Cover-Bild Windborn. Erbin von Asche und Sturm
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 376
  • Ersterscheinung: 04.03.2019
  • ISBN: 9783401604657
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Jennifer Alice Jager

Windborn. Erbin von Asche und Sturm

Als die Skar kamen, nahmen sie den Menschen alles. Seither ist die Erde von Sand bedeckt und Wasser schwer zu finden. Ashara, Wolkenstürmerin und somit Gebieterin über den Wind, kämpft jeden Tag ums Überleben. Auf der Flucht vor den Skar, die es auf Elementwandler wie sie abgesehen haben, läuft Ashara dem unnahbaren Kiyan in die Arme. Trotz anfänglichen Misstrauens kommen sich die beiden näher und Ashara erkennt, dass Kiyan der Retter der Menschheit sein könnte. Denn die Tyrannen haben einen Fehler begangen. Einen Fehler, durch den sie sich ihren größten Feind selbst schufen. Als Kiyan in die Fänge der Skar gerät, muss Ashara handeln. Ist sie bereit, die zerstörerische Kraft des Sturms in sich zu entfesseln, um Kiyan zu befreien und die Skar zu besiegen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.10.2019

Potential teilweise verschenkt

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Inhalt vom Buch:

Als die Skar kamen, nahmen sie den Menschen alles. Seither ist die Erde von Sand bedeckt und Wasser schwer zu finden. Ashara, Wolkenstürmerin und somit Gebieterin über den Wind, kämpft ...

Inhalt vom Buch:

Als die Skar kamen, nahmen sie den Menschen alles. Seither ist die Erde von Sand bedeckt und Wasser schwer zu finden. Ashara, Wolkenstürmerin und somit Gebieterin über den Wind, kämpft jeden Tag ums Überleben. Auf der Flucht vor den Skar, die es auf Elementwandler wie sie abgesehen haben, läuft Ashara dem unnahbaren Kiyan in die Arme. Trotz anfänglichen Misstrauens kommen sich die beiden näher und Ashara erkennt, dass Kiyan der Retter der Menschheit sein könnte. Denn die Tyrannen haben einen Fehler begangen. Einen Fehler, durch den sie sich ihren größten Feind selbst schufen. Als Kiyan in die Fänge der Skar gerät, muss Ashara handeln. Ist sie bereit, die zerstörerische Kraft des Sturms in sich zu entfesseln, um Kiyan zu befreien und die Skar zu besiegen?"


Das Cover ist wunderschön. Es weckt die Vermutung, dass das Buch stürmisch, spannend, geladen und kämpferisch ist.

Der Inhalt greift meiner Meinung nach viel zu weit vor und verrät Sachen die eher etwas später geschehen und die man noch nicht verraten hätte müssen.

Die Geschichte steigt gleich voll ins Geschehen ein, lässt aber noch Hintergrundinformationen fallen, aber dann geht es gleich richtig rasant weiter.


Diese Geschichte spielt in einer Zukunft in der sich die, durch die Skar, verändert hat. Es herrscht Trockenheit und es gibt Menschen mit den Fähigkeiten den Wind, das Feuer, die Erde oder (früher auch) das Wasser zu kontrolieren.

Asharas Gefühle werden sehr detailreich und persönlich wiedergegeben. Man kann richtig mit ihr mitfühlen.

Kiyan ist ein sehr spannender Charakter mit viel Biß und ich hätte es schön gefunden auch mal aus seiner Sicht zu lesen.

Der Verlauf der Geschichte nimmt aufregende, kämpferische und spannende Wendungen, aber viele Dinge hätte ich noch erwartet dass dies geschieht, aber dies wurde koplett außen vor gelassen.
Dadurch hat sie manche Aspekte die oft in Fantasy-Geschichten passieren nicht was ich schade, etwas enttäuschen und nicht ganz nachvollziehbar fand, aber für jemand der diese bestimmte Pasagen ncht mag ist es ja ein Vorteil.
Man hätte manche Wege noch einschlagen können, die die Geschichte besser gemacht hätte.

Das Ende hätte ausführlicher sein können und es bleiben zwar keine wirkliche Fragen mehr offen, aber was passiert jetzt?
Man hätte noch einen zweiten Band anschließen können.









Achtung SPOILER:







Asharas Nomaden Volk ist fast am Verdursten. Ashara ist für die Wasser Suche zuständig, weil sie mit ihrem Gleiter über den Sand gleiten kann, durch ihre Windgabe.
Sie werden von Diener der Skar angegriffen und Ashara muss flüchten.

Sie kommt in Kiyans Dorf, dort wird sie mit Morddrohungen begrüßt, denn um sein Volk zu schützen werden eigentlich alle umgebracht.

Kiyan ist der letzte Wasserbegabte und er sucht das Meer. Denn es gibt überall nur noch Sand. Diese Idee finde ich cool.

Als Kiyan Ashara doch zu ihrem Volk lässt geht er mit und sie werden gefangen genommen von Galib. Ein Feuerbegabter.
Sein Feuer wird durch Asharas Wind noch stärker. Was ich komisch finde ist, dass Ashara seinem Feuer nicht einfach die Luft nimmt oder gleich ihm?

Enttäuschend fand ich es dass Ashara gar nicht ihre Gabe trainiert. Sie ist zwar am Ende stärker aber nur durch ihre Wut, nicht weil sie besser ihre Gabe beherrscht.

In der Festung der Skar, wo Galib Hauptmann ist, sind auch teilweise Asharas Leute.
Am Anfang im Kerker, dann teilweise im Volk, wo es Wasser und bunte Kleidung gibt.
Das Wasser ist aber eingesperrt.

Ashara kommt zu den Tänzerinen, die alle Windbegabte sind.
Kiyan wird weiterhin gefangen gehalten.

Feritz, ein sehr sympathischer Charakter und Kiyans Freund, kommt in die Festung um Kiyan zu befreien.

Ashara sieht wie Kiyan stirbt, als Galib ihm schwarzes Zeug einflösst, dass ihn eigentlich zum willenlosen Häscher/Diener hätte machen sollen. Die Häscher tragen immer Masken und ihre Augen und ihr Mund ist zugenäht. Sie jage n Leute. Diese Idee finde ich grandios.

Ashara legt sich immer wieder kämpferisch mit Galib an, aber er hat die Macht.
Ashara überzeugt die Tänzerin gegen die Skar vorzugehen und sie beim Tanzen mit Wasser zu übergießen, dass für die Skar gefährlich ist.

Es stellt sich raus dass es keine Skar mehr gibt und Galib sie schon getötet hat und die Macht übernahm. Er will nicht dass Skars aus anderen Festungen kommen.

Ashara und Tuan (ihr "Freund" er liebt sie und beschützt sie, aber sie empfindet nicht das Gleich, finde es mies dass sie es so lange nicht sagt) finden ein Gerät dass das Wasser in Sand verwandelt, als Tuan im Kampf dagegenkommt wird er zu Sand und verweht.
Galib und Ashara kämpfen und als Ashara die Oberhand gewinnt lässt Galib ein Häscher auf sie los, es ist Kiyan, der Willenlos ist. Dies wird erzeugt durch das Blut von Skars und Galib hat die Macht, weil er den Schweiß von den Skars an sich hat. Es lebt noch einer. Ich finde es scheiße, dass die Skars eigentlich keine Rolle spielen und dass man sie nicht sieht.

Die Maschine wird zerstört und Kiyan lässt Wasser laufen, dadurch sinkt die Festung. Alle schaffen es raus. Feritz, Ashara und Kiyan nur knapp. Kiyan ist wieder er selbst weil Galib kein Schweiß mehr hat.
Kiyan wollte sich trotzdem umbringen, denn er hört die Stimmen von anderen Skars und Häschern und hat Dunkelheit in sich.
Außerdem ist er blind. Seine vorher markanten blauen Augen sind grau. Dies fand ich schade.


Viele gehen in die Berge, wo Kiyan herkommt und Ashara findet das Meer, weil sie jetzt lesen kann. Hat sie von den Tänzerinen gelernt.
Kiyan und sie sind am Schluss beim Meer. Sie lieben sich. Kiyan hat des schon zu anfang angedeutet, Ashara aber nie.
Kiyan sagt dass ihr Volk jetzt am Meer leben wird. Er sieht die Welt jetzt nur noch durch seine Wassergabe.

Was ich komisch finde ist dass Ashara nichts davon sagt, dass sie die anderen Skars besiegen will, denn eigentlich will sie Menschen die Freiheit schenken.

Veröffentlicht am 24.04.2019

War in Ordnung, aber kein Highlight

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Die junge Ashara lebt mit ihrem Volk in der Wüste und ist immer auf der Suche nach dem kostbaren Wasser, dass so rar geworden ist nachdem die Skar aufgetaucht sind. Sie hinterließen fast nur noch Sand. ...

Die junge Ashara lebt mit ihrem Volk in der Wüste und ist immer auf der Suche nach dem kostbaren Wasser, dass so rar geworden ist nachdem die Skar aufgetaucht sind. Sie hinterließen fast nur noch Sand. Da Ashara eine Wolkenstürmerin ist und die Winde beherrscht, macht sie sich jeden Tag mit ihrem Sandboard auf die Suche nach Wasser. Bis sie eines Tages dem geheimnisvollen Kiyan über den Weg läuft und er sie nicht mehr zu ihrem Volk zurück lässt. Kann Ashara ihr Volk retten und wird Kiyan sie wieder gehen lassen?
Das Cover mit den bunten Elementen gefällt mir sehr gut und macht auf alle Fälle Lust das Buch in die Hand zunehmen.
Der Schreibstil ist in Ordnung, nur war ich am Anfang etwas genervt, dass irgendwie alles so schnell voranschreitet. Die Handlung war leider auch sehr vorhersehbar und ehrlich gesagt, hatte Kiyan in der Story einfach zu viele glückliche Wendungen. Für das, dass es ein Einzelband sein soll, sind mir ehrlich gesagt zu viele Dinge und Umstände unklar geblieben. Das finde ich nicht so toll. Auch Ashara empfand ich oft als sehr unlogisch und manchmal auch voll nervig. Dennoch fand ich die Grundidee mit den Skar und den Häschern ganz gut und vergebe 3 solide Sterne.

Veröffentlicht am 21.04.2019

Solides und spannendes Jugendbuch, welches das Genre nicht neu erfindet

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Inhalt:
Ashara ist ein Kind der Wüste und sie ist eine Elementwandlerin, eine Gebieterin über den Wind. Doch seit mehreren Jahren wird ihre Welt von Angst und einem bitteren Überlebenskampf geprägt, nicht ...

Inhalt:
Ashara ist ein Kind der Wüste und sie ist eine Elementwandlerin, eine Gebieterin über den Wind. Doch seit mehreren Jahren wird ihre Welt von Angst und einem bitteren Überlebenskampf geprägt, nicht nur die Flucht vor den Skar, die alle Elementwandler töten wollen, sondern auch der massive Wassermangel, der Wüste fordern ihren Tribut. Als Asharas Sippe eines Tages einem Überfall der Skar zum Opfer fällt, muss diese fliehen und ihre Familie zurücklassen. Auf ihrer Flucht trifft sie auf den jungen Kiyan und schon bald erkennt Ashara, dass dieser der Retter der Menschheit sein könnte.... Doch auch die Skar haben ein Interesse an Kiyan und verfolgen ihren Plan auf erbitterte Weise. Können Ashara und Kiyan die Menschheit retten oder geraten sie in die Fänge der gnadenlosen Skar..?
Meinung:
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir schwerer als gedacht, dies lag zum einen an dem rasanten Aufbau, den die Autorin für ihre Geschichte gewählt hat. Denn ohne große Umschweife werden wir als Leser in eine fremde Welt geworfen, die ohne große Erklärungen oder worldbuilding ausgearbeitet wurde. Dies bereitete mir am Anfang größere Schwierigkeiten, da ich dies als Hauptkriterium eines Fantasyromanes empfinde. Nach wenigen Seiten nahm die Geschichte dann richtig an Fahrt auf und man konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Und hier kommen wir auch schon zum größten Pluspunkt des Buches, denn der Schreibstil der Autorin transportiert das Feeling eines Pageturners perfekt und sie schafft es cliffhanger zu setzen, die den Leser zum ständigen Weiterlesen animieren !
Die Protagonistin Ashara ist eine gelungene Jugenbuchprotagonistin, wenn sie auch wenig innovativ erscheint, dennoch macht es Spaß, sie durch die Geschichte hinweg zu begleiten.
Dennoch gibt es auch ein paar Kritikpunkte, zum einen unsere Liebesgeschichte im Buch, denn diese erscheint mir doch vollkommen übereilt und auch ein wenig an den Haaren herbeigezogen. (Schade, denn ich finde nicht, dass jedes Jugendbuch unbedingt eine Liebesgeschichte benötigt und in diesem Falle, wirkt sie leider sehr wenig authentisch)Auch das worldbuilding kommt mir leider zu kurz, hier hätte die Autorin noch etwas mehr ins Detail gehen können, weniger Zufälle einbauen sollen, dann wäre die Geschichte für mich komplexer und runder geworden.
Mein Fazit:
So bleibt "Windborn- Erbin von Asche und Sturm" ein solides Jugenbuch mit Stärken und Schwächen, welches allerdings definitiv das Potential zu einem wahren Pageturner hat. Zwar darf man als Leser nicht zu sehr auf das Wordbuilding und einzelne Logikfehler oder übereilte Szenen achten, wenn man dies außer Acht lässt, wird man beim Lesen dieser spannenden und sehr gut geschriebenen Lektüre, sicherlich seinen Spaß haben.

Veröffentlicht am 07.11.2021

Rezension zu Windborn - Erbin von Asche und Sturm

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Wissenwertes

Autor: Jennifer Alice Jager
Titel: Windborn - Erbin von Asche und Sturm
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 04.03.2019
Verlag: Arena Verlag
ISBN: 9783401808239
Preis: 17,99 € (Gebundenes ...

Wissenwertes

Autor: Jennifer Alice Jager
Titel: Windborn - Erbin von Asche und Sturm
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 04.03.2019
Verlag: Arena Verlag
ISBN: 9783401808239
Preis: 17,99 € (Gebundenes Buch/ Hardcover) & 13,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 376 Seiten


Inhalt:

Als die Skar kamen, nahmen sie den Menschen alles. Seither ist die Erde von Sand bedeckt und Wasser schwer zu finden. Ashara, Wolkenstürmerin und somit Gebieterin über den Wind, kämpft jeden Tag ums Überleben. Auf der Flucht vor den Skar, die es auf Elementwandler wie sie abgesehen haben, läuft Ashara dem unnahbaren Kiyan in die Arme. Trotz anfänglichen Misstrauens kommen sich die beiden näher und Ashara erkennt, dass Kiyan der Retter der Menschheit sein könnte. Denn die Tyrannen haben einen Fehler begangen. Einen Fehler, durch den sie sich ihren größten Feind selbst schufen. Als Kiyan in die Fänge der Skar gerät, muss Ashara handeln. Ist sie bereit, die zerstörerische Kraft des Sturms in sich zu entfesseln, um Kiyan zu befreien und die Skar zu besiegen?


Cover:

Dieses Cover hat für mich durchaus einen Eye-Catcher-Effekt: Die Flammen im Kontrast zum silbernen Titel und dem schwarzen Hintergrund. Leider muss ich zugeben, dass, je länger ich dieses Cover betrachte, desto weniger gefällt es mir. Dies liegt hauptsächlich daran, dass ich nicht wirklich erkennen kann, was dargestellt werden soll. Man erkennt das Feuer, einen Ast und einen rot-schwarzen Stofffetzen. Nichts davon spiegelt in meinen Augen wirklich etwas wider, an das ich mich beim Zurückdenken an dieses Buch erinnern würde.


Meine Meinung:

Leider war dieses Buch für mich eine herbe Enttäuschung. Der Klapptext und auch das Cover (zumindest im ersten Augenblick), waren vielversprechend, konnten das Buch für mich aber leider nicht retten. Bevor ich näher darauf eingehen will, warum mir dieses Buch inhaltlich nicht gefallen hat, möchte ich vorab etwas anmerken: Da es sich hierbei um einen Einzelband handelt, der keine vierhundert Seiten lang ist, war mir bereits zu Anfang klar, dass es schwierig werden könnte, eine Grundidee dieser Größe sorgfältig darin unterzubringen.
Für mich fehlte den Charakteren Lebendigkeit. An sich waren sie durchaus gut beschrieben, dies gilt sowohl für das Äußere, als auch die Gefühlsebene der Charaktere. Irgendwie hatte ich aber – vor allem bei Ashara – das Gefühl, dass sich Ihre Gedanken immer nur im Kreis drehen. Ich hatte erst gegen Ende dieses Buches den Hauch, dass Ashara sich wirklich weiterentwickelt hat. Dass Sie endlich bereit war über Ihren kleinen Tellerrand hinauszublicken. Ihr Gegenstück Kiyan war was das betrifft schon ein ganzes Stück weiter, aber gerade neben Ashara als zweite Protagonistin dieses Buches wirke er für mich einfach zu blass. Dafür das eine ganze Menge von Menschen ihm vertraut und darauf hofft, dass er ihr Leben verändert, muss ich leider gestehen, dass ich ihm nicht gefolgt wäre. Ich hätte mein Glück lieber alleine in der Wüste versucht. Der erste Kuss zwischen den beiden kam in meinen Augen zu früh und übermittelte leider gar nichts. Ich war in diesem Moment eher verwirrt, als dass es mich irgendwie hätte berühren können. Die Dialoge zwischen den beiden hatten durchaus schöne, gute Momente, aber auch diese konnten mich nicht so recht überzeugen. Letztlich kam alles für mich zu flach und zu wenig ausgereift rüber. Ich kann nicht einmal genau sagen woran das liegt. Den Schreibstil fand ich insgesamt wirklich angenehm. Das gleiche gilt für den Satzbau.

Leider konnte auch das Ende dieses Buch nicht mehr retten. Trotz des kleinen Plottwists muss ich sagen, dass man irgendwie alles schon mal gelesen hat. Es wirkte durchaus schlüssig, logisch. Es war auch spannend. Mehr leider nicht. Gegen Ende hatte ich unzählige offene Fragen, die leider keineswegs beantwortet worden sind. Somit war es für mich irgendwie enttäuschend.

Was ich hingegen sehr mochte, war die Welt, die sich die Autorin ausgedacht hat. Für mich war sie leider noch nicht ausgereift genug. Wie gesagt, am Ende gab es noch so viel Offenes bei dem ich mich gefragt habe, wie die Autorin diese Dinge gelöst hätte. Vielleicht hätte der Epilog geholfen, wenn man eher einen allgemeineren Blick auf die Welt rund um die Skar bekommen hätte.



Fazit:

Mit, in meinen Augen, zu blassen und wenig ausgereiften Protagonisten, einem enttäuschenden Ende, nicht überzeugenden Dialogen und wenig Lebendigkeit, konnte mich dieses Buch leider nicht von sich begeistern.

Von mir gibt es 2 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 20.05.2019

Wie Regen in der Wüste

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Postapokalypse, irgendwo auf der Erde. Ashara kann über das Element Wind verfügen, sie ist eine Wolkenstürmerin. Es gibt Menschen wie sie, die besondere Gaben haben. Welche, die den Sand beherrschen, das ...

Postapokalypse, irgendwo auf der Erde. Ashara kann über das Element Wind verfügen, sie ist eine Wolkenstürmerin. Es gibt Menschen wie sie, die besondere Gaben haben. Welche, die den Sand beherrschen, das Feuer, sogar Wasser. Doch die Welt ist eine Wüste und die Nomaden, zu denen Ashara gehört, ziehen von Ort zu Ort, um wenigstens das notwendige Wasser und Nahrung zum Überleben zu finden. Dabei werden sie immer von den Dienern der Skar gejagt - derjenigen, die die Menschheit unterdrücken. Ashara stößt bei ihrer Flucht vor ihnen auf das geheimnisvolle Versteck von Menschen mit einem ebenso geheimnisvollen Anführer - Kiyan. Nach anfänglichen Schwierigkeiten beschließen sie zusammenzuarbeiten. Doch dann geraten Kiyan und Ashara in die Fänge der Skar und alles scheint verloren.

Ich wollte dieses Buch wirklich mögen. Postapokalyptische Szenarien finde ich ja mega, zumindest wenn die Umsetzung passt, und hier war die Idee schon richtig cool. Guter Einstieg, taffes, wenn auch - wie soll ich es sagen - Mädchen, das Männer gern mal am Nasenring herumführt, anstatt zu sagen, was es empfindet. Doch dann. Auftritt der große, geheimnisvolle Held Kiyan. Ab da ging es so steil abwärts, als würde man in einem Sandsturm eine riesige Düne runterpurzeln. Das Verlieben ging ungefähr so: Minute 1: Sag mir deinen Namen! - Nö. - Okay, du da, halbwichtiger Charakter, schlag ihr den Kopf ab! - Nooooin, guckstu, ich heiße Ashara! Minute 2: Hach, er ist eigentlich nicht so schlimm, denkt ja schließlich nur an sein Volk. Minute 3: Kisssss ... wait. What? Wo kam das her?
Richtig schlimm wird's aber erst, als sie in die Festung der Skar kommen (zu denen es viel zu wenig echte Erklärungen gibt, falls das hier wirklich ein Einzelband bleibt, was ich nach diesem Ende ein wenig bezweifle). Ashara zeichnet sich lediglich dadurch aus, dass sie nervt und immer dann Widerstand leistet, wenn es absolut keinen Sinn ergibt und immer dann wegläuft, wenn Kampf angesagt wäre.
Ähnlich überzeugend wie die Romantik verlief hier auch der Aufstand. Minute 1: Wir sind Tänzerinnen, uns geht's gut. Minute 2. Okay, überzeugt, wir machen Revolution! 3 ... wait. What? Wie? Was? Warum?
Wirklich konsequent wurden Asharas Fähigkeiten auch nicht durchdacht. Bei dem einen Schurken wurde durch ihren Windzauber die Flamme stärker. Bei anderen, in ähnlichen Kampfszenen, pustete sie mal eben das Feuer aus. Weiß jetzt nicht, ob ich das so überzeugend finde. Oder warum sie in einer Szene gar nicht hätte abstürzen können, weil sie sich vom Wind nach unten tragen ließe, in einer anderen Szene aber nicht in der Lage ist, sich vom Wind nach oben tragen zu lassen.
Warum die Skar - diese Leute, die wahnsinnige Technik beherrschen - scheinbar nicht mal ein Handy oder wenigstens das Bedürfnis haben, sich gegenseitig ab und an mal auf dem Laufenden zu halten, muss ich auch nicht verstehen. Macht nichts. Gibt bestimmt genügend Leute, die sich das schöne Cover ansehen und dann auch das Buch schön finden. Ich muss ja nicht überall dabei sein.