Das Geheimnis der letzen Schäferin
Das Geheimnis der letzen Schäferin, von Beate Maxian
Cover:
Sehr passend und es hat meine Aufmerksamkeit sofort auf das Buch gelenkt.
Inhalt:
Die erfolgreiche Köchin Nina, soll in einer Kochshow gemeinsamen ...
Das Geheimnis der letzen Schäferin, von Beate Maxian
Cover:
Sehr passend und es hat meine Aufmerksamkeit sofort auf das Buch gelenkt.
Inhalt:
Die erfolgreiche Köchin Nina, soll in einer Kochshow gemeinsamen mit dem genauso erfolgreichen Koch Julian Leroy auftreten. Im Grunde genommen mag Nina den exzentrischen Charmeur nicht, doch das Thema der gemeinsamen Show, kochen wie Anno dazumal, reizt sie. Außerdem finden die Aufzeichnungen zur Show auf einem denkmalgeschützen Bauernhof in einem bayerischen Dorf statt aus dem auch Ninas geliebte Großmutter Liesel stammte. Diese war die letze Wanderhirtin der Familie.
Das Zusammentreffen mit dem alten Bauern dieses Hofes öffnet das Tor zu einer unbekannten Vergangenheit.
Meine Meinung:
Der Einstieg in das Buch fand ich war recht unspektakulär, ich hatte das Gefühl es braucht irgendwie , um in die Gänge zu kommen. Mir waren es zu viele Beschreibungen (Haarfarbe da, Klamotten hier und auch sonstiges Randgeschehen).
Dann waren mir die beiden Zeitebenen etwas zu holprig oder ungelenk aneinandergeriet. Immer wenn wir in die Vergangenheit eingetaucht sind, wurde diese von jemand erzählt (entweder Onkel Fritz, Vinzenz, der Opa oder Rena). Aber dann haben wir die Vergangenheit aus einer ganz andere Sichtweise gelesen (meinst aus der von Liesel), also wir haben eine Perspektive gelesen die der „Erinnernde oder Erzählende“ gar nicht so kennen konnte.
Das hat mich teilweise sehr irritiert und passte nicht – fand ich.
Der Spannungsbogen hätte auch etwas straffer sein können. Auch wenn gegen Ende zu noch ein paar ungeahnte Wendungen kamen, fehlte mir irgendetwas und wie Vinzenz auf all dies kam fand ich auch ein bisschen zu konstruiert (unglaubwürdig). Vielleicht wären hier ein paar Seiten mehr, die evtl. irgendwo in der Mitte oder am Anfang raus gekürzt worden wären, gut gewesen.
Es gab viele allgemeine Info, zu viel Info über Schafe, Almwirtschaft, Kräuter und dergleichen, die ich nicht sonderlich interessant oder wichtig für die Story fand. Genauso wie teilweise viele Wiederholungen: z.B. nach der 5. Wiederholung, wie klug Schafe doch sind, habe ich innerlich die Augen verdreht.
Autorin:
Beate Maxian lebt mit ihrer Familie in Oberösterreich und Wien und arbeitet neben dem Schreiben als Journalistin und Dozentin.
Mein Fazit:
Ein solider Roman, auf zwei Ebenen (Vergangenheit und Gegenwart), bei dem mir aber das gewisse Fünkchen an Spannung und das gewisse Etwas fehlte.
Am liebsten würde ich 3,5 Ste4rn vergeben und rund deshalb mathematisch auf 4 Sterne auf.