Ermittlerinnenduo
Das Cover des Buches gefällt mir im ersten Moment schon gut. Allerdings finde ich, dass es aussieht wie beinahe jeder andere Thriller und keine Individualität in Bezug auf die Geschichte ausstrahlt. Hierbei ...
Das Cover des Buches gefällt mir im ersten Moment schon gut. Allerdings finde ich, dass es aussieht wie beinahe jeder andere Thriller und keine Individualität in Bezug auf die Geschichte ausstrahlt. Hierbei hätte ich einen gläsernen Sarg, ein Brautkleid, oder irgendetwas ähnliches als passender empfunden.
Inhalt:
Die Grundstory liest sich bereits im Klappentext sehr spannend und man wird auch nicht enttäuscht: Bei der Eröffnung einer Ausstellung befindet sich innerhalb eines gläsernen Sargs nicht das eigentliche Kunstwerk in dessen Öffnung, sondern das Skelett einer vor knapp vierzig Jahren verschwundenen Frau. Es wird vermutet, dass es sich hierbei um die Ehefrau des Künstlers selbst handelt, welche 1971 am Tag ihrer Hochzeit verschwand. Die beiden Kommissarinnen Nyström und Forss werden zu den Ermittlungen herangezogen, um das Verbrechen- und sogar noch ein zweites- aufzuklären. Hierzu ziehen sie die klassische Ermittlerarbeit heran, um durch Zeugenaussagen und Recherchen diesen weit zurückliegenden Mord doch noch aufdecken zu können. Immer mehr Hinweise, Verdächtige und Getränke stellen die beiden ungleichen Frauen vor ein großes Rätsel.
Meine Meinung:
Ein spannender Fall für die beiden schwedischen Kommissarinnen Nyström und Forss. Die zwei Frauen, welche charakterlich nicht unterschiedlicher sein könnten und in allen Dingen unterschiedliche Herangehensweisen haben, machen für mich mit den größten Charme der Geschichte aus. Wie die Charaktere angelegt wurden und welche Wirkung sie so auf den Fall haben, finde ich besonders spannend. Dieser Band ist bereits der siebte aus der Reihe, was ich an der ein oder anderen Stelle zwar gemerkt habe, jedoch nicht besonders störend war.Gleichwohl haben die vielen Randgeschichten, unter Anderem rund um die beiden Ermittlerinnen haben ohne besondere Vorbemerkungen eingesetzt. Der Spannungsbogen wurde konstant gehalten, denn je mehr Verdächtige auftauchten, desto spannender wurde es, wie ich es schon so häufig bei skandinavischen Krimis feststellen konnte.
Fazit:
Die Story als solche fand ich sehr spannend und auch die Umsetzung hat mich in keinster Weise enttäuscht. Ein toller Kriminalroman für Alle, die Krimis und die Skandinavische Literatur mögen. Bis jetzt war es mein erstes Buch der beiden Autorinnen Voosen und Danielsson, jedoch definitiv nicht mein letztes.