Interessante Vorgeschichte, die ich aber lieber nachher gelesen hätte!
Inhalt
Nach 3000 Jahren erfolglose Suche ist Maél im Jahre 1923 in Paris angekommen und seinem Ziel zum Greifen nahe. Das glaubt er zumindest, aber anscheinend dauert seine Suche doch noch ein paar Jährchen...
Meinung
Fangen ...
Inhalt
Nach 3000 Jahren erfolglose Suche ist Maél im Jahre 1923 in Paris angekommen und seinem Ziel zum Greifen nahe. Das glaubt er zumindest, aber anscheinend dauert seine Suche doch noch ein paar Jährchen...
Meinung
Fangen wir beim Äußerlichen an: das Cover ist wirklich sehr schön. Das schimmernde Gold im Übergang mit dem schwarzen Schatten hinterlässt ein guten Eindruck. Man fängt sofort an zu überlegen, was das zu bedeuten hat. Gehören die "Träume" zum Gold und die "Hoffnungen" zum Schatten? Ist Livia Gold und Maél der Schatten? Oder doch umgekehrt?
Es zeigt auch, dass es keine einfache Geschichte ist, sondern viel Magie dahinter steckt, was aber auch dunkle und böse Seiten haben kann. Das Cover ist ein tolles Zusammenspiel aus Titel, Inhalt und dem Hauptcover!
Ich habe noch nie ein Prequel zu einem Buch gelesen und hatte deshalb auch keine besonderen Erwartungen. Nachdem ich es nun gelesen habe, habe ich herausgefunden, dass es eine Art Teaser zum eigentlichen Buch sein soll. Diesen Zweck erfüllt das Prequel auf jeden Fall:
Es ist kurz, stellt den Hauptcharakter vor und macht den Leser neugierig auf "Gold und Schatten". Allerdings finde ich auch, dass dieses Prequel nicht nur neugierig macht, sondern auch spoilert, was ich nicht so toll finde. Dieser Kritikpunkt gilt aber nicht nur dem Prequel, sondern auch dem Klappentext von "Gold und Schatten". Im Prequel wird eindeutig, dass Maél kein normaler Mensch ist, sondern besondere magische Kräfte besitzt, da er sie auch einsetzt. Außerdem werden seine Armbänder auch sehr offensichtlich hervorgehoben und beschrieben, was zeigt, dass die auch noch eine Rolle spielen werden. Im Klappentext vom Buch wird gesagt, dass er der Hadessohn ist und Livia eine Nymphe, deren Hilfe er dringend braucht. Nun ist in "Gold und Schatten", nach 123 Seiten, immer noch nicht die Rede von einer Nymphe oder einem Hadessohn. Als Leser weiß man jetzt also mehr als die Charaktere selbst, was es für den Anfang etwas weniger spannend macht und ein paar spätere einleuchtende Momente vorweg nimmt.
Dies ist zwar schade, aber nicht all zu tragisch, denn es ändert nichts daran, dass die Geschichte im Allgemeinen sehr spannend ist und trotzdem noch sehr viele Fragen offen geblieben sind. Im Prequel und im Klappentext wurden Fragen beantwortet, aber es sind auch welche hinzugekommen, was einigermaßen einen Ausgleich schafft. Das Prequel ist auch sehr flüssig und detailreich geschrieben, was eine gute Atmosphäre schafft. Außer Maél haben noch ein paar andere Charaktere einen kurzen Auftritt und es gibt auch eine Leseprobe, die die Neugier zu "Gold und Schatten" weckt.
Fazit
Insgesamt ist es eine gute Kurzgeschichte, die neugierig macht und einen Einblick in den Schreibstil, die Charaktere und die Handlung ermöglicht, aber ich wünschte, ich hätte erst nach "Gold und Schatten" davon erfahren. Trotzdem freue ich mich auf die Geschichte und das Abenteuer von Maél und Livia in Paris!