Leserunde zu "Perfect Mistake" von Kylie Scott

Manchmal ist die erste Liebe die einzig wahre Liebe ...
Cover-Bild Perfect Mistake
Produktdarstellung
(39)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
Kylie Scott (Autor)

Perfect Mistake

Frauke Lengermann (Übersetzer)

Manchmal ist die erste Liebe die einzig wahre Liebe ...


Als Adele für die Hochzeit ihres Vaters in ihre Heimatstadt zurückkehrt, weiß sie, dass es kein einfacher Besuch werden wird. Sieben Jahre ist es her, dass sie fortging. Sieben Jahre, seit sie den größten Fehler ihres Lebens begangen hat. Nun muss sie dem Mann gegenübertreten, der ihr damals die Welt bedeutet hat. Augenblicklich kommen die Gefühle wieder hoch, noch intensiver und heftiger als zuvor. Doch eine Liebe zwischen ihnen ist unmöglich ... oder?


"Ich war von der ersten Seite an verliebt in Pete und Adele. Ein Roman, den man nicht mehr aus der Hand legen kann." HARLEQUIN JUNKIE


Der neue Roman von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Kylie Scott!

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 04.06.2019 - 30.06.2019
  2. Lesen 15.07.2019 - 04.08.2019
  3. Rezensieren 05.08.2019 - 18.08.2019

Bereits beendet

Schlagworte

Liebesroman (modern) Liebe Romance Hollywood Happy End romantisch Feelgood wohlfühlen Herzschmerz tatsächlich liebe romantische Komödie Liebesgeschichte Gefühle Liebesroman verbotene Liebe Erste Liebe Heimatstadt Heimkehr Hochzeit Vater Stage Dive It seemed like a good idea at the time beste freund des vaters Bad Boy Bestseller Liebesromane Courths Liebeskomödie Liebesabenteuer Frauenroman Frauenromane Ozeanien State of New South Wales Sydney Fernbeziehung Dad Schicksal Roman Unterhaltung Romanze Liebeskummer romantische Beziehung Gefühl Freundinnen

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 05.08.2019

Wenn der Altersunterschied der Liebe im Weg steht

0

Weil Adeles Eltern getrennt sind, verbringt sie die Sommermonate bei ihrem Vater. Meistens hält sie sich auf dem Gelände der Firma auf, weil ihr Vater zu beschäftigt ist, sich um seine Tochter zu kümmern. ...

Weil Adeles Eltern getrennt sind, verbringt sie die Sommermonate bei ihrem Vater. Meistens hält sie sich auf dem Gelände der Firma auf, weil ihr Vater zu beschäftigt ist, sich um seine Tochter zu kümmern. Als die gerade sechzehnjährige Adele dem neuen Angestellten Pete begegnet, ist sie schnell fasziniert von diesem Mann. Pete ist zwar fünfzehn Jahre älter, aber in Adeles Augen ein unglaublich heißer Typ. Er erklärt sich schnell bereit, sich um die Tochter des Chefs zu kümmern. Seine Freizeit verbringt er von nun an mit ihr. Eine tiefe Freundschaft entwickelt sich und für Adele wird es stetig mehr. Eines Tages begeht sie einen schweren Fehler und offenbart Pete, auf verfängliche Weise, ihre Liebe. Auch Adeles Vater wird in diesen Vorfall verwickelt. Ein großer Bruch entsteht und Adele flüchtet nach Sydney, wo auch ihre Mutter lebt. Sieben Jahre kehrt sie nicht zurück, weder zum Vater, noch zu Pete. Als ihr Dad schließlich eine neue Frau heiratet und seine Tochter zur Hochzeit einlädt, fasst Adele sich ein Herz. Sofort kehrt mit dem Wiedersehen die angespannte Atmosphäre zurück. Unausgesprochene Worte vermischen sich mit extrem aufgeladener Anziehungskraft und liegen schwer in der Luft. Wie lange können die Zwei der geballten Spannung und dem unbändigen Verlangen nacheinander noch standhalten?

Als ich das Cover dieses Buches gesehen und den Klappentext gelesen hatte, war für mich klar, dass ich dieses Buch lesen wollte. Hier war das Prickeln schon vorprogrammiert und ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil wirkt herrlich leicht. Der Start in die Geschichte beginnt spannend und so bleibt es bis zur letzten Seite. Durch einen gelegentlichen Rückblick in die Vergangenheit, in Form eines Zeitenwechsels, kommt man Stück für Stück der Beziehung zwischen Adele und Pete auf die Spur, und so dem Grund für den Bruch der Freundschaft näher. Mich hat diese Geschichte unglaublich gepackt, ich hatte riesige Vorfreude auf die nächsten Seiten und habe den Wechsel, aus steigerndem Knistern und der angespannten Stimmung, wegen der Geschichte in der Vergangenheit, einfach nur geliebt. Der große Altersunterschied zwischen Adele und Pete machte die Geschichte natürlich schwieriger, interessanter, vielleicht sogar etwas aufregender, für mich aber keineswegs hoffnungslos. Adeles ungezwungene, lebensfrohe Art, ihre Ironie und lockeren Sprüche sind einfach fantastisch. Allein Petes Verhalten gab mir manches Mal Rätsel auf und ich hatte das Gefühl, dass er mit deutlich weniger Emotionen an die Sache heranging, als Adele. Was sich meines Erachtens auch in den erotischen Szenen wiederspiegelte. Das hat mich etwas gestört, war aber bis zum Ende des zweiten Drittels kein Problem für mich. Bis zu diesem Zeitpunkt schien das Buch eines meiner Sommerhighlights werden zu können. Leider hat Pete im Anschluss, durch sein unangemessenes Verhalten, meinen Eindruck verstärkt. Ich wurde riesig enttäuscht von ihm und hatte Schwierigkeiten, ihn weiterhin zu mögen. Auch das gute Ende konnte ihn für mich nicht mehr aus dieser dummen Lage herausreißen. Obwohl er eine der Hauptfiguren ist, schmälert das vielleicht ein wenig mein Lesevergnügen, allerdings macht es die Story nicht schlecht. Ich wurde trotzdem bestens unterhalten. Die mal etwas andere Art, in der ein Mann ein deutlich höheres Alter, als die Frau hat, fand ich erfrischend neu und richtig gut. Obwohl das Buch, das erstklassig startete, zum Ende leider schwächelte, hat es mir gefallen und bekommt von mir verdiente vier Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
Veröffentlicht am 13.08.2019

Leichte Lektüre mit der ein oder anderen Lücke

0

Das Cover ist wirklich sehr ansprechend gestaltet, die umarmenden Personen in den warmen Farben des Sonnenuntergangs sind definitiv ein Blickfang und ziehen die Aufmerksamkeit auf sich.
Als nächstes fällt ...

Das Cover ist wirklich sehr ansprechend gestaltet, die umarmenden Personen in den warmen Farben des Sonnenuntergangs sind definitiv ein Blickfang und ziehen die Aufmerksamkeit auf sich.
Als nächstes fällt einem der Titel ins Auge, der sich zunächst zu widersprechen scheint, sobald man aber einen Blick auf den Klappentext und die Leseprobe geworfen hat, erkennt man, dass der Titel zu dem bisher Gelesenen gut passt. Und angesichts dessen darf man schon auf ein happy end hoffen. Jedoch habe ich später gesehen, dass es sich beim Titel der deutschen Ausgabe nicht um den Originaltitel handelt. Der Originaltitel lautet nämlich „It seemed like a good idea at the time“ und passt meiner Meinung nach noch viel besser zum Roman.
Adele ist eine sehr sympathische Protagonistin und dank des leichten, flüssigen Schreibstils der Autorin kann man ihr sehr gut folgen. Sie trägt ihr Herz auf der Zunge und sorgt deshalb für immer wieder für sehr humorvolle Momente. Mit dem ersten Satz bin ich in diese Geschichte eingetaucht und sie hat mich gute zwei Drittel des Romans lang auch getragen und begeistert. Das letzte Drittel war etwas durchwachsen und konnte mich leider nicht mehr ganz so überzeugen. Dennoch habe ich den Weg der beiden gere verfolgt.
Bei Pete haben mir zuerst definitiv noch ein paar Puzzleteile gefehlt, um ein Gesamtbild von ihm zu erhalten, letztlich bin ich aber etwas ratlos zurückgeblieben, was seinen Charakter betrifft. Das liegt vor allem daran, dass wir Leser über sein Innenleben kaum etwas erfahren, vieles wird indirekt angesprochen bzw. eher angedeutet, aber letztlich nicht explizit ausgedrückt.
Shanti ist ein toller Charakter, mit ihrem sonnigen Gemüt strahlt sie etwas aus, was einen sofort in ihren Bann zieht. Andrew, Adeles Vater macht ebenfalls einen sympathischen Eindruck, reiht sich für mich aber neben Pete ein, da fehlen einem irgendwie ein paar weitere Informationen, um zu verstehen, warum Adele und er an diesem Punkt, an dem sie sich jetzt befinden, gelandet sind.
Es sind die Kleinigkeiten, die mir besonders gefallen: Dass man weiß, dass die Stimmung gerade angespannt ist, wenn Pete Adele mit ihrem Namen und nicht mit "Kleine" anspricht. Oder der Ausruf "Ausdrucksweise" von Andrew, Adeles Vater, wenn sich seine Mitarbeiter ziemlich derb ausdrücken, weil sie die Anwesenheit von Adele vergessen haben. Als hätte das bei Adele irgendeinen Unterschied gemacht ?
Die Umgebung wird, wie ich finde, auch sehr detailliert beschrieben. Unter anderem merkt man das an den vielen Tieren und Pflanzen, die genannt werden.
Ich hatte zu Beginn irgendwie Zweifel, dass das mit dem Alter nicht so hinhaut. Aber die Rückblicke haben mir gezeigt, dass Adele einfach schon immer eine starke Persönlichkeit war, die kein Blatt vor den Mund genommen hat und definitiv schon reif für ihr Alter war. Von daher haben sich meine Zweifel, was den Altersunterschied anbelangt, schnell wieder gelegt. Zum besseren Verständnis der Jetzt-Situation finde ich die Rückblicke einfach grandios! In den Rückblenden hat man mehr über die Beziehung von Adele und Pete erfahren und warum es auch so dramatisch war, als es das Band zwischen ihnen nicht mehr gab.
Zudem finde ich es irgendwie schön, dass alle ernsten Gespräche von Adele und Pete im Pool stattfinden, das hat etwas ganz intimes an sich.
Irgendwie finde ich es charmant, wie Pete und Adele eigentlich über etwas reden und letztes Endes immer an dem Punkt landen, an dem sie implizit oder explizit über sich reden. Das hat die Autorin unfassbar gut gemacht, denn jedes Mal hat es mir ein Grinsen ins Gesicht gezaubert, wenn ich es wieder bemerkt habe.
Auch wenn die Handlung manchem vielleicht zu dünn sein mag, hat mich die Geschichte unterhalten und darauf kommt es letzlich an.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
Veröffentlicht am 07.08.2019

»Perfect Mistake« von Kylie Scott

0

In »Perfect Mistake« kehrt die Protagonistin Adele nach 7 Jahren zur Hochzeit ihres Vaters an den Ort zurück, wo sie als Jugendliche ihre Sommer verbracht und ihre erste große Liebe kennengelernt hat. ...

In »Perfect Mistake« kehrt die Protagonistin Adele nach 7 Jahren zur Hochzeit ihres Vaters an den Ort zurück, wo sie als Jugendliche ihre Sommer verbracht und ihre erste große Liebe kennengelernt hat. Das endete damals nicht gut, und so hat sie gemischte Gefühle, was ihren Aufenthalt dort angeht.

Kylie Scotts Schreibstil ist gewohnt angenehm flüssig zu lesen und trägt gut durch die Geschichte.
Jeweils am Anfang eines Kapitels gibt es einen Rückblick zu der Zeit vor 7 Jahren, als Adele ihre Sommerferien bei ihrem Vater verbrachte. Ind diesen Rückblenden erfahren wir sehr viel über Adeles und Petes Vergangenheit, was mir für das Verständnis der Beziehung der beiden zueinander sehr gut gefallen hat.
Was die Charaktere angeht, haben mir insbesondere Adele und ihre Stiefmutter Shanti, aber auch Adeles Freundin Hazel, gut gefallen. Adele ist immer ehrlich ihrem Gegenüber und nimmt kein Blatt vor den Mund. Das führt zu überaus witzigen Dialogen, aber auch einer Verletzlichkeit Adeles, beides Aspekte, die mir sehr gut gefallen haben. Außerdem gab es so keine dramatischen Handlungstwists, nur weil die Charaktere nicht vernünftig miteinander reden, was ich überhaupt nicht leiden kann.
Shanti und Adele lernen sich zu Beginn des Buches erst kennen, dennoch durchblickt Shanti schnell das Geschehen und steht Adele immer zur Seite. Auch Hazel, Adeles Freundin in Sydney, mit der Adele Telefonkontakt hält, hat immer einen guten Ratschlag parat.
Gut gefallen hat mir außerdem das Setting der Geschichte in Australien. Die Autorin beschreibt sehr schön, ohne dabei zu ausschweifend zu werden, die Natur Australiens und die Atmosphäre hat mich absolut begeistert.
Was mir nicht so gut gefallen hat, ist die Entwicklung der Handlung. Das Buch startet unheimlich stark mit einer tollen Idee, witzigen Charakteren und Dialogen, sodass ich mir sehr viel von Kylie Scotts neuestem Werk versprochen habe. Leider konnte »Perfect Mistake« dieser Erwartungshaltung nicht gerecht werden. Das liegt u. a. an Pete, Adeles erster großer und wohl auch einziger Liebe. Ihn mochte ich zu Beginn, aber mit fortschreitender Geschichte verhielt er sich zum Teil unmöglich Adele gegenüber und zudem überaus wankelmütig. Das war einerseits aufgrund seiner Vergangenheit nachvollziehbar, aber andererseits zu viel.
Das Buch wartet gegen Ende mit ein, zwei Überraschungen auf, schwächelt allerdings allgemein im letzten Drittel. Dort wurde auf einmal einiges hopplahopp abgehandelt, was ich gern früher oder mit etwas mehr Zeit gelesen hätte.

Fazit:
Anfang und Ende des Buches haben mir gut gefallen, wobei der Anfang deutlich stärker war als der weitere Verlauf der Geschichte. Die Charaktere waren mir sympathisch, bis auf Pete für einen Teil der Geschichte, und auch der Schreibstil und die Atmosphäre, die Kylie Scott geschaffen hat, konnten mich überzeugen. Ich schwanke zwischen 3,5 und 4 Sternen für dieses Buch und empfehle Lesern, die noch kein Werk von Kylie Scott gelesen haben, lieber mit ihrer Rockstars-Reihe oder dem Einzelband »Trust« anzufangen. Wer eine witzige, romantische Geschichte, aber kein Jahreshighlight erwartet, mag mit »Perfect Mistake« durchaus zum richtigen Buch greifen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
Veröffentlicht am 07.08.2019

Leider das wohl schlechteste Buch von Kylie Scott

0

Inhaltsangabe:
Manchmal ist die erste Liebe die einzig wahre Liebe ...
Als Adele für die Hochzeit ihres Vaters in ihre Heimatstadt zurückkehrt, weiß sie, dass es kein einfacher Besuch werden wird. Sieben ...

Inhaltsangabe:
Manchmal ist die erste Liebe die einzig wahre Liebe ...
Als Adele für die Hochzeit ihres Vaters in ihre Heimatstadt zurückkehrt, weiß sie, dass es kein einfacher Besuch werden wird. Sieben Jahre ist es her, dass sie fortging. Sieben Jahre, seit sie den größten Fehler ihres Lebens begangen hat. Nun muss sie dem Mann gegenübertreten, der ihr damals die Welt bedeutet hat. Augenblicklich kommen die Gefühle wieder hoch, noch intensiver und heftiger als zuvor. Doch eine Liebe zwischen ihnen ist unmöglich ... oder?
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte...:
Das erste Drittel der Geschichte habe ich noch wirklich gemocht. Ich wollte unbedingt wissen, was passiert ist, damit Adele so lange ihre Heimatstadt verlassen hat und ich wollte ebenso erfahren, wie Adele und Pete miteinander umgehen und ob die beiden wieder zueinander finden.
Im zweiten Drittel ist meine Begeisterung dann langsam ein bisschen in Enttäuschung umgeschlagen. Schon im ersten Drittel wird das angeblich so große Geheimnis in gefühlt einem einzigen Satz gelüftet und während ich da noch dachte, dass wohl mehr dahinter stecken müsste, wurde mir dann im zweiten Drittel klar, dass dem nicht so ist.
Zudem ist mir dieses Hin und Her mit Pete und Adele langsam auf die Nerven gegangen.
Das letzte Drittel war dann zwar wieder etwas besser, aber es sind doch einige Dinge passiert, bei denen ich das Gefühl habe, dass sie nicht so richtig in die Geschichte passen und nur passieren, damit die Autorin ihre Protagonisten zu einem gewissen Punkt bekommt.
Außerdem gab es zwischendrin immer wieder Episoden, die aus der Vergangenheit von Pete und Adele erzählen. Leider hatte ich das Gefühl, dass diese ziemlich unnötig waren und nicht wirklich etwas zu der Story beigetragen haben.
Alles in allem war die Geschichte okay, aber eben nicht so begeisternd und süchtig machend, wie ich es eigentlich von Kylie Scott gewohnt bin.

... die Charaktere...:
Adele mochte ich von Anfang an total gerne. Sie ist eine junge Frau, die genau weiß was sie will und grade heraus sagt was sie denkt. Außerdem liebe ich ihren Humor einfach total - einfach, weil meiner sehr ähnlich ist.
Zudem mag ich es sehr, wie innig ihre Beziehungen zu ihrem Vater und ihrer besten Freundin ist und wie schnell sie ihre Stiefmutter ins Herz schließt. Das typische Stieftochter-kommt-mit-Stiefmutter-nicht-klar Klischee hätte ich auch nicht ertragen.
Besonders gefallen haben mir auch die Dialoge zwischen Adele und Hazel, sowie zwischen Adele und Pete - Adele haut einfach raus was sie denkt, ist mehr als einmal sarkastisch und hat keine Angst ihrem Gegenüber auch mal auf den Schlips zu treten - wenn sie es denn für richtig hält.
Pete ist für mich ein eher schwieriger Charakter. Am Anfang hatte ich das Gefühl, dass man so gar nichts über ihn erfährt und er sich hinter einer Maske versteckt. Als diese Maske dann endlich gelüftet wird, schwankt er so oft zwischen den verschiedenen Emotionen, dass er so wirkt, als hätte er entweder mehr als eine Persönlichkeit, oder als wäre er ein 14-jähriger Junge mitten in der Pubertät.
Adele wirkt da, obwohl Pete deutlich älter ist, um einiges erwachsener und gefestigter in ihren Meinungen und Gefühlen.
Besonders gerne mochte ich auch Shanti, Adele's Stiefmutter. Sie ist einfach unglaublich herzlich, offen und haut mehr als einmal einfach das raus, was sie grade denkt - egal worum es geht. Vor allem fand ich es schön, dass man mitbekommt, was für einen positiven Einfluss sie auf Adele's Vater hat und wie sie ihn beruhigen kann, wenn er sich grade mal wieder aufregen will.
Außerdem fand ich es einfach toll, wie sie Adele gleich ins Herz schließt und hinter ihrer Stieftochter steht.

... der Schreibstil...:
Der Schreibstil war, wie ich es nicht anders von Kylie Scott gewöhnt bin, wieder wirklich gut. Locker, Flüssig und humorvoll. Mehr als einmal habe ich laut los gelacht. Und genau das liebe ich so an Kylie Scotts Büchern.

... das Cover...:
Das Cover gefällt mir hier wirklich gut und passt super zur Geschichte.

Was mir am Besten gefallen hat:
Die Charaktere und hier vor allem Adele und Shanti. Auch der Schreibstil war wirklich gut und ich mochte es einfach, dass mich das Buch zum Lachen bringen konnte.

Was mir nicht gefallen hat:
Leider hat sich die Story absolut nicht rund angefühlt - es gab einfach Szenen, die für mich überflüssig waren, andere wirkten so, als würden sie nicht ganz reinpassen... Es wirkt ein bisschen, als hätte Kylie Scott das Buch schnell beenden müssen und hätte dafür auf einige der klassischen Liebesroman Plottwists zurückgegriffen.

Bewertung: 3,5 von 5 Sternen

Alles in allem war das Buch okay, sowas lockeres für Zwischendurch, konnte mich aber definitiv nicht begeistern.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich doch enttäuscht bin, weil ich von Kylie Scott eifach anderes gewöhnt bin. Für mich ist Perfect Mistake definitiv das Schlechtes Buch der Autorin, das ich bisher gelesen habe. Und das finde ich wirklich sehr schade.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
Veröffentlicht am 05.08.2019

Ein Fehler?

0

Nach sieben Jahren kehrt Adele zur Hochzeit ihres Vaters in ihren Heimatort zurück. Mit sehr gemischten Gefühlen, denn sie wird Pete wieder begegnen. Wegen ihm machte sie da-mals eine Dummheit und flüchtete ...

Nach sieben Jahren kehrt Adele zur Hochzeit ihres Vaters in ihren Heimatort zurück. Mit sehr gemischten Gefühlen, denn sie wird Pete wieder begegnen. Wegen ihm machte sie da-mals eine Dummheit und flüchtete dann regelrecht Also eine seltsame Situation, besonders da Adele bei Pete während ihres Besuches wohnen muss.
Die Dialoge und Adeles direkte, teilweise sarkastische Art haben mir gut gefallen. Auch der Schreibstil ließ sich gut und flüssig lesen.
Die Geschichte hat richtig gut gestartet und hat mich schnell weiter lesen lassen. Doch mit dem Fortgang des Romans kamen mir einige Charaktereigenschaften der Protagonisten doch recht seltsam vor und gerade Petes Alter hätte ich aufgrund seines Verhaltens ganz woanders angesiedelt. Die Personen waren in ihren Eigenheiten für mein Empfinden zu übertrieben dargestellt. Dadurch driftete die Geschichte zu sehr ab, wirkte auf mich nicht mehr nach-vollziehbar bzw. zu erzwungen.
Ein gut zu lesender Roman, der Schreibstil gefällt mir wirklich, doch das Potential der Ge-schichte wurde hier nicht richtig ausgeschöpft.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl