Siren - Kiera Cass
Da ich ein totaler Selection-Fan bin wollte ich natürlich unbedingt das neue Buch von Kiera Cass lesen. Deshalb zog ich so schnell ich konnte zur nächsten Buchhandlung los und ergatterte gerade noch eins ...
Da ich ein totaler Selection-Fan bin wollte ich natürlich unbedingt das neue Buch von Kiera Cass lesen. Deshalb zog ich so schnell ich konnte zur nächsten Buchhandlung los und ergatterte gerade noch eins der letzten drei Bücher die im Regal standen.
Cover
Das Cover finde ich schön und es ähnelt finde ich sehr den Selection Covers man sieht ein Mädchen in einem schönen Kleid mit langen braunen Haaren am Strand. Wenn da nicht das Sommer-Feeling kommt?
Idee
Die Idee war sehr interessant konnte mir aber ehrlich gesagt nicht viel darunter vorstellen wie die Handlung ungefähr verlaufen würde. Weswegen ich ohne großen Erwartungen das Buch begann zu Lesen.
Handlung
Zu Beginn des Buches befinden wir uns im Jahre 1930 bei dem man einen kurzen Rückblick bekommt wie Kahlen ihre Familie verlor und ihr Leben als Sirene begann. Nach diesem kurzen Einstieg findet man sich 80 Jahre später wieder. Zusammen mit ihren anderen Sirenen Schwestern sorgt Kahlen dafür, das alles im Gleichgewicht bleibt, und die See ihren Hunger stillen kann. Um dieser 100 Jahre dienen zu können, werden sie unsterblich und wunderschön, aber sie dürfen nicht mit Menschen kommunizieren da ihre Stimme jedem den Tod bringt der sie hört. Kahlen dient der See also schon seit 80 Jahren und kommt immer weniger mit diesem Leben klar, das ständige Umbringen von Menschen, das behüten ihrer Schwestern so wie die ganzen Geheimnisse die sie für sich behalten muss treibt sie physisch immer mehr an den Abgrund. Deshalb zieht sich Kahlen immer mehr zurück und verlässt nur gelegentlich ihre vier Wände um sich auf den Campus einer Uni in ihrer Nähe zu verziehen. Aber als Akinli in Kahlens Leben tritt, bringt er etwas in ihr ins Rollen was sie in den letzten 80 Jahren noch nie zuvor gespürt hat. So muss sich Kahlen entscheiden ob sie sich gegen die See stellt oder gegen ihre heimliche Liebe zu Akinli.
Kahlen ist ein liebevolles junges Mädchen in die man sich gut hineinversetzen konnte. Das einzige was mich aber sehr störte war ihr ständiges weinen und jammern das auf Dauer sehr anstrengend war. Dies war auch der Grund warum ich nicht zu 100 Prozent mit ihr warm werden konnte.
Bei Akinli hingegen verhielt sich dies ganz anders. Er war mir von Anfang an sehr sympathisch und so voller Lebensfreude das man selbst als Leser ein leichtes Kribbeln verspürte.
Schreibstil
Ich empfand den Schreibstil bei diesem Werk von Kiera Cass als ganz in Ordnung, aber wie schon oben genannt störte mich das ständige wiederholen von immer wieder dem selben Thema das z.b. Kahlen nicht mit dem Tod von anderen Menschen klar kommt und das immer wieder und wieder. Dies hätte man vielleicht etwas kürzen können. Aber im großen und ganzen war der Schreibstil angenehm zu lesen.
Mein Fazit
Ich habe jetzt schon öfters gehört das viele sehr enttäuscht waren das dieses Buch nicht an die Selection Reihe herankommt. Ich sage nur dazu das es stimmt das die Bücher den selben Autor haben aber man dennoch nicht zwei komplett verschiedene Settings mit einander vergleichen sollte. Ich sehe diese neue Idee von Kiera Cass als ein schöner Einstieg nach ihren Selection Erfolg. Ich würde lügen wenn ich sagen würde ich weiß nicht was mir nun besser gefallen würde aber dennoch finde ich hat Siren eine ganz eigene Chance verdient. Dieses Buch beinhaltet eine schöne Liebesgeschichte, die zeigt das man sich auch ganz ohne Worte verstehen kann. Außerdem wird der Zwiespalt zwischen zwei Dingen die man liebt gut vermittelt. Ich liebte die ständigen Kulissen Wechsel während den Umzügen von Kahlen und ihren Schwestern. Vom Schreibstil her war ich ein wenig enttäuscht, aber dennoch kann ich dieses Buch gerne weiter empfehlen der mal ein etwas anderes Werk von Kiera Cass lesen möchte.