Cover-Bild Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
Band 1 der Reihe "Redwood-Reihe"
(388)
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 19.09.2018
  • ISBN: 9783499275388
Kelly Moran

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick

Vanessa Lamatsch (Übersetzer)

Kleine Stadt, große Gefühle
Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso für sich wie für ihre autistische Tochter Hailey. Da gibt es nur ein Problem: den attraktiven Tierarzt Cade O‘Grady. Eine neue Beziehung ist das Letzte, was Avery will. Sie ist sich nur nicht sicher, wie lange sie Cade widerstehen kann. Vor allem, da sich anscheinend der ganz Ort gegen sie verschworen hat und Amor spielt …
Ein Ort zum Wohlfühlen, drei Tierärzte zum Verlieben – der erste Band der Redwood-Love-Trilogie

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2020

Leider nicht meins

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Ich weiß, dass diese Reihe einem großen Hype unterliegt und so viele von ihr schwärmen. Deswegen hatte ich mir auch gedacht, dass ich sie auch ausprobieren sollte.
Leider war das Buch überhaupt nicht ...

Ich weiß, dass diese Reihe einem großen Hype unterliegt und so viele von ihr schwärmen. Deswegen hatte ich mir auch gedacht, dass ich sie auch ausprobieren sollte.
Leider war das Buch überhaupt nicht meins. Flache und unauthentische Charaktere, eine bemüht Tiefe Geschichte, die mich nicht richtig berühren konnte und ein Schreibstil, mit dem ich nicht klarkam.

Veröffentlicht am 22.03.2019

Übertreibungen bis der Tierarzt kommt

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Avery zieht nach der Scheidung mit ihrer kleinen autistischen Tochter in das Kaff, in dem ihre Mutter seit einigen Jahren lebt. Kurze Zeit später finden die beiden einen verletzten Welpen – und lernen ...

Avery zieht nach der Scheidung mit ihrer kleinen autistischen Tochter in das Kaff, in dem ihre Mutter seit einigen Jahren lebt. Kurze Zeit später finden die beiden einen verletzten Welpen – und lernen dadurch den charmanten Tierarzt Cade kennen. Einen Tag später wird Avery Praxismanagerin (sprich Ordinationsgehilfin) in der Tierklinik von Cade und seinen beiden Brüdern. Der Rest verläuft nach Schema F.

Leider hat mich dieses Buch – besonders nach den vielen guten Bewertungen – wirklich enttäuscht. Die Geschichte beginnt humorvoll und sympathisch und erinnert an die Green-Mountain- oder die O*Neil-Reihe. Nicht besonders originell aber so weit so gut. Auch dass sämtliche Kleinstadtbewohner alle Regeln des guten Benehmens vergessen und ziemlich übergriffig agieren, kann man mit etwas gutem Willen noch ignorieren.

Das eigentliche Problem dieses Romans ist nicht der Inhalt, sondern die Wortwahl – entweder ist der Text schlecht übersetzt oder aber er wurde schlicht nicht lektoriert.

Cade soll den perfekten Mann darstellen, was aber mit Sätzen wie „…jede Frau mit zu vielen Gehirnzellen war für gewöhnlich nicht sein Typ“ gründlich daneben geht. Zudem wird gebetsmühlenartig darauf hingewiesen wie unglaublich heiß der junge Tierarzt und seine sämtlichen Körperteile sind. Anbetungswürdig, ein Orgasmus für Augen, Ohren und den Rest des Körpers. Ein Mann wie ein griechischer Gott, der aber leider so sinnbefreite Sätze wie „Dein Organisationstalent ist unglaublich heiß.“ von sich gibt. Das tut beim Lesen zunehmend weh und man fragt sich irgendwann, ob die Autorin ein hormongesteuerter Teenager ist. Auch ohne die ständigen Hinweise hätten die Leserinnen gemerkt, wie toll dieser Mann ist. Wirklich schade.

Insgesamt wurde hier leider eine gute Idee mit einer übertriebenen, schwülstigen Sprache kaputtgemacht, deswegen nur 2 Sterne.

Veröffentlicht am 13.01.2019

Verstehe den Hype nicht...

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1,5-2/5
Getrieben durch die durchweg guten Leserstimmen, habe auch ich mich an den 1. Teil der Redwood Love Trilogie gewagt. Der Klappentext versprach nichts allzu Dramatisches, eine süße Geschichte in ...

1,5-2/5
Getrieben durch die durchweg guten Leserstimmen, habe auch ich mich an den 1. Teil der Redwood Love Trilogie gewagt. Der Klappentext versprach nichts allzu Dramatisches, eine süße Geschichte in einer Kleinstadt, in der man sich wohlfühlt.
Oder so.
Als ich das Vorwort der Autorin gelesen habe, war ich sogar noch gespannter, da sie hier das Thema "Autismus" angesprochen hat, mit dem ich durch meinen Beruf ich auch schon in Berührung kam und mit einem Asperger Autisten gearbeitet hatte. Aber dazu später mehr  ...

Die erste Begegnung unserer Protagonisten basiert auf einem riesigen Missverständnis und scheint den ersten großen Konflikt des Buch darzustellen. Oder auch nicht. Das wäre ja zu schwierig. Alles soll glatt laufen. Na ja, oder auch wieder nicht. Künstliches Drama undso.
Was möchte ich also sagen? Das Buch hatte keine Spannung, keinen ansprechenden Plot und keinerlei Authentizität für mich. Von Anfang an wird einem aufgerückt, wie perfekt die Protagonisten doch zusammen passen, wie absolut heiß und anbetungswürdig Cade ist und er derjenige ist, der alle Herzen schmelzen lässt  - nicht meins, Bro.
Ich fand es regelrecht anstrengend zu lesen, welch eine wunderbare und perfekte Blase diese Stadt dargstellt hat. Alle waren übertrieben nett, haben Avery, ohne sie überhaupt auch nur zu kennen, in den Himmel gelobt und das Einleben war einfach nur makellos. Zu perfekt für meinen Geschmack, da dadurch Null Spannungen bei mir ankamen und das auch in keinem Fall irgendwie sympathisch war. Die Palette an Nebencharakteren bleibt für mich blass, da ich sie in all ihrer Fröhlich- und Nettigkeit kaum unterscheiden kann. Mir hat hier der Tiefgang und der Charme gefehlt, der die Geschichte vielleicht noch etwas hätte hoch ziehen können. Einzig Drake, der zumindest noch etwas Eigenes hatte, hat ein bisschen Abwechslung gebracht.

Denn auch die Protagonisten Avery und Cade haben mich nicht wirklich gepackt und keinen emotionalen Eindruck hinterlassen. Während es an Cade keinerlei Ecken und Kanten zu geben scheint, ist Avery geplagt von der tyischen Vergangenheit: Der Ex hat sie scheiße behandelt (natürlich war das nicht von Anfang an so) und ihr die Komplexe verschafft, die ihr das Leben nun schwer machen. Oh, und Liebe war es ja eh nie.
Versteht mich nicht falsch, ich verstehe den Sinn dahinter und irgendwas musste ja geschaffen werden, damit Avery nicht noch langweiliger erscheint, aber ich fand das einfach zu sterotyp und gewollt, damit die Liebesgeschichte jetzt nur unmso perfekter zusammen gebastelt werden kann, bzw. überhaupt eine Barriere zwischen ihnen steht, bevor das Happy ending naht.

Einzig gut gefallen hat mir ab und zu Hailey - auch wenn ich finde, dass die Sache hier teils etwas einseitig beschattet wurde. Keine Frage, Avery ist eine gute Mutter und versucht ihr bestmögliches, aber irgenwann kam der Moment, von dem an ihre Tochter mehr und mehr in den Hintergrund geriet und nur erwähnt wurde, welche Person X Y dieses Mal auf sie aufpasst. Während zwischen Cade und Hailey immerhin ein paar süße Szenen kamen, haben mir bei Avery dagegen umso mehr Schlüsselmomente gefehlt, die das Ganze authentisch machen. Wirklich Momente, wo sie zu zweit waren.

Das kann auch daran liegen, dass mir der absolut emotionslose Schreibstil gar nicht gefallen hat. Oft wird von einer Szene in die nächste so trocken gesprungen, dass man gar nicht richtig Zeit hat, sich vorzustellen, was gerade passiert und es einfach nur abgehackt wirkte. Das Gefühlsspektrum aller Charaktere beschränkt sich auf ein, zwei sich immer wiederholende Regungen und Empfindungen, ohne jegliche Abwechslung.

Zwischen den Charakteren entwickelt sich ein Muster, das sie wieder und wieder verfolgen, weil sie  nicht klar miteinander reden und wieder und wieder im selben Monolog gefangen sind, von dem ich irgendwann nicht mehr lesen konnte. Es war schleppend, da von Anfang ja alles schon perfekt zusammen gebastelt war und man sich nur noch fragt: Ja, wann es ist es denn nun soweit? Denn ehrlich, etwas anderes bietet das Buch einem ja nicht.

Die Brüder Flynn und Drake ... gut, ich muss zugeben, das ich sie durchaus interessanter fand als alle anderen einschließlich Cade, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich die Reihe tatsächlich weiter lesen werde.

Fazit
Kein Buch für mich. Die Geschichte tropft vor sich hin, ohne jegliche Spannungen oder handfeste Handlung. Natürlich ist es jetzt nicht so, dass ich mega darauf stehe, dass alles total dramatisch abläuft, aber hier habe ich einfach nichts gefühlt und mich einfach gelangweilt. Die Idee schreckt mich gar nicht mal so sehr ab, aber mir fehlte der Charme, jegliche Authentizität und der gewisse Tiefgang.

Veröffentlicht am 29.11.2018

Eher langweilig

1

Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Kleine Stadt, große Gefühle
Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery ...

Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Kleine Stadt, große Gefühle
Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso für sich wie für ihre autistische Tochter Hailey. Da gibt es nur ein Problem: den attraktiven Tierarzt Cade O‘Grady. Eine neue Beziehung ist das Letzte, was Avery will. Sie ist sich nur nicht sicher, wie lange sie Cade widerstehen kann. Vor allem, da sich anscheinend der ganz Ort gegen sie verschworen hat und Amor spielt …
Ein Ort zum Wohlfühlen, drei Tierärzte zum Verlieben – der erste Band der Redwood-Love-Trilogie
Quelle: endlichkyss.de

Meinung:

Avery Stowe kniff die Augen zusammen und lehnte sich fast auf das Lenkrad, um in der Dunkelheit durch die dicken weißen Flocken hindurchsehen zu können, die das ruhige Redwood einhüllten.

Das Cover sieht für mich nach einer Holzfällergeschichte aus, aber was soll. Es ist irgendwie schön, passt meiner Meinung nach aber nicht zu dem Inhalt. Der Untertitel ist mir auch zu wenig hervorgehoben, ich dachte zuerst, dass das so ein nerviger Sticker ist. Seis drum, ich habe das Buch trotzdem gelesen, ich gehe ja nicht nur nach dem Cover.

Der Schreibstil der Autorin hat mich auf der ersten Seite enttäuscht. Ich habe etwas schönes und poetisches erwartet, dieser ist aber wie viele andere auch und hebt sich nicht wirklich hervor. Oftmals sind die Gespräche zu gestellt und auch die ständigen Sichtwechsel waren etwas mühselig, da nicht dabei stand, wann man von welcher Perspektive liest.

Man lernt zu Beginn Avery und ihre autistische Tochter Hailey kennen. Sie ziehen zusammen nach Redwood und begegnen dort dem charmanten Cade.

Man musste ja auf das Buch aufmerksam werden, überall hat man es gesehen und jeder hat davon geschwärmt. Mich nervte die ganze Werbung schon, doch als ich dann am Bahnhof eine Stunde warten musste, habe ich es doch gekauft. Irgendwie wurde ich dann aber enttäuscht. Begonnen hat dies mit der Sprache des Buches, was ich bereits oben erwähnt habe. Ein weitere Punkt, der mich unheimlich gestört hat war, dass alles so "perfekt" ist. Avery macht nichts und ihr fällt das perfekte Leben in den Schoß, einfach so. Es wirkte einfach schon zu unrealistisch auf mich. Niemand kann so viel Glück auf einmal haben.

Avery selbst geht mir meistens auf den Kecks, denn sie jammert viel über ihren Ex-Mann und bemitleidet sich selbst. Sie zweifelt an Cade und stößt ihn weg, obwohl er ihr die Welt zu Füßen legt. Das Schlimmste war aber, dass Avery in jedem Moment, den sie mit Cade verbracht hat, an ihren Ex gedacht hat und die beiden verglichen hat. Die hat wirklich Komplexe. Manchmal wirkte es auch so, als könne sie keine eigenen Entscheidungen treffen, weil sie sich in jede Rolle, die ihr jemand gibt, hineindrängen lässt. Für mich war sie ein eher schwacher Charakter.

Die Geschichte selbst ist ganz süß, aber ich würde sie nicht als "Wohlfühl-Geschichte" beschreiben. So habe ich mich nie gefühlt, es war leicht zu lesen, weil ich abschalten konnte und nicht denken musste, aber mit wohlfühlen hatte das wenig zu tun. Hier kann ich die ganzen positiven Meinungen nicht verstehen. Das ganze Hin und Her zwischen Cade und Avery war auch nervig, weil sich alles immer wieder wiederholt hat. Außerdem ist Cade der perfekte Mensch, kann gut mit Hailey umgehen und wird von allen geliebt, ist aber nicht abgehoben. Irgendwie passt dieses Bild nicht zu ihm und es war auch etwas klischeehaft.

Spannung kam in dem Buch eher wenig auf, auch am Ende gab es nicht wirklich einen Drama-Moment. Etwa ab der Hälfte wurde es daher langweilig für mich, Sachen wiederholten sich und Gespräche wurden unnötig in die Länge gezogen. Die Grundidee des Buches war gut, aber die Umsetzung für mich eher mangelhaft.

Fazit:

Ich kann den Hype um das Buch nicht verstehen. Es ist sicher ganz ok für eine verschneite Winternacht, aber ansonsten würde ich die anderen Teile nicht lesen. Dieser Teil ist auch sofort wieder ausgezogen, da ich sicher war, dass ich es nicht noch einmal lesen würde. Für mich eher schwach, daher vergebe ich nur 2 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 23.11.2018

Leider nicht nach meinem Geschmack...

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Worum es geht:

Dingsbums ist frisch geschieden und schafft es nach 3 langen Jahren Rosenkrieg endlich zu ihrer Mutter. Im Anhang hat sie ihre autistische Tochter. Immer hat sie alles alleine machen müssen, ...

Worum es geht:

Dingsbums ist frisch geschieden und schafft es nach 3 langen Jahren Rosenkrieg endlich zu ihrer Mutter. Im Anhang hat sie ihre autistische Tochter. Immer hat sie alles alleine machen müssen, nie hat ihr irgendwer geholfen. Jetzt neu in Redwood muss sie damit klar kommen, dass sich jeder in ihr Leben einmischt, man ihr eine Arbeit aufzwingt, die sie Gott sei Dank beherrscht als habe sie was anderes gemacht. Dass es ein Redwood Twitter Account und Pinterest Board gibt, vereinfacht die Klatschverbreitung. Während Dingsbums bloß ihre Ruhe will, kommt sie nicht umhin zu bemerken, dass ihr neuer Boss Tierarzt Cade unglaublich Sexy ist. Da er sich ihr auch aufdrängt wie ein Stalker fällt es ihr immer schwerer sich nicht auf ihn einzulassen. Aber Cade ist als Playboy stadtbekannt und sie weiss auch gar nicht mit der Aufmerksamkeit umzugehen... Ob das klappen kann?

Meine Meinung:

Ja ich bin ein bisschen hart hier. Nein, so schlimm ist das Buch nun wirklich nicht. Wer das Buch liebt und kein böses Wort zulässt, liest jetzt vielleicht lieber nicht weiter. Jedem seine Meinung, nicht Wer aber gerne auch mal eine etwas kritischere Aussage zu dem Buch will, neben all den "OH MEIN GOTT ES IST SOOO TOLL SCHMACHT" Reviews darf gerne weiter lesen:


So ziemlich JEDER liebt das Buch, selbst der LiterarischerNerd hat eine positive Review auf seinem Instergram dazu hinterlassen. Ich hatte ursprünglich gar nicht vor eine Rezension zu dem ersten Band zu schreiben. Ich hatte bei Kyss außerdem nur Band 2 angefragt, da im Juni schon ALLE über Band 1 geschwärmt hatten. Vor allem das Thema des Taubstummen Finns als Main Love Interest fand ich reizend ( in Band 2 ) und die Aussicht auf das Thema Autismus und alleinerziehende Mutter in diesem Band war so gar nicht meine Welt. Zum meinem "Glück" wurde das Thema dann in meinen Augen ordentlich verniedlicht und kaum behandelt.
Ich bin kein Freund von unnötiger Themeneinbindung und ich denke, man hätte das Thema auch fallen lassen können, damit die Handlung 1:1 so funktioniert. Wenn es dann eingebracht wird, will ich es auch so realistisch wie möglich.
Ich bin kein Spezialist, wenn das hier jemand liest der mehr Ahnung über Autismus ( oder überhaupt welche ) hat, bitte schreibt mir wie Akkurat die Darstellung im Buch war / ist. Ich persönlich fand es seeeehr praktisch, dass die kleine so gut wie nie ( im Buch nur 1x ) einen Aufstand machte. Ich weiß bis jetzt immer noch nicht wie alt sie sein soll. Sie wird von jahrelanger Isolation plötzlich rumgereicht wie es gerade nützlich ist für die Story und hat natürlich NIE Probleme. Fremde Leute, fremde Umgebung, JEDER weiß natürlich wie er mit autistischen Kindern umzugehen hat, ist klar. Nach nur einer Woche darf sie bei ihrer neuen Freundin übernachten. Nach der Warnung der Mutter, dass ihr Kind nicht gerne angefasst wird, selbst ihr Kind kaum anfassen kann, tätschelt Cade beim Babysitten jedes verdammte mal an dem Kind rum. Kein Problem. Entschuldigt, es regt mich auf.
Noch mehr hat mich aufgeregt. Was genau habe ich auf Instagram in Instastories veröffentlicht. Zu dem Zeitpunkt hatte ich keine Angaben angegeben zum Buch. Noch nie wurde ich von so vielen lieben Bookstagrammer angeschrieben die fragten, was zur Hölle ich denn da gerade lese.

Wenn man "Nein" nicht verstehen möchte, weil es hieße, dass man selbst zurückstecken muss. Außerdem weiß er nach 4 Wochen so viel besser was sie braucht als sie selbst. Ist klar.
Gerne wird Redwood mit Stars Hollow verglichen. "Man fühlt sich wie bei Gilmore Girls!" Jaaaa.... schon da hat mich die Stadt genervt. Diese Einmischerei! Ich glaub, dass war echt eines der grössten Probleme für mich. Ich konnte mich gar nicht mit Avery identifizieren, weil mich der Eingriff in meine Privatsphäre von dem Ausmass wie hier soweit gebracht hätte umzuziehen. Bei jedem "Wir meines es nur gut." und "Hier hilft jeder jedem" konnte ich mir das Augenrollen nicht verkneifen. Im Grunde wird ihr ihr Kind weggenommen. Die Arbeit aufgezwungen. Private Fotos im Internet veröffentlicht. Ihr Liebesleben auf Twitter breitgetreten. Das Wörtchen "Nein"? Kennen diese Leute nicht, aber ach, alles ist sooo Charmant.

Cade als echter Redwood Lover war für mich auch für die Tonne. Zu Beginn ging es ja noch. Ich fand auch schön, dass er sich aufregt weil er nie als mehr als ein Stück Fleisch wahrgenommen wird. Hat mich ein wenig an Kevin aus "This is us" erinnert. Die Liebesgeschichte ging dann allerdings bei mir den Bach runter als klar wurde, dass auch er das Wort "Nein" nicht respektieren kann. Immerhin hieße das ja, dass er nicht kriegen würde was er will... Das geht doch nicht. Typisch Redwooder. Viel Interessanter fand ich da die Dynamik zwischen Dingens und Drake, Cade's Bruder welcher seinen eigenen Band in "Redwood Love - Es beginnt mit einer Nacht" hat. Drake ist ein Brummbär und seit dem Tot seiner Frau isoliert und am sozialen Leben desinteressiert. Sie macht es sich dann manchmal zur Aufgabe ihn aus der Reserve und zu Social Events zu locken. DAS wär doch mal eine Liebesgeschichte für mich gewesen. Die beiden hatten auf jeden Fall mehr Chemie als sie mit Cade in meinen Augen. Vielleicht ist das auch Wunschdenken.

Nein aber mal ernsthaft, es liest sich wirklich gut. Ich verstehe, dass man eine gute Zeit mit dem Buch haben kann. Hatte ich auch, so ist es nicht. Zu keinem Moment in meinem Genervtsein hätte ich das Buch aufgegeben. Ich freue mich ebenfalls auf die Folgebände. Habe ich mich ursprünglich am meisten auf Finn gefreut, ist es jetzt Drake der mein Interesse geweckt hat. Ich gehe davon aus, dass die negative Review diesmal nur an Cade lag.

Wer Spaß an der mal etwas anderen Rezension hatte, darf mir gerne einen Kommentar hinterlassen. Sagt mir was euch am besten am Buch gefallen hat, oder was euch am meisten aufgeregt? Fand es vielleicht sogar noch jemand nicht ganz so toll? Schock
Wer sich riesig über mein Geschreibsel aufregt und mich am liebsten anschreien will, darf das auch sehr gerne tun. Sagt mir wo ich mich überall geirrt habe, vor allem was Autismus angeht, würde mich interessieren.