Leserunde zu "Everything I Didn't Say" von Kim Nina Ocker

DER neue Stern am Himmel junger deutscher Autorinnen
Cover-Bild Everything I Didn't Say
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Kim Nina Ocker (Autor)

Everything I Didn't Say

Meine Geschichte hat viele Happy Ends - viele Momente, in denen ich gerne auf Stopp gedrückt und den Augenblick für immer im Herzen eingeschlossen hätte. Und dann ging es weiter ...

Als Jamie und Carter sich zum ersten Mal gegenüberstehen, sprühen zwischen ihnen augenblicklich die Funken. Dabei wissen sie beide, dass sie unbedingt die Finger voneinander lassen müssen: Jamie hat gerade erst ihren Job als Dramaturgieassistentin angetreten, und Carter ist als Star der Show vertraglich dazu verpflichtet, sich nicht mit einer Frau an seiner Seite in der Öffentlichkeit zu zeigen. Doch mit jedem Tag, den sie miteinander verbringen, knistert es heftiger zwischen ihnen, bis sie der Anziehungskraft nachgeben - nicht ahnend, dass das ihre Leben gehörig durcheinanderbringen wird ...

Herzzerreißend, emotional und sexy: die neue New-Adult-Reihe von Kim Nina Ocker bei LYX!

Band 2 (EVERYTHING I EVER NEEDED) erscheint am 28.02.2020.

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 09.09.2019 - 29.09.2019
  2. Lesen 14.10.2019 - 10.11.2019
  3. Rezensieren 11.11.2019 - 24.11.2019

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 13.11.2019

Vertrauen ist alles

1

Cover
Das Cover ist so unglaublich schön. Ich liebe diese bunten Farben, die aussehen als hätte sie gerade erst jemand mit einem Pinsel aufgemalt. Ich liebe selbstgemachte Dinge und somit auch Cover, die ...

Cover
Das Cover ist so unglaublich schön. Ich liebe diese bunten Farben, die aussehen als hätte sie gerade erst jemand mit einem Pinsel aufgemalt. Ich liebe selbstgemachte Dinge und somit auch Cover, die so aussehen.

Inhalt
Als Jamie ein Praktikum als Dramaturgieassistentin beginnt, lernt sie am Set Carter kennen. Carter ist gutaussehend, vielleicht ein bisschen eingebildet und auf jeden Fall nicht in Jamie's Liga. Und doch scheint er sich für sie zu interessieren. Während der gemeinsamen Arbeit am Set werden die Gefühle zwischen den beiden immer stärker...
Vier Jahre später haben die beiden keinen Kontakt mehr zueinander. Sie haben seit vier Jahren nichts mehr voneinander gehört. Und das obwohl das dringend nötig ist, da es etwas gibt über das sie reden müssen.

Meinung
Ich fand das Buch wirklich sehr schön. Die Nebenfiguren sind ein bisschen untergegangen obwohl ich von ihnen gern etwas mehr gehört hätte. Es gab auch ein paar Szenen, in denen man einfach nur den Kopf über das Verhalten der Charaktere schütteln konnte, aber ansonsten gab es nicht wirklich etwas zu beanstanden. Und trotzdem freue ich mich sehr auf den zweiten Teil, da er von einer Nebenfigur handelt, die in mir Neugierde geweckt hat, sodass ich an den nächsten Teil höhere Erwartungen habe.

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Veröffentlicht am 21.11.2019

Romantische Liebe fürs Herz mit etwas viel Drama

1

Rezension – Everything I didn´t say


Klappentext:

Meine Geschichte hat viele Happy Ends – viele Momente, in denen ich gerne auf Stopp gedrückt und den Augenblick für immer um Herzen eingeschlossen hätte. ...

Rezension – Everything I didn´t say


Klappentext:

Meine Geschichte hat viele Happy Ends – viele Momente, in denen ich gerne auf Stopp gedrückt und den Augenblick für immer um Herzen eingeschlossen hätte. Und dann ging es weiter…
Als Jamie und Carter sich zum ersten Mal gegenüberstehen, sprühen zwischen ihnen augenblicklich die Funken. Dabei wissen sie beide, dass sie unbedingt die Finger voneinander lassen müssen: Jamie hat gerade erst ihren Job als Dramaturgieassistentin angetreten, und Carter ist als Star der Show vertraglich dazu verpflichtet, sich nicht mit einer Frau an seiner Seite in der Öffentlichkeit zu zeigen. Doch mit jedem Tag,d en sie miteinander verbringen, knistert es heftiger zwischen ihnen, bis sie der Anziehungskraft nachgeben – nicht ahnend, dass das ihr Leben gehörig durcheinanderbringen wird…

Meinung:

Jamie, die gerade Dramaturgie studiert um einmal am Theater arbeiten zu können, macht ein Praktikum bei einer TV- Seifenoper. Schon an ihrem ersten Arbeitstag stößt sie gegen den arroganten, gutaussehenden Jungschauspieler Carter, der sie für einen Fan hält. Zwischen ihnen sprühen von Beginn an die Funken, doch sowohl Jamie, die sich auf ihren Job konzentrieren, als auch Carter, der einfach keine Beziehung haben darf, kämpfen dagegen an. Beide merken, dass die Leidenschaft immer stärker wird, das Nachgeben folgt und damit auch ungeahnte Folgen. Vier Jahre später wird Jamie aus unersichtlichem Grund von Reportern verfolgt. Schon bald merkt man, dass diese eine Nacht mehr nach sich gezogen hat als gedacht. Denn zwischen Carter und Jamie, die sich aus unersichtlichen Gründen nicht mehr verstehen, steht eine Tochter.

Ich mochte den Schreibstil von Kim Nina Ocker total gerne. Er war super zu lesen und hat ein tolles Gefühl hinterlassen. Ich bin von Anfang an richtig gut in die Geschichte hineingekommen und der Schreibstil war die ganzen 517 Seiten angenehm und fesselnd. Ich bin wirklich durch die Seiten geflogen und hab jeden Abschnitt wirklich an einem Tag durchgelesen. Ganz großes Lob, denn der Schreibstil war top. Das Buch spielt anfangs 2015 und hat immer wieder Zeitsprünge nach 2019. 2015 ist also so etwas wie eine Vorgeschichte bevor es dann nach Beenden dieser in die „Gegenwart“ zurückgeht. Ich fand es ganz toll, dass es Stellen aus Carters und aus Jamies Sicht gab, denn das hat nochmal Einblick in beide gegeben. Im Laufe des Buches hätte ich dann trotzdem noch gerne mehr aus Seiner Sicht erfahren, denn Carter kam immer etwas kurz.

Das Cover ist eines der schönsten, die ich gesehen habe. Typisch LYX-Verlag eben. Es war irgendwie schlicht und unaufdringlich, hatte aber etwas an sich, was einem sofort ins Auge springt und danach greifen lässt. Die verschiedenen Braun und Blautöne harmonieren super gut und das Glitzer war noch einmal ein Extra, das super gepasst hat. Zur Handlung an sich passt es jetzt vielleicht nicht am besten, aber das finde ich nicht unbedingt schlecht.

Das mit den Charakteren wird für mich schon etwas schwieriger. Fangen wir mit Jamie, der weiblichen Hauptprotagonistin an. Ich konnte mich anfangs total gut mit ihr identifizieren, denn sie wirkte wirklich super nett. Vielleicht etwas angespannt und verklemmt, aber das hat mich nicht gestört. Zudem ist sie einen leichten Ordungstick, der vermutlich größte Punkt, warum ich sie ganz gern mochte. Das war die Jamie 2015. Dann 4 Jahre später (Jamie 2019) war sie irgendwie ganz anders und ich muss sagen, von da an ging es bergab mit der Sympathie. Man weiß als Leser eigentlich nur spärlich, was vor 4 Jahren passiert ist und warum Jamie, Carter nicht mehr mag. Aber anstatt, dass er sich ihr einfach mal erklären kann hat sie eine „Ich will gar nicht wissen was passiert ist, denn es ist Vergangenheit, trotzdem lasse ich dich nichts erklären oder verzeihe dir“ Haltung drauf, dass sie mich wirklich aufgeregt hat. Sie kam sehr vernünftig und erwachsen rüber und da fand ich das echt ein bisschen unnötig und kindisch. Auch in der Hinsicht, dass die beiden ein gemeinsames Kind haben, hätte sie sich ein bisschen mehr zusammenreißen können. Manchmal war sie mir ein bisschen zu dramatisch in der Hinsicht wie sie gehandelt hat.
Carter dagegen fand ich super. Damals in der Leseprobe wollte ich schon mehr von ihm wissen, denn er kam zwar etwas arrogant rüber, aber genau das hat sich als falsch herausgestellt. Er hat die typischen Eltern, die sich nie für ihn interessiert haben und er hat durch seinen großen Traum Schauspieler zu werden seine Bestimmung gefunden. 2015 war er vielleicht etwas albern, aber zum dahinschmelzen. Bis 2019 dagegen hat er sich stark gewandelt. Er ist erwachsener und reifer geworden. Und vor allem versucht er für Jamie da zu sein. Was ich wirklich sehr realistisch fand war, dass er „Angst“ oder eher Respekt vor der Beziehung mit seiner Tochter hatte. Er hat bis vor kurzem nicht gewusst, dass es sie überhaupt gibt und hat nachdem er von ihr erfahren hat nicht sofort die typischen Daddygefühle gehabt. Genau die haben sich im Laufe des Buches entwickelt. Allgemein war die Beziehung zwischen Carter und Lila wirklich niedlich. Etwas schade fand ich allerdings, dass man die Verbesserung zwar gemerkt hat, aber nie eine wirkliche Szene stattgefunden hat, wie die beiden alleine miteinander umgehen. Carter hat sich außerdem wirklich um Jamie bemüht, die dagegen immer irgendwas hatte. Man hat schon gespürt, dass da eine Verbindung zwischen ihnen herrscht. Genervt hat mich an ihm nur eines: er hat nie wirklich etwas gegen seinen Vater oder Murray gesagt, die ihm das Leben wirklich unnötig schwer gemacht haben.
Viele andere Charaktere kommen nicht vor. Lila, Carter und Jamies Tochter ist wirklich zuckersüß und steht wie jedes normale Kind auf Disneyprinzessinnen. Carters Dad war der typische New Adult Vater, der seinem Sohn ohne ersichtlichen Grund alles kaputt machen möchte. Murray war der perfekte Handlanger.

Die Geschichte spielt in Chicago, einmal ein etwas anderer Ort. Die Stadt würde ich wirklich gerne einmal sehen, denn sie hat im Buch ein ganz besonderes Flair. Auch fand ich es toll, dass man mit der Geschichte mal ein klein wenig hinter die Kulissen schauen konnte, wie eine TV-Serie produziert wird. Jamie hatte auch mal einen etwas anderen, außergewöhnlicheren Job. Die Beziehung zwischen Jamie und Carter war spürbar, manchmal vielleicht etwas kitschig und langgezogen. Dennoch gab es echt niedliche, romantische Stellen. Carter und Lila fand ich zusammen auch toll. Ich hätte mir zwar gewünscht, dass man sie vielleicht auch mal nur zu zweit erlebt um ihren Alltag zu erleben aber gut. Großartige Spannung war nicht wirklich gegeben, nur sehr viel unnötiges Drama. Trotzdem fand ich die fehlende Spannung nicht unbedingt störend. Man konnte es dadurch entspannt lesen.

Ein Kritikpunkt meinerseits ist, dass auch wenn die Beziehung spürbar war, man nie genau erfahren hat, warum und was die beiden aneinander mögen. Auch waren die 4 Jahre ganz schön schwammig. Warum die beiden sich nicht mehr gesehen haben hat man mitbekommen, aber viel zu kurz. Das hätte etwas ausführlicher sein können. Die letzten 100-150 Seiten haben sich für mich einfach nur noch gezogen und ich habe gehofft, dass sie sich zusammenreißt, weil ich wirklich genervt war.
Fazit:
Meine Meinung zu Everything I didn´t say ist schwierig zu beschreiben. Ich sehe die berührenden, süßen, romantischen Szenen und Carter, der ein wirklich toller Charakter ist. Aber ich sehe auch die Schwachstellen, die ich oben genannt habe. Die dramatische, wirklich nervige Jamie war aber die Hauptursache die mich gestört hat. Handlungslücken sind verkraftbar und der Schreibstil hat mich wirklich überzeugt. Band 2 werde ich trotz dessen gerne eine Chance geben, denn auf Dexter, Carters besten Freund bin ich ganz schön gespannt. Für jemanden, der auf New Adult mag und mal etwas anderes sucht, finde ich es sehr gut. Es gibt natürlich Klischees, die sich erfüllen, aber es gibt auch eine süße Liebesgeschichte, die man sich nicht entgehen lassen sollte.

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Veröffentlicht am 12.11.2019

Ein New-Adult-Roman mal ganz anders!

2

Inhalt:

Jamie bekommt einen Praktikum bei einer Serienproduktion und hat das Gefühl endlich ihrem Traum einen Schritt näher zu sein. Doch dann lernt sie Carter, den arroganten und zugleich eingebildeten ...

Inhalt:

Jamie bekommt einen Praktikum bei einer Serienproduktion und hat das Gefühl endlich ihrem Traum einen Schritt näher zu sein. Doch dann lernt sie Carter, den arroganten und zugleich eingebildeten Schauspieler kennen und blickt hinter seine Fassade. Eigentlich wollte sie keine Gefühle für ihn entwickeln, denn sie will ihren Praktikumsplatz nicht riskieren, aber beide fühlen sich zueinander hingezogen und entwickeln mit der Zeit Gefühle. Doch nach einer gemeinsamen Nacht ist nichts mehr wie es vorher gewesen war…

Meinung:

„Everything I Didn’t Say“ ist der erste Band der neuen Reihe von Kim Nina Ocker und bald können wir uns sogar auf eine Fortsetzung, die am 28.02.2020 erscheint, freuen, die von dem besten Freund von Carter (Dexter) handelt. Der New-Adult-Roman unterscheidet sich deutlich von anderen Exemplaren aus diesem Genre, da es nicht den allzu typischen Verlauf hat und mal eine andere Geschichte erzählt. Für mich war es das erste Buch von Kim Nina Ocker - und meiner Erfahrung nach würde ich gerne auch ein paar von ihren anderen Büchern lesen. Der Schreibstil spielt dabei auch eine ganz große Rolle, da er sehr locker, lustig und fesselnd ist und einen beim Lesen hält. Das Cover ist ein absoluter Blickfang: Ein wunderschöner Farbverlauf, der sofort den Blick auf sich lenkt und einen sofort neugierig auf den Inhalt macht!

In „Everything I Didn’t Say“ erzählen jeweils die beiden Hauptprotagonisten abwechselnd aus ihrer Sicht, was mir ermöglicht hat, beide gut kennenzulernen und bei der Geschichte mitzufiebern. Außerdem wechselt es zwischen den Jahren 2015 und 2019, und erzählt uns, wie das Leben von Jamie und Carter am Anfang aussieht: Jamie liebt ihre Arbeit und hat feste Pläne für die Zukunft, will Dramaturgin werden und ist mir sofort ans Herz gewachsen, da sie nicht nur nett und schüchtern ist, sonder auch mal Kontra geben kann. Sie muss ein bisschen auf ihre finanzielle Lage achten, da sie nicht so viel Geld hat, aber sie kämpft für ihren Traum und lässt sich davon nicht aufhalten. In einigen Situationen war mir Jamie jedoch etwas zu kindisch und hätte durchaus erwachsener handeln können. Beispielsweise ist sie einfach abgehauen, als Carter mit Murray telefoniert hat, um herauszufinden, was sie wirklich gegen Jamie und Lila in der Hand haben. Doch anstatt wie eine erwachsene Frau zu handeln, ist sie einfach gegangen und wollte ihn nicht mal erklären lassen, was genau passiert ist.

Carter scheint der typische Schauspieler schlechthin zu sein: Bei seiner ersten Begegnung mit Jamie, denkt er, dass sie ein Fan sei und ein Autogramm wolle, aber sie wollte eigentlich nur zu ihrem Arbeitsplatz gehen. Das hat natürlich sehr an seine Ego gekratzt, weil sie ihn nicht mal ansatzweise erkannt hat. Aber unter dieser Schauspielerfassade versteckt sich ein ganz anderer Mensch: Er ist liebevoll, herzlich, nett und einfühlsam. Doch sein Vater macht ihm Druck, denn er will, dass er bald Erfolg hat ansonsten dreht er ihm den Geldhahn zu. Auch sein Agent Murray ist seinem Vater sehr ähnlich, denn er handelt in manchen Situationen unangemessen und es gab einige Dinge, mit denen Carter lieber nicht zu ihm hätte hingehen sollen. Insgesamt hat mir sein Charakter aber richtig gut gefallen, weil so viel mehr in ihm steckt, als man am Anfang dachte.

In dieser Geschichte kamen für mich keine überraschenden Wendungen und Anfangs ist es noch ein wenig trüb, aber dann wird die Geschichte immer spannender. Unter anderem liegt dies an den Zeitsprüngen, die es sehr interessant gemacht haben, denn man hat sich immer gefragt: Was ist da bloß passiert? und wollte es unbedingt herausfinden. Noch eine Besonderheit ist das Vorwort und die Dankaussagen. In ihnen steckt so viel Liebe und wahre Worte, dass man fasziniert davon ist. Es ist mal eine ganz andere Geschichte, die ich so noch nie gelesen habe und genau das ist das Besondere an diesem Buch. Als ich den Klappentext gelesen habe, habe ich schon die gesamte Handlung vor meinem Auge ablaufen sehen, aber die Geschichte ist in eine ganz andere, realistischere Richtung gegangen.

Fazit:

„Everything I Didn’t Say“ ist eine ganz andere New-Adult-Geschichte und war einfach angenehm zu lesen. Es war witzig und emotional und in manchen Situationen einfach nur süß! Carter hat mir besonders gut gefallen, da er einfach einer der liebsten Menschen war, die ich in diesem Buch kennenlernen durfte. Mein einziger Kritikpunkt ist Jamie, die in manchen Situationen hätte anders handeln können, da so nur Missverständnisse enstanden sind, die eigentlich nicht hätten sein müsse. Auch die Beziehung zwischen Carter und Jamie hätte noch etwas tiefer gehen können, denn sie kam mir etwas zu oberflächlich rüber. Dennoch fand ich die Geschichte sehr gut und freue mich schon auf den zweiten Band!

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Veröffentlicht am 11.11.2019

Schöne Liebesgeschichte

3

Ich muss sagen, es ist nicht so leicht eine Rezension für dieses Buch zu schreiben, da ich dieses Buch über eine lange Zeitspanne gelesen habe, aber ich versuche es trotzdem mal so gut es geht.
Das Cover ...

Ich muss sagen, es ist nicht so leicht eine Rezension für dieses Buch zu schreiben, da ich dieses Buch über eine lange Zeitspanne gelesen habe, aber ich versuche es trotzdem mal so gut es geht.
Das Cover fand ich von Anfang an schön und es wäre auch Grund für einen reinen Coverkauf gewesen, also heißt das schon so einiges.
Ich fand die Geschichte ehrlich gesagt nicht schlecht, natürlich waren da ab und zu Klischees, aber denen läuft man so in einigen Büchern über den Weg. Ich fand die Idee toll, dass Jamie ans Set kommt und einen Schauspieler kennenlernt - endlich! Immer nur berühmte Musiker, aber so selten Schauspieler oder was anderes. Natürlich ändert es nicht die Tatsache, dass die Person dann berühmt ist, aber trotzdem ist die Geschichte wieder etwas anders. Ich mochte, dass hier auch bisschen mehr um Familie ging. Nicht nur die Liebesbeziehung, sondern auch die Liebe zum Kind. Das macht es in meinen Augen noch etwas schöner. Das Einzige, was mich gestört hat, war der Grund warum Jamie abgehauen ist. Ja, es war schlimm was Carter am Telefon gesagt hat, aber anstatt wie eine Erwachsene Frau mit Kind zu reagieren und die Sache durch Absprache zu klären, packt sie ihre 7 Sachen und verschwindet einfach. Für mich eher ein schlechter Grund, auch wenn ich verstehe, dass man am Ende bisschen Drama braucht, hätte man es anders machen können, aber das ist nur meine Meinung.
Was das Gefühl im Buch anging war es so la la. Ich muss zugeben, dass die Autorin nicht wirklich emotional schreibt. Die einzige Stelle, die mich etwas berührt hat, war wo Jamie die E-Mails von Carter liest, aber sonst war das auch leider alles.
Der Erzählstil war jetzt nicht wirklich besonders. Man kam gut voran, aber so richtig besonders war es jetzt auch nicht. Am Anfang haben mich auch die Kapitel etwas verwirrt, da ich die Zahlen mit dem Punkt dazwischen nicht ganz verstanden habe. Aber mit der Zeit hatte ich doch wieder den Überblick.
Die Charaktere fand ich auch gut. Ich fand Jamie sympathisch und auch Carter konnte ich nach einer Zeit ins Herz schließen. Zwar war er am Anfang ziemlich arrogant und ein Möchtegern Star, aber später wurde er immer vernünftiger und sympathischer. Auch sein bester Freund war auf seine abweisende und grobe Art mysteriös und nur oberflächlich, sodass man nie wirklich seine Gefühle lesen konnte, was gut ist, da ich umso mehr auf den nächsten Band gespannt bin.
Als Fazit kann ich sagen, dass das Buch mir Spaß gemacht hat und ich auch bisschen mitmachen, mitfühlen und mitfiebern konnte. Kein großes Meisterwerk, aber auf jeden Fall ein guter Roman für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 11.11.2019

Eine Geschichte mitten aus dem Leben

3


Jamie und Carter lernen sich am Set kennen, an dem Carter der Star einer Show und Jamie Praktikantin in der Dramaturgie ist. Schnell sprühen zwischen beiden die Funken und sie geben sich ihrer Anziehung ...


Jamie und Carter lernen sich am Set kennen, an dem Carter der Star einer Show und Jamie Praktikantin in der Dramaturgie ist. Schnell sprühen zwischen beiden die Funken und sie geben sich ihrer Anziehung zueinander hin. Doch Carter darf sich nicht mit einer Frau in der Öffentlichkeit zeigen und geht auf Abstand um seine Kariere voran zu treiben, nichts ahnend, dass ihre Welt schon bald gehörig auf den Kopf gestellt wird.

Der Start in das Buch begann sehr tiefgründig und vielversprechend. Der Schreibstil von Kim Nina Ocker ist wunderbar verständlich, gedankenreich und besitzt eine schöne Art von Humor. Es fällt einem wirklich sehr leicht sich in die Geschichte fallen zu lassen. Erzählt wird die Geschichte in den Verschiedenen Perspektiven der Protagonisten Jamie und Carter und findet sowohl in der Vergangenheit sowie der Gegenwart statt.

Durch die Wechsel zwischen den Jahren 2015 und 2019 wurde die Geschichte anfangs sehr spannend Gestaltet. Es gab viel Interpretationsspielraum und man bekam immer nur kleine Anhaltspunkte zu dem was zwischen den Jahren passiert ist, so dass es sehr spannend blieb. Ab ca. der Mitte des Buchs blieb man dann in der Gegenwart und leider wurde die Geschichte doch sehr Vorhersehbar. Trotzdem wurde es durch die Charakterlichen Wandlungen welche die Protagonisten durchmachen, sowie dem Misstrauen und Unsicherheiten die in dem Buch im Vordergrund stehen, nicht langweilig.

Jamie war mir anfangs sehr sympathisch. Sie war bodenständig, realistisch und hatte eine Hand voll erreichbarer Ziele für die sie bereit war alles zu geben. Ebenfalls ist sie eine sehr schlagfertige Person, die sich nichts gefallen lässt. Leider änderte sich das im lauf der Geschichte. Durch das was sie erlebte wurde sie teils sehr mürrisch und war oft sehr negativ eingestellt. Man konnte Ihre Wandlung zwar nachvollziehen, aber irgendwann war dann ein Punkt erreicht, an dem man sie gern gepackt und Geschüttelt hätte, bis sie wieder die alte ist oder sie auch mal wieder etwas Positives und nicht immer nur das negative sieht.

Bei Carter war ich anfangs wirklich hin und her gerissen, was ich nun von ihm halten soll. In einem Moment fand ich ihn und sein Verhalten wirklich toll, was daran lag, dass man als Leser einen Eindruck in seine Gedanken und Gefühle bekommt. Im nächsten Moment zerstörte er meine gute Meinung dann doch wieder indem er teils wirklich unverschämt war. Zusätzlich war er sehr auf seine Karriere bedacht und versuchte es mehr seinem Vater und seinem Agenten recht zu machen als sich selbst. Wiedersprüche in seinem Verhalten und Denken waren an der Tagesordnung. Bis er es dann geschafft hat, mein Herz im Sturm zu erobern. Er wurde liebevoll und fürsorglich. Seine Priorität änderte sich und man bekam eine sehr sensible Seite an ihm zu sehen.

Man spürt förmlich die Funken die zwischen den beiden sprühen. Erlebt mit wie beide sich Charakterlich stark verändern und mit den vom Leben gegebenen Aufgaben wachsen. Die Geschichte ist viel von Misstrauen geprägt und wir bekommen mit, wie beide wieder lernen zu vertrauen und zu vergeben. Von den Nebencharakteren bekommt man nicht allzu viel mit, da hätte ich mir ein wenig mehr gewünscht. Auch hätte ich mir gewünscht, mehr über Jamies und Carters Jobs zu erfahren, dies blieb ebenso ein wenig auf der Strecke. Bis zum Ende bleibt die Entwicklung der Geschichte offen, allerdings kommt das Ende dann doch leicht abrupt, war aber zufriedenstellend.

Fazit:
Eine schöne tiefgründige und sehr dramalastige Geschichte, die zwar teils Vorhersehbar aber dennoch bis zum Schluss durch die Charakterlichen Wandlungen spannend bleibt. Trotzdem bleibt sie realistisch und könnte genauso gut jedem von uns passiert sein. Ich habe die Protagonisten gerne auf ihrem Weg begleitet und freue mich nun auf den zweiten Band der Reihe.

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