Cover-Bild Mein Jahr zum Glück
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 18.12.2018
  • ISBN: 9783499273537
Hannah Doyle

Mein Jahr zum Glück

Lena Kraus (Übersetzer)

Glücklich werden für Anfänger

Jedes Jahr wieder fasst Izzy die gleichen Vorsätze: nein zu den falschen Männern, nein zu Muffins, nein zu Alkohol. Als in einer Redaktionskonferenz die Idee entsteht, es einmal anders anzugehen, ist die junge Journalistin gar nicht begeistert. Ein Jahr lang soll sie jeden Monat einmal ja sagen zu einer Herausforderung und darüber schreiben. Von einem Festival-Auftritt oder einer neuen Haarfarbe bis zu der Aufgabe, sich mit einem entfremdeten Familienmitglied auszusprechen, die Herausforderungen sind vielfältig. Izzy lernt dabei ganz neue Seiten an sich kennen – und je größer ihr Selbstbewusstsein wird, desto aufregender wird ihr Liebesleben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2019

Buch mit Neujahrsvorsätzen

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Dieses Buch war mein erstes in diesem Jahr und es passte perfekt zum Jahresanfang wegen der Vorsätze, die wohl jeder von uns immer wieder macht.

Protagonistin Izzy ist Journalistin und jedes Jahr erstellt ...

Dieses Buch war mein erstes in diesem Jahr und es passte perfekt zum Jahresanfang wegen der Vorsätze, die wohl jeder von uns immer wieder macht.

Protagonistin Izzy ist Journalistin und jedes Jahr erstellt sie aufs Neue eine Liste mit Neujahresvorsätzen, zum Beispiel nein zu Muffins und zu falschen Männern. Leider gelingt es ihr nie alles einzuhalten. Dieses Jahr hat ihre Chefin bei der Redaktionskonferenz eine Idee. Izzy soll dieses Jahr jeden Monat Ja zu einer Herausforderung , die ihre Leser ihr stellen, sagen und darüber schreiben. Sie ist zwar erst gar nicht davon begeistert, aber mit der Zeit gefällt ihr diese Aufgabe immer besser und sie lernt neue Seiten an sich kennen und wird immer selbstbewusster. Dadurch verändert sie ihr Leben.

Diese schöne und auch teilweise humorvolle Geschichte, die aus der Sicht von Izzy geschrieben ist, lässt sich flüssig lesen und regt auch zum Nachdenken über sich selbst an. Sie enthält viele gute Gedankengänge der Protagonistin, die nach und nach erkennt was sie bisher im Leben falsch gemacht hat. Man fiebert jeden Monat mit ihr mit, ob sie die Aufgaben, die ihr gestellt werden, besteht und ob sie sie weiter bringen. Ich mochte ihren Charakter, denn sie hat sich im Laufe der Geschichte immer weiter entwickelt, aber auch ihre Freundinnen und Arbeitskolleginnen waren so, wie man sich selbst keine besseren hätte wünschen können.

Die Kapitel sind in zwölf Monaten eingeteilt, was ich zwar gut finde, aber sie waren mir etwas zu lang. Auch insgesamt hätte man die Geschichte, die 541 Seiten beinhaltet etwas verkürzen können, das ist der einzige Kritikpunkt zum Buch.

FAZIT

Schöne und lustige Geschichte, die ich Jedem, der vielleicht auch gerne Neujahresvorsätze macht, empfehlen kann.

Veröffentlicht am 07.01.2019

Eine süße, vor allem lustige Geschichte, aber mit Längen

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Aus „Ja“ zum Glück, wird mein „Jahr“ zum Glück

Silvester - Und täglich grüßt das Murmeltier im Hause Mulligan.

Jeder kennt sie, die obligatorischen Vorsätze für‘s neue Jahr. Von weniger Süßes, aufhören ...

Aus „Ja“ zum Glück, wird mein „Jahr“ zum Glück

Silvester - Und täglich grüßt das Murmeltier im Hause Mulligan.

Jeder kennt sie, die obligatorischen Vorsätze für‘s neue Jahr. Von weniger Süßes, aufhören mit rauchen, weniger Alkohol oder mehr Sport. Wir alle können uns sicherlich mit einigen Vorsätzen identifizieren.

So auch die Journalistin Izzy, die sich jedes Jahr auf’s neue vornimmt, „NEIN“ zu Muffins zu sagen, „NEIN“ zu Alkohol und „NEIN“ zu falschen Männern. All diese Dinge verfasst sie stets in eine Liste, um dann erneut festzustellen, das habe ich im letzten Jahr schon nicht geschafft.

Bei einer Redaktionskonferenz, als Izzys immer wiederkehrenden Versagen auf den Tisch kommen, hat die Chefin eine großartige Idee. Ein ganzes Jahr lang soll sie jeden Monat einmal “JA“ sagen zu einer Herausforderung und darüber in einen Artikel schreiben. Die Leser werden aufgerufen eine passende Herausforderung, für Izzy, zu finden, die davon weniger begeistert ist. Doch die Herausforderungen sind so vielfältig, dass sie dabei ganz neue Seiten an sich kennenlernt und je größer ihr Selbstbewusstsein wird, desto aufregender wird ihr Liebesleben.


Mit ihrem Debütroman hat Hannah Doyle sich eine wirklich süße Geschichte einfallen lassen.

Ich mochte den modernen Schreibstil, der auch durch Begriffe aus der Social Media Welt geprägt ist, aber vor allem mochte ich den Humor. Izzys Gedanken sind einfach zu komisch. Gerade zu Anfang hatte sie mich damit auf ihrer Seite. Auch die Idee, die Geschichte in Monate aufzuteilen hat mir gut gefallen.

Leider war mir das Ganze ein wenig zu lang. Mit 540 Seiten ist dieses Buch ein ganz schöner Wälzer, für eine doch relativ einfache Story. Obwohl ich zum Ende hin immer mal wieder quer gelesen habe, hatte ich nicht den Eindruck, mir würde irgendetwas fehlen, was ich sehr schade finde, da ich ja, wie schon erwähnt, die Idee, den Schreibstil, die Charaktere und den Humor sehr mochte. Das Buch wäre mit knapp 400 Seiten perfekt gewesen.

Fazit: Eine süße und vor allem lustige Geschichte mit Längen.

Eingeschränkte Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 02.01.2019

Gute Vorsätze gefasst? Izzy dreht auf und krempelt ihr Leben zum Jahreswechsel um. Leider etwas zähe, vorhersehbare Chick-Lit Kost

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Izzy ist Single, arbeitet für eine Frauenzeitschrift und ist seit Jahren unsterblich verliebt in ihren Schwager, den sie und ihre beste Freundin hinter vorgehaltener Hand einfach nur „Gorgeous George“ ...

Izzy ist Single, arbeitet für eine Frauenzeitschrift und ist seit Jahren unsterblich verliebt in ihren Schwager, den sie und ihre beste Freundin hinter vorgehaltener Hand einfach nur „Gorgeous George“ nennen, weil er so wahnsinnig attraktiv ist. Doch George hat einen Makel, er ist bei Familientreffen zwar ausgesprochen freundlich zu Izzy, doch macht er keinerlei Anstalten, sie zu einem Date zu überreden. Jedes Jahr an Silvester, treffen sie sich bei ihren Eltern, doch dieses Mal verkündet George, dass er eine Australierin kennen und lieben gelernt hat. Izzy ist am Boden zerstört, begibt sich frühzeitig zu Bett und ergeht sich, wie jedes Jahr, darin, „Gute Vorsätze“- Listen für das neue Jahr zu schreiben. Und beim Lesen stellt sie fest, dass ihre alte Liste fast identisch ist, mit ihrer aktuellen.
Izzy würde sich gerne verändern, doch irgendwie kam bislang immer etwas anderes dazwischen- vielleicht auch ihr innerer Schweinehund?

Ausgerechnet während eines Firmenmeetings, kommen Izzy und ihre Kolleginnnen darauf zu sprechen; selbst ihre gestrenge Chefin kommt ins Grübeln und plötzlich ist die Idee für eine neue Kolumne geboren. Izzy soll das neue Jahr, zu ihrem Jahr machen. Sie stellt sich den Vorschlägen ihrer Leser, ganz uneingeschränkt. Und als die erste Aufgabe ihrer Challenge eintrifft, klingt diese noch eher harmlos. Eine optische Rundüberholung, neue Kleidung, eine neue Frisur; obwohl Izzy skeptisch ist, als ihr der Friseur zu einer anderen Haarfarbe rät, lässt sie sich sozusagen mit Haut und Haaren darauf ein. Ihre optische Wandlung ist jedoch erst der Anfang, viel wichtiger ist ihre innere Einstellung. Sie erntet viel Lob, was ihr Selbstbewusstsein stärkt und plötzlich gibt es auch neue Männer in ihrem Leben. Selbst George buhlt neuerdings um ihre Aufmerksamkeit, doch was ist mit seiner angeblichen Freundin?

Ich entdeckte Hannah Doyles Debütroman zur passenden Zeit, kurz vor dem Jahreswechsel und schnappte mir diese Lektüre, während sich in den Medien bereits alle auf das immer wiederkehrende Thema „Gute Vorsätze für das neue Jahr“, eingeschossen hatten.
Der Klappentext las sich interessant, so dass ich neugierig auf „Mein Jahr zum Glück“, wurde. Und anfangs ließ sich die Geschichte auch gut an. Die Autorin legte einen flüssigen Schreibstil an den Tag, streute einige witzige Momente ein und die Romanheldin, entpuppte sich dazu, als eine Art schusseliger Bridget Jones Verschnitt, der bislang einfach nur viel Pech hatte, in Liebesdingen und im Job; geschlagen war mit einer perfekten Schwester und einer, stets kritisierenden Mutter. Selbst Georges erste Auftritte lasen sich amüsant, doch je weiter die Geschichte voranschritt, fragte ich mich unweigerlich, wieso Izzy sich so seltsam verhielt, sich so viel von George gefallen ließ, vor allem, weil sie doch eigentlich schon Mr. Right kennen gelernt hatte.

Izzys pubertäres Verhalten hat meine Nerven dann leider immer mehr strapaziert; dazu ihre egoistische Ader, die hervortrat und die zahlreichen Challenges, die nicht wirklich viel Überraschendes bereit hielten. Vor allem aber waren es die glücklichen Zufälle, die stets dafür sorgten, dass Izzy ihre Aufgaben bewältigen konnte. Ob nun ein Starcoiffeurbesuch, ein Auftritt im TV oder auf der Bühne beim ausverkauften Glastonbury-Festival; Izzy gelang alles und als ob das nicht schon reichen würde, musste die Autorin dann auch noch den trendigen Punkt „Ernährung“ ansprechen. Izzy lernt von einer erfolgreichen Foodbloggerin, dass man sich nichts versagen sollte, es jedoch nicht schadet, wenn man sich ab und an Nahrung gönnt, die nicht nur gesund ist, sondern glücklich macht. Und schon ist Izzy bekehrt, verliert praktisch eher zufällig ein paar Pfündchen, obwohl sie schon zuvor schlank war und überdenkt, zusammen mit ihrer besten Freundin, ihren Alkoholkonsum.

Bitte nicht falsch verstehen, ich lese gerne Romane mit Happyendfeeling, doch die Handlung dieser Geschichte war so dermaßen vorhersehbar gestrickt, dass ich mich leider, so leid es mir für die Autorin auch tut, schnell begann zu langweilen. Vor allem fehlt es dem Roman jedoch an magischen Momenten, Herz, dem gewissen Etwas. Es wirkte auf mich so, als hätte die Autorin zuvor eine Liste erstellt mit Punkten, die unbedingt in ihrem Roman Erwähnung finden müßten. Trendthemen, Mode, Ernährung und das alles im, von den Lesern heiss begehrten, Bridget Jones Stil verpackt. Doch gottlob funktioniert das Schreiben eines Bestsellers nicht so einfach. Sicherlich weist die Autorin einen eingängigen Schreibstil auf und beweist durchaus Humor in gewissen Momenten; aber reicht das bei weitem nicht aus, um „Mein Jahr zum Glück“ aus seiner Mittelmäßigkeit zu reißen.
Dazu fand ich es sehr schade, dass Alex so wenige Auftritte in diesem Roman hatte und die Nebenfiguren blass blieben. Zugegeben, es handelt sich hier um einen Debütroman und vielleicht mag es sein, dass ich zu kritisch oder langsam zu alt bin für einen Chick-Lit, doch ich bleibe dabei- es fehlt dieser Geschichte an Tiefe. Man kann den inneren Wandel der Romanheldin nicht nachvollziehen, weil dieser, streng genommen, nicht durch ein Quentchen Eigeninitiative zustande kommt. So ist „Mein Jahr zum Glück“ ein Roman, dessen Geschichte viel Potential in sich birgt, das jedoch nicht ausgeschöpft wurde von der Autorin.

Kurz gefasst: Gute Vorsätze gefasst? Izzy dreht auf und krempelt ihr Leben zum Jahreswechsel um. Leider etwas zähe, vorhersehbare Chick-Lit Kost.

Veröffentlicht am 22.12.2018

Etwas oberflächliche Geschichte über ein altbekanntes Thema, das nicht sehr überraschend umgesetzt wurde.

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Isobel ist Mitte 20 und arbeitet als Journalistin bei dem Lifestyle-Magazin Pulse. Als sie im neuen Jahr feststellt, dass sie sich annähernd dieselben Vorsätze wie im letzten Jahr vorgenommen hat, die ...

Isobel ist Mitte 20 und arbeitet als Journalistin bei dem Lifestyle-Magazin Pulse. Als sie im neuen Jahr feststellt, dass sie sich annähernd dieselben Vorsätze wie im letzten Jahr vorgenommen hat, die sie allesamt nicht durch- oder eingehalten hat, entsteht bei einer Redaktionskonferenz die Idee, dass sich Izzy in diesem Jahr nicht damit aufhalten soll, Dinge nicht zu tun, sondern sich gezielt monatlich einer Aufgabe zu stellen. Jeden Monat soll dafür ein Feature in Pulse erscheinen, in dem Izzy von ihren Erfahrungen berichtet. Als Herausforderung darf sie sich die Aufgaben nicht selbst heraussuchen, sondern werden von den Lesern vorgeschlagen und anschließend von ihrer Chefin ausgewählt.
So beginnt Izzys Jahr zunächst mit einem Make-over, bevor sie sich größeren Herausforderungen wie einem Fernsehauftritt oder einer Performance auf dem Glastonbury-Festival widmen bzw. sich als Aktmodell zur Verfügung stellen muss.
Schon bald merkt Izzy, wie der berufliche Erfolg ihr Selbstbewusstsein wachsen lässt und dass es noch andere Männer außer Schwippschwager George gibt, von dem sie seit Jahren schwärmt.

In "Mein Jahr zum Glück" geht es um die guten Vorsätze, die man sich für das neue Jahr vornimmt und wie in Izzys Fall nicht bis zum Ende konsequent durchzieht, sondern schnell wieder im Alltagstrott vergisst. Durch den Druck, dem sich Izzy aussetzt, in dem sie die Vorsätze mit ihrem Berufsleben verbindet, ist sie jedoch gezwungen, ihre monatlichen Aufgaben akribisch abzuarbeiten.
Bei den Herausforderungen handelt es sich um keine sehr ungewöhnlichen Dinge oder Aufgaben, größere Anstrengungen oder Mut voraussetzen, so dass die Geschichte realistisch bleibt, aber eben auch ein Thema beschreibt, das schon Gegenstand vieler Romane war.
Auch wenn der Roman unterhaltsam geschrieben ist und einige witzige Bonmots und Situationen beinhaltet, beinhaltete die Handlung für mich nichts wirklich Neues. Izzy ist die Mittzwanziger, die typischerweise wenig ambitioniert und etwas ungeschickt ist, so manches Fettnäpfchen mitnimmt und hinter dem falschen Mann herjagt. In all ihren monatlichen Aufgaben ist Izzy sehr auf sich selbst fixiert und so begleitet man sie auf einem Egotrip durch das Jahr, bei dem sie - vorhersehbar - ihr Leben optimiert, ihr äußeres Erscheinungsbild verbessert, innerlich reift und im Job ernster genommen wird. Mit größeren Schwierigkeiten hat sie nicht zu kämpfen, die Aufgaben und ihre Lösung sind ihr förmlich zugeflogen.

Der Roman ist wenig tiefgründig und bietet leichte Lesekost. Mir war der Roman zu eintönig aufgebaut, die einzelnen Kapitel ohne fließende Übergänge miteinander verbunden, die Herausforderungen zu belanglos. Izzy war mir als Person zwar nicht unsympathisch, aber ich empfand sie zu sehr auf sich selbst fixiert und hatte nicht den Eindruck, dass sie sich über das Jahr hindurch charakterlich weiterentwickelt hat. Darüber hinaus blieb mir bis zum Schluss unklar, warum George ihr Traummann war bzw. sie so fest davon überzeugt war.
"Mein Jahr zum Glück" bietet weder eine neue Romanidee, noch hebt sich das Buch durch eine interessante Handlung von Büchern mit ähnlichem Grundgedanken ab.