Cover-Bild Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis
Band 2 der Reihe "Das Reich der sieben Höfe-Reihe"
(126)
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23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 720
  • Ersterscheinung: 04.08.2017
  • ISBN: 9783423761826
Sarah J. Maas

Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis

Roman | Romantische Fantasy der Bestsellerautorin
Alexandra Ernst (Übersetzer)

So spannend, so romantisch, so sinnlich wie nie

Feyre hat überlebt. Sie hat Amarantha, die grausame Fae-Königin, besiegt und ist mit Tamlin an den Frühlingshof zurückgekehrt. Doch das scheinbar glückliche Ende täuscht. Tamlin verändert sich immer mehr und nimmt ihr allen Freiraum. Feyre hat Albträume, denn sie kann die schrecklichen Dinge nicht vergessen, die sie tun musste, um Tamlin zu retten. Und sie ist einen riskanten Handel mit Rhys eingegangen und muss nun jeden Monat eine Woche an seinem gefürchteten Hof der Nacht verbringen. Dort wird sie immer tiefer in ein Netz aus Intrigen, Machtspielen und ungezügelter Leidenschaft gezogen.
 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2018

Der Anfang war nicht so gut - jedoch wurde es immer besser!

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Titel: Das Reich der Sieben Höfe - Flammen und Finsternis
Autorin: Sarah J. Maas
Verlag: dtv
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 04.08.2017
Seitenzahl: 720
Preis: 19,95 Euro

Feyre hat Amarantha besiegt und ...


Titel: Das Reich der Sieben Höfe - Flammen und Finsternis
Autorin: Sarah J. Maas
Verlag: dtv
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 04.08.2017
Seitenzahl: 720
Preis: 19,95 Euro

Feyre hat Amarantha besiegt und es somit aus dem Berg geschafft - doch nicht ohne bleibende Schäden. Sie hat einen Pakt mit dem High Lord des Nachthofes geschlossen und somit muss sie jeden Monat eine Woche auf seinem Hofe verbringen. Feyre ist auf dem Frühlingshof zurückgekehrt, doch sie erfährt erstaunliches, was alles auf den Kopf stellt...

In der USA wird diese Reihe ja besonders gehypt und deswegen war ich umso gespannter, wie ich es finden werde. Den ersten Teil mochte ich ja auch sehr gerne, da die Hauptprotagonistin Feyre eine starke Persönlichkeit hat.

Fangen wir mit dem Cover an. Es passt sehr schön zum ersten Teil dieser Trilogie, aber ich mag die Amerikanischen Cover dann doch etwas lieber.
Auch der Schreibstil hat mich mal wieder von den Socken gehauen. Was soll man denn auch anderes von Sarah J. Maas erwarten? Ich habe bereits Throne of Glass gelesen und war davon auch sehr begeistert. Das liegt nicht nur an der individuellen Idee, sondern auch sehr an dem Schreibstil.

Man wird recht langsam in das Buch reingeführt und man bekommt die Veränderung an Feyre beim lebendigen Leibe zu spüren. Sie ist wieder am Frühlingshof zurückgekehrt und verbringt dort ihre Zeit mit Tamlin, welcher einen riesigen Beschützerinstinkt entwickelt hat. Was ich davon halten sollte, wusste ich zuerst nicht, da ich Tamlin im ersten Band sehr gerne mochte. Nun scheint es aber, als würde eine große Charakterentwicklung zwischen den beiden Bänden passiert sein und ich konnte mich damit anfangs gar nicht anfreunden.
Wenn das so weiter gegangen wäre, hätte ich ernsthaft daran gedacht dem Buch 2 Sterne zu geben, was zum größten Teil an Feyre gelegen hat. Diese hatte nur noch einen kleinen Funken ihrer starken Persönlichkeit in sich, welche ich früher geliebt habe.

Als ich dann auch schon etwas am Verzweifeln war, war es, als würde die Autorin auf mich hören, denn es begann sich das Blatt zu wenden und ich konnte aufatmen.
Rhysand bekommt endlich eine Rolle in dem Buch und die ganze Geschichte gewinnt an Fahrt. Feyre entwickelt sich weiter und ich würde sagen, dass dieser Fakt meine Aufmerksamkeit am meisten auf sich gezogen hat - sowohl im Positiven als auch im Negativen.

In vielen Rezensionen liest man, dass die Lovestory zu überspitzt ist und es zu viel von der Geschichte einnimmt. Dem kann ich nicht ganz zustimmen. Erst im letzten Teil des Buches kommt die Liebe ins Spiel, deswegen kann ich diese Aussagen nicht so ganz nachvollziehen. Ab und zu werden Anspielungen gemacht und wird auch ab und zu die Hauptgeschichte in den Schatten gestellt. Es besteht also definitiv eine große Veränderung zwischen dem ersten und dem zweiten Band.
Es gibt allerdings schon Diskussionsbedarf bei der Altersempfehlung. Im Buch wird geworben, dass man es ab 14 Jahren lesen könne, allerdings gibt es dann doch einige Szenen, dem Widersprechen und ich finde, dass diese Altersbegrenzung etwas höher gesetzt werden könnte.

Auch die Hauptgeschichte geht weiter. Ich habe eigentlich gedacht, dass die Geschichte vom ersten Band abgehackt ist, jedoch gibt es dort, wo man es am wenigsten Erwartet Intrigen und Geheimnisse, was die ganze Geschichte noch einmal an Fahrt gewinnen lässt.
Es gab sehr wohl etliche Stellen, bei denen ich mir gewünscht hätte, dass diese Geschichte schneller vorn geht, aber insgesamt finde ich, dass die Geschichte diese 700 Seiten eher wohl gebraucht hat. Zum Ende hin möchte man das Buch schon gar nicht mehr aus den Händen legen, denn es passiert so viel und man wundert sich ein ums andere mal, wo denn die ganzen Seiten geblieben sind. Ehe man sich versieht ist das Buch auch schon vorbei und die Autorin beendet das Buch gerade bei der spannendsten Stelle. Ich bin mir sicher, dass der dritte Teil genauso spannend bleiben wird. Ich möchte diese Teil unbedingt lesen und wissen wie es weiter geht.

Fazit: Am Anfang war ich etwas skeptisch, aber dann hat die Geschichte mich auch in seinem Bann genommen und ich konnte es nicht mehr aus den Händen legen! Es gibt ein paar Kritikpunkte, aber ich komme nicht darum herum und gebe diesem Buch 4,5 Sterne. Ich möchte unbedingt den dritten Band lesen und freue mich, dass er auch schon im März erscheinen wird!

Veröffentlicht am 08.10.2017

Noch besser als Band 1

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Klappentext:
Feyre hat überlebt. Sie hat Amarantha, die grausame Fae-Königin, besiegt und ist mit Tamlin an den Frühlingshof zurückgekehrt. Doch das scheinbar glückliche Ende täuscht. Tamlin verändert ...

Klappentext:
Feyre hat überlebt. Sie hat Amarantha, die grausame Fae-Königin, besiegt und ist mit Tamlin an den Frühlingshof zurückgekehrt. Doch das scheinbar glückliche Ende täuscht. Tamlin verändert sich immer mehr und nimmt ihr allen Freiraum. Feyre hat Albträume, denn sie kann die schrecklichen Dinge nicht vergessen, die sie tun musste, um Tamlin zu retten. Und sie ist einen riskanten Handel mit Rhys eingegangen, an dessen gefürchtetem Hof der Nacht sie nun jeden Monat eine Woche verbringen muss. Dort wird sie immer tiefer in ein Netz aus Intrigen, Machtspielen und ungezügelter Leidenschaft gezogen.

Meine Meinung:
Nachdem Sarah J. Maas mit Dornen und Rosen den Grundstein für die Serie gelegt hat, geht es mit Flammen und Finsternis fulminat weiter. Wer schon nach dem ersten Band begeistert war, wird nach Band 2 total aus dem Häuschen sein!
Feyre ist am Frühlingshof und versucht die Schrecken zu vergessen, die sie erlitten hat. Sie bereitet sich auf ihre Hochzeit mit Tamlin vor, der sie mehr denn je vor allem zu beschützen versucht. Rhysand taucht selbstverständlich auch wieder auf, und fordert von Feyre, ihre Vereinbarung einzuhalten.
Viel mehr kann man gar nicht über das Buch sagen, da man sonst zu viel verrät. Die Charakterentwicklungen sind fantastiscj. Sarah hat es geschafft, Charaktere zu erschaffen, die ienen nie mehr loslassen, mit denen man mitfiebert, liebtund lacht. Es kommen neue, wunderbare Charaktere hinzu, die man sofort ins Herz schließt. Wir bekommen in diesem Band mehr von Prythian zu Gesicht und natürlich entwickelt sich nach und nach eine neue Bedrohung, der Feyre standhalten muss.
Da das Buch mich im Original so sehr umgehauen hat, war ich von der deutschen Übersetzung nicht zu 100% begeistert. Die Übersetzung würde aber keinen Stern weniger rechtfertigen, da die Story an sich grandios ist. Ich finde es noch immer lustig, dass das Wort High Lord nicht übersetzt wurde. Dafür hat das Wort "winnow" eine absolut komische Übersetzung erhalten, und zwar "den Wind teilen". Jedoch stört das alles den Fluss der Geschichte keineswegs. Es hätte definitiv schlimmer kommen können.
Der Spannungsbogen baut sich im Verlauf der Story auf und bricht wirklich nie ab. Es geht bergauf und bergab, und man erwartet definitiv ein aufregendes Ende, welches auf jeden Fall gegeben ist.
Natürlich sind auch in diesem Band wieder Gewalt und Sex enthalten. Es entspricht dem Genre Jugendbuch oder Fantasy nicht gänzlich, da es mit Young Adult Momenten gespickt ist. Für mich macht das die Geschichte jedoch aus, und Sarah kann so schön schreiben, dass man danach völlig gebannt ist.

Dieses Buch sollte man definitv lesen, wenn man auf gute Fantasy steht, der jedoch ein paar YA-Elemente beigemischt sind. Ich kann es nicht hoch genug preisen und weiter empfehlen ;) Überzeugt euch selbst.

Veröffentlicht am 15.10.2019

Eine atemberaubende, eindrucksvolle und sehr unterhaltsame Fortsetzung, wenn auch mit kleinen Kritikpunkten

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Meinung:
Der Start in den zweiten Band ist auch wieder eher ruhig und gediegen. Die böse Amarantha ist besiegt, Prythian befreit und Feyre und Tamlin wieder zusammen und doch ist es alles andere, als ein ...

Meinung:
Der Start in den zweiten Band ist auch wieder eher ruhig und gediegen. Die böse Amarantha ist besiegt, Prythian befreit und Feyre und Tamlin wieder zusammen und doch ist es alles andere, als ein Happy End. Denn die Figuren haben immer noch mit den Erlebnissen zu kämpfen und vor allem Feyre und Tamlin zerbrechen daran. Es ist ein langer und harter Weg bis Feyre sich wieder erholt und auch wenn sie dadurch viel von ihrer Sympathie eingebüßt hat, authentisch ist es alle mal.

Denn auch dieses Mal ist Protagonistin Feyre durch die Ich-Perspektive wirklich stark, authentisch und tiefgründig beschrieben, aber sie ist teilweise wirklich noch anstrengender als in Teil 1. Sie hat immer noch ihre guten Seiten, aber ihr Verhalten ist manchmal schon recht kindisch und zickig. Aber gut, durch die authentische Beschreibung konnte ich mich trotzdem wieder mit ihr und den anderen Figuren identifizieren.

Denn auch die anderen Figuren machen teils eine wirklich unglaubliche Entwicklung durch. Während Tamlin im ersten Teil ja noch der Held war, ändert sich seine Rolle hier um 180 Grad.

Das schöne ist aber auch, dass wir Rhysand besser kennenlernen. Er ist ja wirklich ein extrem toller Antagonist in Teil 1 gewesen, aber die weiche Seite, die wie hier von ihm kennenlernen hat seinen Reiz, auch wenn es gegen Ende schon ein bisschen sehr weich wurde. Aber gut, es wurde authentisch dargestellt und es ist gut, dass beide Seiten in ihm schlummern.

Die neuen Nebencharaktere, nämlich Rhysands Innerer Kreis, sind auch echt nicht zu verachten und bringen nochmal extrem viel Leben, Emotion und Humor in die Geschichte.

Obwohl an Leben und Emotionen hat der komplexen und faszinierenden Welt von Sarah Maas ja noch nie gefehlt. Die Handlung entwickelt sich spannend weiter und man lernt in diesem Teil auch mehr über Prythian, die anderen Höfe und seine Bewohner. Dabei hat die Autorin tolle Ideen und auch den Mut, ungewöhnliche Wege zu gehen.

Der Plot ist auch dieses Mal wieder so aufgebaut, dass zwar im kompletten Roman spannende Handlungsstränge erschaffen und fortgesetzt werden, aber erst zum Schluss laufen die Handlungsstränge so wirklich zusammen das Buch endet wieder mit einem großen Knall.

Obwohl der Schreibstil auch dieses Mal wieder extrem genial, wortegewandt, bildgewaltig und atmosphärisch ist und die Seiten nur so dahin fliegen hätte ich nicht alles so ausführlich gebraucht. Vor allem bestimmte Szenen zwischen Rhys und Feyre haben für meinen Geschmack ein bisschen zu viel Platz eingenommen und für ein paar kleinere Längen gesorgt.

Das Ende ist dieses Mal leider nicht so abgeschlossen wie bei Teil 1.

Fazit:
Eine atemberaubende, eindrucksvolle und sehr unterhaltsame Fortsetzung. Die Charaktere sind zwar nicht immer alle sympathisch, aber tiefgründig beschrieben und der grandiose Schreibstil, sowie die facettenreichen Ideen sorgen für großes Kopfkino. Bei den vielen Seiten sind auch ein paar kleinere Längen nicht zu umgehen, aber diese sind wirklich Kritik auf hohem Niveau. Für Teil 2 gibt’s auch sehr gute 4 Sterne und eine definitive Leseempfehlung für alle, die Teil 1 schon mochten.

Veröffentlicht am 05.10.2019

Etwas schwach aber dennoch empfehlenswert

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Im Vergleich zu Band 1 dieser Reihe war Band 2 enttäuschend.
Ich kam nicht in denselben Lesebann, es hat mich einfah nicht so gefesselt und ich komme nicht umher, ACOTAR mit TOG zu vergleichen. TOG ist ...

Im Vergleich zu Band 1 dieser Reihe war Band 2 enttäuschend.
Ich kam nicht in denselben Lesebann, es hat mich einfah nicht so gefesselt und ich komme nicht umher, ACOTAR mit TOG zu vergleichen. TOG ist bisher sooo viel besser, aber diese Reihe ist auch nicht schlecht, nur eben wirklich viel schlechter als TOG. Vielleicht sind aber Band 3 oder 4 noch gigantisch..
Jedenfalls war es auch hier wirklich schön, wie die Charaktere ständig sich und die Vergangenheit reflektiert haben. Wie sich die Dinge entwickelt haben, wie alles gut war bis.. ich muss gestehen, erst in den letzten 100 Seiten haben wirklich starke Emotionen auf (nicht annähernd so stark wie bei TOG). Es gab überraschende Wendungen und Dinge, die man nicht hat kommen sehen (endlich!). Persönlich war ich entsetzt, aber ich muss auch gestehen, dass das Entsetzen wenige Seiten später verblich. Mehr sollte ich dazu lieber nicht sagen. Man hätte einfach mehr raus holen können.
Zu guter letzt, Feyre ist ja wohl der oberhammer! Sie ist geplagt von Selbstzweifeln, überwindet alles und kämpft für das, was sie liebt. Sie gibt alles, auch sich selbst und kann ich nur bewundern. Und Rhysand.. ich habe einen neuen zusätzlichen bookboyfriend :)

Veröffentlicht am 06.03.2019

Viel besser als Band eins

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Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Feyre survived Amarantha’s clutches to return to the Spring Court–but at a steep cost. Though she now has the powers of the High Fae, her heart remains ...

Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Feyre survived Amarantha’s clutches to return to the Spring Court–but at a steep cost. Though she now has the powers of the High Fae, her heart remains human, and it can’t forget the terrible deeds she performed to save Tamlin’s people.

Nor has Feyre forgotten her bargain with Rhysand, High Lord of the feared Night Court. As Feyre navigates its dark web of politics, passion, and dazzling power, a greater evil looms–and she might be key to stopping it. But only if she can harness her harrowing gifts, heal her fractured soul, and decide how she wishes to shape her future–and the future of a world cleaved in two.

With more than a million copies sold of her beloved Throne of Glass series, Sarah J. Maas’s masterful storytelling brings this second book in her seductive and action-packed series to new heights.
Quelle: bloomsbury.com

Meinung:

Maybe I’d always been broken and dark inside./i>

Das Cover ist wieder super gemacht, man sieht Feyre darauf, aber nicht ihr Gesicht, wodurch dem Lesern kein Bild vorgegeben wird. Die Farbe und auch die einzelnen Stücke auf dem Cover passen gut zusammen und spiegeln ein paar wichtige Elemente aus dem Buch wider.

Der Schreibstil der Autorin war dieses Mal gut zu lesen, da ich beim ersten Band meine Probleme hatte, hatte ich auch hier die Befürchtung, dass es dauern könnte, aber ich war den Stil bereits gewohnt und konnte dadurch ohne Probleme wieder in die Geschichte hinein kommen. Geschrieben ist das Buch wieder aus Sicht von Feyra und die Beschreibungen sind sehr bildhaft.

Dieser Band geht dort weiter, wo der zweite aufgehört hat. Feyre ist wieder mit Tamlin an Hof und die Hochzeit der beiden steht bevor. Doch sie haben nicht mit Rhysand gerechnet, der ihren Teil des Handels einfordert.

Es gibt bereits so viele Meinungen zu dem Buch, dass ich mich kurz halten werde. Ich habe das Buch wieder mit Annika zusammen gelesen und dieses Mal tat ich mir nicht so schwer in die Geschichte hinein zu finden. Ich kannte die Figuren und die Ausdrücke, war an den Stil gewohnt und kam dadurch auch viel schneller voran. Allerdings war ich sehr skeptisch, da ich den ersten Teil jetzt nicht so überragend fand und ich zuerst gar nicht weiter lesen wollte. Hier konnte mich das Buch aber schon von Anfang an mehr fesseln, da es nicht nur um die Liebe zwischen Tamlin und Feyre ging, sondern einfach viel mehr passiert.

Feyre mochte ich in diesem Teil mehr, sie ist zwar trotzdem noch oft naiv und ein Dickschädel, aber es ist besser als im ersten Band. Tamlin hingegen wurde eine Rolle zugeschrieben, die nicht zu ihm passt. Die Autorin legt es darauf an, dass der Leser ihn hasst, man kann gar nichts dagegen tun. Diese Entwicklung von seinem Charakter war nicht ganz verständlich für mich, da es so wirkt, als wäre er in Band eins ein komplett anderer Mensch gewesen und diese Verwandlung kommt sicher nicht nur von seiner Gefangenschaft, das glaube ich nicht. Rhysand hingegen hat sich endlich zu einem Charakter entiwckelt, den ich mag. Ebenso sein innerer Kreis. Sie sind alle tolle Charaktere und jeder von ihnen hat eine Geschichte zu erzählen, die ich gerne hören würde. Sie haben mir alle super gefallen und auch die vielen verschiedenen Schichten von Rhysand waren gut gemacht, man entdeckt als Leser immer neue Facetten von ihm.

Auf diesen 640 Seiten passiert so viel, dass ich gar nicht auf alles genauer eingehen kann oder möchte. Ein paar Szenen sind mir aber gut in Erinnerung geblieben. Eine davon war die Hochzeit. Tamlins Verhalten war dort einfach nur komisch, ich kann es nicht anders bezeichnen. Er hat nichts getan, er hat einfach alles geschehen lassen und ich habe so sehr über ihn geärgert. Weiters mochte ich alle Szenen mit Rhysand und Feyre, vor allem ihre gedanklichen Konversationen waren toll und man merkt richtig, wie sich zwischen ihnen mehr entwickelt. Was mir noch gefallen hat war, als die beiden in dem Gefägnis waren und den Knochenmenschen besucht haben. Ich fand es spannend zu lesen, wie sie mit ihm geredet haben und was er ihnen erzählt hat. ALlgemein waren in diesem Band viele Geheimnisse, die ans Licht kommen.

So mochte ich auch die Treffen mit den menschlichen Königinnen, die hatten einfach das gewisse Etwas. Das Buch besteht einfach aus so vielen Szenen und es passiert so viel, dass ich manchmal dachte, das ist schon so lange her, dass es in Band eins passiert sein musste. Trotzdem gab es hin und wieder Längen, die mir das Lesen erschwert haben und auch die Tatsache, dass Tamlin einfach nie wieder auftaucht, nichts tut um Feyre zurück zu bekommen und einfach weiter macht, haben mir nicht gefallen, da es alles etwas unrealistisch gemacht hat. Niemand lässt den Menschen, den er liebt, einfach so gehen, Tamlin schon gar nicht.

Aber seis drum, am Ende passiert dann ziemlich viel auf einmal und ich kam fast gar nicht mehr mit. Hybern, der König, die Königinnen, mating bonds, alles auf einmal, gequetscht in ein 30 Seiten. Das war mir dann doch zu viel, hier hätte man ruhig ein paar Seiten mehr schreiben können, denn ich fühlte mich am Ende des Buches einfach überfordert.

Um nochmal was Positives zu sagen, ich mochte die Liebesgeschichte echt gern. Sie war gut geschrieben, wurde nicht überstürzt und hat mich dazu gebracht, mit den beiden mit zu fühlen. Das hatte ich im ersten Band nie und hier hat die Autorin das einfach viel besser gemacht. Auch wenn Feyre hin und wieder ziemlich über reagiert hat, ich mochte es.

Fazit:

Insgesamt war dieser Teil sehr viel besser als der erste und ich habe ihn gerne gelesen. Einzig manche Reaktionen von Feyre und die paar Längen haben mir nicht so gut gefallen, wie auch, dass Tamlin fast gar nicht mehr vorkommt und zu einem komplett anderen Charakter gemacht wurde. Ansonsten war hier alles besser und ich mochte es wirklich, daher vergebe ich 4 von 5 Sterne.