Cover-Bild Mein Sommer mit Mémé
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 07.11.2016
  • ISBN: 9783959670524
Élaine Briag

Mein Sommer mit Mémé

Großmutters Château im Burgund zu renovieren, passt überhaupt nicht in die Pläne der jungen Antiquitätenhändlerin Paula. Denn sie wollte sich in Paris mit ihrem Verlobten Jakob treffen. Aber Großmutter, Mémé genannt, setzt die liebevollen Daumenzwingen an und versammelt nach langer Zeit wieder die ganze Familie an einem Tisch. Zwischen köstlichem Essen, Familienzwist und einigen Gläsern Wein findet Paula heraus, welches Geheimnis Mémé verbirgt – und was das für Paulas Zukunft bedeutet.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2016

Unterhaltsame Familiengeschichte, die das Flair eines Sommers in Burgund einfängt

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Großmutters Château im Burgund zu renovieren, passt überhaupt nicht in die Pläne der jungen Antiquitätenhändlerin Paula. Denn sie wollte sich in Paris mit ihrem Verlobten Jakob treffen. Aber Großmutter, ...

Großmutters Château im Burgund zu renovieren, passt überhaupt nicht in die Pläne der jungen Antiquitätenhändlerin Paula. Denn sie wollte sich in Paris mit ihrem Verlobten Jakob treffen. Aber Großmutter, Mémé genannt, setzt die liebevollen Daumenzwingen an und versammelt nach langer Zeit wieder die ganze Familie an einem Tisch. Zwischen köstlichem Essen, Familienzwist und einigen Gläsern Wein findet Paula heraus, welches Geheimnis Mémé verbirgt – und was das für Paulas Zukunft bedeutet.

Mémé wird im Sommer 80 Jahre alt und möchte ihren Geburtstag zusammen mit ihrer ganzen Familie auf dem alten Familiensitz im Burgund feiern.
Paula, 38 Jahre alt, und selbstständige Antiquitätenhändlerin aus Müllheim, ist alles andere als begeistert, schließlich erwartet sie nach langer Zeit die Rückkehr ihres Verlobten, der als Arzt in Kenia im Einsatz ist. Sie wollte sich ganz romantisch mit Jakob in Paris treffen, um dort ihre Verlobung nachzufeiern.
Mémé duldet allerdings keinen Widerspruch, weshalb sich ihre Tochter Claire, Enkel Marcel mit Ehefrau Helen und Tochter Meike sowie letztlich auch Paula für drei Wochen auf dem Château einfinden und sich den strengen Regeln der Matriarchin unterwerfen.

Die Sommerferien dort sind nicht nur durch die hohen Ansprüche von Mémé spannungsgeladen. Jedes Familienmitglied hat mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen. Marcel steht als selbstständiger Steuerberater durch einen dummen Fehler vor dem Bankrott, schafft es aber nicht mit seiner Frau darüber zu sprechen. Helen selbst nimmt aus Angst vor einer Geisteskrankheit heimlich Psychopharmaka ein. Tochter Meike macht sich Sorgen um die Ehe ihrer Eltern und benimmt sich wie ein aufmüpfiger Teenager, der seine Grenzen austesten. Paula muss sich im Klaren darüber werden, wie die Zukunft mit ihr und Jakob aussieht, nachdem er angekündigt hat, eine Stelle als Oberarzt in Kapstadt anzutreten.

Daneben gilt es ein Familiengeheimnis zu lüften. Der verstorbene Cousin von Mémé, Valentin, mit dem zusammen sie das Château von ihrem Großvater geerbt hatte, könnte einen noch nicht bekannten Nachkommen haben, der ihr das Erbe streitig machen könnte.

"Mein Sommer mit Mémé" ist eine unterhaltsame Familiengeschichte, die einen in diesen kalten Herbsttagen in den Sommer nach Frankreich versetzt. Alle Charaktere sind liebevoll mit Ecken und Kanten gezeichnet, wobei der Leser sich besonders mit Paula verbunden fühlt, aus deren Sicht der Großteil des Romans verfasst ist.
Es ist ein stimmungsvoller Roman über Liebe, Enttäuschung und insbesondere über den Zusammenhalt und Wert der Familie sowie eine Aufklärung eines Teils der Familienhistorie, den man am liebsten mit einem Glas Crémant an einem lauen Sommerabend in Frankreich genießen möchte.

Das Ende des Romans ist für alle Protagonisten sehr versöhnlich. In einem Epilog einen Sommer später erfährt der Leser, was aus Paula, Mémé und dem Rest der Familie geworden ist und inwiefern sich die Charaktere sehr positiv weiterentwickelt haben. Für meinen Geschmack hätte das Ende etwas offener bleiben können und nicht für jeden schwelenden Konflikt eine Lösung präsentiert werden müssen.

Veröffentlicht am 11.07.2017

Familienzusammenkunft

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Zum Inhalt:

Großmutters Château im Burgund zu renovieren, passt überhaupt nicht in die Pläne der jungen Antiquitätenhändlerin Paula. Denn sie wollte sich in Paris mit ihrem Verlobten Jakob treffen. Aber ...

Zum Inhalt:

Großmutters Château im Burgund zu renovieren, passt überhaupt nicht in die Pläne der jungen Antiquitätenhändlerin Paula. Denn sie wollte sich in Paris mit ihrem Verlobten Jakob treffen. Aber Großmutter, Mémé genannt, setzt die liebevollen Daumenzwingen an und versammelt nach langer Zeit wieder die ganze Familie an einem Tisch. Zwischen köstlichem Essen, Familienzwist und einigen Gläsern Wein findet Paula heraus, welches Geheimnis Mémé verbirgt – und was das für Paulas Zukunft bedeutet.


persönliche Wertung:

Ich muss gestehen, dass ich in diese Geschichte etwas holprig gestartet bin. Eigentlich hatte ich mich wahnsinnig auf dieses Buch gefreut, da ich den Klapptext sehr ansprechend fand. Leider konnten mich die ersten Seiten nicht wirklich überzeugen. Ich hatte sogar richtige Schwierigkeiten mich zum Weiterlesen zu motivieren und das passiert mir eher selten... Hauptgrund für meine Probleme mit diesem Buch war die Hauptprotagonistin Paula - sie ist mir schlichtweg unsympathisch. Ich konnte mit ihrem Charakter einfach nix anfangen.
Natürlich habe ich dem Bucht trotzdem eine Chance gegeben und mich dazu ermahnt weiter zu lesen.
Wirklich gut gefallen hat mir die Familiengeschichte um die sich das Buch dreht. Auch die Beschreibungen zum Château waren wundervoll, am liebsten wäre ich gleich dort eingezogen so sehr habe ich mich in dieses Gebäude verliebt!
Außerdem finde ich das französische Ambiente, welches im Buch beschrieben wird, super. So richtig kann ich gar nicht beschreiben, was ich so toll finde - es ist einfach ein ganz besonderer Hauch - französische Magie, die mich in ihren Bann gezogen hat.
Schön fand ich auch das Ende des Buches. Es hat nach meinem Empfinden sehr gut zur Geschichte gepasst, war allerdings nicht wirklich überraschend. Mit Hauptprotagonistin Paula konnte ich mich leider bis zum Schluss nicht wirklich anfreunden...


Fazit:

Alles in allem war ich von diesem Buch leider ein wenig enttäuscht. Es hatte sehr viele schöne Momente, die es geschafft haben ein Fernweh in mir auszulösen. Trotz dessen konnte es leider nicht zu meinem Buch werden, für mich persönlich ist es eben immer sehr wichtig, mich in die Protagonisten hineinversetzen zu können und das hat hier leider nicht geklappt.


Veröffentlicht am 23.11.2016

Mein Sommer mit Meme

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Der Roman erzählt uns aus Paulas Oma Leben, die endlich den zweiten Teil ihres geliebtes Charteau nach dem Tod ihres Cousins, der dort bis zu seinem Tod gelebt hat, erben konnte. Wegen des Erbes waren ...

Der Roman erzählt uns aus Paulas Oma Leben, die endlich den zweiten Teil ihres geliebtes Charteau nach dem Tod ihres Cousins, der dort bis zu seinem Tod gelebt hat, erben konnte. Wegen des Erbes waren die Beiden bis auf Blut verfeindet. Doch so einfach geht das dann doch nicht mit dem Erben. Paula ist sehr mit ihrer Meme verbunden und als diese sie und die ganze Familie in das Chateau einlädt, kommt es zu Klärung der Lebensverhältnisse jedes einzelnen Familienmitgliedes und Paula findet auch die Liebe wieder.
Leider konnte mich der Roman nicht ganz mitreißen, da ihm die Spannung fehlt die einen von Seite zu Seite mitreißt.

Veröffentlicht am 19.11.2016

Sommerurlaub mal anders

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Paula steht mitten im Leben. Sie betreibt ein Antiquitätengeschäft im südlichen Baden-Württemberg. Bis sie eines Tages die Nachricht erreicht, dass ihre Großmutter ausnahmslos die gesamte Familie in ihren ...

Paula steht mitten im Leben. Sie betreibt ein Antiquitätengeschäft im südlichen Baden-Württemberg. Bis sie eines Tages die Nachricht erreicht, dass ihre Großmutter ausnahmslos die gesamte Familie in ihren kleinen Chateau in Frankreich begrüßen möchte. Eigentlich hat Paula keine Lust darauf, mehrere Wochen gemeinsam mit allen ihren Familienmitgliedern zu verbringen, denn die Verhältnisse in dieser Familie sind schwierig. Auf Drängen ihres Bruders fährt sie dann doch nach Frankreich und verlebt einen Sommerurlaub der ganz anderen Art.


Der Schreibstil in diesem Buch ist gut gemacht, man liest ihn und hat wirklich alles bildlich vor Augen (damit meine ich vor allem auch die Natur und Landschaft). Die Charaktere jedoch konnten mich nicht überzeugen, mit den meisten wurde ich einfach nicht warm. Das Verhalten empfand ich teilweise nicht unbedingt als authentisch, trotzdem war die story in sich schlüssig und gut abgerundet. Humor findet man in diesem Buch, aber gefehlt haben mir auch die tiefen Gefühle. Keine einzige Träne habe ich verdrückt und das hätte ich von einer solchen story dann doch erwartet. Das hatte ich etwas schade.


Insgesamt war seine solide Leistung, die mich nicht vollkommen überzeugen konnte. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.