Cover-Bild Die Astronautin - In der Dunkelheit wird deine Stimme mich retten
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Science-Fiction
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 15.07.2019
  • ISBN: 9783442205721
S. K. Vaughn

Die Astronautin - In der Dunkelheit wird deine Stimme mich retten

Roman
Thomas Bauer (Übersetzer)

Weihnachten 2067: Auf der Krankenstation eines halb zerstörten Raumschiffs erwacht May Knox aus der Bewusstlosigkeit. Sie scheint die letzte Überlebende einer hoffnungsvollen Mission zu sein und hat doch keine Erinnerungen an einen möglichen Unfall. Bald kämpft sie gegen eine Vielzahl von Gefahren ums Überleben. Ihre einzige Rettung ist die Funkverbindung zur NASA, vor allem zu dem Wissenschaftler Stephen, der Schiff und Auftrag kennt wie kein Zweiter. Doch Stephen ist auch Mays Ex-Mann, dessen Herz sie brach und der ihr und der Nasa den Rücken kehrte. Jetzt ist seine Stimme alles, was ihr noch Hoffnung geben könnte in der Schwärze des Alls ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.07.2019

Zwischen Leben und Tod entscheiden oft nur Augenblicke

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Die Astronautin - In der Dunkelheit wird deine Stimme mich finden ist der erste Science Fiction-Roman von S K Vaughn. Das Buch ist im Goldmann-Verlag erschienen und wurde mir vom Bloggerportal kostenlos ...

Die Astronautin - In der Dunkelheit wird deine Stimme mich finden ist der erste Science Fiction-Roman von S K Vaughn. Das Buch ist im Goldmann-Verlag erschienen und wurde mir vom Bloggerportal kostenlos zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!

May Knox wacht am 26. Dezember 2067 aus dem Koma auf und findet sich alleine auf dem Raumschiff Hawking II. Ihre gesamte Crew ist verschwunden und große Teile des Raumschiffs sind zerstört. Mithilfe des Bordcomputers, einer künstlichen Intelligenz namens Eve, stellt sie sich den Herausforderungen und schafft es, Kontakt zur NASA aufzunehmen. Doch schnell müssen sie und ihr Ex-Mann Stephen, der als Wissenschaftler Teil der Mission ist, dass hinter der Mission mehr steckt und sie findet sich in einem Kampf ums Überleben wieder, der von der NASA eingeleitet wurde...

Der Schreibstil des Autors hat mir unsagbar gefallen: Er hat eine komplexe Welt geschaffen mit unvorstellbaren und erschütternden Verbindungen und Handlungsfolgen, die mich in Atem gehalten haben. Stück für Stück werden die Gedächtnislücken der Protagonistin mit Geschichten aus der Vergangenheit gefüllt, und so immer neue Miseren ans Licht bringen. Schnell werden so geschätzte Charaktere zu Tätern, und ich befand mich oft zwischen Unglaube und Verblüffung.

Die Protagonistin ist mir schnell ans Herz gewachsen und ich habe mit ihr mitgelitten und gelacht. Sie hat einen tollen Charakter und gemeinsam mit ihrer KI Eve steht sie diese scheinbar ausweglose Zeit durch.

Trotz der umfangreichen Beschreibungen des Raumschiffs konnte ich mir seinen Aufbau und die Funktionsweise oft nur schwer vorstellen, was manchmal zu Verwirrungen geführt hat, da meine Vorstellung dadurch doch arg begrenzt wurden. Hier hätte ich mir eine unterstützende Skizze gewünscht.

Insgesamt finde ich das Buch einfach grandios, denn es überzeugt mit all seinen Handlungen und Spannungen gleichermaßen wie mit einem pointierten Schreibstil und sympathischen Helden und Bösewichten.

Veröffentlicht am 14.09.2019

Allein im All

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Commander Maryam Knox (kurz: May) erwacht auf der Krankenstation ihres Raumschiffs. Sie ist allein, von ihrer Crew keine Spur. Also arbeitet sie an einem Überlebensplan. „Die Astronautin“ fühlt sich an ...

Commander Maryam Knox (kurz: May) erwacht auf der Krankenstation ihres Raumschiffs. Sie ist allein, von ihrer Crew keine Spur. Also arbeitet sie an einem Überlebensplan. „Die Astronautin“ fühlt sich an wie ein Film und soll wohl auch einer werden.
Wir sind eng an der Seite der Protagonistin, während sie das Schiff durchsucht, Reparaturen durchführt und Nachrichten absetzt. Das liest sich spannend, denn natürlich gibt es Hindernisse und bedrohliche Situationen dort oben im Weltall. Amüsant ist die Interaktion der Heldin mit Eve, der künstlichen Intelligenz des Schiffs, schließlich braucht sie zwischendurch auch mal ein paar Gespräche unter Frauen, um nicht durchzudrehen.
Durchbrochen wird Mays Geschichte von Einblicken in ihre Vergangenheit, was mitunter etwas langatmig ist, aber zwischenmenschliche Zusammenhänge klärt, und den Bemühungen einiger Personen auf der Erde, die ihr helfen wollen.
Der Roman ist feine Science-Fiction mit einer starken weiblichen Hauptrolle und sehr unterhaltsam.

Veröffentlicht am 03.08.2019

Potential zur Verfilmung

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Ich habe in den ersten drei Wochen der Sommerferien das im Goldmann Verlag erschiene Buch von S.K. Vaughn gelesen. Neben dem ansprechenden, wirklich gut gelungenen Buchcover hat es mir aus dem Klappentext ...

Ich habe in den ersten drei Wochen der Sommerferien das im Goldmann Verlag erschiene Buch von S.K. Vaughn gelesen. Neben dem ansprechenden, wirklich gut gelungenen Buchcover hat es mir aus dem Klappentext angetan.

Der Satz auf dem Cover „In der Dunkelheit wird deine Stimme mich retten" und auf der Innenseite des Covers "Wenn Liebe über Leben und Tod entscheidet" geben einen kleinen Ausblick auf die im Buch eingebundene Liebesgeschichte der beiden Protagonisten. Aber alles der Reihe nach.

So wie 2015 im Film "Der Marsianer" Matt Damon als NASA Astronaut Mark Watney auf dem Mars zurückgelassen wurde, dazu noch fälschlicherweise für tot erklärt wurde und nun um sein Leben kämpfen muss, muss auch die Protagonistin Maryam Knox in den Weiten des Alls um ihr Leben kämpfen. Hier gibt es auch ein paar Parallelen, die ich später noch mal aufgreifen werde.

Maryam, kurz May, erwacht aus einem künstlichen Koma auf er Krankenstation des Raumschiffes "Stephen Hawkins 2". Aufgrund einer retrograden Amnesie fehlen ihr die Erinnerungen an die vorhergehenden Geschehnisse. Schnell wird jedoch klar, dass sie sich in einer bedrohlichen Situation befindet. Von Kapitel zu Kapitel werden die Geschehnisse immer weiter aufgeklärt und setzen sich wie ein Puzzle zu einem Gesamtbild zusammen.

Dazu bedient sich der Autordrei verschiedener Handlungsstränge. Diese setzten sich wie folgt zusammen:

• zum einen die aktuellen Geschehnisse um May herum als Missions-Commander des Raumschiffes "Stephen Hawkins 2" und der Expedition auf dem Jupiter Mond Europa
• dem Geschehen auf der Erde und der erdnahen Raumstation
• und der zeitlichen Rückblenden, die das Verhältnis von May und Stephan näher beleuchten.

Alle Handlungsstränge sind logisch aufgebaut und ich konnte ihnen als Leser gut folgen.

Die Protagonisten der Geschichte sind in erster Linie Maryam Knox und ihr (Ex-) Mann Dr. Stephan Knox. Es gibt aber noch einige weitere Charaktere, die der Geschichte ihren Stempel aufdrücken.

Eine besondere Rolle kommt der künstlichen Intelligenz an Bord der "Stephen Hawking 2" zu. Diese hat eigentlich einen Preis als beste Nebenrolle verdient. Nachdem May klar wird, wohl die einzige Überlebende der Crew zu sein, bleibt ihr nur noch A.N.N.I. (Abkürzung für Artifical Neural Network Inference) als KI des Schiffes als Unterstützung und Unterhaltungspartner, um sich auszutauschen. Sie benennt sie jedoch nach ihrer Mutter Eve und gibt ihr vor mit einem gewissen Akzent und Slang zu reden. So gibt sie ihr einen eigenen Charakter, welcher mich durch diverse Aussagen oftmals zu einem Lächeln gebracht hat. Bei der Analyse der Probleme und deren Beseitigung ist Eve ihr eine gute Hilfe. Aber auch der KI fehlen wichtige Informationen, wie es zu dieser Situation gekommen ist, da einige Teile beschädigt sind und die "Backup"-Bänder nicht mehr an Bord sind. Zwischen May und Eve entsteht eine besondere "Freundschaft".

Diese KI fehlte dem Astronauten Mark Watney auf dem Mars. Vielleicht ist diese in der Verfilmung, welche im Jahr 2030 spielt, noch nicht so weit entwickelt gewesen? Was jedoch die Geschichte von May und ihm gemeinsam verbindet, sind immer wieder neue Probleme und Gefahren. Ich habe damals das Buch zum Marsianer gelesen und musste immer denken "und noch eine Katastrophe". Auch bei diesem Buch ist mir der Gedanke gekommen. Oftmals dachte ich, ein wenig weniger hätte dem Buch auch gutgetan.

Neben den vielen Gefahren für May, steht aber auch eine Liebesgeschichte im Mittelpunkt des Buches, wie auch schon die Begleitsätze des Klappentextes verraten. Diese ist einfühlsam umschrieben und gut in die Gesamtstory eingebettet. Ohne das ein oder andere Klischee kommt aber auch der Autor hier nicht zurecht. Eine Dreiecksbeziehung, die zu einem packenden Finale führt.

Was die "Verschwörungstheorie" angeht, so finden sich hier kriminalistische Anteile und machthungrige Charaktere wieder. Es geht um die eigenen Vorteile und dazu geht man auch über Leichen. Zum Ende hin habe ich aber ehrlich gesagt (ohne jetzt näher drauf eingehen und Spoilern zu wollen) nicht verstanden, warum es nun dabei genau ging.

Am Ende des Buches bedankt sich der Autor bei vielen Unterstützern aus verschiedenen Bereichen. Es wirkt, als hätte ihm einiges daran gelegen, seine Science-Fiction Geschichte mit Fakts zu unterstützen. Auch hier finden sich Parallelen zu "Der Marsianer", wo viel über die Orte und Möglichkeiten recherchiert wurde. Ich mag solche Geschichten und lasse mich gerne mitreißen. Die technischen Details zu den Schiffen und der Expeditionen wirken nicht überzogen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das Buch auch mal verfilmt werden könne. Inhaltlich hat der Autor wirklich bildgewaltige Szenen beschrieben, die ich auf einer großen Leinwand gut darstellen lassen würden.

Veröffentlicht am 28.07.2019

Mischung aus ScienceFiction und Liebesroman

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„Die Astronautin - In der Dunkelheit wird deine Stimme mich retten“ ist ein interessanter, spannender und unterhaltsamer Roman des Autors S.K. Vaughn.

2067: Die Astronautin May Knox erwacht aus ihrer ...

„Die Astronautin - In der Dunkelheit wird deine Stimme mich retten“ ist ein interessanter, spannender und unterhaltsamer Roman des Autors S.K. Vaughn.

2067: Die Astronautin May Knox erwacht aus ihrer Bewusstlosigkeit in einer Krankenstation eines kaputten Raumschiffs. Abgesehen von der KI des Raumschiffs ist sie alleine und hat keine Erinnerungen an das, was vorgefallen sein könnte. Ihre Hoffnung auf Rettung besteht in einer Funkverbindung zur NASA und damit zu dem Wissenschaftler, der ihr Ex-Mann ist und dem sie das Herz brach. Wird May es zurück auf die Erde schaffen ?

Der Schreibstil des Autors liest sich angenehm und flüssig. Seine Beschreibungen sind bildhaft und sehr detailliert. Dabei werden technische Informationen ausgiebig und verständlich erklärt.

May ist eine sympathische Protagonisten, deren Gedanken und Handeln nachvollziehbar sind und die sich zu helfen weiß. Als Leser hofft man die ganze Zeit, dass für sie alles gut geht, da sie großen Gefahren ausgesetzt und der Ausgang ungewiss ist.

Die Handlung wechselt zwischen verschiedenen Zeitebnen, diese sind aber alle miteinander verknüpft, wodurch Abwechslung und Spannung entsteht, die bis zur letzten Seite erhalten bleibt.

Mich hat dieser Roman, diese ungewöhnliche Mischung aus ScienceFiction, Liebesgeschichte und Abenteuer – trotz einiger Längen - gut unterhalten.

Veröffentlicht am 19.10.2019

schreckliche Einsamkeit

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Während der gesamten Leseprobe kommt kein spektakuläres Ereignis zum Tragen. Die Protagonistin erwacht nach einer Erkrankung, an die sie sich ebenso wie ihre letzten Erlebnisse nicht erinnern kann, aus ...

Während der gesamten Leseprobe kommt kein spektakuläres Ereignis zum Tragen. Die Protagonistin erwacht nach einer Erkrankung, an die sie sich ebenso wie ihre letzten Erlebnisse nicht erinnern kann, aus einem Tiefschlaf bzw. Heilschlaf. Sie ist scheinbar ganz alleine auf einem Raumschiff, dessen Kapitän sie laut Aussage der noch teilweise intakten KI ist. Sie nimmt all ihren Mut zusammen und macht sich auf den Weg zur Lösung der fast nicht zu überschauenden Probleme. Die Handlung ist stilistisch so gut verarbeitet, dass ich die Leseprobe in einem Rutsch "inhaliert" habe. Das Lesen hat echt Spaß gemacht.