Cover-Bild Someone Else
Band 2 der Reihe "Someone"
(202)
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 27.01.2020
  • ISBN: 9783736311213
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Laura Kneidl

Someone Else

Ist ein Moment des Glücks wirklich den Preis unserer Freundschaft wert?

Eigentlich könnten Cassie und Auri das perfekte Paar sein: Sie sind beste Freunde, wohnen zusammen und teilen ihr größtes Hobby - die Fantasyliteratur. Und obwohl Cassie das Gefühl hat, dass niemand auf der Welt sie besser kennt als Auri, scheinen die beiden manchmal Welten zu trennen. Während Auri Football spielt, viele Bekanntschaften hat und gern unter Menschen geht, zieht Cassie sich lieber von der Außenwelt zurück und pflegt einen kleinen, aber engen Freundeskreis. Doch je mehr Zeit vergeht und je stärker ihre Gefühle für Auri werden, desto größer ist ihre Angst, dass das, was sie und Auri verbindet, vielleicht nicht so stark ist wie das, was sie trennt ...

"Ein so wichtiges, ehrliches und authentisches Buch, das ich am liebsten jedem ans Herz legen würde." FOXY BOOKS über SOMEONE NEW

Die SOMEONE-Reihe von Platz-1-SPIEGEL-Bestseller-Autorin Laura Kneidl:

1. Someone New

2. Someone Else

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2020

Konnte nicht mit Band 1 mithalten

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– Zweiter Band einer Reihe. Man trifft also wieder auf bekannte Figuren, deren Geschichten weitergesponnen werden. Ansonsten ist es aber auch unabhängig lesbar. –

Der Klappentext:
Eigentlich könnten Cassie ...

– Zweiter Band einer Reihe. Man trifft also wieder auf bekannte Figuren, deren Geschichten weitergesponnen werden. Ansonsten ist es aber auch unabhängig lesbar. –

Der Klappentext:
Eigentlich könnten Cassie und Auri das perfekte Paar sein: Sie sind beste Freunde, wohnen zusammen und teilen ihr größtes Hobby – die Fantasyliteratur. Und obwohl Cassie das Gefühl hat, dass niemand auf der Welt sie besser kennt als Auri, scheinen die beiden manchmal Welten zu trennen. Während Auri Football spielt, viele Bekanntschaften hat und gern unter Menschen geht, zieht Cassie sich lieber von der Außenwelt zurück und pflegt einen kleinen, aber engen Freundeskreis. Doch je mehr Zeit vergeht und je stärker ihre Gefühle für Auri werden, desto größer ist ihre Angst, dass das, was sie und Auri verbindet, vielleicht nicht so stark ist wie das, was sie trennt …

Der Schreibstil:
Laura Kneidl schreibt einfach sehr gut lesbar. Locker und flüssig gleiten meine Augen über die Seiten. Ein guter Stil für Zwischendurch, der aber auch nicht unbedingt die größten Zitate oder Emotionen hervorbringt.

Meine Meinung:
Bereits am Anfang ist klar: hier hat man es mit einem „Freundschaftsroman“ zu tun, also einer Geschichte, die eine Liebesgeschichte zwischen zwei besten Freunden entstehen lässt. Das muss man schonmal mögen. Ich bin da immer ein ganz klein wenig skeptisch, weil diese Geschichten eigentlich immer ähnlich ablaufen und sich mit den gleichen Themen beschäftigen. Dadurch, dass die Protagonisten sich außerdem schon so gut kennen, fällt natürlich viel Spannung in Bezug auf die Charaktere weg.
Das war auch hier so. Wir haben Cassie und Auri als Hauptprotagonisten, erzählt wird aber nur aus der Perspektive von Cassie. Diese fand ich sehr authentisch und gut beschrieben, mir hat Auris Perspektive dann aber doch oft gefehlt, da er für den Leser so recht oberflächlich geblieben ist. Tatsächlich werden sogar hier und da Andeutungen über ihn gemacht, die dem Leser gegenüber einfach nicht aufgelöst werden, weil Cassie nicht danach fragt oder es nicht mitbekommt. Das fand ich dann schon sehr schade und an der Stelle auch nicht gut gemacht, denn der Leser muss zumindest die Chance bekommen, dahinter zu blicken. Stattdessen muss man es also einfach hinnehmen und lernt Auri als das Gegenstück zu Cassie kennen. Als den Kerl, ohne den es Cassie nicht gibt und andersherum.
So ist die Chemie zwischen ihnen wunderbar. Die Geschichte enthält so viele süße Szenen, in denen man das Vertrauen zwischen ihnen richtig spüren kann. Sie kennen sich durch und durch und können einfach nicht ohneeinander. Interessant ist es dann natürlich, den Wechsel zwischen „nur“ besten Freunden und Partnern zu sehen. Der ist bei den beiden allerdings nicht sehr groß. Das Buch beschäftigt sich sehr lange mit dem Hin und Her á la sollen wir es wagen? Als es dann endlich zum ersten Kuss kommt, bleibt nicht mehr viel Zeit und der Leser bekommt gar nicht richtig mit, wie die beiden in einer Beziehung funktionieren. Natürlich merkt man von Anfang an, dass das zwischen den beiden weitaus mehr ist als Freundschaft, aber wenn es sich letztlich doch noch anders entwickelt und erwartet man doch ein wenig zu erfahren, was sich denn nun geändert hat. Schließlich haben sie lange gezögert. Das fällt ein bisschen weg. Die Geschichte braucht einfach viel zu lange, um endlich voranzukommen. Auch wenn alles authentisch und nachvollziehbar war, so hatte ich ein wenig das Gefühl, dass die Autorin in der ersten Hälfte Platz verschenkt, der dann in der anderen Hälfte abgezogen wurde. Dadurch vielen die wenigen Ereignisse innerhalb des Handlungsverlaufes, die vielleicht auch ein wenig über Auri in seinem Umfeld preisgegeben hätten, weg.
Die Spannung der Geschichte liegt natürlich in der Frage: Wann werden sie zusammenkommen? Wenn man von den beiden liest, wird man auf jeden Fall nicht auf die Frage mit „ob“ beginnend kommen. Das hat mich anfangs auch ganz verrückt gemacht und mich dazu schon fast gezwungen, immer weiter zu lesen. Irgendwann reichte es aber nicht mehr. Die beiden spielen immer wieder das gleiche Spiel: Auri verhält sich anders, als Cassie es gut gefunden hätte – sie schweigen das Thema tot – Cassie bekommt einen Schubs von außerhalb – sie versöhnen sich in gefühlt weniger als dreißig Sekunden. Das hat für mich so gar nicht zu den beiden gepasst, da sie sich doch eigentlich so gut kennen und sich vertrauen. Warum dann nicht einfach miteinander reden? Gut, man kann jetzt anführen, dass es schwierig ist die Freundesgrenze, oder vielmehr deren Überschreitung, beim Namen zu nennen, aber es hätte zumindest eine Entwicklung stattfinden können, die etwas fesselnder gewesen wäre.
Um zusätzlich Spannung zu erzeugen, wird dann kein großes Drama eingefügt, muss von meiner Seite aus auch nicht unbedingt sein, sondern es tauchen geheimnisvolle Anrufe und Nachrichten auf – nur um dann sehr plump im Sande zu verlaufen… Das hat mich wirklich sehr getäuscht und für mich irgendwie bestätigt, was mein sonstiger Eindruck war: Die Autorin hatte viele Ideen, hat deren Andeutungen dann aber schlicht vergessen oder hatte nicht mehr den Platz oder die Zeit dafür. Das merkt man leider.
Das Ende ist dann sehr vorhersehbar. Nicht nur, dass (ACHTUNG SPOILER), die beiden zusammen kommen, sondern auch, dass Auri sich letztlich über Instagram bei ihr entschuldigt. Mir persönlich wäre das etwas zu wenig gewesen, aber für den Leser sind die beigefügten Bilder eine schöne Auflockerung im Fließtext und letztlich wird das Ende herbeigeführt, das man erwartete.
Es kratzte dabei aber leider nur an der Oberfläche. Ich hatte nach der letzten Seite das Gefühl, dass dann demnächst die nächste Katastrophe zu Tage tritt, worauf die beiden sich wieder mal anschweigen. Das liegt aber vor allem daran, so mein Eindruck, dass es mit Blick auf Auri eine sehr oberflächliche Szene war und wir eigentlich nichts tiefergehendes über ihn wissen.

Fazit: Das Buch konnte mich leider nicht wirklich von sich überzeugen. Die Charaktere sind ganz süß gemacht, wenn auch etwas oberflächlich, und haben eine tolle Beziehung zueinander. Es wird authentisch erzählt und es hat mich auch sehr gefreut, die Charaktere aus Band eins wieder zu treffen. Es ließ sich aufgrund des lockeren Schreibstils gut lesen. Mir war es aber definitiv zu wenig Spannung, zu wenig Tiefe und es war an vielen Stellen nicht richtig ausgefeilt. Ich könnte eine ganze Liste mit solchen Stellen erstellen.

3 von 5 Sterne von mir, weil es dennoch irgendwie ganz süß war.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Kommt nicht an die Erwartungen heran

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Nachdem ich vom 1. Teil mehr als begeistert war, waren meine Erwartungen an den 2. Teil hoch, wohlmöglich zu hoch. Cassie und Auri sind zwei sehr gegensätzliche Charaktere, die sich aber trotz aller äußerlichen ...

Nachdem ich vom 1. Teil mehr als begeistert war, waren meine Erwartungen an den 2. Teil hoch, wohlmöglich zu hoch. Cassie und Auri sind zwei sehr gegensätzliche Charaktere, die sich aber trotz aller äußerlichen Verschiedenheiten in gewisser Weise ähneln und wie füreinander bestimmt sind.
Die Geschichte ist zuckersüß und auch der Schreibstil von Laura Kneidl ist mal wieder super angenehm zu lesen.
Man findet schnell in das Buch rein, fiebert mit und kann sich in Cassie hineinversetzen. Mir gefällt auch, dass viele Charaktere aus dem 1. Teil wieder aufgegriffen werden und man mitbekommt, wie sich deren Leben weiterentwickelt,.
Leider und das ist mein Minuspunkt, finde ich, dass es keine wirkliche ,,Geschichte" gibt, es gibt meiner Meinung nach kein ,,Problem", das es zu lösen gilt.
Bis zum Schluss habe ich gewartet, dass noch etwas ,,Richtiges" passiert. Daher hat mich das Ende auch nicht überrascht, sondern mir kam es eher vorhersehbar vor. Die Geschichte ist süß und liebenswürdig, aber plätschert teilweise vor sich hin, ohne dass etwas passiert.
Ich konnte mich leider auch nicht wirklich mit Cassie identifizieren. Oftmals hätte ich sie gerne einmal geschüttelt und ihr gesagt, dass sie doch einfach den Mund aufmachen soll, um mit Auri zu reden, statt sich so kindisch zu verhalten. Mit Micah aus dem 1. Teil konnte ich mich besser identifizieren.
Vielleicht waren meine Erwartungen durch den grandiosen 1. Teil etwas zu hoch angesetzt, doch so wirklich packen konnte mich der 2. Teil nicht.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Ob schwarz, ob weiß?! Liebe kennt keine Farbe!

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Ich bin zwiegespalten. Ich liebe die Bücher von Laura Kneidl, weil sie so tiefsinnig sind. Und auch Someone Else war eine tolle Geschichte zwischen der Erkenntnis, dass es völlig egal ist welcher Hautfarbe ...

Ich bin zwiegespalten. Ich liebe die Bücher von Laura Kneidl, weil sie so tiefsinnig sind. Und auch Someone Else war eine tolle Geschichte zwischen der Erkenntnis, dass es völlig egal ist welcher Hautfarbe man angehört oder welche Hobbys man mag. Liebe ist einzigartig. Liebe kennt keine Farbe! Liebe kennt keine Grenzen…

Auri und Cassi sind offizielle Mitbewohner, jedoch hegen sie beide zusammen eine einzigartige Freundschaft. Sie können platonisch kuscheln und nebeneinander im Bett schlafen, ohne dass es eigenartig wird. Und beide haben das gleiche Hobby Cosplay sowie auch das Thema Herr der Ringe. Aber warum lässt Auri Cassie Schmetterlinge Sturzflüge im Bauch fliegen? Warum versetzt es ihr einen Stich, wenn Auri ihrer beider Hobby Cosplay vor seinen Footballkameraden verleugnet? Für beide ist es nicht einfach in der Gesellschaft ihren Platz zu finden. Einerseits mag Cassie keine Menschenmenschen, leidet an Diabetes, ist klein und zierlich während Auri groß, stark, und braunhäutig ist und gern auch mal auf Partys geht. Zudem wird ihr Hobby Cosplay von vielen in der Gesellschaft nicht anerkannt, geschweige denn akzeptiert.

Schreibstil und Geschichte:
Ich mag den Schreibstil von Laura Kneidl sehr. Er ist flüssig, leicht und schwunghaft.
Jedoch habe ich dann zunehmends den Spannungsbogen in dieser Geschichte vermisst. Bei Someone New gab es den Knall ja noch am Ende, aber hier war die Spannung meines Erachtens nicht ausreichend. Sie war stetig und es gab kein Auf und Ab! Deshalb war es ein klein wenig enttäuschend für mich. Die Geschichte plätscherte dann am Ende nur noch dahin und das Finale war so absehbar.
Die Quintessence in der Geschichte ist sehr gut gelungen. Man sollte sich von niemanden unterkriegen lassen und schon gar nicht sich verstecken müssen. Egal, ob aufgrund der Hautfarbe, Hobby oder ähnliches!
In meinen Augen wurde das vorhandene Potenzial nicht richtig genutzt. Es hätten sich ruhig noch mehr gesellschaftskritische Probleme mit dem Inhalt dieser Geschichte ergeben können. Leider blieb das aus.
Charaktere:
Cassie und Auri sind zwei wundervolle Menschen. Ich konnte mich teils auch mit Cassie identifizieren. Auri hätte ich gern mal in natura gesehen!!! Beide sind auf ihre Weise tolle Charaktere.
Fazit:
Wenn jemand eine seichte Lektüre ohne viel Aufhebens lesen möchte, dann wäre dies die richtige Wahl! Jetzt bin ich gespannt, wie der dritte Teil wird. Auf den bin ich schon ganz heiß, weil er so viel Potenzial birgt.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

leider nicht so gut wie der Vorgänger

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Nachdem ich den ersten Band gelesen habe, habe ich mich sehr auf die Geschichte von Cassie und Auri gefreut. Man hat da schon etwas über die beiden erfahren und dies in diesem Band ausgebaut.
Beschrieben ...

Nachdem ich den ersten Band gelesen habe, habe ich mich sehr auf die Geschichte von Cassie und Auri gefreut. Man hat da schon etwas über die beiden erfahren und dies in diesem Band ausgebaut.
Beschrieben wird das Zusammenleben der beiden, die in einer WG leben. Sie teilen auch viele Hobbies wie LARP und Cosplayen, was sie für mich sehr sympathisch macht.
Es wird jedoch komplizierter, als sie beide für sich klar werden, dass da mehr ist als nur pure Freundschaft.

Der Schreibstil von Laura Kneidl ist wieder gewohnt flüssig, sodass ich die Seiten nur so verschlungen habe. manchmal hatte die Geschichte zwar ihre Längen, aber ich habe es dennoch genossen.
Das Cover mit diesen rauchigen Farben passt super zum Band eins. Ich mag es, wenn man sofort erkennt, dass ein Buch ein Teil einer Reihe ist. Trotz, dass es so schlicht ist, zieht es mit seinem weißen Unterton und seinem großen Titel dennoch die Blicke auf sich.

Auch wenn man den ersten Band nicht gelesen hat, kommt man gut und flüssig in diese Geschichte rein, da die Charaktere dort nur eine Nebenrolle gespielt haben. Für mich sind beide sehr sympathisch, Auri jedoch ein bisschen zu ungreifbar, da man nichts von seinen Gedanken und Gefühlen erfährt. Das eine oder andere Kapitel aus seiner Sicht, hätte bestimmt etwas Licht ins Dunkel gebracht. Jedoch als es nötig war, wurde ein Gespräch mit Julian eingebracht, der ein bisschen erklären konnte, was mit Auri ist.
So sympathisch sie sind, so nervig ist aber auch dieses umeinander herumgeschleiche. Das zieht sich für meinen Geschmack etwas zu sehr, denn es wird auch keine richtige Spannung aufgebaut.
Es wurden auch ein paar Sachen angeschnitten und nicht weiter erzählt, weswegen ich nach der Lektüre mit ein paar Fragezeichen dastehe und ich kann mir nicht vorstellen, dass diese, im dritten Band beantwortet werden, da dieser ja von anderen Hauptcharakteren erzählt.
Anfangs fand ich es gut, dass die Sache mit dem Rassismus gegen Auri nicht so ausgeschlachtet wurde. Aber irgendwie ist es auch viel zu schnell unter dem Tisch verschwunden und war kaum noch ein Thema.
Mir wird hier auch wieder viel zu viel totgeschwiegen und es wird weggelaufen anstatt sich über das Problem zu unterhalten, was ich nicht gerade sehr erwachsen finde.

Alles in allem hat mir das Buch recht gut gefallen. Man hätte aber durchaus mehr herausholen können. Ich freue mich dennoch auf den dritten Band.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Band eins war für mich besser

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Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Ist ein Moment des Glücks wirklich den Preis unserer Freundschaft wert?
Eigentlich könnten Cassie und Auri das perfekte Paar sein: Sie sind beste ...

Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Ist ein Moment des Glücks wirklich den Preis unserer Freundschaft wert?
Eigentlich könnten Cassie und Auri das perfekte Paar sein: Sie sind beste Freunde, wohnen zusammen und teilen ihr größtes Hobby – die Fantasyliteratur. Und obwohl Cassie das Gefühl hat, dass niemand auf der Welt sie besser kennt als Auri, scheinen die beiden manchmal Welten zu trennen. Während Auri Football spielt, viele Bekanntschaften hat und gern unter Menschen geht, zieht Cassie sich lieber von der Außenwelt zurück und pflegt einen kleinen, aber engen Freundeskreis. Doch je mehr Zeit vergeht und je stärker ihre Gefühle für Auri werden, desto größer ist ihre Angst, dass das, was sie und Auri verbindet, vielleicht nicht so stark ist wie das, was sie trennt …


Quelle: luebbe.de

Meinung:

Ich stieß ein Quietschen aus und zappelte aufgeregt in meinem Bett herum – meine Version eines Freudentanzes.

Das Cover unterscheidet sich nur leicht vom ersten Band. Es hat andere Farben, aber das war es dann auch schon. Ich persönlich mag die Cover aber sehr gern, dieses rauchige und die leichten Farben passen einfach gut.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen. Das komplette Buch ist aus Cassies Sicht geschrieben, wodurch man Auri leider nur durch ihre Augen sieht und seine Gedanken nicht lesen kann. Einige Dinge wurden mir etwas zu ausführlich beschrieben oder in die Länge gezogen, ansonsten kann ich beim Stil aber nichts anmerken.

Man kennt Auri und Cassie bereits aus dem ersten Band. Sie sind Mitbewohner, aber da war schon immer ein kleiner Funke zwischen ihnen.

Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich den ersten Band sehr gerne mochte. Er hatte seine Längen, aber insgesamt war er gut. Bereits da mochte ich Cassie und Auri sehr gern und habe mich daher auf ihr Buch gefreut. Der Einstieg fiel mir leicht, man braucht nicht unbedingt Vorkenntnisse und Cassie ist an sich ein toller Charakter. Recht schnell merkt man als Leser, dass da mehr zwischen ihr und Auri ist, auch wenn sie es immer als beste Freunde abschreiben versuchen. Noch offensichtlicher geht es ja gar nicht. Auri ist einfach perfekt für sie.

Und damit komme ich auch schon zu meinem ersten Kritikpunkt. Auri ist perfekt. Also mehr als perfekt, so einen perfekten Typen gibts gar nicht. Ich mag Auri ja wirklich, aber er ist in dem ganzen Buch so bemüht, dass er es Cassie recht macht, er stellt alles was er will hinten an und schaut auf ihre Gefühle, er will sie nicht mit seinen Sorgen belästigen und versucht immer gut drauf zu sein. Sogar wenn sie streiten bleibt er ruhig und nimmt die Schuld auf sich. Ehrlich, ich mag ja nette Kerle, aber es ging mir dann schon irgendwie auf den Keks, dass er sich selbst immer hinten an stellt und sich alles nur um Cassie dreht. Manchmal war es recht süß, aber ich hätte mir einfach mehr von Auri gewunschen.

Das ist wahrscheinlich auch ein Grund, wieso er für mich so blass blieb. Er hatte keine Ecken und Kanten, ich kann ich nicht einmal richtig beschreiben. Da hätte man so viel heraus holen können, aber man weiß im Prinzip nichts von Auri, außer dass er fame ist auf Instagram, Football spielt, seinen Cousin nicht mag und ein Fanboy ist. Über seinen Charakter kann man eher wenig sagen.

Weiters hat mich gestört, dass es in diesem Buch viele Lückenfüllerszenen gab. In dem Buch passiert allgemein nicht sehr viel und es konzentriert sich hauptsächlich auf die zwischenmenschliche Beziehung von Auri und Cassie. Aber dann gab es Szenen, die den Lesern Gefühle vermitteln, oder Spannung aufbauen sollten, die dann aber nie mehr erwähnt wurden. So gibt es den geheimnisvollen Ex von Cassie, der sie ein paar Mal anruft. Nachdem sie einmal abhebt, wird der Kerl nie wieder erwähnt. Dann erhält Auri einen Anruf, ist danach down, aber man erfährt nie, warum. Außerdem stirbt der Hund von Cassie und als sie das erfährt, weint sie sich bei Auri aus. Immer wieder kommen solche Szenen ohne Sinn vor. Es wird angeschnitten und danach ist es komplett egal. Man hätte die auch locker weglassen können und es wäre aufs gleiche hinausgelaufen.

Auris Teamkollegen sind auch so eine Sache. Sie sind da, reißen dumme Sprüche damit sich Auri oder Cassie schlecht fühlen und das wars. Es ist so, als hätten sie nie existiert. Manche Leute und Dialoge wurden einfach eingebaut, damit sie rassistische Kommentare gegenüber Auri, oder abwertende Kommentare gegenüber Cassie fallen lassen. Dann können sie sich gegenseitig trösten. Aber keines von diesen Themen, Rassismus oder für sich selbst einstehen, wurde näher behandelt. Dabei hat Someone new eine so tolle Botschaft behinhaltet, welche hier einfach nicht vorhanden ist. Man hätte so viel aus diesem Buch machen können, einfach weil Auri eine dunkle Hautfarbe hat, aber außer den paar Kommentaren, auf die nicht einmal näher eingegangen wurde oder aufgearbeitet wurden, gab es dazu nichts. Wirklich schade.

Wie schon gesagt passiert in dem Buch nicht viel. Es konzentriert sich auf die Beziehung zwischen Auri und Cassie. Doch das Drama am Ende darf nicht fehlen und das war mir dann einfach zu viel. Cassie reagiert hier total über, hält es nicht für notwendig mit Auri darüber zu reden, obwohl dadurch alles geklärt werden könnte, und zieht sich stattdessen zurück. Wäre ich Auri, ich wäre angepisst, aber er, der good boy, nimmt die Schuld auf sich und versucht durch eine süße Aktion alles wieder gut zu machen. Ehrlich, Cassie ging mir hier richtig auf die Nerven. Es wirkte alles so gekünstelt, als müsse man auf den letzten 30 Seiten noch schnell irgendwas einbauen, damit es spannend wird. Viel zu übertrieben und unrealistisch, wie ich finde.

Das mag sich jetzt alles recht negativ anhören, aber es gab auch schöne Szenen in dem Buch. Immer wenn Auri und Cassie sich näher kamen, war es so schön und romantisch beschrieben, dass ich selber auf Wolke sieben dahingeschwebt bin. Dann die Hochzeit, auf der die beiden waren. Hier gab es viel zu wenig Info, aber was man bekommen hat, hat sich einfach nur schön angehört. Dann natürlich Lucien. Er ist der tollste Freund, den man haben kann und ich mag seine Figur sehr gerne. Auf sein Buch freue ich mich wirklich schon, denn in Someone else konnte man ihn gut kennen lernen und auch, wie in meinem Fall, ins Herz schließen.

Fazit:

Nach Someone new hatte ich hohe Erwartungen an das Buch, die leider nicht erfüllt wurden. Es gab zu viele unnötige Szenen, viel zu viel, das nur angeschnitten und nie richtig bearbeitet wurde, ein übertriebenes Drama und irgendwie auch Auri. Man hätte eine tolle Botschaft gegen Rassismus und Vorurteile in das Buch einbauen können, was leider nicht passiert ist. Man hätte mehr Story darin verpacken können und sich nicht nur auf die Beziehung konzentrieren können, aber insgesamt war es ganz gut. Es kommt für mich aber bei weitem nicht an den ersten Band heran, darum kriegt das Buch 3 Sterne.

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