Cover-Bild Boy in the Park – Wem kannst du trauen?
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 01.08.2016
  • ISBN: 9783426305713
A. J. Grayson

Boy in the Park – Wem kannst du trauen?

Roman
Karl-Heinz Ebnet (Übersetzer)

A. J. Grayson legt mit seinem Debüt einen düsteren, komplexen Psycho-Thriller um eine Kindesentführung vor, der mit ganz besonderen Drehs aufwartet. Ein Roman um Alptraum und Realität, um dunkelste Erinnerungen und menschliche Abgründe.
Ein kleiner Junge verschwindet. Am helllichten Tag wird er aus dem Botanischen Garten in San Francisco entführt. Der einzige Zeuge des Verbrechens ist Dylan, der dort eigentlich in Ruhe seine Mittagspause verbringen wollte. Die Polizei tappt im Dunkeln und so entschließt sich Dylan, auf eigene Faust nach dem Kind zu suchen. Je weiter er bei seiner Suche ins kalifornische Hinterland vordringt, je näher er dem Versteck zu kommen scheint, desto verstörender und blutiger werden seine nächtlichen Alpträume. Sie zwingen Dylan, sich seiner eigenen dunklen Vergangenheit zu stellen, die mit einem grausamen Doppelmord in Verbindung zu stehen scheint…
Für die Leser von "Girl on the Train", "Gone Girl" und "Shutter Island"

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2016

Start ins Buch war nicht einfach...

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Dylan Aaronson ist Dichter und arbeitet in einem Bioladen. Seine Mittagspause verbringt er fast täglich im botanischen Garten in San Francisco. Dort sieht er auch jeden Tag einen kleinen Jungen , mit ...

Dylan Aaronson ist Dichter und arbeitet in einem Bioladen. Seine Mittagspause verbringt er fast täglich im botanischen Garten in San Francisco. Dort sieht er auch jeden Tag einen kleinen Jungen , mit einer Latzhose gekleidet . Dylan gewöhnt sich an den Anblick des Jungen, obwohl er noch nie mit ihm gesprochen hat. fühlt er sich mit ihm verbunden. Eines Tages verschwindet der Junge vor seinen Augen und Dylan macht sich grosse Sorgen.

Ich muss gestehen, dass ich auf den ersten 50 Seiten des Buches nahe daran war , abzubrechen. Zu verwirrend, zu chaotisch in der Handlung, und in den Perspektivwechseln, zu langatmig und noch dazu mit einer völlig unsympathischen Hauptfigur.Ich habe durchgehalten und wurde mit einer überraschenden Geschichte belohnt.
Die Perspektivwechsel machen es dem Leser nicht einfach. Es braucht mindestens sde Hälfte des Buches, bis man einigermassen durchblickt.
Die Hauptfigur Dylan...nun mit der wurde ich die ganze Geschichte über nicht warm. Da er Dichter ist, denkt er sehr blumig und wirkt auf mich völlig von der Welt abgehoben und in höheren Sphären schwebend. Zudem hat er einen leichten Hang zur Langatmigkeit. so kann er sich seitenweise über San Francisco oder den botanischen Garten auslassen.
Der Schreibstil ist schwer zu beschreiben. Er ist den Perspektiven angepasst. Je nachdem wer gerade das Wort hat, welche Figur im Mittelpunkt steht, wechselt der Stil. Dylan ,wie gesagt, denkt sehr blumig-poetisch. Als der Junge und seine Geschichte im Mittelpunkt steht, wandelt sich der Stil in eine einfache und kurze Form. Und schlussendlich die Kapitel, in der eine "Vernehmung" Thema ist...da wird er sachlich , kurz und prägnant.

Die Bewertung? Mhm....Schwacher Start, fesselnder Mittelteil und überraschendes Ende!

Veröffentlicht am 21.09.2016

Fesselnd und verwirrend zugleich

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Mit "Boy in the Park" ist A.J. Grays ein lohnenswerter Psycho-Thriller mit Tiefgang gelungen. Dieser Thriller erschien im August 2016 im Droemer Knaur Verlag.

Dylan verbringt ein gemütliches Leben in ...

Mit "Boy in the Park" ist A.J. Grays ein lohnenswerter Psycho-Thriller mit Tiefgang gelungen. Dieser Thriller erschien im August 2016 im Droemer Knaur Verlag.

Dylan verbringt ein gemütliches Leben in San Fransisco ohne viel Tumult. Sein Highlight am Tag ist die 45-minütige Mittagspause im botanischen Garten auf seiner einsamen Bank an einem Teich. Zur gleichen Zeit ist zudem immer ein kleiner Junge in seiner Nähe und spielt mit einem Stock. Nach und nach weißt der junge Wunden und Verletzungen auf bis dieser nicht mehr auftaucht. Dylan macht sich auf den Weg ihn zu suchen und findet was er eigentlich nicht gesucht hat.

Dieser Thriller hat es in sich. Am Anfang doch recht verwirrend mit Zeitsprüngen die sich nicht einordnen lassen wird es immer mehr klar was vor sich geht. Der Perspektivwechsel brauchte man aber auch um die Zusammenhänge am Ende hin besser zu verstehen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und besitzt viele Spannungselemente die zum Ende hin immer mehr zunehmen. Da wollte ich das Buch auch nicht mehr weglegen. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben. Man wird in ihre Gedankenwelt geführt was mir sehr gut gefallen hat und für mich mehr Tiefe ergab. Das Ende war für mich überraschend auch wenn ich eine leichte Vermutung hatte.

Insgesamt find ich diesen Thriller trotz ggf. anfänglichen Schwierigkeiten sehr lesenswert und empfehle ihn für Psycho-Thrillerfans!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Tiefe des Menschen

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Dylan geht täglich in den Park. Dort beobachtet er seit über einem Jahr einen Jungen, der mit seinem Stock im Wasser spielt. Doch an jenem Tag ist etwas anders an dem Jungen, er scheint verletzt. Und dann ...

Dylan geht täglich in den Park. Dort beobachtet er seit über einem Jahr einen Jungen, der mit seinem Stock im Wasser spielt. Doch an jenem Tag ist etwas anders an dem Jungen, er scheint verletzt. Und dann taucht der Junge eines Tages nicht mehr auf.

Gespickt ist diese Geschichte mit verschiedenen Tonbandaufnahmen von Dr. Lavrentis, welche den Leser neugierig auf die Hintergründe macht:
"Es ist nicht der Mord, der mich beunruhigt, Joseph." (S. 28)

Warum ist Dylan so fixiert auf den Jungen?
Wie stehen die Tonbandaufnahmen in Zusammenhang mit dem Verschwinden des Jungen?

Dem Leser ist schnell klar, hier stimmt etwas nicht! Und auch wenn mir relativ früh bewusst wurde, woraufhin die Geschichte hinausläuft, auf ihre Verstrickungen & Hintergründe, so nahm mir dies nicht den Lesegenuss. Der Autor skizziert die verschiedenen Charakter sehr gut, spielt mit dem Leser. Immer wieder stolpert man über fragwürdige Geschehnisse und will wissen wie dies im Zusammenhang steht.

Die große Stärke für mich lag in den Abschnitten der Tonbandaufnahmen. Auch wenn ich ahnte wohin es führt, so konnte ich es erst viel später richtig greifen. Der Autor versteht sich darin den Leser in der Geschichte zu halten, in die Richtung der Aufklärung zu führen und doch zu verwirren.


Nun muss ich ehrlich gestehen, wie rezensiere ich weiter ohne vorzugreifen? Ohne aus versehen inhaltlich zu detailliert zu werden? Dies ist besonders bei solch einem Buch wie diesem ein wirklicher Drahtseilakt!

Es geht um die Tiefe des Menschen in ruhiger Atmosphäre. Der Leser stolpert nicht von einem Ereignis zum anderen. Es geht nicht um eine Ermittlung, sondern um die verzweifelte Suche nach dem Jungen. Es handelt von Familienverhältnissen & ihre Auswirkung.

Der Leser muss sich darauf einlassen können. Dem Begegnen können worum es sich wirklich handelt. Ich finde es immer wieder faszinierend wozu ein Mensch fähig ist, um sich selbst zu schützen!

www.KeJas-BlogBuch.de

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannung bis zum Schluss

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Inhalt :

Dylan lebt ein bürgerliches Leben, er hat einen Job in einem Nahrungsergänzungsmittelladen und berät dort die Kunden. Seine tägliche Mittagspause verbringt er in seinem Lieblings Park, auf ...



Inhalt :

Dylan lebt ein bürgerliches Leben, er hat einen Job in einem Nahrungsergänzungsmittelladen und berät dort die Kunden. Seine tägliche Mittagspause verbringt er in seinem Lieblings Park, auf seiner Lieblings Bank, nah an einem Teich. Dort beobachtet er die Natur und schreibt Gedichte über diesen Frieden. Zu seinen täglichen Beobachtungen gehört auch ein kleiner Junge, der ebenfalls täglich um die selbe Uhrzeit in den Park kommt und am Teich spielt. Eines Tages beobachtet Dylan das es dem Jungen scheinbar nicht gut geht, er ist übersät mit blauen Flecken, gerade als Dylan den Jungen fragen wollte ob er ihn helfen kann , verschwindet er. Dylan ist geschockt und begibt sich auf die Suche .

Meinung :

Ich habe zuvor noch keinen Thriller gelesen bzw. nur einen Jugendthriller, daher wusste ich nicht was mich erwartet. Zu Beginn war ich sehr verwirrt und wusste gar nicht was ich von dem Buch halten sollte. Dylan war mir sehr sympathisch und ich fand es sehr gut das er dem Jungen helfen wollte. Er wirkte sehr pflichtbewusst, doch mit der zeit fand ich sein verhalten seltsam.

Zwischendurch wurde ein gewisser Joseph verhört, diese Passagen haben mir am besten gefallen, erst viel später konnte ich Joseph mit Dylan verknüpfen. Ab da fing das Buch an für mich spannender zu werden, da ich nicht mehr ganz so ahnungslos war.

Allgemein habe ich das Buch als sehr verwirrend empfunden ohne einen roten Faden, erst nachdem ich 3/4 gelesen hatte , hatte ich eine Vermutung was dahinter stecken könnte. Der Schreibstil und der Aufbau der Geschichte hat mir gut gefallen auch wenn ich einige Stellen langatmig fand, so wollte ich doch wissen was mit dem Jungen passiert ist.

Das Buch hat deutlich gemacht das Unzufriedenheit, das Gefühl des Versagens und unerfüllte Träume Menschen zu taten treiben kann, die man nicht wieder gut machen kann.

" Was man sät, dass erntet man " , fällt mir dazu nur ein und zeigt wie viel Wahrheit in diesem Sprichwort liegt.

Das Cover finde ich sehr gut , es ist schlicht und dennoch auffallend .

Fazit :

Ich war am Anfang nicht wirklich überzeugt , dies hielt sich ziemlich bis fast zum Schluss. Doch das Ende hat alles rausgehauen und wenn man sich im nachhinein über das Buch Gedanken macht, ist es eigentlich traurig und erschütternt .

Veröffentlicht am 15.09.2016

Psychothriller

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Klappentext: „A. J. Grayson legt mit seinem Debüt einen düsteren, komplexen Psycho-Thriller um eine Kindesentführung vor, der mit ganz besonderen Drehs aufwartet. Ein Roman um Alptraum und Realität, um ...

Klappentext: „A. J. Grayson legt mit seinem Debüt einen düsteren, komplexen Psycho-Thriller um eine Kindesentführung vor, der mit ganz besonderen Drehs aufwartet. Ein Roman um Alptraum und Realität, um dunkelste Erinnerungen und menschliche Abgründe.“

Hier wird eigentlich schon ein Hinweis darauf gegeben, was der interessierte Leser zu erwarten hat. Zuerst lernen wir Dylan kennen, der mittags Pause im Botanischen Garten macht. Er ist immer alleine und macht von Anfang an einen zurückgezogenen, introvertierten, ja, auch etwas seltsamen, Eindruck. Er beobachtet vor allem einen kleinen Jungen der – welch seltsamer Zufall – jeden Tag zur gleichen Zeit, am gleichen Ort, in gleicher Kleidung, fast das Gleiche tut. Dylan ist immer nur der stille Beobachter bis er plötzlich eines Tages den Eindruck hat, dass ein Erwachsener dem kleinen Jungen zu Leibe rückt. Aber als er ihm zu Hilfe kommen will sind beide Verschwunden. Ein kleiner Hinweis bleibt ihm allerdings und alsbald begibt er sich persönlich auf die Suche nach dem Jungen und einer Erklärung für sein Verschwinden.
Was dann kommt ist zuerst eine kurze Detektiv-Jagd die allerdings alsbald durch böse Träume und einen jungen Mann, der ihm helfen will zu etwas ganz anderem entwickelt.

Relativ schnell war mir klar, wohin der Autor mit mir will. Das hat mich allerdings nicht gestört, denn der Schreibstil war so unterhaltsam und ich wollte unbedingt wissen, wie er alles langsam aufdröselt, dass ich gerne weitergelesen habe. Die kurzen Kapitel animieren zum Lesen und geben der Geschichte das nötige Tempo. Einschübe mit psychologischen Sitzungen geben zusätzlich Hinweise sollen aber auch etwas verwirren. Der Plot ist nicht wirklich neu, das Thema oft schon auf verschiedene Weise verarbeitet. Aber mir hat es gut gefallen, wie Grayson hier an die Sache rangeht.
Dazu kommt ein angenehmer Erzählstil und ein Cover, welches aus dem Büchermeer heraussticht und den Leser zusätzlich zum Kauf animiert.

Gute vier Sterne von mir.