Hunting the Beast. Nachtgefährten
Inhalt:
*Rache oder Liebe – welche Wahl triffst du?*
Seit Dot vor Jahren bei einem Wolfsangriff ihre Eltern verloren hat, lebt sie für die Rache. Sie gehört der Gilde der »Reds« an, die es sich zur Aufgabe ...
Inhalt:
*Rache oder Liebe – welche Wahl triffst du?*
Seit Dot vor Jahren bei einem Wolfsangriff ihre Eltern verloren hat, lebt sie für die Rache. Sie gehört der Gilde der »Reds« an, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Nachtwesen aller Art zu jagen. Dass sie sich dabei bisweilen am Rande der Legalität bewegt, nimmt Dot in Kauf. Doch die Zeiten ändern sich. Von einem Tag auf den anderen wird den Reds die Jagd untersagt – und Dot versteht die Welt nicht mehr. Anstatt zu kämpfen, soll sie nun ausgerechnet mit einem Werwolf zusammenarbeiten. Und wenn sie ganz ehrlich zu sich ist, dann ist dieser Ben der coolste Nerd, den sie je getroffen hat…
Meine Meinung:
Der Schreibstil ist schlicht und einfach, leicht verständlich, locker und leicht, schnell und flüssig zu lesen.
Die Grundidee hat mir sehr gut gefallen. Als Märchenfan hat mich der Hintergrund mit Rotkäppchen und den Werwölfen sowie den anderen Nachtwesen sehr angesprochen. Die Rotkäppchen in der jahrhundertealten Gilde der Reds haben die verschiedensten Motivationen für ihren Kampf gegen die Nachtwesen. Sie wollen die unschuldigen Menschen beschützen, greifen dazu allerdings auch zu Gewalt und töten, wer immer ihnen von den magischen Wesen in den Weg kommt - ob schuldig oder unschuldig. Zeit für einen Wandel, einen Friedensvertrag, der für beide Seiten eine positive Wende bringen sollte. Und plötzlich muss Dot mit den verhassten Werwölfen zusammenarbeiten und einen Fall lösen.
Die Handlung und deren Verlauf haben mir gut gefallen. Auch wenn Dot und ihre Probleme im Vordergrund standen und man nicht ganz so viel von dem kompletten Gefüge erfahren hat, konnte mich die Geschichte packen. Grauenhafte und schreckliche Szenen, gefühlvolle Momente, die Auseinandersetzung mit sich selbst und der Vergangenheit, Freundschaft und ein Krimianteil sorgen für Abwechslung. Eine gelungene Kombination.
Einzig ein paar mehr Gefühle hätte ich mir gewünscht. Die Beziehung zwischen Ben und Dot ist sehr zurückhaltend, es hätte ruhig ein bisschen mehr knistern können.
Die Charaktere sind lebendig gezeichnet. Die meisten mochte ich sehr gerne. Sie haben alle ihr Päckchen zu tragen, Erlebnisse, die sie beeinflusst haben, eine Vergangenheit, die geprägt hat.
Vor allem Ben ist mir ans Herz gewachsen.
Ich habe Dot gerne auf ihrem Weg begleitet, der nicht sehr leicht war.
Eine fantasievolle Geschichte, die mir eine spannende und interessante Lesezeit sowie vergnügliche Lesestunden beschert hat.
Fazit:
Eine interessante und fantasievolle Grundidee, eine spannende und schöne Geschichte. Leseemfehlung.