Cover-Bild DRAUSSEN
(9)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hörbuch Hamburg
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 19.11.2019
  • ISBN: 9783957131751
Volker Klüpfel, Michael Kobr

DRAUSSEN

7 CDs
Dietmar Wunder (Sprecher), Sebastian Fuchs (Sprecher)

Der erste Thriller des Bestsellerduos Volker Klüpfel und Michael Kobr – gelesen von Dietmar Wunder

Ein Leben draußen im Wald, kein Zuhause, immer auf der Flucht: Das ist alles, was Cayenne und ihr Bruder Joshua kennen. Nur ihr Anführer Stephan weiß, warum sie hier sind und welche Gefahr ihnen droht. Er lebt mit ihnen außerhalb der Gesellschaft, drillt sie mit aller Härte und duldet keinen Kontakt zu anderen. Cayenne sehnt sich nach einem normalen Alltag als Teenager. Doch sie ahnt nicht, dass sie alles, was Stephan ihr beigebracht hat, bald brauchen wird. Denn der Kampf ums Überleben hat schon begonnen. Und plötzlich steht er vor ihr: der Mann, der sie töten will.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2020

Tolle Idee, leider etwas unzufrieden stellende Umsetzung und Auflösung der Geschichte

0

Inhalt:
Ein Leben draußen im Wald, kein Zuhause, immer auf der Flucht: Das ist alles, was Cayenne und ihr Bruder Joshua kennen. Nur ihr Anführer Stephan weiß, warum sie hier sind und welche Gefahr ihnen ...

Inhalt:
Ein Leben draußen im Wald, kein Zuhause, immer auf der Flucht: Das ist alles, was Cayenne und ihr Bruder Joshua kennen. Nur ihr Anführer Stephan weiß, warum sie hier sind und welche Gefahr ihnen droht. Er lebt mit ihnen außerhalb der Gesellschaft, drillt sie mit aller Härte und duldet keinen Kontakt zu anderen. Cayenne sehnt sich nach einem normalen Alltag als Teenager. Doch sie ahnt nicht, dass sie alles, was Stephan ihr beigebracht hat, bald brauchen wird. Denn der Kampf ums Überleben hat schon begonnen. Und plötzlich steht er vor ihr: der Mann, der sie töten will.

Meine Meinung:
Das Hörbuch wird von den tollen Sprechern Dietmar Wunder und Sebastian Fuchs erzählt. Ich liebe deren Stimmen und sie passten perfekt zu den (männlichen) Charakteren, besonders zu Stephan. Dies halft mir beim Hören die Protagonisten zu visualisieren.

Die Geschichte ist in 3 Handlungsstränge aufgegliedert, wovon 2 in der Gegenwart spielen und 1 in der Vergangenheit.
Als Haupthandlung würde ich das Geschehen rund um die siebzehnjährige Cayenne und ihren jüngeren Bruder Joshua bezeichnen, die von ihrem Ziehvater Stephan in einem harten Überlebenstraining in den Wäldern Brandenburgs gedrillt werden. Keine Schule, keine Freunde, kaum Kontakt zur Zivilisation. Wovor verstecken die 3 sich und auf welchen Kampf bereiten sie sich vor? Die Gefahr ist gefühlt immer da, wird jedoch erst zum Ende des Buches für die Leser*innen ausführlich begründet. Und genau das war mein Problem. Auf die zu recht gestellten Fragen der Jugendlichen gab Stephan nie eine konkrete Antwort und das gefiel besonders Cayenne nicht, die von der Geheimniskrämerei ihres Beschützers die Schnauze voll hatte. Für mich war das sehr nachvollziehbar, denn auch ich empfand die Geschichte dadurch als sehr langatmig.
Im Verlauf des Buches wurde mir klar, dass der zweite Handlungsstrang eines Fremdenlegionärs in Afrika, der seine harte Ausbildung in Tagebucheinträgen festhielt, mit der Haupthandlung rund um Stephan und die Jugendlichen zusammenhängt.
Der dritte Handlungsstrang, der den seelenlosen Politiker Jürgen Wagner bei seinen Machenschaften im Bundestag begleitet, war in meinen Augen mehr als unnötig und für nur ein Buch einfach zu viel.
Ich habe auf das Ende und die Auflösung des großen Fragezeichens hingefiebert, da ich unbedingt wissen wollte, wie die 3 Handlungsstränge zusammenhängen und wovor Stephan die beiden Jugendlichen beschützen wollte. Ich hatte so viele Fragen. Und im Grunde genommen war die Idee der Geschichte auch sehr gut, nur die Auflösung am Ende war mir einfach zu sehr an den Haaren herbeigezogen und unlogisch.

Fazit:
Tolle Idee, leider etwas unzufrieden stellende Umsetzung und Auflösung der Geschichte.

Meine Bewertung:
3/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.12.2019

Leben in ständiger Angst ... es muss grausam sein ...

0

In drei Handlungsstränge unterteilt erfährt der Hörer die Geschichte von Stefan und den Geschwistern Joshua und Cayenne, von Etienne, dem Fremdenlegionär und von Jürgen Wagner, der in politische Machenschaften ...

In drei Handlungsstränge unterteilt erfährt der Hörer die Geschichte von Stefan und den Geschwistern Joshua und Cayenne, von Etienne, dem Fremdenlegionär und von Jürgen Wagner, der in politische Machenschaften verwickelt zu sein scheint und sich scheinbar auch nicht scheut, diese auch mit Gewalt weiterzutreiben.

Gleich zu Anfang erleben wir, wie Cayenne angegriffen tief im Wald angegriffen wird. Was hat es damit auf sich? Warum und vor allem vor wem versteckt sich Stefan – der wohl eine Art Vaterrolle übernommen hat – mit den beiden Jugendlichen im Wald? Die Beiden wünschen sich nichts sehnlicher als ein normales Leben führen zu können, doch Stefan hat Angst, große Angst sogar. Es muss mit Wagner und seinen Schergen zusammenhängen, doch wie? Und wer ist der mysteriöse junge Fremdenlegionär?

Hört sich doch alles nach einer spannenden Geschichte an, oder? Wurde auch absolut fantastisch von dem talentierten Schauspieler und Hörbuchsprecher Dietmar Wunder vorgetragen. Wunder war mir bereits bestens bekannt von „Der Ruf des Kuckucks“. Dennoch konnte mich die Geschichte nicht so wirklich überzeugen. Mir schienen einige Dinge fast an den Haaren herbeigezogen und konstruiert. Eben wegen der tollen Stimme habe ich natürlich bis zu Ende gehört aber wünsche mir von diesem Autorenduo doch lieber wieder ein neues Kluftinger Abenteuer.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.02.2020

Es fehlen nur noch die Aluhüte...

0

Die Leseprobe von „Draussen“ fand ich spannend, deshalb habe ich mir das Hörbuch geholt. Zunächst ist es ja auch ganz interessant. Die 17-jährige Cayenne wird mitten im Wald von einem Angreifer gewürgt ...

Die Leseprobe von „Draussen“ fand ich spannend, deshalb habe ich mir das Hörbuch geholt. Zunächst ist es ja auch ganz interessant. Die 17-jährige Cayenne wird mitten im Wald von einem Angreifer gewürgt und fast umgebracht. Bewusstlos landet sie im Krankenhaus, wo sie auf Teufel komm raus nicht ihren Namen preisgibt, sondern nur in allen möglichen Sprachen ihre Blutgruppe und ihr Gewicht kundtut. Was befürchtet sie? Und wie wahrscheinlich ist es, dass ein schwerverletzter Teenager sich so verhält?
Cayenne lebt zusammen mit ihrem Ziehvater Stefan und ihrem jüngeren Bruder Joshua im brandenburgischen Urwald, zunächst noch in einem Trailer, danach in provisorischen Lagern. Sie haben so gut wie keinen Kontakt zu anderen Personen. Ihr Alltag wird von Kampfübungen und Nahrungssuche (Ratten und Eichhörnchen!) bestimmt. Zu diesem Zeitpunkt fragt man sich bereits zum wiederholten Mal, was das alles überhaupt soll. Vor wem oder was verstecken sie sich denn?! Die Antwort auf diese Frage lässt allerdings auf sich warten und ist auch alles andere als befriedigend.
Immer wieder werden die Beschreibungen des Alltags dieser drei Personen von Tagebucheinträgen eines jungen Mannes unterbrochen, der sich der Fremdenlegion angeschlossen hat.
Außerdem geht es noch in einem dritten Handlungsstrang um einen Lobbyisten der Stromindustrie und seine Machenschaften. Wie all diese Handlungsstränge zusammenhängen, fragt man sich lange Zeit vergeblich.
Um es kurz zu machen: die ganze Geschichte ist unglaublich konstruiert und absurd. Der Wald um Berlin scheint bevölkert von Preppern, Reichsbürgern und Verschwörungstheoretikern, das Einzige, was noch fehlt, sind Aluhutträger! Ich weiß nicht, was das Autorenteam geritten hat, so einen "Thriller" zu produzieren, wahrscheinlich erschien ihnen die Kluftinger-Reihe nicht mehr anspruchsvoll genug. Ich hätte jedenfalls gut daran getan, nach den ersten paar CDs abzubrechen, denn das Warten auf eine halbwegs vernünftige Auflösung war leider vergeblich.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.12.2019

Das hätte ich nicht gebraucht …

0

Die Kluftinger-Krimis der beiden Autoren sind unterhaltsam, sie gefallen mir recht gut (oberbegeistert bin ich auch da nicht, aber es passt und liest sich schön und flott weg). Deshalb war ich schon neugierig, ...

Die Kluftinger-Krimis der beiden Autoren sind unterhaltsam, sie gefallen mir recht gut (oberbegeistert bin ich auch da nicht, aber es passt und liest sich schön und flott weg). Deshalb war ich schon neugierig, ob sie einen Thriller hinbekommen. Tja. Meiner Meinung nach leider: Nein.

Bis kurz vor dem Ende hatte ich keinen Plan, wo die Reise hingehen soll. Ja, es war schon interessant, was die Kids und Stephan so erlebten. Aber es fehlte einfach das Warum. So etwas kann spannend sein, hier war es für mich aber nur nervig. Dazu kamen dann immer wieder Kleinigkeiten, die ich etwas arg überzogen fand, viele Themen von Preppern über Verschwörungstheoretikern bis zu Reichsbürgern, landet in der Politik bei Wirtschaftsbonzen und Energiedebatten, aber als es dann auch noch einen Blackout gab, war ich ganz raus. Nee, da wollen die beiden eindeutig entweder die Leser veräppeln oder auf einen Zug aufspringen. Beides finde ich nicht okay. Dann gibt es noch die Einschübe mit den Tagebucheinträgen eines Fremdenlegionärs, die so gar nicht zur Story passen wollen. Und als ich dann die Zusammenhänge und den „Sinn“ präsentiert bekam, fand ich es auch nicht viel besser. Im Gegenteil – das ist genau der Plot, den ich eigentlich von Anfang an gar nicht gelesen hätte. Wobei der Plot mitsamt dem Ende so abstrus ist, dass mir leider alle Worte fehlen. Bei mir ist also der Plan nur halb aufgegangen. Ja, ich habe das Buch (bzw. Hörbuch) gelesen (bzw. gehört), aber ob man sich so Freunde macht, ist die andere Frage.

Vom Stil her – nicht typisch das Duo, aber nicht wirklich schlecht, nur eben zu überladen, zu wenig roter Faden, zu wenig wurde ich abgeholt, zu viel wurde gewollt, aber nicht geschafft. Keine der Figuren schaffte es, mich an sie zu binden oder auch nur sympathisch zu finden. Ich stand die ganze Zeit außen vor und bekam das Geschehen wie durch eine Glasscheibe mit. Nein, ich hatte keinen Kluftinger erwartet, aber zumindest die Qualität dieser Reihe. Das war wohl nichts.

Wenn Dietmar Wunder ganz einfach nur liest/spricht, gefällt mir das sehr. Klar, klingt schon schön nach Daniel Craig. Aber wenn er dann Frauenstimmen „spielt“ oder einen Schweizer imitiert, dann wird es ganz schnell unschön. Das tut meinen Ohren wirklich weh. Und es reißt mich aus der Story raus. Leider!

Übrig bleiben insgesamt von mir leider nur zwei Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere