Cover-Bild Morgen ist es Liebe
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 03.12.2018
  • ISBN: 9783426521045
Monika Maifeld

Morgen ist es Liebe

Roman

Das große, gefühlvolle und dramatische Debüt der neuen deutschen Unterhaltungs-Autorin Monika Maifeld – der Publikums-Liebling jetzt im Taschenbuch. Ein Liebesroman mit einem ganz besonderen Zauber
In einer eisigen Nacht kurz vor Weihnachten hat die junge Ärztin Alexandra einen schweren Autounfall, der beinahe fatal endet. Doch das Schicksal will es anders: Ein Unbekannter zieht sie in letzter Sekunde aus dem brennenden Wagen, aber als die Polizei eintrifft, ist der Mann verschwunden.
Martin Hallberg wollte seinem Leben an jenem Abend ein Ende setzen, doch da ereignete sich genau vor seinen Augen der Unfall. Die Erinnerung an die zarte, verletzte junge Frau lässt ihn einfach nicht mehr los – und die Sorge um den Abschiedsbrief in seiner Manteltasche, der niemals in fremde Hände gelangen darf. Aber der Mantel ist zusammen mit der jungen Frau im Rettungswagen verschwunden, und Martin macht sich auf die Suche nach der schönen Unbekannten ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2019

Wunderschöne und abwechslungsreiche Liebesgeschichte

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Eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte, die man aber auch ohne Probleme in seinen Sommerferien lesen kann.

Zwei grundverschiedene Menschen die durch das Schicksal zusammen finden und deren Leben sich ...

Eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte, die man aber auch ohne Probleme in seinen Sommerferien lesen kann.

Zwei grundverschiedene Menschen die durch das Schicksal zusammen finden und deren Leben sich dadurch stark verändern: Alexandra ist eine sympathische, junge Frau, die stets organisiert ist und ihre Ziele erreichen will. Sie hatte einen eigentlich tödlichen Autounfall, hätte Martin sie nicht aus dem Auto gezogen, mitten in der Nacht, auf dem Weinberg, bei einer kleinen Kapelle.

Er war dort, weil er sich das Leben nehmen wollte, weil er die Schuld einfach nicht mehr aushalten konnte. Nach seiner rettung hat ihn der Gedanke an diese junge, hilflose Frau einfach nicht mehr losgelassen und er hat es nicht über sich gebracht. Und auch Martin hat das Herz eigentlich am rechten Fleck.

Man kann einfach nicht anders, als Martin und Alexandra sofort nah zu sein. Monika Maifeld bringt alle Emotionen so gut rüber, dass man sich mit den beiden freut, oder trauert, oder sie einfach nur in den Arm nehmen möchte. Die Gefühle sind greifbar nah.

Im Laufe der Geschichte erfährt man von Alexandras unglücklicher Beziehung und ihrem Entschluss etwas offener zu Menschen zu sein, da sie ja genauso gut hätte tot sein können, wäre da nicht der mysteriöse Retter an den sie keinerlei Erinnerungen hat und den die Presse unbedingt finden will. Martin lebt als Obdachloser. Seine Vergangenheit wird aber erst gegen Ende der Geschichte so richtig aufgedeckt, was die Spannung hält. Dazu kommt auch noch der Abschiedsbrief in Martins Manteltasche, den niemand sehen soll, den aber jetzt Alexandra hat.

Martha macht die Geschichte noch besser. Sie ist die fürsorgliche, großzügige Mutter von Alexandra. Jedes Weihnachten deckt sie den Tisch für eine Person mehr, falls ein unerwarteter Bedürftiger auf der Türschwelle auftaucht. So besagt es die polnische Tradition. Doch ihr Mann ist vor fast einem Jahr neben ihr im Bett im Schlaf gestorben und sie fürchtet sich deswegen vor dem ersten Weihnachten ohne ihn. Auch Marthas Geschichte findet einen Platz im Buch.

Dann sind da noch Simon Ehnen, der sich nutzlos fühlt und Jean-Claude, der es auch nicht leicht hat. Sie versuchen alle ihr Glück zu finden, das sie sich wirklich verdient haben, weil sie alle gute Menschen sind.

Im Buch wechselt deshalb manchmal die Sichtweise, was aber in dieses Buch perfekt passt und für Abwechslung sorgt. Das macht diesen Roman zu etwas Besonderem, und so ist es keine typische Weihnachtsgeschichte.

Beim Lesen fühlt man sich einfach wohl. Die Charaktere kommen alle authentisch rüber und es mangelt an nichts. Spannung und Abwechslung bringen die verschiedenen, anfangs nicht verbundenen Charakter, und in die Länge gezogen ist das Buch auch nicht. Auch der Schreibstil ist flüssig und liest sich ausgezeichnet.

Zusätzlich kommt noch, dass der Roman in Luxemburg spielt, was mich unglaublich glücklich gemacht hat, da man sonst so wenig von dem Großherzogtum hört. Ich kann das Buch wirklich nur weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 09.12.2018

Ein gefühlvoller Roman, der mich absolut von sich überzeugen konnte!

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Handlung (Klappentext, finde ich dieses Mal sehr gelungen): Eine eisige Nacht kurz vor Weihnachten: Die junge Ärztin Alexandra verunglückt auf dem Heimweg von einer Feier mit dem Auto. Sie wird bewusstlos ...

Handlung (Klappentext, finde ich dieses Mal sehr gelungen): Eine eisige Nacht kurz vor Weihnachten: Die junge Ärztin Alexandra verunglückt auf dem Heimweg von einer Feier mit dem Auto. Sie wird bewusstlos und wäre dem Tode geweiht, würde ein Unbekannter sie nicht aus dem Wagen ziehen. Doch als Polizei und Sanitäter am Unglücksort eintreffen, ist der Retter nicht mehr da. Martin Hallberg ist an jenem Abend in den winterlichen Weinberg gekommen, um sein Leben zu beenden. Diese bitterkalte Nacht kurz vor Weihnachten sollte seine letzte sein – doch da ereignete sich genau vor seinen Augen der Unfall. Die Erinnerung an die zarte, verletzte junge Frau, die er aus dem Autowrack gezogen hat, lässt ihn nun einfach nicht mehr los – und die Sorge um den Abschiedsbrief in seiner Manteltasche, der niemals in fremde Hände gelangen darf. Aber der Mantel ist zusammen mit der jungen Frau im Rettungswagen verschwunden …

Besonderes am Schreibstil: Die Kapitel des Romans sind in Tage aufgeteilt und beschreiben aus verschiedenen Perspektiven, was bei der erzählenden Person an diesem Tag passiert ist. Die Geschichte spielt rund um die Weihnachts- und Silvesterzeit und zieht sich daher nur um die zwei Wochen, aber keine Sorge, innerhalb eines Tages gibt es immer wieder Abschnitte, sodass das Lesen auch leicht pausiert werden kann. Besonders gefallen haben mir die verschiedenen Perspektiven. Dadurch lernt man nicht nur eine Seite der Geschehnisse kennen, sondern gleich viele verschiedene mehr.

Meine Meinung zu den Charakteren: Für die Hauptcharaktere kann ich nur schwärmen, sie sind mir so unglaublich sympathisch. Martin kann mich mit seinem aufrichtigen Herzen für sich begeistern und somit einige Male mein Herz erwärmen. Bei Alexandra kann ich gar nicht genau benennen, warum ich sie so sehr mag. Es liegt einfach an ihrem eigensinnigen Charakter, der sie einzigartig und liebenswert macht. Und dann gab es auch noch Matha, die Mutter von Alexandra, die mir mit ihrer fröhlichen Art immer ein Grinsen ins Gesicht zaubern konnte. Jedenfalls sind mir diese Drei sehr ans Herz gewachsen und es tat weh, sie am Ende des Buches loszulassen.

Meine Gesamtbewertung: Von der ersten Seite an hat mich dieser Roman beeindruckt und ich wurde in seinen Bann gezogen, das passiert mir nicht oft. Jedes Mal, wenn ich den Roman aufgeschlagen hatte, konnte ich förmlich nicht mehr aufhören zu lesen und ich wollte es auch nicht, denn die Geschichte blieb spannend und unterhaltsam bis zum Ende. Selten habe ich so liebenswerte Charaktere kennenlernen dürfen, daher möchte ich eine klare Leseempfehlung aussprechen und zähle diesen Roman zu meinen Jahreshighlights.

Mein Fazit ganz kurz: Ein gefühlvoller Roman, der mich absolut von sich überzeugen konnte!

Veröffentlicht am 29.01.2020

Sehr nette Unterhaltung

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"Morgen ist es Liebe" ist ein wunderbarer Roman, um sich einfach für ein paar entspannte (Lese-)Stunden zurück zu lehnen. Liebenswerte Charaktere und eine Handlung, die zwar relativ vorhersehbar ist, einen ...

"Morgen ist es Liebe" ist ein wunderbarer Roman, um sich einfach für ein paar entspannte (Lese-)Stunden zurück zu lehnen. Liebenswerte Charaktere und eine Handlung, die zwar relativ vorhersehbar ist, einen aber doch auch fesselt. Ein wenig Melancholie und Dramatik ist unter die schöne Liebesgeschichte gemischt, sodass es nicht zu seicht wird. Der Erzählstil hat mir gut gefallen, bei dem jede Person - teilweise auch in recht schnellen Wechseln - mit ihren Gedanken "zu Wort" kam. So hatte man einen sehr guten Einblick in die Gefühle und Ansichten der jeweiligen Figur. Super fand ich auch, dass der Hund Mr. Spock ebenfalls in diese Erzählweise einbezogen wurde - seine Sicht auf die Dinge fand ich herrlich erfrischend; sie hat das Buch sehr bereichert.

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Veröffentlicht am 02.09.2019

Morgen ist es Liebe

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Die Arztin Alexandra verunglückt in den Weinbergen mit ihrem Auto und wird im letzten Augenblick von einem Fremden gerettet. Sie kann sich lange an nicht erinnern, wer ihr Retter war, denn der ist einfach ...

Die Arztin Alexandra verunglückt in den Weinbergen mit ihrem Auto und wird im letzten Augenblick von einem Fremden gerettet. Sie kann sich lange an nicht erinnern, wer ihr Retter war, denn der ist einfach spurlos verschwunden. Es ist Marin der sich eigentlich dort in den Weinbergen seinem Leben ein Ende setzten will. Durch die Rettungsaktion findet er nach und nach ins Leben zurück. Doch er sagt nichts zu Alexandra das er der heimliche Retter ist. Ein wunderschöner und schicksalhafter Liebesroman der überzeugt. Der Schreibstil ist locker und schön, man hofft nach jeder Seite, wann Martin sich endlich outet.

Veröffentlicht am 17.12.2018

Etwas bieder geschriebener Roman mit klischeehaften Charakteren, aber mit passender Botschaft zur Weihnachtszeit

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Nach einer Weihnachtsfeier hat die junge Ärztin Alexandra, die sich auf dem Weg zu ihrer Mutter nach Luxemburg befindet, einen schweren Autounfall in den Weinbergen. Sie hat Glück im Unglück, als sie ein ...

Nach einer Weihnachtsfeier hat die junge Ärztin Alexandra, die sich auf dem Weg zu ihrer Mutter nach Luxemburg befindet, einen schweren Autounfall in den Weinbergen. Sie hat Glück im Unglück, als sie ein Fremder rettet, der sich dort in die Einsamkeit zurückgezogen hatte, um, geplagt von Schuldgefühlen, Selbstmord zu begehen. Als Martin die Frau kurz bevor das Fahrzeug in Flammen aufgeht, retten kann und diese leicht verletzt überlebt, gibt auch er sein Leben nicht auf, das doch nicht so sinnlos erscheint. Er hat allerdings einen Abschiedsbrief in seiner Manteltasche vergessen, mit dem er Alexandra zugedeckt hatte, bevor er Hilfe holen wollte. Um zu verhindern, dass der Brief wie vorgesehen an seine Geschwister geschickt wird, sucht er Alexandra und ihre Mutter Martha auf, nachdem diese Heiligabend aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Martin verpasst allerdings Gelegenheit um Gelegenheit, sich als den anonymen Retter preiszugeben und an den Brief zu gelangen.

Die Idee des Romans um einen anonymen Retter, der kurz vor Weihnachten einer fremden Frau das Leben rettet und sich selbst in einer verzweifelten Situation befindet, hat mir gut gefallen und in der Tat liest sich der Roman wie ein Weihnachtsmärchen mit der Aussicht auf ein Happy End.

Der Roman ist allerdings etwas bieder und gekünstelt geschrieben, die Dialoge wirken stellenweise hölzern, die Nebenprotagonisten klischeehaft und überzeichnet. Statt der erhofften Liebesgeschichte rückt eher das Hausmütterchen Martha in den Vordergrund, die sich etwas naiv um alle kümmert, und auch die drei Nebenprotagonisten wie der misstrauische Polizeibeamte, der sensationslüsterne Journalist und der verzweifelte arbeitslose Banker, die eigentlich nur am Rande mit der eigentlichen Geschichte in Zusammenhang stehen, nehmen mit ihren Schicksalen unheimlich viel Raum ein. Die Perspektiven wechseln dabei sehr häufig, sogar übergangslos innerhalb der Kapitel.

Ich hätte mir gewünscht, wenn sich der Roman mehr auf eine Annäherung von Alexandra und Marin fokussiert hätte und dabei ihre widersprüchlichen Emotionen problematisiert worden wären. Auch hätte Martins Vergangenheit eine größere Rolle spielen können, um mehr Verständnis für sein ungewöhnliches Verhalten, mit dem er sich selbst bestraft, aufzubringen. Alexandra blieb während der gesamten Geschichte im Vergleich zu ihrer einnehmenden Mutter (nicht nur verletzungsbedingt) sehr blass. So verliert sich der Roman in vielen Nebenschauplätzen, die sprachlich sehr detailliert geschildert werden, dass die Liebesgeschichte viel zu kurz kommt und am Ende äußerst abrupt abgewickelt wird. Ein Knistern konnte ich zwischen Alexandra und Marin zu keinem Zeitpunkt spüren.
Gerade die letzten Seiten lesen sich sehr zäh, bis alle Missverständnisse an allen Fronten geklärt sind.

Nichtsdestotrotz unterhält der Roman bis dahin auch wegen der vielen Details und gerade zu Weihnachten darf ein Roman auch gerne eine märchenhafte Geschichte erzählen, die nicht immer ganz logisch und realistisch sein muss. Die Botschaft von Nächstenliebe, die der Roman vermittelt und die Tatsache, dass sich Alexandra und Martin gegenseitig ihr Leben gerettet haben, ist passend zu einem Weihnachtsbuch.