Eine geheimnisvolle Schneekugel. Das Erbe einer starken Frau. Eine Liebe, die sich nie erfüllt hat.
Berlin 1936. Die Sängerin Luzie Kühn steht ganz am Anfang ihrer Karriere und träumt von einem Leben im Rampenlicht. Doch als Jüdin fühlt sie sich nicht mehr sicher und verlässt Berlin in Richtung Wien. Sie verliebt sich in den charismatischen Bela Król und schwebt im siebten Himmel, doch schon bald wird klar, dass Luzie auch in Wien nicht sicher ist ...
Berlin 2018. Paulina Willke wird von ihrer mütterlichen Freundin Antonia gebeten, in Wien ein Erbstück für sie abzuholen. Sie ahnt nicht, dass die Reise nach Wien ihr Leben verändern wird ...
Berlin 1936:
Die Sängerin Luzie Kühn steht ganz am Anfang ihrer Karriere und träumt von einem Leben im Rampenlicht. Doch als Jüdin fühlt sie sich nicht mehr sicher und verlässt Berlin in Richtung ...
Inhalt:
Berlin 1936:
Die Sängerin Luzie Kühn steht ganz am Anfang ihrer Karriere und träumt von einem Leben im Rampenlicht. Doch als Jüdin fühlt sie sich nicht mehr sicher und verlässt Berlin in Richtung Wien. Sie verliebt sich in den charismatischen Bela Król und schwebt im siebten Himmel, doch schon bald wird klar, dass Luzie auch in Wien nicht sicher ist ...
Berlin 2018:
Paulina Willke wird von ihrer mütterlichen Freundin Antonia gebeten, in Wien ein Erbstück für sie abzuholen. Sie ahnt nicht, dass die Reise nach Wien ihr Leben verändern wird ...
Fazit:
Mein erstes Buch der Autorin und ich bin begeistert!
Toller Schreibstil gepaart mit einer wundervollen Geschichte. Man mag gar nicht aufhören zu lesen und ist leicht traurig, wenn man fertig ist.
Eine geheimnisvolle Schneekugel
Das Erbe einer starken Frau
Eine Liebe, die sich nie erfüllt hat............
Was für ein emotionales Buch, welches den Leser stark berührt und fordert.
Es ist das dritte ...
Eine geheimnisvolle Schneekugel
Das Erbe einer starken Frau
Eine Liebe, die sich nie erfüllt hat............
Was für ein emotionales Buch, welches den Leser stark berührt und fordert.
Es ist das dritte Buch, das ich von Teresa Simon gelesen habe.
Nach den Holunderschwestern und den Oleanderfrauen, die, meiner Meinung nach, kaum zu toppen waren, überbietet sie sich mit der Fliedertochter selber und setzt diese wunderbare Reihe, die in geschichtsträchtigen Städten spielt, fort.
Der Prolog des Buches, der im Herbst 1999 handelt, beginnt mit der Neugierde eines elfjährigen Mädchens. Ihr Papa ist schon verstorben und die kleine Paulina erschafft sich ihre eigenen Welten. Dazu geht sie auf Entdeckungsreise in das Zimmer, was ihm gehörte. Dort findet und liest sie einen älteren, sehr traurigen Brief. Auf ihre Fragen bekommt sie aber noch keine Antworten von ihrer geliebten Mutter. Diese soll sie erhalten, wenn sie alt genug dazu ist....
Die Handlung der Fliedertochter spielt auf zwei Zeitebenen, 1936 bis 1945 in Wien sowie 1936 und 2018 in Berlin.
Berlin 2018, die mittlerweile 30-jährige Paulina Wilke wird von ihrer langjährigen mütterlichen Freundin Antonia gebeten nach Wien zu reisen um dort ein geheimnisvolles Vermächtnis an ihrer Stelle abzuholen. Sie hatte erst jetzt von einer ihr unbekannten Wiener Familie davon erfahren und kann aus gesundheitlichen Gründen nicht selber reisen. Einen persönlichen Bezug zu Wien hat sie nicht.
So reist Paulina in diese schöne Donaustadt und ahnt nicht, was sie dort erwartet.
Von der Familie Ferdinand und Lena Brunner und deren Sohn Moritz, wird sie auf das Herzlichste empfangen. Lena`s Vater, geboren 1928, ist erst mit fast 90 Jahren verstorben und hat als Vermächtnis ein altes Tagebuch einer jungen Frau hinterlassen, auf dem er schrieb: "Lotte Laurich, Berlin. Unbedingt suchen., Tochter Antonia Laurich, geboren 1943."
Paulina hält nun diese alten Aufzeichnungen in ihren Händen beginnt gespannt darin zu lesen.
Das Tagebuch gehörte einer Luzie Kühn, einer Sängerin die in Berlin bei ihren Großeltern lebt. Sie hat einen Makel. In ihr fließt jüdisches Blut. In Berlin wird es immer brenzliger für die Juden und so haben die Großeltern beschlossen, das sie Deutschland verlassen und in Wien einen neuen Anfang suchen soll.
Teresa Simon schildert in ihrem Buch die schwärzesten Zeiten des 3. Reiches. Voller Emotionen und schonungslos läßt sie uns mit Luzie diese Schreckensherrschaft durchleben, denn auch Wien bleibt nicht verschont. Im Frühjahr 1938 wird Österreich dem Deutschen Reich angeschlossen, es wird zur Ostmark.
Durch die Aufzeichnungen der Luzie erfahren wir viel von der Geschichte Österreichs, die mir bislang so nicht bekannt war. Wie man die Juden und anderer, nicht den Vorstellungen eines gesunden Ariers entsprechenden Menschen ganz grausam durch die Wiener Nazis behandelte, vertrieb, ausrottete. Luzie Kühn lebt in dieser Zeit in stetiger Angst, denn auch ihr Freund ist Jude.
Zum Ende des Buches erfahren wir dann natürlich auch, warum Paulinas ältere Freundin Antonia, genannt Toni, dieses Tagebuch erhalten soll.
Auch Paulina bekommt jetzt die Antworten auf ihre Fragen zu dem Brief, den sie als kleines Mädchen las. Mit einer wunderbaren Leichtigkeit hat die Autorin die Personen miteinander verstrickt und jetzt wieder entwirrt.
In Wien fällt es Paulina schwer dieses Tagebuch aus der Hand zu legen. Sie besucht die Straßen und Plätze, die von Luzie so präzise beschrieben sind und fühlt sich ihr ganz nahe. Der Autorin gelingt es so uns für Wien zu begeistern. Man merkt, dass auch sie, genau wie ihre beiden Hauptfiguren, die Stadt liebt. Daran läßt sie uns mit diesem wuderbaren, gefühlvollen und doch so herzzerreißenden Roman teilhaben.
Ich habe mich mit Luzie gefreut und mit ihr gelitten und geweint. Teresa Simons Schreibstil ist so wunderbar und plastisch , das ich mitten im Geschehen war. Es ist für uns unvorstellbar, was die Menschen der damaligen Zeit ertragen mußten.
Wir müssengerade in der heutigen Zeit alles dafür tun, dass so eine grausame Gewaltherschaft keine Chance mehr bekommt.
Die Gestaltung des Buchcouvers, die seitlichen Klappen alles paßt prima zueinander. Auch die Schriftart der Tagebucheinträge fand ich sehr schön und war für mich diesmal sehr gut lesbar.
Dieses Buch ist absolut zu empfehlen und erhält von mir 5 Sterne.
Eine mitreißende Geschichte die in mir viel Emotionen geweckt hat. Gerade die Zeit der Judenverfolgung beschäftigt mich immer wieder. Ich werde praktisch von diesen Büchern magisch angezogen und gerade ...
Eine mitreißende Geschichte die in mir viel Emotionen geweckt hat. Gerade die Zeit der Judenverfolgung beschäftigt mich immer wieder. Ich werde praktisch von diesen Büchern magisch angezogen und gerade Teresa Simon schafft es mit diesem Werk mal wieder, einem einen kleinen Einblick in diese grausame Zeit zu geben.
Auch wenn es eigentlich am Anfang schon irgendwie klar war, wie es ausgeht, war es trotzdem sehr spannend und unterhaltsam.
Soeben habe ich dieses schöne Buch zu einem wichtigen Thema – gerade jetzt wieder in den Tagen nach der Wahl – zugeklappt und muss sagen, dass die engagierte und sehr sympathische Autorin Teresa Simon ...
Soeben habe ich dieses schöne Buch zu einem wichtigen Thema – gerade jetzt wieder in den Tagen nach der Wahl – zugeklappt und muss sagen, dass die engagierte und sehr sympathische Autorin Teresa Simon mit jedem Buch besser wird. Soweit das überhaupt noch möglich ist!
Der Roman spielt – wie schon im Klappentext beschrieben – auf zwei Zeitebenen, die beide auf ihre Weise beeindrucken. Während die Gegenwart sich mit der jungen Paulina Wilke als Hauptprotogonistin beschäftigt, die etwas ungewollt in einen Strudel alter Erinnerungen reingezogen wird, behandelt die Vergangenheit ein leider sehr bedrückendes Thema unserer Geschichte. Paulina begibt sich mit dem blauen Tagebuch von der bisher unbekannten Luzie auf Spurensuche in der herrlichen Stadt Wien, die in den 30er und 40er Jahren des letzten Jahrhunderts leider auch Schauplatz der Verbrechen der braunen Nazidiktatur wurde. Geschrieben ist der Roman aus einer Mischung von Tagebucheinträgen und normalen Textpassagen, sodass man als Leser fast das Gefühl haben kann, selbst in Wien mit dem Buch in der Hand zu sitzen und zu lesen. Schnell wird klar, warum Pauline und einige wichtige Personen um sie herum so fasziniert sind davon. Ich empfehle jedem Fan von Romanen mit geschichtlichem Hintergrund einen Blick in dieses besondere Buch zu werfen, es lohnt sich. Lasst euch nicht abhalten von dem – meiner Meinung nach – leider etwas kitschigen Cover, ich glaube, das hat die Autorin nicht zu verantworten. Von mir eine absolute Leseempfehlung.
Die Fliedertochter erzählt die ergreifende Geschichte der Halbjüdin Luzie die nach Österreich auf Anlassung ihrer Großeltern geflohen ist, um den Nazis zu entkommen. Doch irgendwann wird Österreich zu ...
Die Fliedertochter erzählt die ergreifende Geschichte der Halbjüdin Luzie die nach Österreich auf Anlassung ihrer Großeltern geflohen ist, um den Nazis zu entkommen. Doch irgendwann wird Österreich zu der Ostmark und auch in Wien, wo Luzie lebt ist keiner mehr sicher. Sie erlebt dort den Hass der Menschen, die Macht der Nazis, aber auch der großen Liebe. Alles ist sehr gut recherschiert und geht einem unter die Haut. Das dramatische Schicksal der Luzie erfährt Paulina durch die Tagebücher von Luzie. Sie hinterläßt alle die die Tagebücher lesen in einer großen Aufgewühltheit. Eine wunderschöne Geschichte die spannend, aber auch sehr traurig ist. Die Autorin hat einen einfühlsamen Schreibstil und man ist fesselt von der Story von der ersten Seite an.