Cover-Bild Gut Greifenau - Morgenröte
Band 3 der Reihe "Die Gut-Greifenau-Reihe"
(31)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 01.03.2019
  • ISBN: 9783426521526
Hanna Caspian

Gut Greifenau - Morgenröte

Roman

Der 3. Band der großen Familien-Saga um das Gut Greifenau von Hanna Caspian voller dramatischer Verwicklungen für alle Leser von Anne Jacobs und alle Fans von Downton-Abbey
1918 ist der Frieden mit Russland in greifbarer Nähe.
Nach einem Mordanschlag ist es fraglich, ob Konstantin das noch erleben wird. Immerhin pflegte die Dorflehrerin Rebecca ihn aufopferungsvoll. Graf Adolphis indes ist verzweifelt. Durch den Kauf von Kriegsanleihen ist das Gut hoch verschuldet.
Gräfin Feodora drängt Katharina zur Hochzeit mit dem Scheusal Ludwig, einem Neffen des Kaisers. Diese Verbindung wird zur Überlebensfrage für Gut Greifenau. Doch Katharinas Herz schlägt für den Industriellensohn Julius. Kurz vor der Hochzeit flieht sie. In Berlin gerät sie mitten in die Wirren der Novemberrevolution.
Der Krieg ist zu Ende und der Kaiser selbst geflohen.
Der Nachfolgeband zu "Gut Greifenau. Nachtfeuer".
Die Gut-Greifenau-Reihe im Überblick:
Band 1: Gut Greifenau - Abendglanz
Band 2: Gut Greifenau - Nachtfeuer
Band 3: Gut Greifenau - Morgenröte



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.02.2019

Gut Greifenau Morgenröte

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Bei dem Roman handelt es sich um den dritten Teil einer Familiensaga in schweren Zeiten rund um den ersten Weltkrieg. Viele Menschen sterben in diesem furchtbaren Krieg, der zur Folge hat, das auch der ...

Bei dem Roman handelt es sich um den dritten Teil einer Familiensaga in schweren Zeiten rund um den ersten Weltkrieg. Viele Menschen sterben in diesem furchtbaren Krieg, der zur Folge hat, das auch der Adel abgeschafft wird und der Kaiser abdanken muß. Die Menschen leiden unter Hunger, Not und der spanischen Grippe, die für viele tödlich endet. Mit der neuen Zeit muss man erst auf Gut Greifenau zurecht kommen. Alle auf Gut Greifenau nicht nur die Herrschaft, sondern auch die Bedienstenden müssen sich auf die neue Zeit einstellen. Endlich gibt es das Wahlrecht und auch Frauen dürfen wählen, was ein sehr großer Fortschritt ist. Die Autorin hat es geschafft über die 3 Teile eine Spannung aufzubauen die einen von Band zu Band mitreißt. Sie hat sehr gut recherchiert und einen guten Schreibstil.

Veröffentlicht am 24.02.2019

Tschüss Greifenau

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Wir müssen Abschied nehmen von den liebgewonnen und auch von den weniger sympathischen Bewohnern von Gut Greifenau.


Ein kleiner Tipp für alle die noch nicht nach Greifenau gereist sind, man sollte unbedingt ...

Wir müssen Abschied nehmen von den liebgewonnen und auch von den weniger sympathischen Bewohnern von Gut Greifenau.


Ein kleiner Tipp für alle die noch nicht nach Greifenau gereist sind, man sollte unbedingt vorher die beiden ersten Bände lesen.

Im dritten Teil rund um das Gut Greifenau geht es um das letzte Kriegsjahr und das erste Jahr nach dem ersten Weltkrieg. Es geht um den Untergang der Monarchie und des Adels, die Aufstände der Zeit und um das Überleben in einer schweren Zeit. Mir gefällt besonders gut, das Hanna Caspian, wie schon in den ersten beiden Teilen, das Leben aller Gutsbewohner erzählt. Da ist die schüchterne Verliebtheit des Stubenmädchens genauso wichtig wie die Gräfin die mit den Veränderungen der Zeit hadert.
Man kann einfach in eine vergangene Zeit abtauchen und hat hinterher das Gefühl man war life dabei und kennt alle Personen persönlich. Einfach Großartig

Veröffentlicht am 24.02.2019

Sag beim Abschied leise Servus...

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1918. Während der 1. Weltkrieg weiter seinen grausamen Finger überall hin ausstreckt und zahlreiche Opfer fordert, scheint ein Frieden mit Russland in greifbarer Nähe gerückt zu sein. Nachdem Konstantin ...

1918. Während der 1. Weltkrieg weiter seinen grausamen Finger überall hin ausstreckt und zahlreiche Opfer fordert, scheint ein Frieden mit Russland in greifbarer Nähe gerückt zu sein. Nachdem Konstantin knapp einem Mordanschlag entgangen ist, aber dennoch schwer verletzt wurde, hängt sein Leben an einem seidenen Faden. Rebecca kümmert sich um seine Versorgung und Pflege. Auch dem Gut geht es schlecht, denn Graf Adolphis hat sich verspekuliert und nun fehlt es an allen Ecken und Enden. Einzig Katharina kann den Ruin noch abwenden, wenn sie mit Ludwig den Neffen des Kaisers heiratet, wozu sie ihre Mutter Feodora regelrecht hineindrängt. Doch Katharina konnte bisher noch ihren Widerstand gegen diese Eheverbindung halten, denn ihre Liebe gilt dem Industriellensohn Julius und veranlasst sie zur Flucht…
Hanna Caspian hat mit ihrem Buch „Gut Greifenau – Morgenröte“ den finalen Roman ihrer Greifenau-Trilogie vorgelegt, der den beiden Vorgängern in punkto Spannung, Gefühl und exzellenter historischer Hintergrundrecherche in nichts nachsteht. Der Erzählstil ist flüssig und fesselnd zugleich, die Autorin knüpft nahtlos an die Ereignisse des letzten Bandes an, so dass der Leser, einem Kinofilm gleich, sofort wieder als Gast auf Greifenau logiert und sowohl den Bediensteten als auch den höheren Herrschaften auf Schritt und Tritt bei ihren Unternehmungen folgen kann. Sehr schön lässt die Autorin auch in diesem Teil wieder den Alltag auf dem Gut an dem Leser vorbeiziehen, doch nicht ohne die Folgen des herrschenden Krieges mit einzubeziehen. Die harte Arbeit der Dienstboten, der Mangel an Lebensmitteln und der drohende Ruin des Gutes hinterlassen bei allen ihre Spuren, auch beim Leser, der sich bei dem Einblick in die Gefühle und Gedanken der einzelnen immer wieder fragt, wie das alles nur enden soll. Die Autorin sorgt mit immer wieder neuen Überraschungen und Wendungen dafür, dass die Geschichte wie ein Kinofilm vor dem inneren Auge abläuft und dem Leser immer wieder vor neue Überlegungen stellt. Alles wirkt so natürlich und realistisch, wie man es nur selten in Romanen findet. Das historische Zeitgeschehen ist während der gesamten Lektüre sehr präsent und wunderbar mit der Handlung verwoben.
Die Charaktere wurden von der Autorin entsprechend der Realität weiterentwickelt, sie alle sind älter geworden, haben so einiges erlebt, was ihr Leben geprägt hat. Der Leser fühlt sich nach den beiden Vorgängerbänden bereits als Mitglied des Gutes und schätzt doch recht familiäre Atmosphäre sowohl bei den Dienstboten als das Zusammentreffen mit den Familienangehörigen, denn man fühlt sich ihnen in besonderer Weise verbunden, hat mit ihnen so manche schwierige Phase erlebt. Katharina ist zu einer starken und mutigen Frau herangewachsen, die sich ihren Aufgaben stellt und ihren eigenen Kopf hat. Sie ergibt sich nicht in ihr Schicksal, sondern kämpft um das, was ihr wichtig ist. Rebecca ist ebenfalls eine selbstbewusste Persönlichkeit, die sich trotz ihres Zerwürfnisses mit Konstantin doch aufopferungsvoll um seine Genesung kümmert. Feodora ist weiterhin unerträglich und arrogant, an ihr prallt alles ab. Aber auch Alexander, Albert und die Bediensteten gestalten die Handlung abwechslungsreich und sind immer wieder für eine Überraschung gut.
„Gut Greifenau – Morgenröte“ ist ein brillianter Abschlussband einer außerordentlichen Trilogie, die sich von Band 1 bis Band 3 ins Herz des Lesers einschleicht und dort kleben bleibt, auch noch lange, nachdem die letzte Seite gelesen ist. Mit einer Träne im Auge gibt es die absolute Leseempfehlung für einen Pageturner der Extraklasse, denn der Abschied tut weh!!!

Veröffentlicht am 24.02.2019

Toller Abschluss dieser Trilogie

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Nach dem ich bereits ungeduldig auf den dritten Band der Trilogie gewartet habe, konnte ich nun nahtlos an den zweiten Band anknüpfen und voller Freude weiterlesen.

Langsam rückt das Kriegsende mit Russland ...

Nach dem ich bereits ungeduldig auf den dritten Band der Trilogie gewartet habe, konnte ich nun nahtlos an den zweiten Band anknüpfen und voller Freude weiterlesen.

Langsam rückt das Kriegsende mit Russland näher. Nach einem Mordanschlag wird Konstantin schwerverletzt und von Rebecca heimlich in ihrer Wohnung gepflegt. Nur sein Vater Adolphis weiß Bescheid, alle anderen glauben, dass er tot ist und die wildesten Gerüchte verbreiten sich. Doch dann schlägt die Spanische Grippe zu und es ist ungewiss, ob Konstantin sein Erbe antreten kann.

Ein Fluchtversuch von seiner Schwester Katharina zu ihrem Freund, dem Industriellensohn Julius, misslingt. Sie wird nun eingeschlossen und streng bewacht. Die Eltern setzen alle Hoffnung in die Ehe zwischen Katharina und dem gewalttätigen Ludwig von Preußen, um das Gut vor dem Bankrott zu retten.
Auch für die Bediensteten beginnt eine unruhige Zeit.

Aufgrund des Covers ist sofort erkennbar, dass auch dieser letzte Band zur Trilogie gehört. Wieder ist es Hanna Caspian gelungen mit ihrem wundervollen Schreibstil und ihrer guten Darstellung der Personen sowie der Lebensumstände mich auch mit dem letzten Teil der Trilogie zu begeistern. Die Charaktere von Adel und Bediensteten entwickeln sich weiter in einer Zeit des Umbruchs am Ende des ersten Weltkrieges und in den Nachkriegswirren. Sehr gekonnt hat die Autorin gut recherchierte historische Ereignisse mit in die Handlung einfließen lassen, so dass dieses Buch nicht nur gute Unterhaltung bietet, sondern auch Wissen vermittelt.

Durch die unterschiedlichen Sichtweisen der Protagonisten wirkt nicht nur die Handlung sehr lebendig und vielschichtig, sondern die Spannung wird bis zum Schluss hochgehalten.
Es gibt wenige Bücher von denen ich mir wünschte, sie mögen weitergehen, aber diese Reihe gehört definitiv dazu, so dass ich diesen Band der Trilogie mit großem Bedauern beendet habe.
Von mir eine klare Leseempfehlung für diese Gut Greifenau-Reihe.

Veröffentlicht am 24.02.2019

Das Beste kommt zum Schluss!

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Dieser Spruch bewahrheitet sich beim Abschlussband der Gut-Greifenau-Saga. Das Buch ist für mich das Beste der drei Romane, denn es beinhaltet eine unheimlich dichte und spannende Geschichte vor einem ...

Dieser Spruch bewahrheitet sich beim Abschlussband der Gut-Greifenau-Saga. Das Buch ist für mich das Beste der drei Romane, denn es beinhaltet eine unheimlich dichte und spannende Geschichte vor einem sehr gut recherchierten historischen Hintergrund (Ende des 1. Weltkriegs / Beginn der Weimarer Republik). In diesem Band machen einige der Figuren erstaunliche persönliche Entwicklungen durch und man fiebert mit ihnen und hofft, dass sie ihr persönliches Glück finden werden.

Man muss natürlich auch bedenken, dass bei zwei Vorgängerbänden (wo die Geschichten ja schon ausführlich vorbereitet werden können) der Abschlussband viel komplexer daherkommen kann als ein einzelner Roman. Aber hier muss ich wirklich sagen: es lohnt sich, die Romane nacheinander zu lesen und immer tiefer in die Welt um Gut Greifenau einzutauchen. Mir hat es jedenfalls sehr viel Spaß gemacht und ich kann die Romane jedem empfehlen, der sowohl unterhalten werden als auch sein Wissen über die Zeit des 1. Weltkriegs vertiefen möchte.

Ich bin schon etwas traurig, dass dies nun der Abschluss der Trilogie war und ich mich von den lieb gewonnenen Figuren verabschieden muss. Ich kann nur hoffen, dass Hanna Caspian bald wieder eine Idee für eine ähnlich fulminante Geschichte hat – auch gern wieder als mehrbändige Saga angelegt. Oder vielleicht gibt es doch noch mehr über Gut Greifenau zu erzählen, zum Beispiel in der Zeit des Nationalsozialismus? Ich jedenfalls würde mich sehr drüber freuen….