Cover-Bild Der Regisseur
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29,99
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 428
  • Ersterscheinung: 01.10.2019
  • ISBN: 9783750239401
Olivia Kleinknecht

Der Regisseur

Roman
ROM
Der Regisseur Vittorio Angelotti ist ein Machtmensch, der ohne Skrupel manipuliert und erpresst. Gerade das übt auf andere einen morbiden Reiz aus. Liegt im Leiden nicht die wahre Lust? Er inszeniert sein Leben wie seine Filme. Ihn interessiert nur eins: sein erotisches Vergnügen, die Suche nach dem ultimativen Glückskick.
Doch dann überschreitet Angelotti bei seinem »Spiel« die Grenze zum Verbrechen und gerät in eine Mordintrige.
Hält er wirklich noch alle Fäden in der Hand? Oder ist er vom Handelnden längst zum Spielball geworden?

«Das Buch hat mich komplett vom Hocker gerissen. Es hebt sich von andern einfach ab. Vom Unterhaltungswert ganz, ganz weit oben, gleichzeitig ganz viel Tiefe, eine Mischung, die es sehr selten gibt.»

«Dieses Buch fällt aus der Reihe. Aber nicht im negativen Sinn. Es traut sich brutal und anders zu sein. Es traut sich unverblümt eine Seite von Menschen zu zeigen, die ansonsten eher im Dunkeln bleibt. Deswegen hat mich das Buch einerseits sehr mitgenommen, angeekelt, aber auch sehr beeindruckt und zum Nachdenken gebracht.»

«Was für ein Buch! Dunkel, bedrückend und spannend.»

«Der Schreibstil ist wie ein kleines Kunstwerk, man fühlt sich wirklich wie im Film.
Ich denke, ein Buch hat seinen Zweck erfüllt, wenn man, auch nachdem man es beendet hat, nicht wirklich davon loskommt. Und das hat dieses Buch auf jeden Fall erreicht.»

«Eine sexuelle Magie steckt in dem Buch!»

«Die Autorin beschreibt die Sommerhitze in Rom so genau, man riecht den stinkenden Müll auf den Straßen, das Atmen fällt einem schwer von der flirrenden Hitze, die Kleidung klebt förmlich am Körper.»

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2019

Für Freunde des Extremen......

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MEINE MEINUNG
Bei diesem Buch ist der Start dann doch eher erotisch angehaucht und somit auch noch nicht wirklich spannend.
Der Regisseur Angelotti nutzt hier wohl seinen Berufsstand und er nimmt sich ...


MEINE MEINUNG
Bei diesem Buch ist der Start dann doch eher erotisch angehaucht und somit auch noch nicht wirklich spannend.
Der Regisseur Angelotti nutzt hier wohl seinen Berufsstand und er nimmt sich das, was er im Moment gerade begehrt. Dabei ist es völlig egal ob das nun ein Mann oder eine Frau ist.

Der Schreibstil der Autorin ist hier sehr außergewöhnlich und man muss sich erst einmal daran gewöhnen. Es sind manchmal doch sehr kurze Abschnitte hier zu lesen, was sich darstellt wie die Schnitte bei einem Film. Deshalb wechselt es auch immer schnell zwischen den Personen hin und her. Da muss man schon eher etwas aufpassen, das man nicht durcheinander kommt, da doch sehr viele Menschen hier involviert sind.

Das ganze Buch gestaltet sich aber hier leider nicht als Thriller, es ist eher ein spannender und auch interessanter Roman. Das Cover und auch die Ankündigung von diesem Werk deuten auf einen Thriller hin und da erwartet man doch etwas anderes. Ein richtiger Thriller Fan und Liebhaber dieses Genres wird man hier aber leider enttäuscht.

Das Buch an sich ist schon interessant und man muss es mögen und auch mit dem Schreibstil klarkommen und deshalb kann ich hier leider auch nur 4 Sterne vergeben. Wer gerne außergewöhnliche Geschichten liest, die interessant gestaltet sind und wer mit dem Thema Sex kein Problem hat, der ist hier bestimmt genau richtig.
Doch dieses Buch hat keinerlei Thriller Charakter und steht für mich hier im völlig falschen Genre.
Ich ziehe hier nur einen Stern ab, das das Buch an und für sich nicht schlecht ist, doch das Genre für mich falsch betitelt ist und man ganz andere Erwartungen hat.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 15.11.2019

Der Regisseur

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Ein schwüles, düsteres, selbstzerstörerisches Buch, das sehr schwer zu lesen geht und vom Leser sehr viel Konzentration abverlangt. Es sind kurze, manchmal knappe Abschnitte, die sehr schnell den Portagonisten ...

Ein schwüles, düsteres, selbstzerstörerisches Buch, das sehr schwer zu lesen geht und vom Leser sehr viel Konzentration abverlangt. Es sind kurze, manchmal knappe Abschnitte, die sehr schnell den Portagonisten und das Thema wechseln, scriptartig geschrieben,, um so dem Titel des Buches gerecht zu werden. Vittorio Angelotti ist ein berühmter und bekannter Regisseur. Er isst vom Erfolg verwöhnt, kann sich alles leisten und macht Filme; die einen an Fellini erinnern. Er hat schon vieles erlebt und ist schnell gelangweilt von seinem Leben. Deshalb sucht er ständig nach dem besonderen Kick, egal ob bei seinen Filmaufnahmen und seinen Schauspielern, sondern auch sexuell. Jede Art bizarrer sexualler Spielarten stimuliert ihn. Alle sind ihm unterworfen, seine Haushälterin und deren 15jähriger Sohn, sein Mitbewohner, die Edelprostituierte und die Drehbuchautorin. Im Gegensatz dazu führt Guilia ein sehr tristes Leben, ihr Ehemann ist kalt und ignoriert sie total. Da entschließt sie sich, sich von ihrem Ehemann zu befreien. Durch Zufall erfährt Angelotti davon, er möchte endlich einen Mord ausführen, um zu sehen, welches Gefühl ihm das bringt. Und von diesem Augenblick an beginnt sich eine Spirale zu drehen, die die Menschen in den Abgrund zieht. Die Autorin beschreibt die Sommerhitze in Rom so genau, man riecht den stinkenden Müll auf den Straßen, das Atmen fällt einem schwer von der flirrenden Hitze, die Kleidung kelbt fömlich am Körper. Das Buch ist nichts für zarte Gemüter, denn es sind so einige brutale und entwürdigenden Szenen enthalten. Filmszenen mischen sch plötzlich mit dem wirklich erlebten des Regisseurs, so dass man wirklich oftmals inne halten muß und sich das Gelesene nochmals durch den Kopf gehen lassen muß. Gut sind auch die Qualen und Gewissensbisse, das Denken und das Planen von Gulilia wiedergegeben. Sprachlich ist das Buch sehr anspruchsvoll und die Sexsucht des Agelotti widert einen an. Ein an sich sehr gutes Buch, doch wie gesagt, mir persönlich war das alles zu sexistisch, zu narzisstisch, zu diabolisch.

Veröffentlicht am 11.11.2019

Beeindruckend und Erschreckend.

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Ein Buch welches nichts für sanfte Gemüter ist – denn hier kommt definitiv schwere Kost ums Eck.
Die Geschichte steigt direkt mit vielen Szenenwechseln, die die Kapitel ersetzen, ein. Eine Erzählweise, ...

Ein Buch welches nichts für sanfte Gemüter ist – denn hier kommt definitiv schwere Kost ums Eck.
Die Geschichte steigt direkt mit vielen Szenenwechseln, die die Kapitel ersetzen, ein. Eine Erzählweise, die man mögen muss. Mir haben die häufige Orts- und Charakterwechsel sehr gut gefallen, da dadurch viele Seiten beleuchtet wurden und die Spannung erhalten und gesteigert wurde. Der filmische Aspekt wurde dadurch noch einmal unterstrichen. Wir begleiten vorwiegend den italienischen Regisseur Vittorio Angelotti. Ein Protagonist der unangenehmen Sorte. Er manipuliert und missbraucht die Menschen um sich herum, geradeso wie es ihm gefällt. Immer auf der Suche nach der nächsten (sexuellen) Erfüllung. Dabei macht er vor nichts und niemanden Halt. Und das mit einer Art und Weise, die einem einen Schauder über den Rücken jagt. Dabei gerät er schlussendlich in einen Kreislauf, bei dem es fraglich ist ober er daraus noch heil entkommt. Während des Lesens, hat sich eine unterschwellige Wut gegenüber dem Regisseur bei mir eingestellt und meine innere Anspannung war fast greifbar. Wie er mit seinen Mitmenschen umgeht, lässt die Schattenseiten einer solchen Machtposition ins Licht rücken. Die Autorin setzt dabei vor allem auf Provokation, Brutalität und Unverblümtheit in ihren Worten. Mit Absicht schafft sie einen Antagonisten als Protagonisten. Die Nebencharaktere bewusst beeinflussbar und naiv. Zu keinem konnte ich eine wirkliche Bindung aufbauen, was mich aber im Lesefluss nicht gestört und auch für mich die Authenzität der Geschichte nicht im Geringsten beeinflusst hat. Sie sind lediglich Randfiguren die den Weg des Regisseurs pflastern. Sie verdeutlichen nur wie leicht manche Menschen, der Macht eines anderen erliegen. Das ist mutig und in meinen Augen absolut genial. Denn sie zeigen überspitzt eine Seite unserer heutigen Gesellschaft auf, die man so lieber nicht genauer betrachten möchte. Dabei ist es wichtig, solche Menschen wie die Autorin es am Regisseur aufzeigt, zu erkennen und ihnen Einhalt zu gebieten.
Dieses Buch fällt aus der Reihe. Aber nicht im negativen Sinn. Es traut sich brutal und anders zu sein. Es traut sich unverblümt eine Seite von Menschen zu zeigen, die ansonsten eher im Dunkeln bleibt. Deswegen hat mich das Buch einerseits sehr mitgenommen, angeekelt aber auch sehr beeindruckt und zum Nachdenken gebracht. Man muss sich darauf einlassen können. Ein Thriller, wie es sicherlich so schnell keinen Zweiten geben wird und somit definitiv eine klare Empfehlung meinerseits.

Veröffentlicht am 09.11.2019

Der Regisseur

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Klappentext: "Die Filmindustrie ist das ideale Jagdgelände für Macht-Erotiker vom Schlage des Vittorio Angelotti. In der flirrenden Sommerhitze Roms inszeniert er nicht nur monströse Filme, sondern manipuliert ...

Klappentext: "Die Filmindustrie ist das ideale Jagdgelände für Macht-Erotiker vom Schlage des Vittorio Angelotti. In der flirrenden Sommerhitze Roms inszeniert er nicht nur monströse Filme, sondern manipuliert auch die Wirklichkeit. Er kann alle und alles haben. Da ist Giulia, die aus Verbitterung über die Mühseligkeit ihres Alltags ihren tyrannischen Ehemann umbringen will. Oder die Prostituierte, die sich in seltener Souveränität ihrer Klientel bedient, aber den seelenlosen Sex im Kaufrausch kompensiert. Oder Mia, die als Drehbuchautorin zur Sklavin ihres Auftraggebers wird. Alle werden sie von Vittorio manipuliert. Egomanisch mischt er Leiden und Freuden, Genuss und Schmerz. So wundert es nicht, dass dieser diabolische Don Giovanni nach dem letzten Kick der Selbstbefriedigung sucht und ihn in der Auslöschung eines Menschen zu finden hofft.

Das System der Verführung des Regisseurs funktioniert. Es ist allerdings teuflisch. Am Ende überwiegt der Schaden. Für ein paar tolle Tage handelt man sich ein verpfuschtes Leben oder gar den Tod ein.
Und so geht es im REGISSEUR auch um das Böse. Das Böse richtet nur Schaden an, wenn es verführerisch daherkommt, wenn man ihm verfällt. Das Böse wirkt dann, wenn man es nicht gleich erkennt. Es kommt als etwas daher, das überaus erstrebenswert ist, als großartige Versprechung. Es agiert immer hinter einer schönen Maske."

Ich hatte anfangs leichte Schwierigkeiten in die Geschichte zu kommen, was am Aufbau mit sehr schnellen Szenenwechseln, liegt. Teils sind die Abschnitte nicht mal eine Seite lang, das macht es schwieriger sich auf die Charaktere einzulassen, sie kennenzulernen. Andererseits sorgen die schnellen Wechseln für eine eigene Dynamik, so dass zu keiner Zeit Längen entstehen. Im Verlauf habe mich dann aber daran gewöhnt. Generell mag ich wechselnde Perspektiven, aber bevorzuge längere Passagen, nicht ganz so schnelle Wechsel.

Die Geschichte spielt in den 80ern und 90ern in Rom, was ich zeitgeschichtlich interessant fand. Die Protagonisten sind sehr gut gezeichnet, allen voran der Regisseur. Ein Machtmensch, ein Psychopath, der für mich sehr abstoßend wirkte. Er ist diabolisch und brandgefährlich, manipuliert die Menschen in seiner Umgebung gnadenlos. Wie ein Spieler, der seine Figuren bewegt, so benutzt er Menschen. Allerdings übt er auf viele eine Faszination aus und wirkt anziehend, so dass es immer wieder Menschen gibt, die in seine Fänge geraten. Eine Anziehung, die ich nicht nachvollziehen konnte. Im Verlauf kann er kaum noch zwischen der Realität und der Fiktion seiner Filme unterschieden. Interessanter, teils schockierender Plot, vor dem Hintergrund der MeToo Bewegung ein lesenswerter Roman.

Veröffentlicht am 31.10.2019

Spannend von A-Z

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Meinung

Das Grundgerüst des genialen Thrillers ist Persönlichkeitsstörung, der Autorin ist die Umsetzung super gelungen und der rote Faden zieht sich von Anfang bis Ende,

Durch die Persönlichkeitsstörung ...

Meinung

Das Grundgerüst des genialen Thrillers ist Persönlichkeitsstörung, der Autorin ist die Umsetzung super gelungen und der rote Faden zieht sich von Anfang bis Ende,

Durch die Persönlichkeitsstörung gibt es einige schnelle wechsel auf die man sich beim lesen einlassen muss um nicht den Faden zu verlieren bekommt dann aber eine Geschichte die sich kaum aus der Hand legen lässt .

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Die Autorin arbeitet hier viel mit der Psychologie es ist ein Buch auf das man sich einlassen muss von mir eine Leseempfehlung für den etwas anderen Thrill.