Cover-Bild Schneewittchensarg
Band 7 der Reihe "Die Kommissarinnen Nyström und Forss ermitteln"
(56)
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 06.06.2019
  • ISBN: 9783462052473
Roman Voosen, Kerstin Signe Danielsson

Schneewittchensarg

Ein Fall für Ingrid Nyström und Stina Forss

Ein furchtbares Verbrechen oder der Bluff des Jahrhunderts?

Das versuchen die ungleichen Kommissarinnen Ingrid Nyström und Stina Forss im siebten Band der beliebten Schwedenkrimiserie herauszufinden. Die Ermittlungen in ihrem bisher kompliziertesten Fall führen sie ins småländische Glasreich. Schweden 1972: Während einer Hochzeitsfeier verschwindet die junge, schöne Braut spurlos. Knapp fünfzig Jahre später taucht bei einer Ausstellungseröffnung ihr skelettierter Leichnam in einem gläsernen Sarkophag wieder auf. Nyström und Forss übernehmen die Untersuchungen und bald schon rücken drei Familienunternehmen, allesamt Glashüttenbesitzer, in den Fokus der Ermittlung. Doch je tiefer Nyström und Forss in der Vergangenheit graben, desto widersprüchlicher und rätselhafter scheinen die Dinge, die sie zu Tage fördern. Ein Fall der von Lüge und Verblendung, Eifersucht und Verrat, doch vor allem einer starken, weiblichen Künstlerpersönlichkeit und ihrem nicht zu zügelnden Lebenshunger handelt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.08.2019

Glasklare Leseempfehlung

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> Handlung
Die Glashüttenbetreiber-Familie Gustavsson stellt ihr Lebenswerk in einer Ausstellung dar. Darunter einige interessante Glasobjekte, wie auch der sogenannte „Schneewittchensarg“. Doch genau ...

> Handlung
Die Glashüttenbetreiber-Familie Gustavsson stellt ihr Lebenswerk in einer Ausstellung dar. Darunter einige interessante Glasobjekte, wie auch der sogenannte „Schneewittchensarg“. Doch genau bei diesem Kunststück gibt es eine böse Überraschung für den Inhaber des Familienunternehmens: Die Leiche seiner Frau liegt darin. Diese ist vor 50 Jahren am Tag ihrer eigenen Hochzeit auf rätselhafte Weise verschwunden. Ihr Verschwinden konnte nie geklärt werden.
So tauchen die Ermittlerinnen Nyström und Forss mit dem ganzen Team in die Welt der Glashütten und ein und stoßen auf einen weiteren grauenhaften Cold Case.

> Charaktere
Wer die Reihe kennt und schätzt, freut sich, dass auch hier wieder das Privatleben der Protagonisten einiges zu bieten hat. Während Nyström hart mit einer Entscheidung ihres Mannes zu kämpfen hat und noch dazu immer noch nicht über den tragischen Tod der Schwiegertochter hinweg gekommen ist, schwebt Forss wohl in einer ganz anderen Gefahr.
Wie auch bei den Vorgängerbänden fiebert man genauso mit den einzelnen Charakteren mit, wie man auch auf den Ausgang des Krimis gespannt ist.

> Leseerfahrung
Ich habe mich so auf diesen Folgeband gefreut und wurde nicht enttäuscht. Innerhalb weniger Tage habe ich das Buch verschlungen und warte nun schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung, auf die der Cliffhanger am Ende des Buches hoffen lässt.

> Fazit
Glasklare Leseempfehlung für Kenner der Vorgängerbände. (Wer diese noch nicht kennt: unbedingt lesen!)

> Eckdaten
Titel: Schneewittchensarg
Autor: Voosen / Danielsson
Verlag: KiWi (Kiepenheuer & Witsch)
ISBN: 978-3-462-05247-3
Seiten: 496
Preis: 11,00 € (E-book: 9,99 €)

Veröffentlicht am 13.07.2019

Was hat eine verschwundene Braut mit dem Mord an Olof Palme zu tun?

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Es handelt sich beides um Cold Cases. Aber das ist noch nicht alles. „Schneewittchensarg“ ist bereits der 7. Fall für Ingrid Nyström und Stina Forss, die ungleichen schwedischen Kommissarinnen. Ihre Ermittlungen ...


Es handelt sich beides um Cold Cases. Aber das ist noch nicht alles. „Schneewittchensarg“ ist bereits der 7. Fall für Ingrid Nyström und Stina Forss, die ungleichen schwedischen Kommissarinnen. Ihre Ermittlungen führen sie diesmal ins småländische Glasreich.
Bei einer Ausstellungseröffnung wird ein skelettierter Leichnam in einem gläsernen Sarkophag entdeckt. Es soll sich um die vor 50 Jahren verschwundene Berit handeln. Sie wurde anlässlich ihrer Hochzeit mit Gunnar Gustavsson entführt.
Roman Voosen und Kerstin Signe Danielsson haben ihren neuen Krimi vielschichtig und komplex, dennoch hochspannend in Szene gesetzt. Es geht um Lüge und Verblendung, Eifersucht und Verrat - und eine junge Frau auf dem Selbstfindungstrip.
Ab und zu sind Abschnitte in Kursivschrift eingestreut. Sie verleiten zu unterschiedlichen Spekulationen und Deutungen. Immer mal wieder finden sich Bezüge zu den Vorgängern. Das macht Lust auf mehr für die, die die bisherigen Bände (noch) nicht kennen. Irrungen und Wirrungen, nichts ist wie es scheint. Auch für den geübten Krimi-Leser halten die Autoren viele Überraschungen bereit.
Das Privatleben der beiden Ermittlerinnen nimmt wieder viel Raum ein. Mehr und mehr erinnert mich Stina an die rebellische Lisbeth Salander aus den Romanen von Stieg Larsson. Auch der rätselhafte Kent Vargen und Stinas ungeliebter Vater, beide inzwischen tot, spielen wieder eine Rolle. Ingrid hat den Tod ihrer Schwiegertochter Healey noch nicht verkraftet und ist von Hass zerfressen.

Fazit: Ehrliche und solide Ermittlertätigkeit. Ein Muss für Fans des skandinavischen Krimis.

Veröffentlicht am 30.06.2019

Was geschah vor 50 Jahren?

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Das Buch ist der siebente Band der Reihe um die Kommissarinnen Nyström und Forss. Ich habe bis jetzt erst die ersten drei Bände gelesen und bin aber gut in das Buch reingekommen. Der Kriminalfall ist in ...

Das Buch ist der siebente Band der Reihe um die Kommissarinnen Nyström und Forss. Ich habe bis jetzt erst die ersten drei Bände gelesen und bin aber gut in das Buch reingekommen. Der Kriminalfall ist in sich abgeschlossen und die Nebenhandlungen sind nicht sehr umfangreich.
Bei einer Vernissage wird statt des Ausstellungsobjekts eine mumifizierte Leiche in dem Glassarg gefunden. Sie ist wahrscheinlich die vermisste Braut des Patriarchaten. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, denn wer hat ein Interesse, den alten Fall wieder aufleben zu lassen. Das Team versucht den Ereignissen vor 50 Jahren auf die Spur zu kommen. Außerdem gab es Einschübe aus dem Tagebuch von Berit, der verschwundenen Braut.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Besonders fand ich die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart gelungen. Die Personen werden feinfühlig beschrieben und in ihrer Komplexität gezeigt. Die Handlung war spannend. Mir war lange nicht klar, wer und was dahintersteckt. Die Auflösung hat mich doch etwas überrascht.
Die ruhige Erzählweise und der Verzicht auf spektakuläre Action hebt sich wohltuend von den z.Z. herrschenden Krimieinheitsbrei ab.

Veröffentlicht am 25.06.2019

Aus der Vergangenheit

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Puh, Wahnsinn was für ein Krimi. So zuerst einmal finde ich das Cover sehr passend zur Geschichte. Dann ist der Schreibstil gut gelungen und fesselt mich von der ersten Seite an.
Die Protagonisten ...

Puh, Wahnsinn was für ein Krimi. So zuerst einmal finde ich das Cover sehr passend zur Geschichte. Dann ist der Schreibstil gut gelungen und fesselt mich von der ersten Seite an.
Die Protagonisten haben alle Ecken und Kanten, keiner ist rundgelutscht was mir wirklich gefällt.
Sie haben am Ende alle ihr Päckchen oder manchmal auch ihr Paket zu Tragen.
Ich möchte zu dem Fall nicht zu viel sagen, weil ich nichts verraten möchte aber das Ende hatte ich nicht auf dem Schirm. Beeindruckend und trotzdem einfach nur gruselig.
Die langsam Aufklärung und wie alles ans Licht kommt ist spannend gemacht und man kann das Buch kaum zur Seite legen.
Es ist auf jeden Fall zu empfehlen für Leute, die gerne verstrickte Kriminalfälle lesen und wenn man skandinavischen Krimis mag.
Es wird nicht mein letztes Buch von den beiden ausdrucksstarken Frauen sein!

Veröffentlicht am 14.06.2019

Wer hätte das gedacht

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Das war für mich jetzt absolutes Neuland ein Schweden Krimi, für mich war das etwas schwierig zu lesen mit all den schwedischen Namen, aber es war wirklich klasse wie die beiden Ermittlerinnen, die sich ...

Das war für mich jetzt absolutes Neuland ein Schweden Krimi, für mich war das etwas schwierig zu lesen mit all den schwedischen Namen, aber es war wirklich klasse wie die beiden Ermittlerinnen, die sich vom Wesen total unterscheiden, den Fall gelöst haben. Die Geschichte war wirklich spannend und ich lag mehrmals komplett daneben. Sehr interessant fand ich die Geschichten über die Glashütten in Schweden, Glas und Kunst aus Schweden, das kannte ich so noch nicht. Die beiden schwedischen Kommissarinnen Nyström und Forss haben wirklich in Kleinarbeit alles zusammengefügt und jede hatte eine eigene Geschichte mit sich zu tragen.
Die die Vergangenheit von dem sogenannten Schneewittchen hat es wirklich in sich, auf das wäre ich im Leben nicht gekommen. In Form von einigen Tagebucheinträgen kommt heraus das das tote Schneewittchen, eine sehr lebenslustige Frau war und nichts ausgelassen hatte, aber warum sie gerade an Ihrer Hochzeit spurlos verschwindet das klärt sich wirklich erst zum Schluss auf und es ist nicht das was man vermutet hatte. Ich fand es sehr interessant und lesenswert.