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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 19.09.2016
  • ISBN: 9783734102318
Royce Scott Buckingham

Kaltgestellt

Thriller
Wulf Bergner (Übersetzer)

Auszeit ohne Wiederkehr - willkommen in Ihrem schlimmsten Albtraum!

Als Staatsanwalt Stu Stark den wichtigsten Fall seiner Karriere verliert, wird er fristlos entlassen. Um sein angeschlagenes Ego aufzupolieren, lässt er sich auf einen Trip durch Alaskas Wildnis ein. Was wie ein Abenteuer beginnt, entwickelt sich schnell zum Albtraum – denn nach einer Woche wird er nicht am vereinbarten Treffpunkt abgeholt. Man hat ihn im eisigen Polarklima zurückgelassen, wo ihm schon bald der Tod droht. Seine einzige Rettung ist ein alter Jäger, der ihn über den Winter bei sich aufnimmt. Für den ehemaligen Anwalt beginnt ein beinhartes Überlebenstraining, das er nutzen will, um sich an denjenigen zu rächen, die ihn verraten haben ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.10.2016

Betrogen

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Staatsanwalt Stuart Stark hat den wichtigsten Fall seine Karriere. Doch es gibt eine Revision wegen Formfehlers und der Mörder wird freigesprochen. Das kostet Stu den Job.
Er schlägt sich dann als Anwalt ...

Staatsanwalt Stuart Stark hat den wichtigsten Fall seine Karriere. Doch es gibt eine Revision wegen Formfehlers und der Mörder wird freigesprochen. Das kostet Stu den Job.
Er schlägt sich dann als Anwalt durch. Mit seinem ehemaligen Kommilitonen Clay Buchanan führt er eine Kanzlei, die aber nicht genug abwirft, um den luxuriösen Lebensstil zu bestreiten, den sich Stus Frau Katherine erhofft hat. Während sie unzufrieden ist, hat sich Stu arrangiert und ist sogar recht zufrieden.
Als Stu Geburtstag hat, bekommt er von Clay eine gemeinsame Reise nach Alaska geschenkt. Doch kurz vorher sagt Clay ab. Aber Stu tritt die Reise an. Doch er wird nicht abgeholt und die Hütte, in der sie unterkommen sollten, gibt es gar nicht. Da ist er nun –in der eisigen Polargegend und auf sich gestellt. Nun gilt es die fünf Tag zu überleben bis er wieder abgeholt wird. Doch er wird nicht abgeholt! Er ist schon fast dem Tode nahe, als er einem Fallensteller begegnet, der ihn aufnimmt.
Das Buch lässt sich zügig lesen. Es ist ziemlich vorhersehbar, wie die Geschichte weitergeht, daher kam kaum Spannung auf. Obwohl die Schilderungen in der Wildnis beeindruckend sind, wurde mir das halbe Jahr bei dem Fallensteller zu ausführlich beschrieben.
Stuarts Frau hatte sich ein Leben an der Seiten eines erfolgreichen Mannes vorgestellt; erst eine Karriere als Staatsanwalt und dann folgerichtig in die Politik. Doch als sich Stuart mit dem zufrieden gibt, was er hat, ist er nur noch eine große Enttäuschung. Dagegen strebt Clay nach Höherem, auch wenn er dafür nicht ganz legal vorgehen muss. Für ihn zählt nur das Geld und der Schein nach außen. Katherine springt darauf an und lässt sich auf Clay ein. Sie vergisst ganz einfach, dass sie mit Stuart verheiratet ist.
Derweil kämpft Stuart ums Überleben. Es ist ein harter Kampf, den Stuart da ausfechten muss. Er entwickelt eine Seite, die mir nicht gefällt, auch wenn ich verstehen kann, dass er sauer ist.
Für mich war es nicht wirklich ein Thriller, dafür fehlte mir einfach die Spannung, denn es war sehr früh klar, wer Stu das unfreiwillige Abenteuer aufgezwungen hat.

Veröffentlicht am 08.10.2016

Kalt gestellt

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Vorab möchte ich sagen, dass diese Rezension den ein oder anderen Spoiler enthalten wird, da ich meine Kritikpunkte sonst nicht richtig erklären kann. Wer das Buch also selbst noch lesen möchte ohne Details ...

Vorab möchte ich sagen, dass diese Rezension den ein oder anderen Spoiler enthalten wird, da ich meine Kritikpunkte sonst nicht richtig erklären kann. Wer das Buch also selbst noch lesen möchte ohne Details zu kennen sollte an dieser Stelle mit dem Lesen abbrechen.
Ich muss sagen, dass dies wieder einmal ein Buch ist bei dem mich der Klappentext meiner Meinung nach falsch über den Inhalt informiert hat. In diesem heisst es ja, dass Stu den Überlebenskampf nutzen will um sich rächen zu können. Tatsächlich erfährt Stu allerdings erst ganz zum Ende hin des Buches, dass er zurück gelassen wurde und es sich nicht um ein Versehen handelt. Dadurch verläuft die Geschichte natürlich ganz anders als von mir erwartet.
Auch der Überlebenskampf gemeinsam mit dem Jäger beginnt erst gut bei der Hälfte des Buches, meiner Ansicht nach viel zu spät. Zuvor kommt eine doch recht lange Einführung in Stu's altes Leben und dann seine geplante Zeit bis zu dem Tag an dem er abgeholt werden sollte. Hier warten durchaus einige interessante Passagen dabei und sein Trip verläuft von Anfang ganz anders als geplant und mit vielen Hürden, allerdings so richtig packen konnte mich die Geschichte nie. Irgendwie hat das gewisse Etwas gefehlt und wirklich warm geworden bin ich mit Stu auch nicht. Vieles wirkte zu konstruiert zu perfekt geplant und dadurch wurde der Geschichte einiges an Potenzial genommen.
Ich habe die Geschichte schon lesen wollen, da ich neugierig auf den Ausgang war, wurde hier leider aber ebenfalls ein bisschen enttäuscht. Zieht sich die Zeit in Alaskas teilweise doch sehr in die Länge, so kam es mir am Ende vor als würde ich plötzlich mit einem ICE durch die Seiten preschen. Alles passierte sehr schnell und gehetzt aufeinander, als wollte der Autor endlich sein Buch fertig bringen und hätte selbst schon keine Lust mehr darauf.
Insgesamt hatte ich mir da doch mehr erhofft.

Veröffentlicht am 14.12.2019

Weniger ein Thriller als vielmehr ein Buch über einen Survivaltrip, aufgepeppt mit ein bisschen Sex & Crime, aber mäßig spannend

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Nachdem Rechtsanwalt Stuart Stark ein Gerichtsverfahren verloren hat, bei dem durch Formfehler ein Mörder wieder auf freien Fuß kam, schenkt ihm sein Freund und Compagnon Clay eine gemeinsame Auszeit in ...

Nachdem Rechtsanwalt Stuart Stark ein Gerichtsverfahren verloren hat, bei dem durch Formfehler ein Mörder wieder auf freien Fuß kam, schenkt ihm sein Freund und Compagnon Clay eine gemeinsame Auszeit in Alaska, um den Kopf wieder frei zu bekommen. Clay sagt die Reise jedoch kurzfristig wegen eines lukrativen Mandanten ab. Stuart macht sich allein auf in die Einöde und muss bei der Ankunft feststellen, dass die Hütte nicht so ausgestattet ist wie angepriesen. Mehr als ein Bett und eine Feuerstelle ist nicht vorhanden. Er versucht zu jagen, ernährt sich von Gräsern und ist schnell am Ende seiner Kräfte. Als nach einer Woche das versprochene Flugzeug nicht ankommt, um ihn abzuholen, droht ihm der Tod...

Stuart Stark ist eigentlich ein intelligenter Mensch, weshalb es kaum nachvollziehbar ist, wie er sich so unvorbereitet zu so einer Reise in die Wildnis überreden lassen konnte. Der Kampf ums Überleben in Alaska ist dann sehr anschaulich und beeindruckend beschrieben. Kälte, Hunger und Wassermangel setzen ihm zu, bis ein Fallensteller ihn findet und unter seine Fittiche nimmt.
In der Zwischenzeit erfährt man als Leser, wie es in Providence bei Clay und Katherine, der Ehefrau von Stuart, weitergeht. Auch Katherines Verhalten ist nicht wirklich nachvollziehbar. Sie hat ihren Mann schnell vergessen und lässt sich komplett von Clay vereinbaren und unterwürfig für seine Geschäftsideen benutzen.

"Kaltgestellt" ist ein Thriller, dem es von Anbeginn an Spannung fehlte, da der Grund für Stuarts unfreiwillig langen Aufenthalt in Alaska sehr offensichtlich ist. Es bleibt zwar interessant, wie sich Stuart retten kann und wie er sich am Ende gegen seine Peiniger rächen möchte, aber gerade die Szenen ohne ihn und das Verhalten seiner Ehefrau empfand ich als konstruiert bis unglaubwürdig. Im Vergleich zum Aufenthalt in Alaska war die Rache sehr kurz gefasst und schlussendlich blieben mir zu viele Fragen offen.

Fazit: Nicht wirklich ein Thriller, sondern mehr ein Buch über ein Survivaltraining, das mit ein bisschen Sex & Crime aufgepeppt wurde.

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Veröffentlicht am 22.11.2016

Survivel Tour in Alaska...

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Staatsanwalt Stu Stark bekommt von seinem Geschäftspartner zum 40.Geburtstag einen Abenteuerurlaub in Alaska geschenkt. Eigentlich wollten die beiden zusammen fahren,doch dann ist Clay verhindert. Und ...

Staatsanwalt Stu Stark bekommt von seinem Geschäftspartner zum 40.Geburtstag einen Abenteuerurlaub in Alaska geschenkt. Eigentlich wollten die beiden zusammen fahren,doch dann ist Clay verhindert. Und so fährt Stuart alleine und erlebt Abenteuer, von Urlaub jedoch keine Spur.
Währenddessen kümmern sich Clay und Stuarts Ehefrau Katherine um die Geschäfte.

Der Prolog ist schon mal ein schlechtes Omen...der macht nämlich nicht unbedingt Lust auf mehr.Im Gegenteil! Er ist im Grossen und ganzen eine Zusammenfassung von Stuarts Leben und Karriere und so trocken und emotionslos beschrieben wie ein Sachbuch.Zudem wimmelt es von Begriffen aus dem Juristenjargon.

Danach wird es etwas besser,wenn auch hier nicht unbedingt die grosse Spannung aufkommt. Auf langen Seiten und sehr langatmig wird die Survivel Tour in Alaska beschrieben. Da kommen zwar allerhand Tiere , Angelszenen und Ueberlebensmassnahmen vor...mir hat jedoch der Lokalkolorit gefehlt. Wenn der Autor die Stimmung in den Wäldern Alaskas authentisch rüber gebracht hätte, wäre ich zufriedener gewesen. Der grösste Thriller hier ist, als Stu aus Hunger eine Schnecke lebendig verspeist und sie wieder (lebend!) hevorwürgt.
Die Figuren sind allesamt unsympathisch. Katherine eine verwöhnte Zicke, die mit Vorliebe Selbstbefriedigung (und die der Autor auch 2 mal in Details beschreibt) macht, ihren Körper bis zur Esktase mit Sport stählt und den Geschäftspartener ihres Mannes befingert sobald ihr Mann in Alaska weilt. Zudem kann die Frau nicht die intelligenteste sein. Sie lässt Überlegungen vom Stapel wie :"Aber wie konnte sie jemanden erkennen,den sie nicht kannte ?"
Stuart ist ein Weichei, der seiner Frau hörig ist und ein Survivelbuch braucht, das ihm sagt, dass er auf der Tour regelmässig trinken soll . Clay, der Geschäftspartner von Stuart, arrogant bis zum Gehtnichtmehr! ....ach ja, und nicht zu vergessen all die Zicken, die als beste Freundinnen von Katherine regelmässig in der Story auftauchen und ihren Senf zu allem geben.
Der Plot ist abstrus...da fehlt es meiner Meinung nach an der Ausarbeitung .