Cover-Bild Nichts bleibt so, wie es wird
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26,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Haymon Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 29.08.2019
  • ISBN: 9783709934647
Sven-Eric Bechtolf

Nichts bleibt so, wie es wird

Roman
ZU REIF FÜR DIE BÜHNE: EINEM ALTERNDEN REGISSEUR GEHT ES AN DEN KRAGEN
Herwig Burchard, 63, ist Regisseur, steht kurz vor der OPERNPREMIERE seines Figaro - und benimmt sich wie ein Idiot. Aber nicht mehr lange! Am absteigenden Ast seiner Karriere angekommen, hagelt es regelmäßig Prügel für ihn: Ist er bloß aus der Zeit gefallen? Oder ist er wirklich der ALTMODISCHE, GAR REAKTIONÄRE ALTE MANN, für den ihn viele halten? Als Burchard mit einem JOURNALISTEN aneinandergerät und handgreiflich wird, ESKALIERT die Situation. Eines steht jetzt zumindest fest: Das wird SEINE LETZTE PREMIERE gewesen sein.

LETZTER AKT, ERSTE SZENE. ODER: AUF NACH ITALIEN!
Für Burchard fällt nach der Premiere der Vorhang zum letzten Mal. Trübe Tage des Selbstmitleids und lange, weingetränkte Abende beim Italiener um die Ecke folgen. Als wäre das nicht schon genug, VERLIEBT DER GEWESENE REGISSEUR SICH AUCH NOCH HALS ÜBER KOPF in die junge - und bedauerlicherweise schon vergebene - Schauspielerin Leonie. Burchard hat genug. Er PACKT SEINE SIEBENSACHEN, um endlich seinen langgehegten Traum zu verwirklichen: eine bescheidene Idylle in einem KLEINEN DORF IN APULIEN. Alle Zelte abbrechen? NOCH MAL ETWAS NEUES WAGEN? Kann das gutgehen?

EINE FULMINANTE EXPLOSION DER EITELKEITEN: SVEN-ERIC BECHTOLF SCHÖPFT AUS DEM VOLLEN
Von Eitelkeiten und Einsamkeit, von NEUSTART und SPÄTER LIEBE: Pointiert und gewitzt erzählt SCHAUSPIELER, THEATER- UND OPERNREGISSEUR SVEN-ERIC BECHTOLF vom zweiten Frühling des ausrangierten Regisseurs Burchard inmitten skurriler Zeitgenossen. Ein HINREISSEND KOMISCHER ROMAN über die Frage, WAS DAS LEBEN LEBENSWERT MACHT.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.09.2019

alternder Regisseur

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Der alternde Theaterregisseur Herwig Burchard kann froh sein am Theater in Kobrück durch einen alten Freund ein Engagement bekommen zu haben. Seine besten Tage, als er an der Met inszenierte, sind längst ...

Der alternde Theaterregisseur Herwig Burchard kann froh sein am Theater in Kobrück durch einen alten Freund ein Engagement bekommen zu haben. Seine besten Tage, als er an der Met inszenierte, sind längst vorbei. Sein Figaro wird von der Presse verrissen, seine Inszenierungen langweilig und nicht heutig. Sein Lichtblick ist das Erscheinen der jungen Schauspielerin Leonie auf der Premierenfeier, er merkt, dass er sich in sie verliebt hat, doch der Altersunterschied von 30 Jahren lässt ihn zögern. Der Restaurantbesitzer Antonio, bei dem er häufig zu Gast war, erzählt ihm von einem wunderschönen Haus in Apulien, dass zu Verkauf steht. Herwig, dessen Stiefvater Italiener war, sehnt sich wieder zurück nach Italien, er kauft das Haus. Die wunderschöne Umgebung kann jedoch nicht die Einsamkeit vertreiben.
Der Roman will viel, in meinen Augen zu viel. Die Intrigen und Liebeleien am Theater nehmen nur einen kleinen Teil der Handlung ein, es geht auch um Parapsychologie, um Geld und fehlendes Geld, um Arroganz, Gewalt und Mafia. Manche Handlungsstränge wirken an den Haaren herbeigezogen, das Ende zu weichgespült. Ich hatte auf mehr Informationen über das Theaterleben hinter der Bühne gehofft.

Veröffentlicht am 22.08.2019

Leider nicht ganz so gut, wie erwartet

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In dem Buch geht es um Burchard, einen Regisseur, der an einem Provinztheater arbeitet, weil das von einem angeblichen Freund geleitet wird. Nur deswegen hat er diesen Job überhaupt bekommen, für den er ...

In dem Buch geht es um Burchard, einen Regisseur, der an einem Provinztheater arbeitet, weil das von einem angeblichen Freund geleitet wird. Nur deswegen hat er diesen Job überhaupt bekommen, für den er sich eigentlich noch zu gut fühlt. Aber es kommt noch schlimmer, als es zum Eklat mit einem Journalisten kommt, der über Burchard berichtet.

Burchard weiß nicht mehr, wohin mit sich. Er bekommt den Hinweis, dass in Italien ein Haus zum Verkauf steht. So möchte er noch einmal neu anfangen, kratzt sein Geld zusammen und fährt los. Da Burchard sich sehr theatralisch und eitel verhält, hat man beim Lesen des Buches durchaus auch seinen Spaß.

Aber gleichzeitig muss ich sagen, dass das Buch für mich leider auch einige Längen hatte und ich nicht immer den unbedingten Wunsch hatte, weiterzulesen, wie es bei richtig guten Büchern der Fall ist. Trotzdem war es amüsant zu lesen und auch das Cover gefällt mir gut.

Veröffentlicht am 02.10.2019

Ein sehr spezielles Buch

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In diesem Buch geht es um den Regisseur Herwig Burchard, der mittlerweile 63 Jahre alt ist und häufiger kontroverse Diskussionen auslöst. Als er mit seiner Meinung nicht hinter den Berg halten ...

In diesem Buch geht es um den Regisseur Herwig Burchard, der mittlerweile 63 Jahre alt ist und häufiger kontroverse Diskussionen auslöst. Als er mit seiner Meinung nicht hinter den Berg halten kann, schafft die Presse es, dass er seinen Job verliert. Dazu hat Herwig noch in eine viel jüngere Frau verliebt. Was soll er machen? Er beschließt seinen lang gehegten Traum vom kleinen alten Haus in den Alpen zu verwirklichen. Auf was er sich da einlässt, ahnt er nicht.
Ich hatte größere Schwierigkeiten mich mit Herwig als Person "anzufreunden". Er ist auch kein Sympathieträger auf den ersten Blick und dazu ist mir das Theaterleben völlig fremd, sozusagen eine fremde Welt, die mir auch fremd blieb. Mehr gefallen fand ich dann an dem neuen Leben von Herwig bzw. konnte ich mir da die Szenen vorstellen. Mich brachte Herwigs nicht vorhandenens Talent für die praktische Arbeit am Haus zum Schmunzeln. Trotzdem blieb mir Herwig selber fremd und auch als er mir sympathischer im Verhalten wurde, fand ich die Geschichte an sich ziemlich unrealistisch bezüglich seiner Entwicklung und seiner neuen Tätigkeit.
Ich musste mich einige Male zusammenreißen, um das Buch zu Ende zu lesen und bin mir immer noch nicht sicher, ob ich diese Zeit nich besser anderes genutzt hätte.