Leserunde zu "Café Engel - Eine neue Zeit" von Marie Lamballe

Der fulminante Auftakt der Café-Engel-Trilogie
Cover-Bild Café Engel
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Mit Autoren-Begleitung
Marie Lamballe (Autor)

Café Engel

Eine neue Zeit - Saga um eine Wiesbadener Familie und ihr Traditionscafé. Roman

Wiesbaden, 1945. Die junge Hilde kann ihr Glück kaum fassen: Der Krieg ist zu Ende, und das Café Engel blieb wie durch ein Wunder verschont. Gegen alle Widerstände will sie den Familienbetrieb wieder zu jenem glanzvollen Treffpunkt schillernder Persönlichkeiten machen, als der er einst berühmt war. Doch schon bald trüben erste Konflikte den jungen Frieden: Als ihre schöne Cousine Luisa aus Ostpreußen eintrifft, wächst zwischen den beiden jungen Frauen eine Rivalität, die die Atmosphäre im Café zu vergiften droht. Bis sie begreifen, dass sie etwas gemeinsam haben: ein Geheimnis aus Kriegszeiten, das sie bis heute fürchten ...


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 31.12.2018 - 20.01.2019
  2. Lesen 04.02.2019 - 03.03.2019
  3. Rezensieren 04.03.2019 - 17.03.2019

Bereits beendet

Schlagworte

Tragik Romantik Liebe Gefühl Gefühle Liebesroman Unterhaltung Drama Frauen Bücher Frauenroman Frauenroman Bestseller Frauen Bücher Bestseller Liebesromane für Frauen Liebesleben Historische Liebesromane Beziehung Trennung Liebhaber Nachkriegszeit Dynastie Kaffeehaus Gastronomie Salon Literaturcafé Wirtschaftswunder Wiesbaden Traditionscafé Saga

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 04.03.2019

Wiederaufbau

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Klappentext:

Wiesbaden, 1945. Der Zweite Weltkrieg ist zu Ende, und das Café Engel - einst Treffpunkt schillernder Persönlichkeiten - blieb wie durch ein Wunder verschont. Als Hilde Koch und ihre Mutter ...

Klappentext:

Wiesbaden, 1945. Der Zweite Weltkrieg ist zu Ende, und das Café Engel - einst Treffpunkt schillernder Persönlichkeiten - blieb wie durch ein Wunder verschont. Als Hilde Koch und ihre Mutter Else das Café wiedereröffnen, trüben schon bald erste Konflikte den jungen Frieden. Durch die Ankunft der schönen Luisa, die sich als geflüchtete Cousine aus Ostpreußen vorstellt, fühlt Hilde sich zurückgesetzt. Zwischen den ungleichen Cousinen wächst eine Rivalität, die die Atmosphäre im Café zu vergiften droht. Bis beide Frauen begreifen, dass sie etwas gemeinsam haben: ein Geheimnis aus Kriegszeiten, das sie bis heute fürchten ...

Cover:

Ich finde das Cover ist sehr schön, die Gestaltung der Farben und die Häuser und natürlich zu guter Letzt die Person darauf. Es passt für mich auch gut zur Geschichte.

Schreibstil:

Der Schreibstil war etwas unruhig, es gab ständig einen Wechsel der Perspektive, was die ganze Sache etwas verwirrend gemacht hat. Ich hätte mir gewünscht, dass man bestimmt Randfiguren nicht so hervor gehoben hätte, dann wäre der Schreibstil klarer gewesen. Aber trotzdem konnte sich gut die Spannung aufbauen und an sich war der Schreibstil gut.

Inhalt:

Ich bin genau wie viele anderen, der Meinung man hätte sich mehr auf einen Handlungsstrang konzentrieren müssen. Die Geschichte nimmt immer nie so richtig Fahrt auf und dann ist man schon wieder im nächsten Handlungsstrang, dass war etwas anstrengend und ich konnte die Abschnitte oft nicht in einem Rutsch lesen.
Die Story an sich finde ich sehr spannend, es war auch toll was man noch mal für einen Einblick in die damalige Zeit bekommen hat.
Das Ende war auch mir zu Happy Ending, es wirkte nicht so realistisch und auch die Wendung von einigen Charakteren war erzungen und nicht nachvollziehbar.
Das war der erste Band einer Trilogie und ich würde gerne wissen wie es weitergeht, ich muss nur sagen, ich weiß nicht ob ich es weiterlesen möchte. Ich empfand das Lesen teilweise als anstrengend.

Fazit:

Das Buch ist gut, die Story war auch gut gewählt und es war auch sehr interessant nur die Umsetzung war ein wenig über das Ziel hinaus. Ich denke man hätte sich besser auf nur zwei bis drei Charaktere konzentrieren sollen und dann wäre es strukturiert geworden.

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Veröffentlicht am 04.03.2019

Ein traditionelles Caféhaus...

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Das "Café Engel" ist der Auftakt zu einer mehrteiligen Serie eines historischen Romans.
Das Café Engel in Wiesbaden ist zu Beginn des 2. Weltkriegs, in den Kriegsjahren selbst sowie in den Jahren der Bestzungszeit ...

Das "Café Engel" ist der Auftakt zu einer mehrteiligen Serie eines historischen Romans.
Das Café Engel in Wiesbaden ist zu Beginn des 2. Weltkriegs, in den Kriegsjahren selbst sowie in den Jahren der Bestzungszeit ein Anlaufpunkt für Künstler und Musiker. Die Besitzerfamilie Koch wird während der Kriegsjahre auseinander gerissen: Vater Heinz wird trotz seines Alters an die Fronst nach Frankreich eingezogen, während Mutter Else und Tochter Hilde alles versuchen, das Café zu erhalten und die harten Jahre zu überstehen. Die Situation bringt viele Konflikte mit siche: nicht nur in der Familie selbst. Als dann auch noch die Cousine von Hilde als Flüchtling im Café auftaucht, werdendie Spannungen zwischen den Bewohnern noch stärker.

Der Roman wird, in Kapiteln unterteilt, von den verschiedenen Figuren der Geschichte, erzählt. So kann man einen guten Überblick über die jeweilige Situation gewinnen. Jedoch sind es recht viele Charaktere, die berichten und es benötigt einige Zeit, ehe man als Leser die Beziehungen unter den Figuren versteht. Auch sind die Entwicklungen nicht immer ganz nachvollziehbar.
Ein großer Pluspunkt ist der Schreibstil der Autorin. Dieser ist sehr flüssig und beschreibt das Leben zur damaligen Zeit sehr authentisch und detailliert. Vor allem die schwere Zeit von Heinz in Kriegsgefangenschaft oder die schwierige Situation von Jean-Jacques als ältester Sohn einer Winzerfamilie in Frankreich lassen den Leser spüren, wie sich die Figuren gefühlt haben müssen.

Mein Fazit: Dieser historische Roman gibt einen guten Einblick über die harten Jahre während des 2. Weltkrieges und deren Herausforderungen für die Menschen. Jedoch sollte man ein wenig Geduld haben, denn die vielen Berichte der Beteiligten können einen beim Lesen verwirren. Ein guter historischer Roman, jedoch nichts für eine kurze Lesestunde

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Veröffentlicht am 04.03.2019

Eine Geschichte über die Nachkriegszeit

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Dieses Buch nimmt uns mit in die Zeit nach dem 2. Weltkrieg. Zum einen gibt es da Luisa, die sich mit ihrer Mutter auf der Flucht befindet. Zum anderen Hilde, deren Eltern ein Café in Wiesbaden betreiben. ...

Dieses Buch nimmt uns mit in die Zeit nach dem 2. Weltkrieg. Zum einen gibt es da Luisa, die sich mit ihrer Mutter auf der Flucht befindet. Zum anderen Hilde, deren Eltern ein Café in Wiesbaden betreiben. Während der Vater noch verschollen ist, bauen sich Hilde und ihre Mutter Else wieder ihre Existenz auf. Luisa ist die unbekannte Cousine, die eines Tages vor der Tür steht.

Die Perspektiven in diesem Buch wechseln häufig. Es wird nicht nur aus der Sicht von Luisa und Hilde erzählt - wie ich erst dachte. Sondern die Kapitel wechseln auch zu Hildes Vater Heinz, ihrer großen Liebe Jean-Jacques und der Jüdin Julia, die Hildes Familie während des Krieges versteckt hielt. Auch lernen wir noch viele andere Charaktere kennen.

Auf der einen Seite fand ich diesen Wechsel interessant und er hat auch Spannung in die Geschichte gebracht. Vor allem die Berichte von Heinz Kriegsgefangenschaft waren äußerst interessant. Aber auf der anderen Seite sind mir die Charaktere auch ziemlich fremd geblieben. Noch dazu haben mich dann im Mittelteil einige Charaktere ziemlich genervt, was mir doch ein bisschen die Freude an der Geschichte genommen hat.

Von der Bewertung her bin ich etwas hin- und hergerissen. Einerseits war der Schreibstil so, das ich alles bildlich vor mir sehen konnte und ich mich auch gut in das Leben zu dieser Zeit versetzt gefühlt habe. Andererseits ist es aber auch ein Buch, das ich kein zweites Mal lesen werde und wo ich auch nicht wissen will, wie es den Charakteren weiter ergeht. Daher vergebe ich 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.03.2019

Gut recherchierter historischer Roman, der mich jedoch nicht völlig überzeugt hat

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Der Zweite Weltkrieg ist fast vorbei und Hilde und ihre Mutter Else müssen zusehen, wie sie sich mit ihrem Café Engel in Wiesbaden durchschlagen, während Vater Heinz an der Front oder in Kriegsgefangenschaft ...

Der Zweite Weltkrieg ist fast vorbei und Hilde und ihre Mutter Else müssen zusehen, wie sie sich mit ihrem Café Engel in Wiesbaden durchschlagen, während Vater Heinz an der Front oder in Kriegsgefangenschaft ist. Hildes Cousine Luisa erlebt das Ende des Krieges in ihrer Heimat Ostpreußen, wo sie auf einem adeligen Landsitz aufgewachsen ist.
In den Wirren der letzten Kriegsmonate und danach schlägt sich Luisa auch nach Wiesbaden durch und taucht plötzlich im Café Engel auf…

Meine Meinung:
Aufgrund des Untertitels „Eine neue Zeit“ hatte ich angenommen, der Roman spiele nur kurz nach Kriegsende und würde zeitlich bis in die Zeit des Wiederaufbaus hineinreichen. Dem war allerdings nicht so; er spielte wirklich nur zu Kriegsende und kurz nach dem Krieg und thematisierte Flucht aus dem Osten ebenso wie Hunger nach Kriegsende, das Leben mit den Besatzern und Auswirkungen der Bombennächte.
All diese Themen hat die Autorin sicherlich sehr fundiert und sorgfältig recherchiert und im Roman gut wiedergegeben. Man merkt deutlich, welche Themen zu Kriegsende und direkt danach dominant waren, und hat viel Neues gelernt. Auch Beschreibungen aus der Kriegsgefangenschaft fehlten nicht, die für mich sehr neu waren.
Neben den historisch gut recherchierten Gegebenheiten, die sehr gelungen dargestellt sind, hatte ich mir von der Handlung allerdings etwas mehr versprochen. Es kommen unglaublich viele Personen im Roman vor und mit jedem Kapitel wechselt die Perspektive – von Hilde zu ihrer Cousine Luisa zu Vater Heinz zu dem Zwangsarbeiter Jean-Jacques zu… Ich weiß nicht, ob es an der so oft wechselnden Perspektive lag, aber ich bin leider mit den handelnden Personen bis zum Schluss nicht richtig warm geworden. Es blieb immer eine gewisse Distanz.
Außerdem gab es am Ende einige Entwicklungen, z.B. im Verhältnis der beiden Cousinen zueinander, die ich nicht ganz glaubwürdig fand. Da ging einiges zu schnell oder war nicht motiviert.
Schade! Der Stoff hat grundsätzlich sehr viel Potential geboten, da hätte man deutlich mehr draus machen können.

Fazit:
Das Motiv und das Setting sind toll gewählt, die Recherchen sind wahnsinnig gut gemacht und die Zeit gut dargestellt. Leider hat mich der Roman trotzdem nicht berühren können und meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllt.

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Veröffentlicht am 10.03.2019

Konnte mich nicht richtig packen

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1945: Das Café Engel in Wiesbaden hat den zweiten Weltkrieg wie durch ein Wunder unbeschadet überstanden. Hilde Koch, die das Café schon immer liebte, will es gemeinsam mit ihrer Mutter Else trotz aller ...

1945: Das Café Engel in Wiesbaden hat den zweiten Weltkrieg wie durch ein Wunder unbeschadet überstanden. Hilde Koch, die das Café schon immer liebte, will es gemeinsam mit ihrer Mutter Else trotz aller Schwierigkeiten wiedereröffnen. Doch als Luisa, Hildes geflüchtete Cousine aus Ostpreußen, ankommt, wächst zwischen ihnen eine Rivalität, die die Atmosphäre im Café zu zerstören droht.

Dies ist der erste Teil einer Trilogie, was mir zu Beginn nicht bewusst war und sich erst im Laufe des Buches ergab. Ich bin von einem abgeschlossenen Roman ausgegangen.
Der Schreibstil ließ sich sehr gut und flüssig lesen. Die Beschreibungen der Geschehnisse, der Umgebungen und der Personen war detailliert und realitätsnah. Die Atmosphäre wurde sehr gut eingefangen und ich war in der Lage, alles gut mitzuerleben.
Die Personen wurden anschaulich beschrieben und ich hatte ein gutes Bild von ihnen vor Augen. Sie wurden charakterlich gut ausgearbeitet und hatten ihre speziellen Eigenschaften, durch die ich sie auseinanderhalten konnte. Teilweise konnte ich ihre Handlungen aber nicht nachvollziehen und auch einige Entwicklungen im Verhalten fand ich zu sprunghaft und damit zu unrealistisch. Das war sehr schade.
Die Geschichte wurde in verschiedenen Strängen und Perspektiven erzählt. Dies erforderte schon eine gewisse Konzentration, damit ich mich zurecht fand. Teilweise musste ich gedanklich erstmal ordnen, von wem ich denn nun lese. Das brachte mich manchmal kurz aus dem Lesefluss.
Die unterschiedlichen Szenarien wie das Café, die Flucht, die Kriegsschauplätze, der Schwarzmarkt etc. fand ich sehr atmosphärisch beschrieben. Das alles und die Gefühle und Gedanken, die die jeweiligen Personen durchlebten, wurden wirklich sehr gut transportiert.
Was ich dagegen schade fand, war, dass die Geschichte um Hilde und Luisa, die ja laut Klappentext einen präsenten Platz in der Geschichte hat, erst spät und dann wenig und teils unglaubwürdig stattfand. Hier hätte ich mir viel mehr gewünscht.

Leider konnte mich dieser Roman nicht so richtig packen, auch wenn ich die Einblicke in die Vergangenheit sehr gelungen fand. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

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