Nett für Zwischendurch
Cover
Das Cover ist ja genau meins. Helle Farben, toll von der Haptik wegen den erhobenen Fischen. Es hat etwas vom Meer und von Leichtigkeit. Dabei ist das Thema, wie der Klappentext verrät, vielleicht ...
Cover
Das Cover ist ja genau meins. Helle Farben, toll von der Haptik wegen den erhobenen Fischen. Es hat etwas vom Meer und von Leichtigkeit. Dabei ist das Thema, wie der Klappentext verrät, vielleicht doch nicht ganz so einfach. Außer natürlich man packt noch eine Menge Humor in die Sache rein.
Handlung
Henriette, Mieke und Coco haben nichts gemeinsam – außer dasselbe Problem: eine handfeste Lebenskrise! Als alle drei in der psychosomatischen Klinik Seeblick landen, lauern unbequeme Fragen im Gepäck: Warum will ich immer perfekt sein? Sage ich oft genug Nein? Was ist, wenn Muttersein doch nichts für mich ist? Und nicht zuletzt: Wie konnte mein Leben nur so aus dem Ruder geraten?! Sich selbst als Chefin, Ex-Ehefrau und Geliebte zu entfliehen, ist jedoch leichter gesagt als getan. Und am Ende scheint nur eine einzige Therapie anzuschlagen – Freundschaft …
Schreibstil
Das Buch erlebt man aus der Sicht von Henriette, welche nach dem Unfall dringend eine Auszeit benötigt. Man spürt ihre innere Unruhe und Zerrissenheit und beginnt schnell mit ihr zu fühlen. Sie einfach ins Herz zu schließen. Trotzdem fand ich das Buch nicht schwer. Es war locker und leicht geschrieben, hatte Humor und auch so manche überspitzte Stelle. Die Charaktere waren so unterschiedlich, auch wenn eben etwas an gewissen Klischees gekratzt wird.
Meinung,
Auch wenn alleine in Sachen Therapieablauf hier meilenweit von der Wahrheit entfernt geparkt wird - und das Buch so eigentlich auch einen einem normalen Badesee hätte spielen können - war es Schön mit den Mädels auf die Suche an dem Kern ihrer Probleme zu gehen. Eine neue Freundschaft zu finden. Einfach ein entspannender Roman der alles in allen vielleicht die ein oder andere Kante auf weißt, im Zusammenspiel mit den Charakteren aber viel Spaß gemacht hat. Ob er jedoch lange im Kopf bleiben wird, bezweifle ich.