Cover-Bild Das Geheimnis der letzten Schäferin
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 12.11.2018
  • ISBN: 9783453422995
Beate Maxian

Das Geheimnis der letzten Schäferin

Roman
Die erfolgreiche Köchin Nina Ludwig ist stolz auf ihre gehobenen Kochkünste. Nun soll sie ausgerechnet mit Julian Leroy in einer Kochshow auftreten. Er gilt als exzentrischer Charmeur und hat sich der bodenständigen Küche verschrieben. Doch das Thema der gemeinsamen Show reizt Nina: Küche anno dazumal. Zudem soll die Aufzeichnung auf einem denkmalgeschützten Bauernhof in dem bayerischen Dorf stattfinden, aus dem Ninas geliebte Großmutter Lieselotte stammte. Sie war dort Ende der 1950er Jahre als letzte Wanderhirtin der Familie aufgebrochen. Während ihrer Zeit auf dem Hof findet Nina heraus, dass ein großes Unglück sie damals in die Ferne trieb ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2018

Das Geheimnis der letzen Schäferin

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Das Geheimnis der letzen Schäferin, von Beate Maxian

Cover:
Sehr passend und es hat meine Aufmerksamkeit sofort auf das Buch gelenkt.

Inhalt:
Die erfolgreiche Köchin Nina, soll in einer Kochshow gemeinsamen ...

Das Geheimnis der letzen Schäferin, von Beate Maxian

Cover:
Sehr passend und es hat meine Aufmerksamkeit sofort auf das Buch gelenkt.

Inhalt:
Die erfolgreiche Köchin Nina, soll in einer Kochshow gemeinsamen mit dem genauso erfolgreichen Koch Julian Leroy auftreten. Im Grunde genommen mag Nina den exzentrischen Charmeur nicht, doch das Thema der gemeinsamen Show, kochen wie Anno dazumal, reizt sie. Außerdem finden die Aufzeichnungen zur Show auf einem denkmalgeschützen Bauernhof in einem bayerischen Dorf statt aus dem auch Ninas geliebte Großmutter Liesel stammte. Diese war die letze Wanderhirtin der Familie.
Das Zusammentreffen mit dem alten Bauern dieses Hofes öffnet das Tor zu einer unbekannten Vergangenheit.

Meine Meinung:
Der Einstieg in das Buch fand ich war recht unspektakulär, ich hatte das Gefühl es braucht irgendwie , um in die Gänge zu kommen. Mir waren es zu viele Beschreibungen (Haarfarbe da, Klamotten hier und auch sonstiges Randgeschehen).

Dann waren mir die beiden Zeitebenen etwas zu holprig oder ungelenk aneinandergeriet. Immer wenn wir in die Vergangenheit eingetaucht sind, wurde diese von jemand erzählt (entweder Onkel Fritz, Vinzenz, der Opa oder Rena). Aber dann haben wir die Vergangenheit aus einer ganz andere Sichtweise gelesen (meinst aus der von Liesel), also wir haben eine Perspektive gelesen die der „Erinnernde oder Erzählende“ gar nicht so kennen konnte.
Das hat mich teilweise sehr irritiert und passte nicht – fand ich.

Der Spannungsbogen hätte auch etwas straffer sein können. Auch wenn gegen Ende zu noch ein paar ungeahnte Wendungen kamen, fehlte mir irgendetwas und wie Vinzenz auf all dies kam fand ich auch ein bisschen zu konstruiert (unglaubwürdig). Vielleicht wären hier ein paar Seiten mehr, die evtl. irgendwo in der Mitte oder am Anfang raus gekürzt worden wären, gut gewesen.

Es gab viele allgemeine Info, zu viel Info über Schafe, Almwirtschaft, Kräuter und dergleichen, die ich nicht sonderlich interessant oder wichtig für die Story fand. Genauso wie teilweise viele Wiederholungen: z.B. nach der 5. Wiederholung, wie klug Schafe doch sind, habe ich innerlich die Augen verdreht.

Autorin:
Beate Maxian lebt mit ihrer Familie in Oberösterreich und Wien und arbeitet neben dem Schreiben als Journalistin und Dozentin.

Mein Fazit:
Ein solider Roman, auf zwei Ebenen (Vergangenheit und Gegenwart), bei dem mir aber das gewisse Fünkchen an Spannung und das gewisse Etwas fehlte.
Am liebsten würde ich 3,5 Ste4rn vergeben und rund deshalb mathematisch auf 4 Sterne auf.

Veröffentlicht am 23.12.2018

Das Leben der Schäferin

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Nina ist eine bekannte Salzburger Haubenköchin mit eigener Kochshow im TV. Nun soll sie an einem Projekt teilnehmen:“ Kochen anno dazumal“, gedreht auf einem historischem Bauernhof in Niederbayern, da ...

Nina ist eine bekannte Salzburger Haubenköchin mit eigener Kochshow im TV. Nun soll sie an einem Projekt teilnehmen:“ Kochen anno dazumal“, gedreht auf einem historischem Bauernhof in Niederbayern, da es ein Gemeinschaftsprojekt des bayerischen Fernsehens mit dem ORF ist. Der zweite Teilnehmer ist der Münchner Kollege Julian Leroy, den Nina wegen seines Auftretens in seiner Show und seines Rufs als Frauenschwarm nicht ausstehen kann.
Eine besondere Bedeutung hat, dass das kleine Dörfchen der Heimatort von Ninas geliebter Großmutter Lieselotte war und je mehr Nina sich in deren Geschichte vertieft umso mehr Familiengeheimnisse erfährt sie.
Die Geschichte fährt zweigleisig, die Geschehnisse um Nina rahmen die Lebens-und Liebesgeschichte von Lieselotte ein. Das ist eine wunderbare, sehr naturverbundene Rückblende in das Leben einer jungen Wanderschäferin, die trotz vieler Widerstände ihr Glück findet. Das erfährt Nina aus den liebevollen Erinnerungen ihres Großvaters und deren Vorbild und Liebe zum Kochen Ninas Berufswahl beeinflusst hat. Dieser Teil des Romans hat mir sehr gut gefallen und da hätte ich mir auch manchmal mehr Raum gewünscht um die weiteren Hintergründe der Familiengeschichte Lieselottes auszuleuchten, während sich dagegen manche, für mich unwichtige Nebenhandlung zu sehr in Details verliert. Gelungen war für mich die Atmosphäre der frühen Almwirtschaft eingefangen, überhaupt die bäuerliche Lebenswelt in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts wird sehr farbig und liebevoll beschrieben. Hier merkt man, dass auch die Autorin viel Wissen mitbringt.
Ich mag die Wien-Krimis von Beate Maxian sehr und habe auch dieses Buch gern gelesen. Es ist eine angenehme und flüssig erzählte Geschichte, die sich aber manchmal ein wenig ins Seichte verliert. Ganz besonders in den fast unvermeidlichen Liebeswirren zwischen Julian und Nina. Außerdem habe ich mich an vielen Wiederholungen gestört, wie der immer wieder thematisierte Ordnungsfimmel Ninas oder die mehrfach erläuterte besondere Liebe Liesls zu Schafen.
Meine Erwartungen an dieses Buch waren hoch und wurden nicht ganz befriedigt, nichts desto trotz war es eine untersame Geschichte.

Veröffentlicht am 09.12.2018

Viele Nebensächlichkeiten nehmen dem buch den Raum, um sich richtig zu entfalten

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Nina kann voller Stolz auf ihre Leistung als Köchin blicken, denn das, was sie auf den Teller zaubert, ist einfach nur köstlich. Umso mehr reizt es sie, an einer Kochshow teilzunehmen, deren Motto "Anno ...

Nina kann voller Stolz auf ihre Leistung als Köchin blicken, denn das, was sie auf den Teller zaubert, ist einfach nur köstlich. Umso mehr reizt es sie, an einer Kochshow teilzunehmen, deren Motto "Anno dazumal" lautet. Einziges Manko - der zweite Teilnehmer. Gilt er doch als Charmebolzen und sein Auftreten wirkt immer leicht überspannt.
Doch es lockt Nina nicht nur der Reiz des Herzensbrecher, auch die Location hat einiges zu bieten, denn sie ist mit Ninas Familie auf gewisse Weise verbunden...

Beate Maxian schreibt für mich normalerweise wundervolle Romane, in denen man einfach nur abtauchen und Zeit und Raum vergessen kann. Deswegen habe ich mich auch so auf ihr neues Buch gefreut...und bin enttäuscht
Die Geschichte kommt einfach nicht in Fahrt und es sind unendlich viele ausschmückende Nichtigkeiten, die die Seiten füllen und das Buch künstlich in die Längen ziehen.
Die Handlung ist in zwei Erzählstränge unterteilt, die aber nicht wirklich zueinander finden, was daran liegt, dass die Interpretation der Beteiligten nicht immer klar erkennbar ist. Das ruft einige Irrungen auf den Plan, die wahrscheinlich so nicht von der Autorin beabsichtig worden sind. Ich finde mich nur schwer in die Erzählung ein, werde von einer Flut von Wiederholungen eingekesselt und lese mehr über die Bewirtschaftung einer Alm und die daraus resultierenden Aufgaben, als über die eigentliche Familiengeschichte, die es zu entdecken gilt. Das alles nimmt der dem Buch den nötigen Raum, um sich richtig zu entfalten, damit ich voller Begeisterung die Seiten umblättere.
Für mich ein Roman, der mäßig begeistert, aber sicherlich in der großen Leserschaft einige Anhänger finden wird.

Herzlichen Dank an Corinna Schindler vom Freelance-Team und an den Heyne Verlag für die kostenfreie Bereitstellung dieses Leseexemplares. Diese Tatsache hat jedoch nicht meine ehrliche Lesermeinung beeinflusst.