, bis man förmlich um Erlösung bettelt." (Helen Fields)


Sascha und Mark wünschen sich nichts sehnlicher als ein eigenes Kind.
Jahrelang versuchen sie es auf den unterschiedlichsten Wegen, lediglich
die letzte Möglichkeit einer In-Vitro-Befruchtung schließt Mark von Beginn an resolut aus. Wie durch ein Wunder passiert es dann doch und die beiden freuen sich wahnsinnig auf den Nachwuchs. Nachdem Sascha allerdings viel zu
früh mit Blutungen in die Klinik muss, kommt es zu einem Not Kaiserschnitt, in welchem Sie in Narkose gelegt wird. Als Sie erwacht, merkt sie sofort,
dass das Baby, welches ihr als ihr Sohn „Toby“ vorgestellt wird, nicht
ihres ist. Sie spürt keinerlei Verbindeung und kann dieses kleine Bündel einfach nicht lieben, zumal sie bis zum Schluss davon ausgegangen ist, dass sie ein Mädchen bekommt.
Sie wehrt sich mit Händen und Füßen die Mutterschaft anzuerkennen und landet schließlich auf der psychatrischen Station.
Um dort allerdings wieder hinaus zu kommen und Beweisen zu können, dass ihr Kind vertauscht wurde, täuscht sie in all ihrer Verzweifelung die Anerkennung der Mutterschaft vor. Ein heimlich in Auftrag gegebener Gen-Test soll nun die entsprechenden Beweise geben. Wird Sascha dies gelingen?


Ich hatte bei diesem Buch das Glück, dass ich es dank einer Leserunde über die Lesejury bereits vorab lesen durfte. Das Cover ist relativ schlicht gestaltet, hat aber meine
Aufmerksamkeit erregt. Der Klappentext klang gut und daher wollte ich das Buch gerne lesen. Ich habe es auch nicht bereut.
Der Schreibstil ist wirklich sehr flüssig und gut zu verstehen. Die Story beginnt mit Tag 1
(Einlieferung in die Klinik) und zieht sich insgesamt über 7 Tage in
verschiedenen Tagesabschnitten hin. Erzählt wird grundsätzlich aus Sicht von Sascha in der Ich-Perspektive. Zwischenzeitlich gibt es immer wieder Kapitel aus der Sicht des Ehemannes Mark (von früher). Dort wird dann
erzählt, wieviel die beiden für die Schwangerschaft durchmachen müssten. Ich habe förmlich direkt mit Beginn mit den Protagonisten mitgefiebert und auch des öfteres meine vermutete Theorie wieder verworfen. Der Autorin ist
es hier wunderbar gelungen, einen Spannungsbogen zu erzeugen der mich die Seiten nur so inhalieren lies. So habe ich die gut 400 Seiten binnen weniger Tage gelesen und mich auch zu keinem Zeitpunkt gelangweilt.
Als Leserin freut mich natürlich besonders, dass ich zum Ende hin eines besseren belehrt wurde und meine Theorien bezüglich des Ausgangs der Geschichte nochmals verworfen wurden.


Ich persönlich würde jederzeit und bedenkenlos wieder zu einem Buch der Autorin greifen. Ein Thriller den ich absolut weiterempfehlen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Psychologie
  • Spannung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.11.2018

Ein spannender Roman, der mich unheimlich polarisiert und zwiegespalten zurückgelassen hat!

0

Wenn aus einer vermeintlich heilen Welt ein Desaster zu werden scheint.
So hatte sich Sasha die Geburt ihres sehnlichst erwarteten Kindes nicht vorgestellt. Alles wird zu einem Alptraum, als bei ihr nach ...

Wenn aus einer vermeintlich heilen Welt ein Desaster zu werden scheint.
So hatte sich Sasha die Geburt ihres sehnlichst erwarteten Kindes nicht vorgestellt. Alles wird zu einem Alptraum, als bei ihr nach ihrem Autounfall ein Notfallkaiserschnitt gemacht werden muss und sie beim Anblick ihres Sohnes sofort das untrügliche Gefühl hat, dass es nicht ihrer ist. Doch ihr Mann Mark schwebt auf Wolke sieben und ist fasziniert von dem kleinen hilfsbedürftigen Wesen. Sasha weiß vor lauter Verzweiflung nicht mehr was sie machen soll. Keiner will ihr Glauben schenken, als sie ihre Vermutung kundtut, dass hier ein Fehler passiert sein muss. Beim Ultraschall war immer die Rede von einem Mädchen gewesen. Gegen den Willen ihres Mannes, vieler Widerstände und Misstrauen, versucht Sasha zwanghaft dem Rätsel auf die Spur zu kommen.

Susi Fox hat mit „Das falsche Kind“ einen psychologisch gut aufgebauten und spannenden Roman erschaffen, der mich unheimlich polarisiert hat. Ihr leicht zu lesender Schreibstil mit sehr bildlichen und detailreichen Beschreibungen von Orten, Charakteren und Szenen hat mich nur so durch die Geschichte fliegen lassen. Der Start ins Buch ist unglaublich spannend und ein Alptraum für jede Mutter. Sashas Gefühle, ihre Ängste und ihre Verzweiflung waren voll spürbar und haben eine sehr bedrückende und beklemmende Atmosphäre geschaffen. Wurde ihr Kind wirklich vertauscht? Diese Frage hat sich direkt im eigenen Kopf verankert und man leidet richtig mit ihr mit. Wem kann man trauen? Das Personal und die Ärzte im Krankenhaus verhalten sich komisch und Mark ist glücklich und kann Sasha überhaupt nicht verstehen. Je tiefer man ins Buch vordringt, umso rätselhafter wird die Geschichte. Die Autorin baut rund um Sasha viele psychologische Aspekte, die mir in manchen Szenen etwas zu viel in die Länge gezogen wurde. Aus einem anfänglichen Thriller wird ein Psychodrama.

In abwechselnden Erzählsträngen werden Rückblicke auf Marks und Sashas Beziehung geworfen und man bekommt Einblicke in ihre nicht immer einfache Kindheit. Hier werden einem so manche Gedanken, Wünsche und Handlungen von beiden klarer. Doch schon im nächsten Moment wird man wieder in die bedrückende Atmosphäre der Klinik transportiert. Wo eigentlich Freude herrschen sollte, befindet sich nur ein unsagbares Desaster voll widersprüchlicher Gefühle. Was dann aber zum Schluss passierte, entbehrte sich bei mir jeglicher Vorstellungskraft. Das unrealistische Ende hat bei mir sehr zwiespältige Gefühle hinterlassen.

Mein Fazit:

Susi Fox hat mich mit „Das falsche Kind“ gut unterhalten. Das Buch hatte viele spannende Momente und war psychologisch raffiniert aufgebaut. Einige Szenen waren mir jedoch zu sehr an den Haaren herbei und in die Länge gezogen wurden. Aus einem anfänglichen Thriller wurde im Laufe der Geschichte ein spannendes Psychodrama, das von mir 3,5 Sterne erhält.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Psychologie
  • Spannung
  • Charaktere