Poldi is back!
Poldi ist einfach eine Nummer für sich und sie konnte mich bereits in den Vorgängerbänden von sich überzeugen. Man sieht sie während des Lesens immer leibhaftig vor sich, wie sie vor Temperament sprüht ...
Poldi ist einfach eine Nummer für sich und sie konnte mich bereits in den Vorgängerbänden von sich überzeugen. Man sieht sie während des Lesens immer leibhaftig vor sich, wie sie vor Temperament sprüht und immer auf der Suche nach dem nächsten Abenteuer ist.
Und auch in "Tante Poldi und die schwarze Madonna" dauert es nicht mal eine Seite bis sich eine neue Herausforderung für Poldi auftut. Dieses Mal schlittert sie mit Karacho in Geschehnisse rund um die katholische Kirche und macht nicht mal vor dem Papst halt - wobei ich mir Papst Franziskus gar nicht so schlecht als Poldis "Spezl" vorstellen kann. Mit viel bayrischem Humor und den altbekannten Verbündeten steht einer erfolgreichen Ermittlung nichts mehr im Weg, wäre da nicht der "Überraschungsgast" der sogar Poldi (und mich als alten Poldi-Fan) aus den Socken haut und sie in Lebensgefahr bringt.
Das absolute Highlight war für mich einmal mehr der Tod, der total dem Beamtenklischee entspricht, abgesehen von seiner Ninjabekleidung. Zudem hat es mir super gefallen, dass man mehr über die Geschichten der einzelnen Personen in Poldis Leben erfahren hat.
Leider fand ich den Band nicht ganz so stark wie die Vorangegangenen, was hauptsächlich daran lag, dass es mir zeitweise zu viele unterschiedliche Handlungsstränge waren. Es hat zwar am Ende alles einen Sinn ergeben, aber dennoch habe ich zwischendurch gelegentlich den Faden verloren. Manchmal wäre weniger ein bisschen mehr gewesen, "oba i woaß eh" Poldi ist halt kein Fan des Mittelmaßes.
Auch wenn die Geschichte ein bisschen geschwächelt hat, werde ich Poldi auch bei den (hoffentlich) folgenden Bänden treu bleiben :)
Danke, dass ich bei der Leserunde dabei sein durfte und einmal mehr "mei gaudi mit da Poldi" haben konnte.