Cover-Bild Madame Picasso
Band 1 der Reihe "Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 478
  • Ersterscheinung: 09.03.2015
  • ISBN: 9783746631387
Anne Girard

Madame Picasso

Roman
Yasemin Dinçer (Übersetzer)

Er war der größte Künstler des Jahrhunderts – sie war die Liebe seines Lebens. Der Maler und seine Muse Paris, 1911: Auf der Suche nach einem neuen Leben kommt die junge Eva in die schillernde Metropole. Hier, im Herzen der Bohème, verliebt sie sich in den Ausnahmekünstler Pablo Picasso. Gegen alle Widerstände erwidert er ihre Gefühle, und eine der großen Liebesgeschichten des Jahrhunderts nimmt ihren Lauf. Eva wird Picassos Muse – und ihr Aufeinandertreffen wird sein Leben für immer verändern. Berührend, sinnlich, voller Leidenschaft – und die wahre Geschichte einer hingebungsvollen Liebe.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Super Sommerroman

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In Madame Picasso begegnet der Leser der jungen, lebenslustigen Eva Gouel. Sie ist eine wunderbare Protagonistin, die man sehr schnell in sein Herz schließt. Stellenweise kam sie mir etwas naiv vor, aber ...

In Madame Picasso begegnet der Leser der jungen, lebenslustigen Eva Gouel. Sie ist eine wunderbare Protagonistin, die man sehr schnell in sein Herz schließt. Stellenweise kam sie mir etwas naiv vor, aber dies tut der Sympathie keinen Abbruch. Picasso stattdessen wirkte auf mich sehr oberflächlich und nicht wirklich liebevoll. Die Nebenfiguren bleiben leider ein wenig blass. Ich hätte mir ein bisschen mehr Sylvette in dem Roman gewünscht.
Sehr gut gefallen hat mir, dass die Geschichte mit dem Fokus auf verschiedene Personen, hauptsächlich Eva und Picasso, erzählt wird. Außerdem macht die Verwobenheit der Story mit der historischen Grundlage das Buch zu etwas Besonderem. So treten verschiedene Personen in Erscheinung, die historisch belegbar sind. An erster Stelle sind dabei natürlich Pablo Picasso und Eva Gouel zu nennen. Außerdem sind noch Mistinguett, Gertrude und Leo Stein, Louis Marcoussis, Braque, Apollinaire, Max Jacob, Fernande Olivier und viele mehr dabei.
Die Ereignisse sind nicht ganz in der korrekten historischen Abfolge dargestellt (soweit ich das nach meinem Wissenstand beurteilen kann). Ein Unterschied ergibt sich bei den Namen. Während im Buch ihr richtiger Name Eva Gouel ist, lautet ihr "Parisername" Marcelle Humbert. In Wirklichkeit war es jedoch anders herum. Der größte Unterscheidung, die auch weitere Ungenauigkeiten nach sich zieht, ist die Tatsache, dass sich Eva und Picasso im Roman schon vor dem Diebstahl der Mona Lisa kennen lernen, während das erste Treffen zwischen den beiden erst für Ende des Jahres 1911 belegt ist und somit erst nach dem Verschwinden der Mona Lisa stattfand.
Ich persönlich empfinde diese Abweichungen nicht als störend, schließlich handelt es sich um eine fiktive Geschichte und ein bisschen Fiktion muss am Ende ja auch noch dabei sein.
Obwohl ich stellenweise das Gefühl hatte, die Figuren haben eine unhistorische Sprechweise, muss ich sagen, dass mir das Flair, das das Buch rüber gebracht hat super gefallen hat. Diese ganze Kunst und Kultur-Attitude kam extrem gut rüber. Auch die Beschreibungen von Paris und der ganze Lebensweise dort zu Beginn des 20. Jahrhunderts haben mich total gepackt. Oftmals hatte ich das Gefühl selber durch die Stadt zu schlendern, das zu sehen, was die Protagonisten sehen und generell mit allen Sinnen diese Zeit zu erleben.
Leider hatte ich meine Probleme mit den künstlerischen Dingen, in dem Buch. So sagten mir beispielsweise die Bilder absolut gar nichts. Dies liegt aber eher an mir, als an dem Buch.
Madame Picasso ist ein großartiger Roman, der die künstlerisch geprägte Zeit um 1911 in Paris einfängt und lebendig werden lässt. Nicht nur für Kunstfreude ein super Sommerroman.

Veröffentlicht am 29.01.2020

Interessante Milieustudie

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Die Liebesgeschichte von Pablo Picasso und Marcelle Humbert alias Eva Gouel.wird den Lesern hier erzählt. Ansprechend erzählt, wenn man auch dem Buch ein etwas besseres Lektorat hätte angedeihen lassen ...

Die Liebesgeschichte von Pablo Picasso und Marcelle Humbert alias Eva Gouel.wird den Lesern hier erzählt. Ansprechend erzählt, wenn man auch dem Buch ein etwas besseres Lektorat hätte angedeihen lassen können, dem beispielsweise auffällt, wenn auf S. 302/303 (eine andere) Marcelle Eva erst duzt und dann wieder siezt. Auch das Cover sagte mir zu und für Backgroundmaterial in Form z. B. von "Anmerkungen" bin ich ohnehin immer zu haben.
Auf die ebenfalls am Buchende befindlichen Vorschläge, über welche durch die Lektüre eventuell entstandenen Fragen ich möglicherweise noch eine Diskussion führen könnte, verzichte ich hingegen mit Freuden. Entweder habe ich Fragen oder nicht. Entweder war das Buch dann zu ungenau oder es war gut und regt mich an sich schon zum Nachdenken und ggfs Googlen an. Aber diese Art von Anregungen erscheinen mir mehr als überflüssig! Andere mögen dies natürlich anders empfinden...
Picasso, von dem ich nur ein recht oberflächliches Durchschnittswissen hatte und dessen mir vor Augen gekommenen Werke mich nur selten überzeugen konnten, entstand in diesem, mich in weiten Teilen an die ebenso interessanten wie geschmeidigen Romanbiografien eines Irving Stone ("Lust for life - Ein Leben in Leidenschaft" - Das Leben des Vincent van Gogh, Bücher über einige der ersten US-Präsidenten, Schliemann, Freud, Jack London, Michelangelo...) erinnernden Buch, für mich als begreifbarer, Sympathie erweckender Mensch.
Am Ende war ich sogar emotional so bewegt, dass mir Tränen kamen.
Ich ergooglete mir weitere Informationen und musste feststellen, dass unsere Titelheldin nicht an einem Krebsleiden (medienwirksam hatte der Maler während des Liebesspiels einen Knoten in ihrer Brust ertastet), sondern an einer Tuberkulose verstorben sein soll. Auch, wenn es sich um einen Roman handelt, eine derartige Abweichung von der Realität irritiert mich.
Insgesamt habe ich das Buch trotzdem gern gelesen.

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Veröffentlicht am 15.07.2017

Geliebte Eva

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Anfang des 20ten Jahrhunderts will die junge Eva in Paris Fuß fassen. Über Umwege findet sich eine Anstellung im berüchtigten Moulin Rouge. Zwar nur als Kostümmädchen hinter den Kulissen, doch trotzdem ...

Anfang des 20ten Jahrhunderts will die junge Eva in Paris Fuß fassen. Über Umwege findet sich eine Anstellung im berüchtigten Moulin Rouge. Zwar nur als Kostümmädchen hinter den Kulissen, doch trotzdem begegnet sie in der schillernden Umgebung dem Künstler Picasso. Der ist der aufsteigende Stern am Kunsthimmel und eigentlich in festen Händen. Eigentlich.

Anne Girard hat sich die reale Romanze zwischen Eva Gouel und Pablo Picasso zur Vorlage genommen und daraus einen schönen Liebesroman gesponnen. Sie erzählt sehr ansprechend und flüssig, das Buch ist schnell gelesen. Die Autorin zeichnet ein sehr lebendiges Bild von Paris und hat es geschafft, authentische Bilder zu erzeugen. Egal ob Picassos Lieblingsbar in Montmatre, das schillernde Moulin Rouge oder die Absteige Evas, alle sind sehr überzeugend beschrieben. Selbst Picassos Gemälde und die seiner Kollegen sind sehr bildreich beschrieben, sodass man ein Gespür für seine Kunst bekommt. Diese Aspekte haben mir sehr gut gefallen. Die Liebesgeschichte selbst ist natürlich etwas kitschig, dramatisch und bittersüß. Nicht unbedingt mein Fall, für Fans des Genres aber sicherlich ein echtes Leckerchen. Die Figuren sind der Autorin ganz gut gelungen, sie wissen auch mal durch Kleinigkeiten zu überraschen. Keine Charaktere von der Stange, die die Autorin hier anbietet.
Insgesamt ein Liebesroman, der neben dem Herzschmerz auch noch Anderes zu bieten hat und mir deswegen unterm Strich gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 16.02.2019

Bonjour Paris!

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"Madame Picasso" ist der erste Band der Reihe: "Mutige Frauen zwischen Kunst und LIebe" und wurde von Anne Girard 2015 im Aufbau digital-Verlag veröffentlicht.

Paris, 1911: Auf der Suche nach einem neuen ...

"Madame Picasso" ist der erste Band der Reihe: "Mutige Frauen zwischen Kunst und LIebe" und wurde von Anne Girard 2015 im Aufbau digital-Verlag veröffentlicht.

Paris, 1911: Auf der Suche nach einem neuen Leben kommt die junge Eva in die schillernde Metropole. Hier, im Herzen der Bohème, verliebt sie sich in den Ausnahmekünstler Pablo Picasso. Gegen alle Widerstände erwidert er ihre Gefühle, und eine der großen Liebesgeschichten des Jahrhunderts nimmt ihren Lauf. Eva wird Picassos Muse – und ihr Aufeinandertreffen wird sein Leben für immer verändern.

Die Personenkonstellation ist besonders. Der Leser trifft auf viele Berühmtheiten und alltägliche Personen, die wunderbar ins Setting passen und authentisch handeln.

Die Handlung beschreibt auf knapp 500 Seiten die LIebesgeschichte von Eva und Pablo und erscheint aufgrund dessen oftmals langatmig. Anfangs ist die Geschichte sehr interessant, doch die Spannung nimmt mit zunehmender Seitenzahl ab. Der Schreibstil ist lockerleicht und sehr ausschweifend, was für eine gewisse Ambivalenz sorgt: An manchen Stellen ist die Handlung mit dem Schreibstil perfekt untermauert mit ausschweifenden Erzählungen, jedoch ist dieses Ausschweifen der Grund für Langeweile. Dementsprechend hatte ich mal mehr und mal weniger Spaß beim Lesen.

Der Gesamteindruck ist gut, jedoch gehört der Roman nicht zu meinen Lieblingsbüchern.

Veröffentlicht am 20.04.2018

madame picasso

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Paris, Frankreich im Jahre 1911:
Eva Geoul ist gerade mal 20 Jahre alt, als sie ihr Elternhaus verlässt und vom Land nach Paris zieht. In Paris findet sie mithilfe einer Freundin recht schnell eine Arbeit ...

Paris, Frankreich im Jahre 1911:
Eva Geoul ist gerade mal 20 Jahre alt, als sie ihr Elternhaus verlässt und vom Land nach Paris zieht. In Paris findet sie mithilfe einer Freundin recht schnell eine Arbeit als Näherin im Moulin Rouge. Nach einer Weile lernt Eva den berühmten Maler Pablo Picasso kennen, der sie recht schnell verführt hat. Und bald sind die beiden unzertrennlich! Eva wird seine neue Muse und für sie verlässt Pablo seine langjährige Lebensgefährtin. Doch hat die Liebe von Eva und Pablo eine Zukunft ??

Ach wie war ich gespannt auf dieses Buch. Ich wollte ja schon seit längerer Zeit mal etwas über Picasso lesen und da kam mir dieses Buch ja auch gerade richtig. Den Anfang des Buches fand ich ja auch noch ganz gut. Da wird einem viel erzählt von dem Leben in Frankreich in den 1910er Jahren. Und auch wie die Menschen damals alle so drauf waren. Doch je mehr ich von Eva und Pablo gelesen habe, desto genervter wurde ich manchmal speziell von Eva. Bei ihr ist es mir manchmal so vorgekommen, dass sie selber nicht so genau weiß, was sie will. Pablo ist so ein typischer Womanizer, der immer gleich was mit jeder Frau anfängt. Besonders sympathisch fand ich ihn ja nicht, doch am Ende des Buches gefiel mir sein Verhalten, Eva gegenüber dann doch ganz gut. Das Ende des Buches ist zwar schon traurig, jedoch konnte mich das Buch dann aber doch nicht berühren.

Ein Buch, welches wie ich finde, so viel besser hätte sein können! Ich hab mich zwischenzeitlich etwas gelangweilt, da manchmal nicht viel passiert und alles so in die Länge gezogen wird.(besonders das Ende)

Madame Picasso bekommt von mir 3 von 5 Sternchen! Wen Picasso interessiert, sollte dem Buch eine Chance geben, die anderen sollten eventuell einen Bogen darum machen oder sich selber ein Bild machen ! ;)