Cover-Bild Tod in Emden. Ostfrieslandkrimi
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Klarant
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 200
  • Ersterscheinung: 04.06.2019
  • ISBN: 9783955739720
Thorsten Siemens

Tod in Emden. Ostfrieslandkrimi

In der ostfriesischen Stadt Emden sorgt ein brutaler Mord für Aufsehen. Ein Teenager wurde erschlagen aufgefunden. Ist ein Streit unter Jugendlichen eskaliert? Die polizeilichen Ermittlungen haben schnell einen möglichen Täter im Visier, doch ein Freund des Verdächtigen ist von seiner Unschuld überzeugt. Er bittet Enno Frerichs und Hedda Böttcher um Hilfe, und die beiden ostfriesischen Ermittler rollen den bizarren Fall noch einmal auf. Schon bald stoßen sie auf einige Ungereimtheiten und schreckliche Details. Der Fall nimmt eine völlig neue Wendung, die Zeit drängt, denn der perfide Mörder verfolgt einen abscheulichen Plan …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.01.2020

Ein spannender Krimi

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Meine Rezension zu
Thorsten Siemens - Autor

TOD IN EMDEN

Hedda und Enno werden der Geheimeinheit in Wilhelmshaven zugeordnet.
Sie sollen in Zukunft schwierige und gefährliche Fälle klären.
Getarnt als ...

Meine Rezension zu
Thorsten Siemens - Autor

TOD IN EMDEN

Hedda und Enno werden der Geheimeinheit in Wilhelmshaven zugeordnet.
Sie sollen in Zukunft schwierige und gefährliche Fälle klären.
Getarnt als Streetworker und Krimiautorin ziehen Sie in die erste gemeinsame Wohnung.
Enno geht in seiner Arbeit als Streetworker auf und arbeitet mit den Jugendlichen an einem Musikproject.
Bis eines Tages einer der Jugendlichen an ihn herantritt und um Hilfe für seinen Freund bittet, der unter Mordverdacht steht.
Enno und Hedda reisen nach Emden um Näheres zu erfahren.
Sie stoßen auf mehrere Verdächtige und kommen dem Täter immer näher.

Thorsten Siemens hat hier einen spannenden Krimi geschrieben
Dies ist der vierte Teil der Reihe mit Hedda und Enno und kann unabhängig voneinander lesen werden.
Beide sind sehr sympathisch und ihre Beziehung bringt Abwechslung in die Geschichte.
Der Autor bringt uns seinen Heimatort Emden näher. Ich wusste nicht, dass dort der schiefste Turm der Welt steht und nicht in Pisa.
Sein bildhafte Sprache lässt uns alles gut vor Augen entstehen.
Die Geschichte entwickelt sich unerwartet, so hätte man es sich anfangs nicht gedacht.
Wer einen kurzweiligen, unterhaltsamen und spannenden Ostfriesenkrimi mag, ist hier genau richtig.
Von mir gibt es 4 Sternea

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Veröffentlicht am 28.07.2019

Regionalkrimi mit Flair

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Meine Meinung und Fazit:

Bisher habe ich noch nichts von Thorsten Siemens gelesen, aber dieser Teil, bereits der 4. Teil der Reihe, hat mein Interesse geweckt. Hedda und Enno sind ein junges Pärchen, ...

Meine Meinung und Fazit:

Bisher habe ich noch nichts von Thorsten Siemens gelesen, aber dieser Teil, bereits der 4. Teil der Reihe, hat mein Interesse geweckt. Hedda und Enno sind ein junges Pärchen, was in Ostfriesland ermittelt. Witzig und noch mit einigen Ecken und Kanten ermitteln sie und geben solang nicht klein bei, bis der Mord aufgeklärt ist.
Hier und da passieren den jungen Ermittlern kleine Fehler, aber das ist sicher auch im echten Leben so und somit ist es nicht konstruiert. Gut und authentisch kam Ennos Arbeit als Streetworker rüber, er ist mit Herz bei seinen Jungs.

Wer in Ostfriesland lebt wird die Schauplätze wieder erkennen, dazu gibt es auch immer kleines Hintergrundwissen zum Beispiel zum schiefsten Kirchturm.

Besonders gut hat mir der Bezug zu aktuellen Brennpunktthemen, wie das Aufleben von ausländerfeindlichen Parteien gefallen. Hier wird deutlich, wie Familien gespalten werden oder Freundschaften auf Grund auseinander triftenden Meinungen auseinander brechen. Die hitzigen Debatten mit Falschmeldungen und Neiddiskussionen machen mich traurig. Wir leben in einem Land, wo niemand Krieg und Verlust vor Einbußen befürchten muss und doch glauben viele diese haarsträubenden Berichte, wie auch Dirk Möller, der Ziehvater vom Mordopfer Moritz, herausposaunt. „Erst nehmen sie uns die Arbeitsplätze weg und dann nich die Frauen.“ Das Kapitel mit der Rückblende zur Mordnacht hat mir sehr gut gefallen und es verdeutlicht die Kaltblütigkeit des Mörders. Und ihn hatte ich nicht auf dem Schirm.

Mein Dank geht an das Team vom Klarant-Verlag für das bereitgestellte Reziexemplar. Die bereits erschienen 3 Bücher der Reihe werde ich mir bald auf meinen Reader laden, ich muss ja schließlich wissen, wie alles begann.

Veröffentlicht am 14.06.2019

Hat mir leider keine Lust auf weitere Bände gemacht

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Hedda und Enno sind nun Mitglied einer Geheimeinheit, Ennos neuer Deckberuf ist Streetworker, und in diesem Zusammenhang wird er in den Mord an einem Jugendlichen hineingezogen.

Für mich ist es der erste ...

Hedda und Enno sind nun Mitglied einer Geheimeinheit, Ennos neuer Deckberuf ist Streetworker, und in diesem Zusammenhang wird er in den Mord an einem Jugendlichen hineingezogen.

Für mich ist es der erste Band um die beiden jungen Ermittler. Leider hatte ich große Schwierigkeiten, mich mit dem Roman wohlzufühlen, vieles erschien mir sehr unglaubwürdig, z. B. die Sache mit der Geheimeinheit, die zudem für diesen Fall noch am Rande relevant Ist, aber dennoch oft thematisiert wird. Vielleicht kommt einem das weniger an den Haaren herbeigezogen vor, wenn man die Reihe von Anfang an gelesen hat. Sehr gestört hat mich auch das oft zu ausführliche Privatleben der beiden, das sich im wesentlichen auf Alltägliches und ihr Liebesleben bezieht, und den sowieso schon recht kurzen Krimi nur in die Länge zieht, den Fall manchmal zu sehr an den Rand drängt, und wenig zur Auflösung beigeträgt.

Der Fall selbst entwickelt sich recht unerwartet, was mir gut gefallen hat. Dass Rechtsextremismus derzeit auch ein Thema vieler Romane ist, finde ich okay, immerhin spiegelt sich hier die Realität wieder, und so lange es kritisch beleuchtet wird, ist nichts dagegen zu sagen. Die Auflösung ist gut nachvollziehbar und deutet sich erst relativ spät an.

Gut gefallen haben mir die vielen Informationen (nicht nur) über Emden, wodurch der Roman einiges an Lokalkolorit erhält, und vielleicht mancher Leser Lust bekommt, sich das einmal vor Ort anzuschauen.

Leider hat mir der Roman nicht so gut gefallen wie erhofft. Wer die Reihe mag, wird ihn wahrscheinlich gern lesen, mir hat er leider keine Lust auf weitere Bände gemacht.

Veröffentlicht am 09.06.2019

Ein junges Team startet durch

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Enno Frerichs und Hedda Böttcher haben sich ihr Leben neu eingerichtet, als ein neuer Fall auf die beiden zu kommt. Ein Teenager wurde Tod aufgefunden. Warum musste der Junge sterben? Hatte er Streit mit ...

Enno Frerichs und Hedda Böttcher haben sich ihr Leben neu eingerichtet, als ein neuer Fall auf die beiden zu kommt. Ein Teenager wurde Tod aufgefunden. Warum musste der Junge sterben? Hatte er Streit mit anderen Jugendlichen oder steckt mehr dahinter? Ein Täter ist schnell gefunden, aber ein Freund ist fest davon überzeugt, dass dieser Junge unschuldig ist. Enno wird um Hilfe gebeten, die er nicht verweigern kann und will. Gemeinsam mit Hedda macht er sich auf die Suche nach Spuren und findet unglaubliches heraus.....

„Tod in Emden“ ist der vierte gemeinsame Fall für das junge Ermittlerteam. Die einzelnen Fälle lassen sich problemlos einzeln lesen, obwohl man die private Entwicklung der Protagonisten dann nicht so intensiv mitverfolgen kann. Der eigentliche Fall klärt sich auf, aber es wird auch Bezug zu vorangegangenen Taten genommen. Kleine Rückblenden erzählen von dem Erlebten von Hedda und Enno.

Der Einstieg ist mir in diesem Fall etwas schwergefallen, da die Geschichte mit dem Leben von Enno und Hedda beginnt. Sie beziehen gemeinsam eine Wohnung und müssen sich aneinander gewöhnen, wie es eben so ist, wenn junge Leute beschließen, ein gemeinsames Leben zu führen. Der Autor erzählt mir ein wenig zu viel davon, aber das war auch nur auf den ersten Seiten so. Als es dann an die richtige Arbeit ging, war die Handlung, wie gewohnt spannend zu lesen.

Thorsten Siemens hat seine Spuren so gelegt, dass sie nicht leicht zu finden waren. Es braucht seine Zeit, um die richtigen Schlüsse zu ziehen. Auch hat er für seine Ermittler ein Umfeld geschaffen, welches ihnen ermöglicht, verdeckt zu ermitteln. Die Eingliederung in die Gesellschaft ist ihm glaubhaft gelungen, auch die damit verbundenen Schwierigkeiten sind gut ausgearbeitet. Gerade für Enno, der als Streetworker arbeiten darf, stellt es sich als nicht zu leicht heraus. Er muss seinen Beruf jetzt mit seiner Arbeit verbinden. Es gelingt ihm.

Der gute Erzählstil des Autors trägt dazu bei, dass sich „Tod in Emden“ flott lesen lässt. Auch wenn mir zu Beginn zu viel Privates erzählt wurde, hat mir auch dieser Fall von Frerichs/Böttcher gut gefallen. Ich mag dieses junge Team.

Veröffentlicht am 04.06.2019

Unkonventionelles Ermittlerduo löst einen neuen Fall bravourös

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Hedda und Enno sind nicht nur ein unkonventionelles Ermittlerpaar, sondern auch privat liiert. Es ist die ganz große Liebe für beide. Zunächst war ich mir nicht sicher, ob ich es wirklich einen Krimi ...

Hedda und Enno sind nicht nur ein unkonventionelles Ermittlerpaar, sondern auch privat liiert. Es ist die ganz große Liebe für beide. Zunächst war ich mir nicht sicher, ob ich es wirklich einen Krimi lese, denn am Beginn geht es hauptsächlich um die persönlichen Befindlichkeiten der beiden jungen Leute.

Doch dann nimmt die Story an Fahrt auf und es wird richtig spannend. Dank des flotten Schreibstils von Thorsten Siemens ist man als Leser schnell mitten im aktuellen Fall. Moritz Schepker wird brutal erschlagen – schnell gerät ein Jugendlicher, Navid, unter Verdacht. Er war mit dem gleichen Mädchen, der hübschen Tjalda, befreundet wie das Mordopfer. Doch ist er deshalb auch gleich der Täter? Sein Freund, der an die Unschuld von Navid glaubt, bittet Enno, der undercover als Streetworker für eine ostfriesische Geheimeinheit tätig ist, um Hilfe. Natürlich steht ihm bei diesem rätselhaften Fall Hedda tatkräftig zur Seite. Es macht Freude die beiden Ermittler bei ihren Recherchen zu begleiten. Sie gewinnen schnell das Vertrauen von Personen im Umfeld des Opfers. Bei Bedarf können sie auch ihre schauspielerischen Fähigkeiten zur Freude des Lesers einsetzen.

Sie treffen auf ganz unterschiedliche Menschen, wie die schwer kranke Mutter von Moritz oder den Dealer mit Pokemon-Ähnlichkeiten. Hedda und Enno beobachten genau und ziehen beim Kombinieren die richtigen Schlussfolgerungen. Bald verfolgen sie eine vielversprechende Spur, die zum wahren Täter führt. So gelingt dem Autor eine unterhaltsame und spannende Geschichte, die aus meiner Sicht leider auch einige Schwächen hat.

Der Bezug zu aktuellen Entwicklungen in der Gesellschaft ist aus meiner Sicht ein wenig zu einseitig dargestellt. Hier könnte mehr differenziert werden. Die Idee an sich ist gut, aber leider gibt es einige Schwächen in der Umsetzung.

Wenig glaubhaft erschien mir auch der Einsatz von Enno in einer ostfriesischen Geheimeinheit sowie der schnelle Erfolg von Hedda als Autorin.

Fazit:
Mit „Tod in Emden“ ist Thorsten Siemens ein spannender und unterhaltsamer Krimi mit unvorhersehbaren Wendungen, trotz kleiner Schwächen, gelungen. Gern vergebe ich 4 Sterne und freue mich auf den nächsten Fall mit Hedda und Enno.

Mein Dank gehrt an den Klarant-Verlag, der mir kostenlos ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Meine ehrliche Lesermeinung wurde dadurch nicht beeinflusst.