Cover-Bild Unter dem Zelt der Sterne
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 01.08.2019
  • ISBN: 9783551583987
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Jenn Bennett

Unter dem Zelt der Sterne

Eine romantische Komödie über den Neuanfang in Sachen Liebe
Claudia Max (Übersetzer)

Früher waren Zorie und Lennon beste Freunde – und kurze Zeit sogar mehr als das. Doch seit dem Homecoming-Ball letztes Jahr herrscht zwischen ihnen Funkstille, und auch ihre Familien haben sich nichts mehr zu sagen. Dann wird ein Campingtrip mit Freunden zum Desaster und Zorie strandet in der Wildnis. Zusammen mit dem Jungen, der ihr das Herz gebrochen hat: Lennon. Auf sich allein gestellt und ohne die Möglichkeit, einander aus dem Weg zu gehen, kommen endlich all ihre Gefühle zum Vorschein. Aber haben Zorie und Lennon den Mut, einen Neuanfang zu wagen?

Witzig, romantisch und mitreißend – eine wunderbare Liebesgeschichte mit Suchtgefahr!

Mit Friends-to-Lovers- und Stuck-Together-Vibes

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.10.2019

Zwar etwas vorhersehbar, dafür aber auch schön gefühlvoll

1


Klappentext
„Früher waren Zorie und Lennon beste Freunde – und kurze Zeit sogar mehr als das. Doch seit dem Homecoming-Ball letztes Jahr herrscht zwischen ihnen Funkstille, und auch ihre Familien haben ...


Klappentext
„Früher waren Zorie und Lennon beste Freunde – und kurze Zeit sogar mehr als das. Doch seit dem Homecoming-Ball letztes Jahr herrscht zwischen ihnen Funkstille, und auch ihre Familien haben sich nichts mehr zu sagen. Dann wird ein Campingtrip mit Freunden zum Desaster und Zorie strandet in der Wildnis. Zusammen mit dem Jungen, der ihr das Herz gebrochen hat: Lennon. Auf sich allein gestellt und ohne die Möglichkeit, einander aus dem Weg zu gehen, kommen endlich all ihre Gefühle zum Vorschein. Aber haben Zorie und Lennon den Mut, einen Neuanfang zu wagen?“

Gestaltung
Wie schön ist bitte dieses Cover? Zum einen finde ich die Farben total schön, weil sie miteinander richtig gut harmonisieren und zum anderen gefällt mir der Effekt, dass es so aussieht als sei der Hintergrund aus Wasser- oder Aquarellfarben auf dickeres Papier gemalt wurden. Die schwarz-blaue Silhouette einer Tasse, aus der Tannen, ein Zelt und ein Paar zu sehen sind, sieht zudem sehr schön aus und vermittelt schon einen ersten Eindruck des Buchinhaltes.

Meine Meinung
Was habe ich mich gefreut, als ich sah, dass ein weiteres Buch von Jenn Bennett ins Deutsche übersetzt wird, denn die Bücher der Autorin wurden zuvor im Königskinder Imprint des Carlsen Verlags veröffentlicht, welches ja leider nicht mehr existiert. Daher gab es von mir riesige Freudensprünge, dass der Carlsen Verlag mich nun mit neuem Jenn Bennett-Lesestoff versorgt! In „Unter dem Zelt der Sterne“ geht es dabei um die ehemals besten Freunde Zorie und Lennon, die sogar mehr als nur Freunde waren – bis Lennon Zories Herz gebrochen hat. Nach einiger Zeit Funkstille endet ein Campingtrip damit, dass die beiden allein in der Wildnis stranden. Wie wird dieses gemeinsame Abenteuer enden?

Den Schreibstil von Jenn Bennett kannte ich schon aus „Annähernd Alex“ und auch in „Unter dem Zelt der Sterne“ schreibt die Autorin wieder sehr wortgewandt und gefühlvoll. Dabei mag ich es, wie sie mit ihren Worten eine Wohlfühlatmosphäre erschafft, in die man sich einfach fallen lassen und abschalten kann. Das Setting in der Wildnis bzw. zuvor beim Campen gefiel mir auch sehr gut, weil ich mich so fühlte, als sei ich mitten in der Natur.

Protagonistin Zorie gefiel mir von allen Figuren am besten, da sie eine Art Kontrollzwang hat und alles andere als ein Naturmädchen ist. So wird es unterhaltsam, wenn sie beim Campen mit ihrer ehemaligen Freundin, deren Freundin und ihrem früheren besten Freund in der Natur unterwegs ist. Aber auch Lennon, der nicht nur Zories bester Freund war, sondern für den sie mehr Gefühle gehegt hatte, ist ein interessanter Charakter. Er kann mit einigen Eigenschaften sehr überraschen und bringt so Spannung in die Geschichte hinein.

Die Handlung fand ich etwas vorhersehbar, aber dennoch unterhaltsam und perfekt geeignet für die schnelle Lektüre zwischendurch. Zorie und die anderen Jugendlichen landen durch einen Streich in der Wildnis und ausgerechnet Lennon zeigt sich hier als derjenige mit den besten Kenntnissen. Lennon, der Zorie beim Homecomingball sitzen gelassen hat und von dem sie sich am liebsten fernhalten würde. Während der Campingerlebnisse wird die Geschichte von Zorie und Lennon erzäht, wobei es mir gefallen hat, dass diese aus Rückblenden und der gegenwärtigen Entwicklung bestand, denn dies sorgte für eine interessante Mischung.

Fazit
Mit „Unter dem Zelt der Sterne“ hat Jenn Bennett wieder eine schöne Geschichte geschrieben, die durch den melodischen, gefühlvollen Schreibstil der Autorin runter geht wie Öl. Auch wenn die Handlung etwas vorhersehbar war, gefiel mir wie die Geschichte von Zorie und Lennon in Rückblenden erzählt und mit der gegenwärtigen Situation verknüpft wurde. Das Setting fand ich sehr romantisch und zudem unterstützte es in meinen Augen die Gefühlsebene sehr gut.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 04.10.2019

Unter dem Zelt der Sterne

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Inhalt
Früher waren Zorie und Lennon beste Freunde – und kurze Zeit sogar mehr als das. Doch seit dem Homecoming-Ball letztes Jahr herrscht zwischen ihnen Funkstille, und auch ihre Familien haben sich ...

Inhalt
Früher waren Zorie und Lennon beste Freunde – und kurze Zeit sogar mehr als das. Doch seit dem Homecoming-Ball letztes Jahr herrscht zwischen ihnen Funkstille, und auch ihre Familien haben sich nichts zu sagen. Dann wird ein Campingtrip mit Freunden zum Desaster und Zorie strandet in der Wildnis. Zusammen mit dem Jungen, der ihr das Herz gebrochen hat: Lennon. Auf sich allein gestellt und ohne die Möglichkeit, einander aus dem Weg zu gehen, kommen endlich all ihre Gefühle zum Vorschein. Aber haben Zorie und Lennon den Mut, einen Neuanfang zu wagen?

Meinung:
Der Schreibstil ist flüssig und die Ich-Perspektive sorgt dafür dass man in die Gefühlswelt von zorie voll und ganz abtauchen kann.

Diese Lektüre ist wunderbar für einen lauen Sommerabend geeignet. Dieses Flair von Natur springt den Leser förmlich in jeder Zeile an.

Unter dem Zelt der Sterne geht es um Liebe und Freundschaft. Die Handlung an sich war jedoch nicht überraschend, man konnte die Wendungen relativ gut vorhersehen und hat im Endeffekt von Anfang an mit dieser Art vom Geschichte gerechnet. Trotzdem war es angenehm Unter dem Zelt der Sterne zu lesen, eine schöne Lektüre für zwischendurch.

Fazit
Eine realistische Liebesgeschichte, die auf Natur trifft. Atmosphärisch konnte mich unter dem Zelt der Sterne in den Bann ziehen, da die großen Emotionen ausblieben vergebe ich 4 von 5 Sternen ❤

Veröffentlicht am 13.08.2019

Abenteuer, Natur und Romantik

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Inhalt:

Zorie ist ein Mensch, der sein Leben bis ins letzte Detail durchgeplant hat. Auch ihre Sommerferien sind bereits planvoll durchrationalisiert. Doch Zories Mutter hat sich für dieses Jahr etwas ...

Inhalt:

Zorie ist ein Mensch, der sein Leben bis ins letzte Detail durchgeplant hat. Auch ihre Sommerferien sind bereits planvoll durchrationalisiert. Doch Zories Mutter hat sich für dieses Jahr etwas besonderes für die Tochter überlegt. Gemeinsam mit ihren alten Freuden soll sie zu einem Glampingevent aufbrechen, an dem auch ihre ehemalige Freundin Reagan teilnehmen wird.

Zorie ist von dieser Idee im ersten Moment alles andere als angetan. Zwar waren Reagan und sie früher sehr gut befreundet, doch nachdem Reagans Eltern zu Geld kamen, haben sich die Freundinnen zunehmend entfremdet. Der Campingausflug wäre jedoch eine Möglichkeit, die entstandene Kluft wieder zu schließen. Am Rande bekommt Zorie noch mit, dass auch Brett, ihr heimlicher Schwarm, mit von der Partie sein soll.

Wenige Tage später erhält Zorie eine weitere Einladung von ihrem Astronomieclub. Einige Kilometer von dem Zeltplatz entfernt findet eine Sternenparty statt. Die Highlights sollen der Besuch einer berühmten Astronomin und natürlich der Meteorstrom der Perseidon setzen, der nur einmal im Jahr stattfindet. Zorie ist unentschlossen, ob sie umdisponieren soll und wenn ja, wie.

Der Entschluss fällt, als Zorie ein Päckchen für ihre Mutter bei den Nachbarn abholt. Da diese das Päckchen versehentlich geöffnet haben, wirft auch sie selbst einen Blick hinein. Darin befindet sich ein Fotoalbum, das Bilder von Zories Vater mit einer anderen Frau zeigt. Zorie weiß nicht, wie ihr geschieht. Sie sucht die Flucht aus der Situation in die Natur, versteckt das Fotoalbum und macht sich mit Reagan und ihren Freunden auf den Weg.



Im Detail:

Zorie versucht Veränderlichkeit, Zufall und Unordnung aus ihrem Leben fernzuhalten. Doch in diesem Sommer soll sich für sie alles ändern. Es fängt damit an, dass ihre Urlaubsplanung durcheinandergewirbelt wird. Auch als Zorie erfährt, dass ihr Vater ihre Stiefmutter betrogen hat,
stellt dies eine Zäsur dar. Kurzerhand nimmt sie ein Angebot an und steigt in das Auto ihrer ehemaligen Freundin Reagan. Womit Zorie jedoch nicht gerechnet hätte, ist, dass neben ihrem heimlichen Schwarm und zwei Freunden von Reagan auch noch ein weiterer Gast mit von der Partie ist. Nämlich Lennon, Zories ehemaliger bester Freund.

Die Homecomingparty vom letzten Jahr steht noch zwischen ihnen. Lennon hat sie an diesem Tag eiskalt versetzt. Und nun soll sie einen ganzen Urlaub mit dem Jungen verbringen, den sie eigentlich am liebsten gar nicht mehr sehen möchte?

Schon zu Beginn der Reise muss Zorie auf die harte Art lernen, dass sich das Leben nie vorherbestimmen lässt. Es kann immer anders kommen als ursprünglich geplant. Gerade auf einem Campingurlaub kommt man sich näher, ob man nun will oder nicht und es passieren auch die ungewöhnlichsten Dinge, die spontanes Handeln erfordern.

Zu allem Übel plagt Zorie neben einem ständigen Kontrollzwang auch noch ein chronisches Nesselfieber. Immer dann, wenn sie etwas falsches isst, in erster Linie aber dann, wenn sie nervös wird, bekommt sie dicke, juckende Pusteln. Das Stereotyp vom passionierten Naturliebhaber sieht anders aus.

Jenn Bennett schreibt mit „Unter dem Zelt der Sterne“ eine abenteuerliche Geschichte, in der sich sechs Jugendliche auf einen Campingtrip begeben. Direkt vor dem Lesen des Buches bin ich durch einen Beitrag erstmals auf das Thema Glamping aufmerksam geworden. Hierbei handelt es sich um eine luxuriöse Form das Campings. Alles wird von dritter Hand organisiert, es gibt ein Catering und sehr conveniente Schlafmöglichkeiten. Klar, dass den Jugendlichen hier bald ein wenig langweilig wird. Sie überlegen sich einen kleinen Streich und fliegen kurzerhand vom Glampingplatz. Nun heißt es, sich fernab jeglicher Zivilisation, mitten in der Wildnis durchzuschlagen.

Die Gruppe an Jugendlichen besteht aus Lennon, jemanden, der gerne Graphic Novels liest, eine Liebe zu Reptilien pflegt und dessen Mütter einen Sexshop betreiben. Aus Reagan, einem Mädchen mit reichen Eltern, die stolz darauf war, für die Olympischen Spiele trainieren zu dürfen, jedoch bei den Auswahlwettkämpfen gescheitert ist. Brett, dem Mädchenschwarm, der immer alles optimistisch sieht und oftmals sehr naive Entscheidungen trifft und Reagans weiteren Freunden Kendrick und Summer. Gerade Reagan, Lennon und Brett sorgen mit ihren Eigenarten und unterschiedlichen Lebensansichten neben der Protagonistin dafür, dass sich die Handlung interessant entwickelt.

In der freien Wildnis lauern einige Gefahren. Hier kann man sich eben nicht, wie es Reagan gewohnt ist, mit Geld schnell eine Lösung kaufen. Auch Bretts Lebensmotto, „lass einfach laufen“, funktioniert nur bedingt. Ausgerechnet Lennon präsentiert sich als Überlebenskünstler, der Junge, dessen Nähe Zorie gar nicht sucht.



Fazit:

Unter dem Zelt der Sterne ist eine amüsante Sommerlektüre - nicht nur für Camping-Liebhaber. Ein Buch, dass eine farbige Stimmung zeichnet zwischen Abenteuer, Natur und Romantik.

Das Spannungslevel wird zumindest durch das Buch gehalten und auch gelegentlich angezogen.

Mit seinem glücklichen Arrangement von Texten und Zeichnungen vereint dieses Buch Wort-, Mal- und Zeichenkunst. Unter dem Zelt der Sterne ist eine süße Liebesgeschichte, perfekt, um die Freude auf die Sommermonate und das damit verbundene Reisefieber zu schüren.



Buchzitate:

Lennon sieht wild aus, klar. Ungefähr so wild wie eine depressive Leiche.

Die Natur ist ein Horrorfilm.

Veröffentlicht am 11.08.2019

Eine super süße und total tolle Geschichte

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Also erst einmal muss ich dieses wunderschöne Cover und die tolle Aufmachung des gesamten Buches loben. In das Cover und seine Farben habe ich mich sofort verliebt und auch von innen sieht das Buch einfach ...

Also erst einmal muss ich dieses wunderschöne Cover und die tolle Aufmachung des gesamten Buches loben. In das Cover und seine Farben habe ich mich sofort verliebt und auch von innen sieht das Buch einfach nur toll aus.
Die Geschichte ist in drei Teile unterteilt und jeder Teil hat seine eigene Landkarte, auf der passend zum jeweiligen Teil abgebildet ist, wo sich was befindet und an welchen Orten die Charaktere sich aufhalten. Die Idee finde ich total toll und die Karten haben wirklich dabei geholfen, noch ein Stückchen mehr in die Geschichte einzutauchen.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen, was unter anderem auch an dem wunderbar flüssigen Schreibstil von Jenn Bennett liegt. Man fängt an zu lesen und will danach eigentlich gar nicht mehr aufhören.

»Warum hast du nicht um mich gekämpft?«

Die Liebesgeschichte von Zorie und Lennon hat mir sehr sehr gut gefallen, weil sie einfach mal was anderes war. Die beiden könnten unterschiedlicher eigentlich nicht sein und doch spürt man, dass die beiden etwas Besonderes verbindet. Ihre Geschichte beginnt hier eigentlich wie ein ganz normales Teenagerleben erben abläuft, unterscheidet sich dann aber von allen anderen darin, dass es irgendwann nur noch die beiden alleine in der Natur gibt. Keine anderen Menschen, kein Internet und auch sonst nichts. Ich fand es super schön zu sehen, wie die beiden langsam wieder einen Schritt aufeinander zumachen, wie sie merken, dass die Gefühle füreinander von früher noch immer nicht verschwunden sind und vor allem wie sie endlich das Gespräch führen, was schon hätte viel eher stattfinden müssen.

Was das angeht, finde ich, zeigt dieses Buch ganz deutlich, dass durch einfache Missverständnisse so unglaublich viel kaputt gehen kann. Manchmal reichen ein paar einfach Worte, um irgendwelche Dinge zu klären. Sehr viele Menschen bilden sich lieber eine Meinung über irgendwas und halten an ihr fest, anstatt darüber zu reden und wohlmögliche Missverständnisse aus der Welt zu schaffen. Zorie und Lennon haben durch ein solches Missverständnis unfassbar viel verloren und haben beide sehr darunter gelitten - hätten sie von Anfang an miteinander gesprochen, wäre alles vielleicht ganz anders gelaufen.

»Wenn ich zu den Sternen hochgesehen habe, sah ich uns. Du warst die Sterne und ich der dunkle Himmel dahinter.«
»Ohne den dunklen Himmel wären die Sterne nicht zu sehen.«

Ich finde, dadurch dass das Buch größtenteils in der Wildnis spielt, hat es eine ganze besondere Atmosphäre. Während des Lesens bekommt man das Gefühl von Freiheit und Abenteuerlust, und die Nächte im Zelt sorgen für ein unglaublich gemütliches Feeling. Außerdem liegt der Fokus hierbei wirklich fast ausschließlich auf den beiden Protagonisten, weil es keinerlei unnötiges Drumherum oder irgendwelche Ablenkungen gibt.

Neben der Liebesgeschichte spielen auch die Familien von Zorie und Lennon eine wichtige Rolle. Die Entwicklungen, die innerhalb dieser stattfinden, haben mir auch unglaublich gut gefallen. Ich konnte mich während des Lesens sehr gut in die verschiedenen Situationen hineinversetzen und Gedanken und Handlungen der Charaktere nachvollziehen. Generell geht es in "Unter dem Zelt der Sterne" sehr viel um Freundschaft, Familie, Liebe, Zusammenhalt und auch Vergebung.

Alles in allen hat mir die Geschichte wirklich sehr gut gefallen, jedoch muss ich sagen, dass es für mich kein 5-Sterne-Buch ist. Das liegt aber einfach daran, dass mir das gewisse Etwas gefehlt hat - sei es das starke Mitfühlen mit den Charakteren, das Bauchkribbeln bei den Momenten zwischen Zorie und Lennon oder Gänsehaut- bzw. Überraschungsmomente. All das hat mir hierbei leider einfach gefehlt.
Das sind aber keine schlimmen Kritikpunkte, denn das Buch hat mir allgemein wirklich vom Anfang bis zum Ende super gefallen. Ich möchte damit einfach nur zeigen, weswegen es eben keine 5 Sterne geworden sind.

Veröffentlicht am 26.03.2020

Kleine und große Teeniedramen

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Zorie ist ein kluges Mädchen, die Sterne und Sternbilder mehr als alles liebt. Naja ein bisschen mehr noch liebt sie Lennon, ihren besten Freund. Lennon ist ein kleiner Reptilienfanatiker. Doch seit fast ...

Zorie ist ein kluges Mädchen, die Sterne und Sternbilder mehr als alles liebt. Naja ein bisschen mehr noch liebt sie Lennon, ihren besten Freund. Lennon ist ein kleiner Reptilienfanatiker. Doch seit fast einem Jahr herrscht Funkstille zwischen den beiden und Zorie weiß nicht einmal genau warum. Auch in punkto Freundschaften hat sich bei ihr einiges entwickelt. Überwiegend hat sie mit Reagan Zeit verbracht. Besonders nachdem aus der früheren Verbundenheit über die Jahre wenig übrig geblieben ist, fühlt sich der Kontakt heute manchmal seltsam an. Deshalb klingt es doch tatsächlich nach einer guten Idee, ihre Einladung für eine Woche "Glamping" anzunehmen. Vielleicht lässt sich die Distanz damit noch besser überbrücken. Obwohl wandern so gar nicht ihr Ding ist, stimmt sie zu. Doch der Ausflug entwickelt sich so ganz anders als geplant. Erstens ist Lennon mit von der Partie und zweitens ist sie plötzlich ganz allein mit ihm im Wald. Ohje was für ein Chaos!
Zorie und Lennon sind zwei süße Charaktere die den anderen mit der jeweils leicht nerdigen Art absolut akzeptieren. Beide lernen in diesem Buch definitiv etwas über Freundschaft und Beliebtheit. Und darüber, dass auch Erwachsene mal vom Weg abkommen können.
Für mich eine lockere und leichte Geschichte für zwischen durch, die aber durchaus auch mit kleinen und großen Teenie Dramen punkten kann. Besonders über die Anspielungen auf Herr der Ringe musste ich tatsächlich ein paar mal schmunzeln. Und auch die Wanderung der beiden Teenager war unterhaltsam beschrieben.

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