es ist nicht immer so wie es scheint. Herzzereißend schön
Jamaica Lane ist der dritte Band der Edinburgh Love Stories. Wie die anderen beiden Bände kann man diesen ebenfalls unabhängig von einer andern lesen.
In dieser Geschichte treffen wir auf Olivia „Liv“ ...
Jamaica Lane ist der dritte Band der Edinburgh Love Stories. Wie die anderen beiden Bände kann man diesen ebenfalls unabhängig von einer andern lesen.
In dieser Geschichte treffen wir auf Olivia „Liv“ die schüchterne UNI - Bibliothekarin und den Bad Boy Nathan „Nate“.
Die weibliche Hauptprotagonistin Liv, aus deren Sicht diese Geschichte in der Ich- Perspektive beschrieben wird, fand ich super.
Denn in sie konnte ich mich am besten von den Hauptprotagonistinnen der drei bisherigen Bänden hineinversetzten. Alleine schon die Tatsache dass sie Bücher liebt und nicht dem üblichen Aussehen der weiblichen Charaktere entspricht bringt ihr viele Pluspunkte ein. Liv ist sehr schüchtern aber dennoch sehr hilfsbereit. Familie und Freunde sind für sie das Wichtigste. Ein Mann den Olivia aus der Bibliothek kennt hat es ihr angetan Liv besitzt im Gegensatz zu ihren Freundinnen mehr Kurven weshalb sie mit ihrem Aussehen manchmal zu hadern hat. Durch diese Tatsache und, dass sie sich in ihrer Jugend nicht wirklich ausprobieren konnte ist sie sehr verunsichert, was die Männerwelt betrifft. Daher bittet sie ihren besten Freund Nate um Nachhilfe.
Jeder „Bad Boy“ in den Edinburgh Love Stories trägt seine eigene Vergangenheit auf den Schultern. Ungeachtet dessen, dass Nate der typische Frauenaufreißer ist, der nichts anbrennen lässt, hat mich seine Geschichte irgendwie auf eine Art und Weise berührt die ich mir selbst nicht erklären kann. Er hat schon in jungen Jahren einen Menschen verloren den er sehr geliebt hat. Durch seine liebenswerte und humorvolle Art kann man über seinen Frauenverschleiß dennoch hinweg sehen.
Was mir sehr gut an dieser Geschichte gefallen hat, waren die Momente in denen man von der Freundschaft zwischen den Beiden lesen konnte. Die Autorin hat damit auch gezeigt, dass eine Freundschaft zwischen Männern und Frauen möglich sein kann.
Nur die beiden waren nicht dazu bestimmt nur Freunde zu sein.
Mit ihrer „Nachhilfe-Affäre“ verdeutlicht die Autorin aber anderseits auch das man die eigenen Gefühle nicht steuern kann.
Die Randprotagonisten der letzten beiden Geschichten waren hier ebenfalls wieder vorhanden. Sie alle wachsen immer mehr zu einer großen Familie heran und das zu lesen ist einfach nur wunderschön.
Die Autorin schafft es immer wieder mit ihrem Schreibstil mich so zu fesseln, dass ich das Buch während des Lesens gar nicht aus der Hand legen mag.
Ja zum Cover werde ich mich jetzt nicht mehr äußern da ich sonst das Gefühl habe, immer die selbe Platte aufzulegen.
Mit Jamaica Lane hat sich die Autorin für ihr Buch wieder ♥♥♥♥♥ verdient.