Cover-Bild Night Falls. Du kannst dich nicht verstecken
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 15.07.2016
  • ISBN: 9783548287553
Jenny Milchman

Night Falls. Du kannst dich nicht verstecken

Thriller
Marie Rahn (Übersetzer)

Denk nicht, du hast alles hinter dir gelassen

Sandra hat alles. Ein Traumhaus mitten in der Natur. Einen Mann, der sie auf Händen trägt. Eine 15-jährige Tochter, ihr großes Glück. Bis aus dem Traum ein Alptraum wird: Zwei Fremde dringen in ihr Haus ein, schlagen ihren Mann brutal nieder und nehmen Mutter und Tochter als Geiseln. Draußen tobt ein Sturm. Es gibt keinen Ausweg. Schon gar nicht für Sandra. Denn sie kennt einen der Männer — und wollte ihn um jeden Preis vergessen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Night Falls

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Sandra Tremont lebt mit ihrem Mann Ben und ihrer 15-jährigen Tochter Ivy abseits von der Stadt. Die Gegend ist ruhig und die Nachbarn relativ weit entfernt. Ben arbeitet als Führer für Touristen.
Außer ...

Sandra Tremont lebt mit ihrem Mann Ben und ihrer 15-jährigen Tochter Ivy abseits von der Stadt. Die Gegend ist ruhig und die Nachbarn relativ weit entfernt. Ben arbeitet als Führer für Touristen.
Außer ein paar kleinen pubertären Problemchen lebt die Familie ruhig und glücklich.
Bis zu dem einen Abend.... Zwei ausgebrochene Häftlinge dringen in das Haus ein und nehmen die Familie gefangen. Die Häftlinge brauchen Ausrüstung und Hilfe für ihre weitere Flucht. Ben wird schwer verletzt... Und der Schneesturm macht die weitere Flucht unmöglich. Sandra kämpft wie eine Löwin um ihre Familie zu schützen. Dann merkt Sandra, daß sie den Häftling Nick kennt.
In Rückblicken erfährt der Leser die Lebensgeschichte von Sandra und Nick....

Der Roman ist ein eher seichter Thriller, auch für schwächere Nerven geeignet, da nicht viel Blut fließt. Es wechseln sich Spannung, Hoffnung und Resignation ab. Die Handlung ist nicht neu, erinnert an ein paar erfolgreiche Filme. Die Geschichte ist fließend und gut geschrieben. Die Story würde sich meiner Meinung nach für eine Verfilmung eignen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Verdrängung der Vergangenheit

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Eines Abends bemächtigen sich zwei entflohene Straftäter der Familie Tremont in deren in der Einöde gelegenem Haus. Vater Ben, Mutter Sandy, Tochter Ivy und der betagte Hund erleben qualvolle Stunden der ...

Eines Abends bemächtigen sich zwei entflohene Straftäter der Familie Tremont in deren in der Einöde gelegenem Haus. Vater Ben, Mutter Sandy, Tochter Ivy und der betagte Hund erleben qualvolle Stunden der Agonie in den Händen des einfältigen, hünenhaften Harlan und des Wortführers Nick. Zwischen letzterem und Sandy besteht eine in der Vergangenheit wurzelnde Verbindung, die Sandy erst allmählich erkennt und ihrer Familie verschwiegen hat …

Erörtert werden in der Geschichte nur wenige Stunden im Leben der Familie Tremont – vom frühen Abend bis in die Nacht hinein -, sie erstreckt sich aber über 476 Seiten. An dieser epischen Breite, in der alle Geschehnisse rund um die Geiselnahme ausgebreitet werden, stoße ich mich ein wenig. Sich wiederholende Gewalttätigkeiten, Fluchtgedanken, Fluchtversuche hätten vielleicht auch straffer dargestellt werden können, wenngleich nicht zu verkennen ist, dass so die psychische Bedrängnis der Beteiligten gut zum Ausdruck kommt. Ein gelungener Ausgleich ist, dass besondere Erzähltechniken für Abwechslung und Spannung sorgen. Da ist insbesondere zu denken an die regelmäßigen Einschübe, in denen Nicks Kindheit und Jugend sowie sein Verhältnis zur Mutter vor mehr als 20 Jahren bis hin zu der Tat, die ihn ins Gefängnis brachte, geschildert werden. In diesem Zusammenhang sind auch ungewöhnliche Erzählperspektiven (wie die des Hundes) erwähnenswert. Die Spannung bleibt durchweg erhalten, der Schluss wartet sogar noch mit einer überraschenden Entwicklung auf. Erst gegen Ende des ersten Drittels gibt es vage Hinweise, anhand derer der Leser erste konkrete Überlegungen zu den Zusammenhängen zwischen den Beteiligten anstellen kann.
Völlig überzeugt mich das Buch nicht, was aber auch daran liegen mag, dass ich als nur Gelegenheitsleserin von Thrillern etwas zu kritisch sein mag. Deshalb vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 18.08.2019

Guter Anfang, rasches Ende

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Das Buch beginnt mit dem Ausbruch zweier Gefängnisinsassen. Der Plan: Schnell weiter über die Berge, damit sie nicht gefunden werden können. Am Ende dieser Berge wohnt Sandra mit ihrem Ehemann und ihrer ...

Das Buch beginnt mit dem Ausbruch zweier Gefängnisinsassen. Der Plan: Schnell weiter über die Berge, damit sie nicht gefunden werden können. Am Ende dieser Berge wohnt Sandra mit ihrem Ehemann und ihrer 15-jährigen Tochter Ivy in ihrem Traumhaus. Ein Alptraum beginnt, als zwei Fremde Männer in das Haus eindringen und den Mann brutal nieder schlagen. Alles ein Zufall? Nein!
Sandra kennt einen der Männer und wollte ihn um jeden Preis vergessen.

Am Anfang war das Buch spannend, gegen Mitte dann etwas langatmig. Das Ende kam dann schnell und plötzlich. Hier hatte ich den Eindruck, dass der Autorin die Lust am Schreiben vergangen ist. Schade, ich hätte gerne noch mehr erfahren / andere Details gelesen. Daher vergebe ich 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.03.2018

Spannend, aber ausbaufähig

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Sandy Tremont wohnt mit ihrem Mann Ben und ihrer Tochter Ivy in einem einsam gelegen Traumhaus inmitten der Natur. Die Idylle scheint perfekt. Draußen herrscht ein heftiges Schneetreiben und Sandy bereitet ...

Sandy Tremont wohnt mit ihrem Mann Ben und ihrer Tochter Ivy in einem einsam gelegen Traumhaus inmitten der Natur. Die Idylle scheint perfekt. Draußen herrscht ein heftiges Schneetreiben und Sandy bereitet gerade das Abendessen vor. Plötzlich dringen zwei bewaffnete Männer in das Haus ein. Bald schon muss Sandy erkennen, dass sie einen der Verbrecher kennt.

Ben möchte seiner Frau zu Hilfe eilen, doch die Männer schlagen ihn und schmeißen ihn die Kellertreppe hinunter. Töchterchen Ivy versteckt sich und den kleinen Hund der Familie. Eigentlich wollten die Männer fix Kleidung und Essen für die Flucht von der verängstigten Familie organisieren und abhauen, doch das Schneegestöber wird so stark, dass sie bleiben müssen. Kurzerhand nehmen sie Frau und Kind als Geiseln, während der Herr des Hauses verletzt im Keller liegt.

Der Psychoterror beginnt …

Der Schreibstil ist leider ziemlich ungeschliffen und langweilig. Ich mag zwar an sich keine unnötigen Verschnörkselungen, aber ein bisschen mehr habe ich doch erwartet. Manchmal wirken die Sätze wie plump hingeworfen.

Neben dem gegenwärtigen Erzählstrang, wird auch noch auf die Kindheit und Jugend von Nick, dem einen Sträfling, gelenkt. Man erfährt also auch etwas aus der Sicht "der Bösen".

Die Hauptprotagonisten wirken nicht ganz ausgefeilt und zu Ende gedacht. Dennoch konnte ich mich sowohl in die Familie als auch in die Sträflinge hineinversetzen. Richtig warm wurde ich leider mit keinem Charakter.

Das einsame Haus auf dem Cover gefällt mir und passt zum Inhalt.

Fazit: Manche Passagen sind eher handlungsarm und langatmig. Dadurch wird der Lesefluss etwas gestört. Da aber die Story an sich schon spannend war, bin ich einigermaßen milde gestimmt. Knappe 3 Sterne.

Veröffentlicht am 29.11.2016

Night Falls:Du kannst dich nicht verstecken von Jenny Milchman

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Inhalt:
Der Roman erzählt drei Handlungsstränge, die am Ende zusammenlaufen.

Ein Strang erzählt das Leben Sandras. Sandra ist eine erfolgreiche Therapeutin, hat eine glückliche Familie, die aus ihr, ihrem ...

Inhalt:
Der Roman erzählt drei Handlungsstränge, die am Ende zusammenlaufen.

Ein Strang erzählt das Leben Sandras. Sandra ist eine erfolgreiche Therapeutin, hat eine glückliche Familie, die aus ihr, ihrem Ehemann, Ben, ihrer Tochter, Ivy, und einem älteren Hund besteht. Doch Sandra hat ein großes Geheimnis, von welchem niemand weiß.
Der zweite Strang erzählt die Geschichte von Nick und Harlan. Beide brechen aus dem Gefängnis aus und nehmen Sandra und ihre Familie in ihrem Haus gefangen.
Ben wird schwer verletzt und der Hund eingesperrt, sodass Ivy und Sandra auf sich gestellt sind. Dann deckt auch noch Nick Sandras Geheimnis auf.

Im dritten Strang wird in die Verganenheit gesprungen. Es geht um Barbara. Diese ist bei der Erziehung ihres Kindes, Nickolas, vollkommen überfordert und lässt ihm alles durchgehen, unter dem Vorwand, dass er ein Genie sei und ihr größter Liebling. Ihr Mann ist jedoch nicht der Meinung. Und dann kommt auch noch die kleine Cassandra auf die Welt, die jedoch von ihrer Mutter nicht angenommen wird. Hier und auch schon vorher sieht man, dass Nickolas ein grausamer Junge ist.


Meine Meinung:
Leider fand ich das Buch etwas langatmig.
Man konnte den Charakteren nicht immer folgen und manchmal hatte ich den Eindruck, dass diese die Situation einfach aussitzten wollten.
Der Anfang des Romans hat mir jedoch gut gefallen, da hier ein wenig Spannung aufgebaut worden ist und schon am Anfang die Brutalität der Kriminellen dargestellt worden ist.
Doch ab der Geiselnahme der Familie wurde es etwas zäh. Immer wieder wurde erwähnt, dass sie abwarten wollen bis Harlan und Nick gehen, doch dann gingen die beiden doch nicht, dann sah es wieder so aus als würden sie gehen...
Dabei wurde zwar schön geschrieben, doch die Spannung blieb aus, da man die Schritte aller schon mehrere Seiten im voraus erahnen konnte.
Auch das "große" Geheimnis von Sandra war schon sehr weit am Anfang des Buches deutlich abgezeichnet. Sodass es keine große Überraschung gewesen ist als es endlich aufgelöst worden ist.
Im Fazit hat sich bei mir keine Gänsehaut gebildet. Wer jedoch einen Einstieg in die Welt der Thriller sucht und sich nicht all zu gruseln will, kann beherzt zu diesem Buch greifen.